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DE107968C - - Google Patents

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Publication number
DE107968C
DE107968C DENDAT107968D DE107968DA DE107968C DE 107968 C DE107968 C DE 107968C DE NDAT107968 D DENDAT107968 D DE NDAT107968D DE 107968D A DE107968D A DE 107968DA DE 107968 C DE107968 C DE 107968C
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DE
Germany
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shut
bung
plate
slide
barrel
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Active
Application number
DENDAT107968D
Other languages
English (en)
Publication of DE107968C publication Critical patent/DE107968C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means

Landscapes

  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
'ATENTSCHRIFT
KLASSE 64 ^Schankgeräthe.
Farsspund.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. März 1898 ab.
Die bisher bekannten Fafsspunde, bei welchen ein Oeffnen und Verschliefsen des Fasses mittelst schieberartiger Absperrplatten beim Einstecken bezw. Herausnehmen eines mit Bajonnetverschlufs versehenen Anschlufsstutzens hergestellt wird, bieten den Nachtheil, dafs sie, sobald sich an den auf einander gleitenden Flächen die geringsten Undichtigkeiten zeigen, unbrauchbar werden. Es hat dies darin seinen Grund, dafs die Befestigungsmittel der Absperrplatten bei gefülltem Fafs mit eingebrachtem Spund nur dann zugänglich sind, wenn man den ganzen Spund herausschraubt.
Bei solchen Spunden darf die Befestigungsmutter nur bis zu einem gewissen abzuschätzenden Grade angezogen werden, damit man nicht Gefahr läuft, den die Drehung der Absperrplatte bewirkenden Zapfhahn zu zerstören, was dann eintritt, wenn die Reibung zwischen der festsitzenden und der losen Absperrplatte zu grofs wird; andererseits wird aber auch durch zu loses Anziehen der Befestigungsmutter kein dichter Abschlufs erzielt.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Fafsspund, bei welchem die Möglichkeit geschaffen ist, derartige Undichtigkeiten bei gefülltem Fafs jederzeit zu beseitigen, ohne dafs es nothwendig wird, den Spund vom Fafs zu entfernen. Es wird, dies dadurch erreicht, dafs die Befestigungsmutter der drehbaren Absperrplatte im Innern des Spundes nach aufsen hin angeordnet ist und daher ein Einstellen der schieberartigen Absperrplatten bei eingesetztem Spunde von aufsen erfolgen kann. Es kann ein Einstellen jedoch nur mittelst eines geeigneten Werkzeuges vorgenommen werden, so dafs die Mutter nicht ohne Weiteres betha'tigt werden kann, um nicht auch Unberufenen das Oeffnen mittelst des Anschlufsstutzens zu ermöglichen.
Der Zweck vorliegenden Erfindungsgegenstandes besteht also darin, jederzeit von aufsen das Einstellen der schieberartigen Absperrplatte vornehmen zu können, wobei demgemäfs auch in der Weise verfahren werden kann, dafs man mittelst des hierzu geeigneten Schlüssels die Absperrplatte, so lange das Fafs unbenutzt liegt, fest anzieht und dieselbe erst beim Anzapfen so weit löst, dafs der Spund mittelst des Anschlufsstutzens geöffnet werden kann.
An der Hand beiliegender Zeichnung soll der Fafsspund nach vorliegender Erfindung im Nachstehenden näher erläutert werden.
Es zeigt Fig. 1 den in das Fafs eingesetzten Spund (geöffnet) im Längsschnitt, wovon Fig. ia einen Querschnitt nach A-B der Fig. 1 bildet.
Fig. 2 veranschaulicht den Spund (geschlossen) im Längsschnitt entsprechend Fig. 1, während Fig. 2 a die inneren Theile des Spundes theils in Draufsicht, theils im Schnitt zur Darstellung bringt.
Fig. 3 bildet eine Ansicht der drehbaren Absperrplatte mit zugehöriger Spindel.
Fig. 4 zeigt den Spund (geöffnet) mit eingeführtem Anschlufsstutzen.
Fig. 4 a ist ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 4.
Fig. 5 und 5 a zeigen den Anschlufsstutzen in Seitenansicht bezw. Ansicht von unten.
Fig. 6 bringt den Aufsteckschlüssel theils in Seitenansicht, theils im Schnitt zur Darstellung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Spund der Hauptsache nach aus dem in die Fafswandung α einzuschraubenden Spundgehäuse b, das im Innern ausgehöhlt und nach unten hin durch eine mit Oeffnungen c versehene Bodenplatte d abgeschlossen ist. Unterhalb der Bodenplatte ist die schieberartige Absperrplatte e angeordnet, welche Oeffnungen f besitzt, die den vorher erwähnten Oeffnungen c entsprechen, und nach beiden Seiten hin mit Schraubenspindeln g bezw. h ausgestattet, von denen die eine g zur Befestigung des Seihers i und die andere h, weiche durch die centrale Bohrung der Bodenplatte d hindurchgeführt ist, zur Befestigung der schieberartigen Absperrplatte e mit dem Spundgefäfs dient.
Das Oeffnen und Schliefsen der Durchtrittskanäle cf der Boden- und Absperrplatte geschieht durch Drehung der Absperrplatte e mittelst des in Fig. 5 und 5 a dargestellten Anschlufsstutzens k, welcher gleichzeitig als Zapfhahn dient. Es wird derselbe in den Innenraum des Spundes eingeführt, wo er mittelst einer Vierkantöffnung den Obertheil der durch Abphasen der Seitenflächen entsprechend gestalteten Schraubenspindel h umfafst und bei Drehung von 90° mittelst der Bajonnetknaggen m m 0 festgeklemmt wird. Hierbei werden die Kanäle cf mit einander in Deckung gebracht, während dieselben beim Zurückdrehen und Herausnehmen des Anschlufsstutzens wieder geschlossen werden.
Die durch die centrale Bohrung der Bodenplatte e hindurchgeführte Spindel h ist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, und zwar in der Weise, dafs die Fläche auf dereinen Seite bis zur Mitte des Schraubengewindes, diejenige auf der anderen Seite bis zur Bodenplatte herabgeführt ist (Fig. 2).
Unmittelbar über der Bodenplatte d ist über die Spindel h die Scheibe ρ geschoben, deren Bohrung dem Querschnitt der abgeflachten Spindel h entspricht, sich also mit derselben drehen mufs (Fig. 1 und 2). Spindel h ist mittelst der Mutter q oberhalb der Scheibe ρ an der Bodenplatte d befestigt, wobei Scheibe j; die Befestigungsmutter q, welche an ihrem Umfang mit seitlichen Einkerbungen s ausgestattet ist, mittelst nach oben ragender Vorsprünge r umfafst.
Wie bereits erwähnt, wird das Einstellen der schieberartigen Absperrplatte e bei eingesetztem Spund und gefülltem Fafs mittelst geeigneten Werkzeuges von aufsen bewerkstelligt. Hierzu dient der in Fig. 6 dargestellte Aufsteckschlüssel, dessen Schaft t an seinem unteren Ende den ausgebohrten Ansatz w trägt, der seinerseits mit einer den Einkerbungen s der Befestigungsmutter q entsprechenden Anzahl Zähnen χ ausgestattet ist. Auf dem Schaft t ist die auf beiden Seiten geschlitzte Hülse u verschiebbar angeordnet, welche an ihrer unteren Kante mit den beiden Einkerbungen ν versehen ist.
Soll die Absperrplatte e zwecks Herstellung einer besseren Dichtung eingestellt und somit die Befestigungsmutter q angezogen werden, ohne die Durchlafskanäle in ihrer gegenseitigen Lage zu verstellen, so setzt man den Aufsteckschlüssel ein, dessen verschiebbare Hülse u, welche durch die Bajonnetknaggen mn an einer Drehung verhindert wird, mittelst der Einkerbungen ν die Vorsprünge der Scheibe ρ umfafst. Hierauf bringt man die Zähne χ des Schaftes t mit den Einkerbungen s der Befestigungsmutter in Eingriff, so dafs dieselbe durch Drehung des Schaftes t in Umdrehung versetzt und die durch Festhalten der Scheibe ρ an ihrer Drehung verhinderte Schraubenspindel h in der Richtung ihrer Längsachse bewegt wird. Hierdurch wird ein Anpressen der Absperrplatte gegen die Bodenplatte herbeigeführt, während das Lockern derselben durch Drehung im entgegengesetzten Sinne erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fafsspund, bei welchem ein Oeffnen und Verschliefsen des Fasses mittelst schieberartiger Absperrplatten beim Einstecken bezw. Herausnehmen eines Anschlufsstutzens hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Anpressen oder Lockern der schieberartigen Absperrplatte (e) bei eingesetztem Spund mittelst eines auf eine Schraubenmutter (q) aufgesetzten Aufsteckschlüssels von aufsen erfolgen kann, wobei eine in der Spundbüchse festgehaltene Hülse (u) das Drehen der Absperrplatte verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT107968D Active DE107968C (de)

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