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DE1076569B - Aus zwei nebeneinanderliegenden Bandgruppen bestehende Foerderanlage fuer flaches Sendegut - Google Patents

Aus zwei nebeneinanderliegenden Bandgruppen bestehende Foerderanlage fuer flaches Sendegut

Info

Publication number
DE1076569B
DE1076569B DEM16614A DEM0016614A DE1076569B DE 1076569 B DE1076569 B DE 1076569B DE M16614 A DEM16614 A DE M16614A DE M0016614 A DEM0016614 A DE M0016614A DE 1076569 B DE1076569 B DE 1076569B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
belts
conveyor system
sent
flat items
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM16614A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Sindzinski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEM16614A priority Critical patent/DE1076569B/de
Publication of DE1076569B publication Critical patent/DE1076569B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/06Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
    • B07C3/065Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points construction of switches therefor

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Aus zwei nebeneinanderliegenden Bandgruppen bestehende Förderanlage für flaches Sendegut In Förderanlagen, insbesondere Hochkantförderanlagen, bei denen elektrisch gesteuerte Einrichtungen das Sendegut an vorausbestimmten Stellen zum Ausschleusen aus dem Förderkanal veranlassen, wurde die Beobachtung gemacht, daß sich die gesendeten Güter im Verlauf des Fördervorgangs mitunter recht erheblich von dem Platz auf dem Förderband entfernen, auf den sie bei der Aufgabe des Gutes gelegt wurden. Diese als Schlupf zum Fördermittel bekannte Tatsache hat ihre Ursache vor allem in einer Wechselwirkung zwischen der Beschaffenheit des Sendeguts und den gebräuchlichen Führungswangen. Entsteht durch eine der Förderung abträgliche Form des Sende guts - beispielsweise überhohe Durchkrümmung gerollter Papiere, eingerissene oder angefaltete Kanten -ein besonders hoher Schlupf, so ist die Ausführung elektrisch gesteuerter Vorgänge in einer Hochkantförderanlage üblicher Bauart erheblich erschwert.
  • Um diesen tSbelstand zu beseitigen, sind Anlagen bekanntgeworden, bei denen das Sendegut zwischen zwei umlaufenden Förderbändern eingeklemmt gefördert wird. So ist z. B. eine Anlage derart ausgebildet, daß endlose, einander umgebende Bänder über in der Verteilstelle und in den einzelnen Betriebsstellen vorgesehene Walzen laufen, wobei für jede Betriebsstelle ein Transportband verwendet ist, welches bis zur zugeordneten Betriebstelle reicht, so daß es zusammen mit dem nächst äußeren Band einen zwischen die beiden Bänder eingeführten Gegenstand nach der betreffenden Betriebsstelle zu führen vermag, wo der Gegenstand am Ende des zu der Betriebsstelle führenden Bandes oder infolge Erweiterung des Zwischenraumes zwischen den Bändern abgeworfen wird.
  • Dieser Anlage fehlt jedoch die Lösung der Aufgabe, das Sendegut an beliebigen Stellen auszustoßen.
  • Außerdem ist der Aufwand an Förderbändern, Rollen und anderem Material bei der Verwendung mehrerer Empfangsstellen sehr groß.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage für flaches Sendegut, die aus zwei nebeneinanderliegenden Bandgruppen besteht. Das Sendegut wird hierbei zwischen je zwei umlaufenden Förderbändern eingeklemmt gefördert und soll an bestimmten Empfangsstellen ausgestoßen werden. Die Förderanlage ist an den Empfangsstellen und an den zu diesen gerichteten Seiten durch Verwendung endloser Teilbänder unterbrochen. Die Umlenkrollen der Teilbänder sind an der Empfangsstelle im Abstand voneinander angeordnet, und jeweils ein Förderband der einen Bandgruppe erstreckt sich über eine wesentlich größere Länge, als der Abstand zwischen benachbarten Umlenkrollen der zugehörigen Teilbänder der anderen Bandgruppe beträgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß im Bereich zwischen diesen beiden Umlenkrollen eine das überbrückende Band zum Auswerfen des Gutes in den Zwischenraum zwischen die beiden Umlenkrollen lenkende schwenkbare Rolle vorgesehen ist.
  • Eine solche Anordnung besitzt gegenüber der Anordnung mit mehreren Förderbändern den Vorteil, daß unabhängig von der Zahl der Empfangsstellen eine weit geringere Menge Material zum Aufbau der Förderstrecke benötigt wird.
  • Die bekannten Anordnungen arbeiten derart, daß an den Stoßstellen besondere Vorrichtungen zur Änderung der Richtung des Förderguts vorgesehen sind.
  • Diese Vorrichtungen bestehen aus Gleitfingern oder Gleitblechen, auf welche das Fördergut gebracht wird.
  • Bei Anordnungen, welche von oben nach unten laufen, erfolgt die Bewegung des Sendeguts auf diesen Gleitblechen durch deren Eigengewicht. Bei allen anderen Anordnungen kann das Gut nur dadurch bewegt werden, daß es während der Förderung eine ausreichende kinetische Energie aufgenommen hat, die es befähigt, sich über das Gleitblech zu bewegen. In vielen Fällen ist jedoch diese kinetische Energie nicht ausreichend, so daß diese bekannte Anordnung trotz ihrer Vorteile gegenüber den Anordnungen mit mehreren Förderbändern zur Belieferung der einzelnen Empfangs stellen nicht geeignet ist.
  • Wie aus den die Förderanlage in Seitenansicht und Draufsicht darstellenden Fig. t und 2 der Zeichnung ersichtlich ist, sind zwei Reihen mehrerer umlaufender Förderbänder entlang des Förderwegs vorgesehen, und zwar derart, daß jeweils das Fördergut eines Förderbands der einen Reihe von den Fördertrums der anderen Reihe überlappt wird. Die Umlaufrichtungen der einzelnen Förderbänder sind in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet. Auf der linken Seite befindet sich eine zentrale Verteilerstelle, von der aus die Förderanlage mit Sendegut beschickt wird. Ein Brief beispielsweise wird von den Förderbändern 2 und 3 eingeklemmt gefördert. Da das Fördertrum des Förderbandes 2 nur einen Teil des Förderbandes 3 überlappt, wird hinter der Stoßstelle das Sendegut zwischen die Förderhänder 14 und 3 eingeklemmt weitergefördert, bis es schließlich beispielsweise von den Förderbändern 12 und 13 mitgenommen wird. Von einem Motor 1 werden zunächst die beiden Bänder 2 und 3 angetrieben, die ihrerseits über ihre Umlenkrollen 4, 5; 6, 7; 8, 9 durch Gurte, Riemen oder dergleichen die Antriebskraft des Motors auf sämtliche hochkantstehenden Bänder übertragen.
  • An den Stoßstellen zweier Förderbänder einer Reihe sind Empfangsstellen für das Sendegut vorgesehen.
  • Die Abgabe an die Empfangsstellen wird dabei derart vorgenommen, daß das Fördertrum des Förderbands der anderen Reihe in den Zwischenraum einer Stoßstelle mittels einer Rolle 10 eingelenkt wird. Auf diese Weise erhält das durch den Pfeil 11 angedeutete Sendegut die Ausstoß richtung.
  • Das Einlenken des Förderbands in einen Zwischenraum kann dabei mechanisch oder elektromechanisch vorgenommen werden, indem die RollelO aus ihrer Ruhelage herausgebracht wird.
  • Für die Bänder 12 und 13 sind schwenkbare gefederte Lenkrollen 15 vorgesehen. Diese sind auf einem zweiseitigen Hebel 16 befestigt, der um einen Drehpunkt 17 schwenkt, wobei eine Zugfeder 18 die Rolle gegen das Förderband drückt. Es wird dadurch eine Nachgiebigkeit erzielt, wodurch das Fördern starker Sendungen ermöglicht und gleichzeitig ein Längenausgleich für die Bänder erreicht wird.
  • Nicht ausgeschleuste Sendungen werden am Ende des Förderwegs schließlich in einer Mulde 19 entladen.
  • PATENTANSPROCHE.: 1. Aus zwei nebeneinanderliegenden Bandgruppen bestehende Förderanlage für flaches Sendegut, das zwischen je zwei umlaufenden Förderbändern eingeklemmt gefördert und an bestimmten Empfangsstellen ausgestoßen wird, wobei die Förderanlage an den Empfangsstellen und an den zu diesen gerichteten Seiten durch Verwendung endloser Teilbänder unterbrochen ist, deren Umlenkrollen an der Empfangsstelle im Abstand voneinander angeordnet sind, und wobei sich jeweils ein Förderband der einen Bandgruppe über eine wesentlich größere Länge erstreckt, als der Abstand zwischen benachbarten Umlenkrollen der zugehörigen Teilbänder der anderen Bandgruppe an den Empfangsstellen beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen diesen beiden Umlenkrollen (6, 7; 8, 9) eine das überbrückende Band (14; 13) zum Auswerfen des Gutes in den Zwischenraum zwischen den beiden Umlenkrollen (6, 7; 8, 9) lenkende schwenkbare Rolle (10) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sendegut einklemmenden Fördertrums (2, 3) durch versetzt angeordnete Führungsrollen (15) in der ihnen bestimmten Lage gehalten werden.
    3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (15) nachgiebig an den Förderbändern (2, 3) anliegen.
    4. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (2 bzw. 3) einer Reihe über von der Umlenkrolle (4 bzw. 6) des einen Bandes zur Umlenkrolle (5 bzw. 7) des folgenden Bandes geführte Gurte, Riemen usw. angetrieben werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 226078, 524089, 565 0ß4; schweizerische Patentschrift Nr. 119 343; britische Patentschrift Nr. 452 725; USA.-Patentschrift Nr. 2472895; französische Patentschrift Nr. 647597.
DEM16614A 1952-12-11 1952-12-11 Aus zwei nebeneinanderliegenden Bandgruppen bestehende Foerderanlage fuer flaches Sendegut Pending DE1076569B (de)

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DE1076569B true DE1076569B (de) 1960-02-25

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE226078C (de) *
CH119343A (de) * 1924-12-31 1927-03-01 Zwietusch E & Co Gmbh Förderbandanlage zur wahlweisen Verteilung von Gegenständen.
FR647597A (fr) * 1927-02-01 1928-11-26 Telephon Apparat Fabrik Installation de bandes transporteuses
DE524089C (de) * 1928-02-23 1931-05-01 C Aug Schmidt Soehne Wendevorrichtung fuer Rinnenfoerderanlagen
DE565034C (de) * 1929-03-08 1932-11-25 Harold Herbert Rapley Vorrichtung zur Verteilung des Foerdergutes, z. B. Zeitungen
GB452725A (en) * 1935-02-27 1936-08-27 Harold William Fulcher Improvements in or relating to belt or band conveyors
US2472895A (en) * 1946-04-04 1949-06-14 Gordon James Floor waxing and polishing device

Patent Citations (7)

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