DE107598C

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Info

Publication number: DE107598C
Application number: DENDAT107598D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

In der beiliegenden Zeichnung ist die Winkelwasserwaage in

Fig. ι im zusammengeklappten Zustande dargestellt.

Fig. 2 zeigt das Werkzeug in seiner praktischen Verwendung.

Die aus Hartholz angefertigte Winkelwasserwaage besteht aus dem Lineal a, auf dessen Rücken die zu waagrechten Messungen zu verwendende Libelle b vorgesehen ist, während die für senkrechte Messungen bestimmte Libelle c sich an der Seitenwand befindet. Die Libellen b und c sind durch Metallplättchen d d¹ gegen Verletzungen geschützt, in denen Oeffnungen vorgesehen sind, durch die die Nullstriche der Libelle zum Vorschein kommen. In der auf der Unterseite des Lineals α vorgesehenen Niith liegt der zweite Schenkel g der Wasserwaage, der durch Flügelschraube h mit dem Lineal α fest verbunden ist. Der zweite Schenkel g trägt an seinem am Lineal a befestigten Ende ein kreisförmiges Ansatzstück, auf dem eine Gradeintheilung vorgesehen ist, die durch eine in der Seitenwand des Lineals vorgesehene Oeffhung k sichtbar wird. Der in dieser Oeifnung befindliche Nullstrich stimmt mit dem Nullstrich der Libelle c überein. In dem freien Ende des Schenkels g ist in einem' Metallplättchen eine Nadel m eingeschraubt. Nachdem man diese Nadel abgeschraubt hat, kann man sie mit dem am Kopfende vorgesehenen Gewinde η ' in das Loch der Metallplatte einschrauben, um so, nachdem man in das freie Ende des Lineals α einen Bleistift eingeklemmt hat, das Instrument als Zirkel zu verwenden (Fig. 2). Das Instrument kann auch als Streichmafs Verwendung finden. Auf dem freien Schenkel g ist ein Metermafs abgetheilt. Man ist also in der Lage, mit diesem Universalinstrument alle Abmessungen von geraden Linien ,und Winkeln auszuführen, die Bauhandwerker auszuführen haben.

Claims

Pa tent-Anspruch:

Winkelwasserwaage, die in bekannter Weise durch einen im eigentlichen Wasserwaagenkörper (a) drehbar gelagerten, die Zirkelspitze nach Gebrauch aufnehmenden freien Schenkel (b) gleichzeitig als Zirkel zu benutzen ist, dadurch gekennzeichnet, dafs der genannte freie Schenkel mit seinem mit Gradeintheilungen versehenen bogenförmigen Ansätze so im Kopfe des Körpers (a) gelagert ist, dafs diese Gradeintheilungen durch einen neben der Seitenlibelle angebrachten Ausschnitt (k) sichtbar sind und geschützt liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.