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DE107404C - - Google Patents

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Publication number
DE107404C
DE107404C DENDAT107404D DE107404DA DE107404C DE 107404 C DE107404 C DE 107404C DE NDAT107404 D DENDAT107404 D DE NDAT107404D DE 107404D A DE107404D A DE 107404DA DE 107404 C DE107404 C DE 107404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combs
comb
cloth
pen
pen cloth
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT107404D
Other languages
English (en)
Publication of DE107404C publication Critical patent/DE107404C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Selbstauflegern für Krempeln, und zwar eine Vorrichtung zur Abnahme der Fasermasse vom Stifttuch. Es ist für die Arbeit der Krempel von gröfster Wichtigkeit, dafs das Spinngut in losem, offenem und gestrecktem Zustande in die Krempel eingeführt wird, insbesondere ist dies bei langen Fasern, wie Flachs- Und Hanfwerg, unbedingt nöthig. Die bisher bei derartigen Selbstauflegern verwendeten Abnahmevorrichtungen haben den Nachtheil, dafs lange Spinnfasern von den Abnehmern zusammengeballt und zerrissen werden. Dies soll durch die vorliegende Erfindung vermieden werden.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 der obere Theil eines derartigen Selbstauflegers beispielsweise dargestellt. Der Vollständigkeit halber ist auf der linken Seite dieser Figur auch die Vorrichtung zur Zuführung der Fasern zum Stifttuch, welche durch D R. P. 84916 geschützt ist, mit dargestellt.
Das von den Nadeln des Stifttuches C mitgenommene Fasergut wird durch den Kamm A abgenommen und legt sich auf die Mulde D auf. Bei der Weiterbewegung des Kammes A in der Curve K ziehen sich die Stifte desselben aus dem Spinngut heraus, und da dasselbe infolge seiner Länge theilweise noch in den Nadeln des Stifttuches sich befindet, so würde bei der Bewegung des Tuches es zwischen der Mulde und dem Stifttuche von dem letzteren wieder erfafst, nach unten mitgenommen werden. Um dies zu verhindern, wird ein zweiter Kamm E benutzt, welcher sich ebenso wie der Kamm A in einer geschlossenen Curve bewegt. Die Bahn des zweiten Kammes wird nun derartig gewählt, dafs dieselbe die Curve K des ersten Kammes ungefähr an der Stelle, wo derselbe das auf der Mulde aufgehäufte Spinngut verläfst, schneidet oder tangential zu derselben verläuft. Da sich das Stifttuch langsam bewegt, die Kämme dagegen schnell laufen, so wird das noch in dem Stifttuche befindliche langfaserige Material vollständig herausgezogen. Die Kämme A und E sind beide an einem Excenterring F befestigt, welcher seine Bewegung durch einen um den Punkt H drehbaren Gelenkhebel G erhält. Bei Bedarf können statt des einen Kammes E auch deren mehrere benutzt werden, so dafs dieselben nach einander in Wirkung treten und das Spinngut allmälig von dem Stifttuch abziehen.
In Fig. 2 ist noch eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt, und zwar ist die Anordnung hier derartig getroffen, dafs der zweite Kamm E an einem besonderen Excenterring F1 befestigt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Bahn K1 dieses Kammes derartig zu wählen, dafs dieselbe die Curve K des ersten Kammes nicht schneidet, wie dies bei der Anordnung nach Fig. 1 der Fall ist, sondern, wie schon oben erwähnt, tangential zu derselben verläuft. Ebenso wie in der Anordnung nach Fig. 1 können auch hier zwischen den Kämmen A und E noch deren mehrere angeordnet werden, von denen dann jeder auf einem besonderen Excenter sitzt. Statt der
Excenter können natürlich auch irgend welche andere, ähnlich wirkende Organe benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstaufleger für Krempeln und andere Faserbearbeitungs-Maschinen, bei welchen das Spinngut durch Kämme vom Stifttuch abgenommen und den Zuführungsorganen der Krempel überliefert wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Abnahme der Gespinnstfasern zwei oder mehrere in geschlossenen Curven geführte Kämme benutzt werden, deren Bahnen sich entweder schneiden oder berühren, derart, dafs das von dem ersten Kamm abgenommene und noch nichf ganz abgezogene Material durch'den oder die folgenden Kämme vollständig von dem Stifttuche abgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT107404D Active DE107404C (de)

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DE107404C true DE107404C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT107404D Active DE107404C (de)

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DE (1) DE107404C (de)

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