DE107344C - - Google Patents
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- DE107344C DE107344C DENDAT107344D DE107344DA DE107344C DE 107344 C DE107344 C DE 107344C DE NDAT107344 D DENDAT107344 D DE NDAT107344D DE 107344D A DE107344D A DE 107344DA DE 107344 C DE107344 C DE 107344C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein selbstkassirender Apparat, welcher
dazu dient, irgend eine Arbeitsleistung nach Einwurf eines Geldstückes für eine bestimmte
Zeitdauer durch das Körpergewicht des Benutzers auszuführen. Bei demselben wird gegenüber
dem demselben Zweck dienenden Gegenstand des Patentes Nr. 70353 eine gröfsere
Arbeitsdauer des durch denselben- zu bethäti-' genden Apparates erzielt. Die durch das
Körpergewicht des Benutzers in horizontaler Lage niedergehende Plattform ist nämlich
einerseits aufgehängt und andererseits durch drehbare Hebel unterstützt, auf deren Drehachse
ein Hebel sitzt, dessen durch das Niedergehen der Plattform erfolgte Bewegung vermittelst
Kette und Kettenrad auf das Räderwerk übertragen wird. Dabei wird der Sperrmechanismus
des Räderwerkes durch die Bewegung dieses auf der Drehachse sitzenden Hebels während
der Zeitdauer des Niedergehens der Plattform von einer Schliefsung abgehalten.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι den verticalen Querschnitt und
Fig. 2 den verticalen Querschnitt nach A-B, Fig. 1, des Apparates, während
Fig. ι den verticalen Querschnitt und
Fig. 2 den verticalen Querschnitt nach A-B, Fig. 1, des Apparates, während
Fig. 3 und 4 einzelne Theile desselben darstellen.
Der Benutzer des Apparates stellt sich auf die Plattform 1 (Fig. 1), welche an der Vorderkante
unterstützt ist durch zwei auf der Achse 2 drehbare Hebel 3 und mit der Hinterkante an
der Kette 4 hängt, so dafs sie durch das Gewicht des Benutzers, in horizontaler Lage
bleibend, nach unten sinkt, wenn die Sperrung des Apparates durch Einwurf des Geldstückes
gelöst ist.
Durch diese niedergehende Bewegung der Plattform 1 wird die Kette 4 nach vorn über
die auf der Achse 5 lose sitzende Rolle 6 gezogen und der an ihrem anderen Ende befestigte,
auf der Achse 2 drehbare Hebel 7 gehoben, wodurch die ebenfalls an dem letzteren
befestigte Kette 8 auf dem fest auf der Achse 9 sitzenden Kettenrad 10 verschoben
und dieses in Drehung versetzt wird. Von der Achse 9 wird die Bewegung durch das
Stirnrad 11 und den Trieb 12 auf die Achse 13,
von dieser durch das Stirnrad 14 und den Trieb 15 auf die Achse 16 und von dieser
vermittelst der Nuthscheibe 17 und der Treibschnur 18 (Fig. 2) übertragen.
Das Rad 11 sitzt lose auf seiner Achse 9;
jedoch vermittelst des, aus den an ihm befestigten Sperrklinken 19 und des auf der
Achse 9 festsitzenden Sperrrades 20 bestehenden Gesperres steht es während des Niederganges
der Plattform 1 mit der Welle 9 in starrer Verbindung, wogegen während der Aufwärtsbewegung
der Plattform 1 das Gesperre gelöst und die Achse 9 ohne Weiterübertragung ihrer
Bewegung sich dreht. Auf der Achse 16 sitzt fest ein Zahnrad 21, welches in einen Trieb 22
eingreift, der auf der Achse 23 eines zur Re-
gulirung der Geschwindigkeit des Räderwerkes ii, 12, 14 und 15 dienenden Regulators
24 sitzt.
Die Plattform 1 wird durch ein Gegengewicht 25 gehoben, welches an der Triebkette
8 vermittelst der über der Führungsrolle 26 geführten Schnur 27 angeschlossen ist. Das
Gewicht 25 gleitet als Kolben in einem Cylinder 28, welcher mit einer durch Schraube 29
zu regulirenden Lufteinströmungsöflnung 30 versehen ist, um den Niedergang und die
Hebung des Gewichtes 25 bezw. der Plattform 1 . zu verlangsamen und zu reguliren,
sowie Geräusch und Stöfse zu vermeiden.
Bevor ein Geldstück durch den Geldkanal in den Apparat geworfen wurde, ist das die
Bewegung der Plattform 1 auf die Trommel übertragende Räderwerk gesperrt durch die
Sperrklinke 31. Dieselbe hängt an dem einen Arm eines bei 32 drehbar gelagerten zweiarmigen
Hebels 33, auf dessen anderen Arm ein bei 34 drehbar gelagerter einarmiger Hebel 35 drückt, welcher durch den einen
Schenkel 36 eines auf der Achse 37 drehbar gelagerten Winkelhebels niedergehalten wird,
indem unter dem anderen Arm 38 dieses Winkelhebels eine Spiralfeder 39 drückt.
Von dem Winkelhebel 36, 38 führt ein dritter Arm 40 bis zu dem unteren Ende des
Geldeinwurf kanals und hält hier eine Schale 41 unter die Kanalmündung. Fällt nun ein Geldstück
in die Schale 41, so sinkt der Arm 40 infolge dieser Belastung und befreit den Hebelarm
35 von dem ihn niederhaltenden Arme 36, wodurch auch der Hebel 33 entlastet wird.
Neben dem Hebel 7 geht eine Stange 42-nach unten und stützt sich auf einen bei 43 drehbar
gelagerten Haken 44, welcher über seinen Drehpunkt hinaus mit einem Arm 45 versehen
ist, auf welchen eine Blattfeder 46 wirkt und den Haken 44 gegen das Ende der Stange 42
drückt. Ein auf der Feder 46 liegender, bei 47 drehbar gelagerter Hebelarm 48 greift
mit einem Zapfen unter den Hebel 7. An dem Hebel 7 ist ein Winkelhebel 49 (Fig. 3)
befestigt, welcher an dem einen Schenkel eine Einbiegung 50 besitzt, in welcher die Stange 42
liegt, in derselben durch eine Blattfeder 51 angedrückt und so mit dem Hebel 49 durch
Reibung verbunden ist, dafs sie sich mit diesem bewegt.
Nachdem nun, wie vorher beschrieben, der auf dem Hebel 33 der Sperrklinke 31 liegende
Hebel 35 durch den Einwurf eines Geldstückes frei geworden ist, wird die auf dem Haken 44
ruhende Stange 42 durch die Wirkung der Feder 46 nach oben gestofsen und die Klinke 31 an dem Sperrrad 52, gelöst. '
Die Plattform 1 kann nun unter dem Gewicht des Benutzers sinken und, wie vorhin beschrieben,
den Apparat so lange in Thätigkeit setzen, bis sie ihre tiefste Stellung eingenommen
hat. Der bei. der Niederbewegung der Plattform ι aufsteigende Hebel 7 nimmt die Stange 42
durch ihre Verbindung bei 50 mit und verhütet hierdurch ein etwaiges zufälliges Einfallen
der Sperrklinke 31 in das Rad 52 und Sperren des Räderwerkes. Das freie Ende der Verschlufsstange
42 ist in einem gebogenen Schlitz 53 geführt, so dafs dasselbe beim Aufsteigen der Stange 42 dem Arm 36 ausweicht.
Wenn der Benutzer des Apparates von der Plattform 1 steigt, wird durch das Niedergehen
des Gegengewichtes 25 die Plattform 1 wieder gehoben und der Hebel 7 gesenkt. Dieser
drückt, hierbei den Hebelarm 48 nach unten, spannt die Feder 46, hebt den Haken 44 von
dem Sperrstift 54, in dessen Berührung er während des Aufsteigens des Hebels 7 gelangt
w'ar, und zwingt ihn, der herabsteigenden Stange 42 zu begegnen und sie in ihrer normalen
Stellung festzuhalten. Inzwischen ist das Geldstück aus der Schale 41 in einen
Kasten gefallen, und die Feder 39 hat die Arme 40, 38. und 36 in ihre frühere Stellung
wieder zurückgebracht.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Selbkstkassirer zur Ausführung einer Arbeitsleistung für eine bestimmte Zeitdauer durch das auf eine Plattform (1) wirkende Körpergewicht des Benutzers, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch das letztere in horizontaler Lage niedergehende Plattform (1) an einer Seite an einer über eine Rolle (6) geführten Kette (4) aufgehängt und an der anderen Seite durch drehbare Hebel (3) unterstützt ist, auf deren Drehachse (2) ein mit der Kette (4) verbundener Hebel (7) sitzt, dessen Bewegung das Räderwerk des Apparates in Bewegung setzt und das durch den Einwurf des Geldstückes ausgelöste Sperrwerk (31) während der Zeitdauer des Niederganges der Plattform (1) von einer Schliefsung abhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107344C true DE107344C (de) |
Family
ID=377427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107344D Active DE107344C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107344C (de) |
-
0
- DE DENDAT107344D patent/DE107344C/de active Active
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