DE1073126B - Anordnung zum Induktiven Erhitzen - Google Patents
Anordnung zum Induktiven ErhitzenInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
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Description
DEUTSCHES
Bei Anordnungen zum induktiven Erhitzen (Induktionsöfen)
von Metallblöcken treten in den Induktionsspulen sehr hohe Stromdichten auf, wodurch
große Verluste verursacht werden. Der Wicklungsquerschnitt der das zu erhitzende Werksgut ein-
schließenden Induktionsspule wird in axialer Richtung durch die Spulenhöhe und die Windungszahl festgelegt.
Die Breite der einzelnen Windungen ist zunächst frei wählbar. Da der Strom infolge der begrenzten
Eindringtiefe die Windungsbreite nicht ganz ausfüllt, hat es jedoch keinen Zweck, hinsichtlich der
Windungsbreite über ein bestimmtes Maß hinauszugehen. Wird mit δ die Eindringtiefe bezeichnet, so genügt
es daher, wenn man die Windungsbreite in der Größenordnung von 2 δ wählt. Eine weitere Vergrößerung
des Querschnittes bringt keine weitere Widerstandssenkung mit sich. Die Windungsleiter müßten
dann unterteilt, die einzelnen Teilleiter voneinander isoliert und überkreuzt werden. Dies bringt jedoch
fertigungstechnische Schwierigkeiten mit sich, da die Windungsleiter als Hohlleiter ausgebildet werden
müssen, damit die hohen Stromwärmeverluste beispielsweise durch Wasserkühlung abgeführt werden
können.
Die Erfindung geht zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten einen anderen Weg. Gemäß der Erfindung
wird die das zu erhitzende Werkgut einschließende Arbeitswicklung von einer Kompensationswicklung
umgeben, die an einen Blindstromerzeuger angeschlossen ist. Vorteilhafterweise wird
man als Blindstromerzeuger Kondensatoren wählen. Die das Werkgut umgebende Induktionsspule besteht
also gemäß der Erfindung aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten, voneinander isolierten Zylinderspulen,
von denen die eine als Arbeitswicklung an das Netz angeschlossen wird, während die andere
als Kompensationswicklung an einen Blindstromerzeuger angeschlossen ist, der einen Teil des Magnetisierungsstromes
liefert. Die Arbeitswicklung wird auf diese Weise durch den Betrag des Blindstromes
entlastet, der in der Kompensationswicklung fließt, so daß der Gesamtstrom auf einen größeren Windungsquerschnitt verteilt ist. Gegenüber Induktionsöfen bekannter
Bauart wird bei gleicher übertragener Nutzleistung die Verlustleistung beachtlich verringert. Durch
die gemäß der Erfindung im Kreis der Kompensationswicklung vorgesehenen Kondensatoren entsteht kein
zusätzlicher Aufwand, da diese Kondensatoren zur Kompensation der Blindleistung sonst im Primärkreis
der Arbeitswicklung angeordnet werden müßten.
An Hand des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels
sei die Erfindung erläutert.
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Heinrich Herschmann, Berlin-Spandau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 und 2 zeigen in verschiedenen Ansichten den schematischen Aufbau eines gemäß der Erfindung aufgebauten
Induktionsofens, während
Fig. 3 das Schaltschema dieses Induktionsofens wiedergibt.
Wie die Figuren erkennen lassen, wird das Werkgut 1 von der Arbeitswicklung 2 umgeben, die vom
Netz 3 gespeist wird. Konzentrisch zur Arbeitswicklung 2 ist die Kompensationswicklung 4 angeordnet,
die an den Kondensator 5 angeschlossen ist. Die Arbeitswicklung 2 und die Kompensationswicklung 4
sind voneinander isoliert.
Zur Abführung der entstehenden Verlustwärme sind die unmittelbar aufeinanderliegenden Windungen
der Arbeitswicklung 2 in bekannter Weise mit den Kühlkanälen 6 versehen. Innerhalb der Windungen der
Arbeitswicklung 2 sind dabei die Kühlkanäle 6 an der der Kompensationswicklung 4 zugekehrten Seite der
Arbeitswicklung 2 angeordnet.
Claims (3)
1. Anordnung zum induktiven Erhitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die das zu erhitzende Werkgut
einschließende Arbeitswicklung von einer Kompensationswicklung umgeben ist, die an einen
Blindstromerzeuger angeschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blindstromerzeuger Kondensatoren
dienen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar aufeinanderliegenden
Windungen der Arbeitswicklung an ihrer der Kompensationswicklung zugekehrten Seite mit Kühlkanälen
versehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1073126B true DE1073126B (de) | 1960-01-14 |
Family
ID=597449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1073126D Pending DE1073126B (de) | Anordnung zum Induktiven Erhitzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1073126B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE500840C (de) * | 1926-01-24 | 1930-06-26 | Secheron Atel | Lichtbogenschweissapparat fuer Wechselstrom |
-
0
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