DE107308C - - Google Patents
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- DE107308C DE107308C DENDAT107308D DE107308DA DE107308C DE 107308 C DE107308 C DE 107308C DE NDAT107308 D DENDAT107308 D DE NDAT107308D DE 107308D A DE107308D A DE 107308DA DE 107308 C DE107308 C DE 107308C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B5/00—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
- F24B5/06—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges
- F24B5/08—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges around the baking oven
- F24B5/087—Regulable circulation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cookers (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' KLASSE 38: Heizung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. November i8g8 ab.
Die in Fig. 1 und 2 im theilweisen Längen-
und Horizontalschnitt dargestellte Erfindung betrifft die Regelung der Bodenwä'rme für
Bratöfen an Kochherden, deren Unterzug durch eine Wand getheilt ist. Das dafür in Anwendung gebrachte neue Mittel besteht aus einer
Schieberklappe P, welche durch die Scharniere ρ mit einer Platte P1 verbunden ist.
Beide werden in einem an der Scheidewand W des Unterzuges befestigten Rahmen S durch
die an diesem sitzenden Stifte s geführt, und befindet sich an der rechten Rahmenseite ein
vorstehender Winkel S0. Die Bewegung der Schieberklappe P erfolgt dadurch, dafs die
Platte P1 durch die Stange L mit einem Hebel Q1 verbunden ist, der auf der auf dem
Boden des Unterzuges U gelagerten Achse A sitzt, welche, durch die Kurbel Q. aufsen
gedreht wird. In den Fig, 1 und 2 ist die Schieberklappe P in der Anfangs- und Endstellung,
erstere ausgezogen und letztere punktirt, dargestellt, während Fig. 3 eine mittlere
Lage von P zeigt.
Die Wirkungsweise der Schieberklappe ist folgende:
In der Anfangsstellung, welche benutzt wird, wenn es sich im Wesentlichen um die Erwärmung
der auf der Kochplatte K stehenden Töpfe handelt, halten sich die heifsen Gase in
beiden Theilen U und CZ1 des Unterzuges
naturgemäfs in der nächsten Umgebung der Scheidewand W desselben auf; infolge dessen
ist die Erwärmung des Bodens vom Bratofen eine sehr ungleichmäfsige. Kommt durch die
Drehung der Kurbel Q die Schieberklappe P in die Stellung Fig. 3, so ist der Durchgang
der Gase zwischen P und der Wand H nicht allein bedeutend verringert, sondern auch erheblich
nach der Vorderplatte V hin verschoben. Die Folge hiervon ist einerseits eine Verminderung
des Zuges und eine Ausbreitung der Gase nach V hin und andererseits eine gemeinsamere,
mehr der Wand H parallel gerichtete Bewegung derselben durch die Oeffnung W1,
woraus die gröfsere Vertheilung der Gase auch im Theil U1 des Unterzuges entspringt. Die
der
weitere
Drehung der Kurbel Q. sowie
Winkel S0 und Stift s0 veranlassen die in
Fig. 2 punktirt gezeichnete Endstellung der Schieberklappe P, in welcher keine Verengung
des Durchganges vor W1 stattfindet. WTohl.
aber stöfst ein grofser Theil der heifsen Gase gegen P, und bewirkt die entstehende Wirbelbewegung
sowie die durch P veranlafste Verengung des Durchganges an der Vorderwand V
eine Verschiebung der Gastheilchen, derart, dafs diese sich in U völlig ausbreiten, im
Bogen um die Kante P0 der Schieberkläppe gehen und dann, Von dieser und der Wand H
geführt, parallel durch die Oeffnung W1 in den Theil U1 des Unterzuges gelangen. Hier
würden die sämmtlichen Gastheilchen vor die der Scheidewand W parallele (nicht gezeichnete)
Wand desselben stofsen, wenn sie nicht durch den Schornsteinzug nach links abgelenkt
und hierdurch gezwungen würden, sich im ganzen Zuge U1 möglichst parallel der Scheidewand
W nach links zu bewegen.
Hatte die Stellung Fig. 3 der Schieberklappe P schon eine gleichmäfsigere Vertheilung
der heifsen Gastheile unter dem Boden des Bratofens zur Folge, so wird, wie aus vorstehender Beschreibung des Vorganges bei
der in Fig. 2 punktirten, rechtwinkligen Stellung der Schieberklappe klar hervorgeht, die gleichmä'fsige
Erwärmung des Bratofenbodens damit vollständig erreicht.
Da die Wirbelbewegungen der heifsen Gase an der Wand W den Zug im Herd nicht beträchtlich
schwächen können, so kann die Wärme des Brennmaterials bei der rechtwinkligen
Stellung der Schieberklappe gleichmäfsig sowohl für das Kochen auf der Platte als
auch für das Braten und Backen im Bratofen voll ausgenutzt werden.
Selbstverständlich. kann die Bewegung der Schieberklappe auch in anderer Weise erfolgen.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüche:Eine Vorrichtung zur Regelung der Bodenwärme des Bratofens bei Kochherden, gekennzeichnet durch eine an der Scheidewand (W) des Unterzuges (UU1) befindliche Schieberklappe (P), welche bei ihrer Vorwärtsbewegung zunächst die Durchgangsöffnung (W1) verengt und sich am Ende der Bewegung rechtwinklig zur Scheidewand (W) stellt.
Die Bewegung der Schieberklappe nach Anspruch 1 durch Verschiebung der mit dieser scharnierartig verbundenen Platte (Px) mittels Drehung der Kurbel (Q), welche sich aufsen auf der Achse (A) befindet, deren innen liegender Hebel (Q1) durch das Gelenk (L) mit der Platte (P1) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107308C true DE107308C (de) |
Family
ID=377394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107308D Active DE107308C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107308C (de) |
-
0
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