DE1071547B - Oberwalzenanordnung für Spinnmaschinenstreckwerkc - Google Patents
Oberwalzenanordnung für SpinnmaschinenstreckwerkcInfo
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- DE1071547B DE1071547B DENDAT1071547D DE1071547DA DE1071547B DE 1071547 B DE1071547 B DE 1071547B DE NDAT1071547 D DENDAT1071547 D DE NDAT1071547D DE 1071547D A DE1071547D A DE 1071547DA DE 1071547 B DE1071547 B DE 1071547B
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- roller
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/22—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AN MELDETAG:
B EKANNTMACHDNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
DBP 1071547 kl. 76 c 12/01
INTERNAT. KL. D 02 θ
22. A U G U S T 1955
17. DEZEMBER 1959 9. JUNI1960
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 071 547 (K 26663 VS11176 c)
Die Erfindung betrifft eine Oberwalzenanordnung für Spinnmaschinenstreckwerke.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Streckwerken in Verbindung mit einer formschlüssig angetriebenen
Unterwalze ein verhältnismäßig kleines Oberwälzchen anzuordnen, das durch die Unterwalze durch
Reibung mitgenommen wird. Ein derartiges Walzenpaar wird als Ausgangswalzenpaar verwendet, und
durch die Verwendung des kleinen Oberwälzchens wird die Schnittigkeit des Garns herabgesetzt, bzw.
seine Gleichmäßigkeit verbessert. Die Belastung der kleinen Oberwälzchen erfolgt bei der älteren Vorrichtung
durch eine weitere, größere Walze, die auf das Oberwälzchen drückt. Bei dieser bekannten Anordnung
wird nun ein derartiges Oberwälzchen durch die üblichen Lagermittel gelagert, d. h. entweder mittels
eines Wälzlagers oder durch Zapfenführungen. Es ergeben sich jedoch große Schwierigkeiten, weil die Genauigkeit
derartiger Lager beschränkt ist und die unvermeidliche Exzentrizität des Oberwälzchens immer
periodische Schnittigkeiten im Garn erzeugt, wenn Hoch- oder Höchstverzüge angewendet werden.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einer Oberwalzenanordnung für Spinnmaschinenstreckwerke
mit einem von der Unterwalze durch Reibung angetriebenen Ausgangsoberwälzchens dadurch
vermieden, daß das Ausgangsoberwälzchen außerdem durch zwei im Winkelabstand voneinander
angeordnete Führungsorgane gehaltert ist, von denen mindestens eines als ortsfeste Platte ausgebildet ist.
Damit sind die bekannten Lagerungen an den Stirnenden des Oberwälzchens ganz vermieden, und das
Oberwälzchen ist lediglich durch Führungsorgane gehalten, die ein parallel zur Verzugsfeldebene schlagfreie
Lagerung des Oberwälzchens ermöglichen. Dies rührt daher, daß die Platte.ohne Schwierigkeit mit
großer Genauigkeit plan und achsparallel zur Unterwalze ausgeführt und der Umfang des Oberwälzchens
selbst genau zylindrisch hergestellt werden kann.
Gegebenenfalls kann mindestens das eine der Führungsorgane der Führungseinrichtung eine umlaufende
Führungswalze sein. Dabei ist dann die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Führungsplatte die
Führung des Oberwälzchens ungefähr parallel zum Verzugsfeld übernimmt, während das zweite als Führungswalze
ausgebildete Führungsorgan ungefähr im wesentlichen oberhalb des Oberwälzchens angeordnet
ist und so äußer zum Führen zugleich auch zum Belasten des Oberwälzchens dient. Diese Anordnung hat
auch den Vorteil, daß eine Ungenauigkeit in der Lagerung der Führungswalze sich praktisch nicht auf die
Bewegung des Oberwälzchens parallel zur Verzugsfeldebene auswirkt und so den Verzugsvorgang nicht
beeinträchtigt. . -..
Oberwalzenanordnung
für Spinnmaschinenstreckwerke
für Spinnmaschinenstreckwerke
Patentiert für:
Dr. Oskar König, Stuttgart
Dr. Oskar König, Stuttgart
Dr. Oskar König, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Zur Vereinfachung zeigt die Zeichnung lediglich eine schematische Querschnittsdarstellung eines Verzugswalzenpaares
gemäß der Erfindung.
Mit 1 ist eine durch nicht dargestellte Mittel formschlüssig
angetriebene Unterwalze bezeichnet, mit der ein Oberwälzchen 2 zusammenwirkt. Mit 5 ist die strichpunktiert
dargestellte Verzugsfeldebene bezeichnet. Das vorerwähnte Oberwälzchen 2 liegt gegen eine ortsfeste
Platte 4 an, die eines von zwei Führungsorganen bildet und die mit ihrer dem Oberwälzchen 2 zugewandten
Stirnfläche ungefähr senkrecht zur Verzugsfeldebene 5 und parallel zur Achse der Unterwalze 1
angeordnet ist.
Oberhalb des Oberwälzchens 2 ist eine Führungswalze 3 angeordnet, die auf das Oberwälzchen drückt
und das zweite Führungsorgan bildet. Mit 6 und 7 sind die Berührungslinien der Platte 4 mit dem Oberwälzchen
2 bzw. der Unterwalze 1 mit dem Oberwälzchen 2 bezeichnet. Die B^rührungslinien schließen auf
dem Oberwälzchenumfang dabei vorzugsweise einen Winkel β von ungefähr 90° zwischen sich ein. Die
Berührungslinie zwischen der Führungswalze 3 und dem Oberwälzchen 2 ist mit 8 bezeichnet, und der
am Oberwälzchenumfang gemessene Winkel zwischen den Berührungslinien 6 und 8 kann 90° betragen,
ist jedoch vorzugsweise um einen kleinen Winkel· α größer als 90°, um so ein sicheres Halten des Oberwälzchens
auch in Ruhelage zu erreichen. Ein sonst durch die Schrägstellung des Streckwerkes mögliches
Herausrollen des Oberwälzchens 2 nach vorn, ist dadurch
verhindert.
Zweckmäßig kann aus spinntechnischen Gründen zwischen Oberwälzchen 2 und Unterwalze 1 ein elasti-
009' 526092 '
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sches Mittel vorgesehen sein, beispielsweise ein Riemchen,
das das Oberwälzchen 2, die Platte 4 und die Führungswalze 3 umschließt.
Claims (3)
1. Oberwalzenanordnung für Spinnmaschinen-Streckwerke mit einem von der Unterwalze durch
Reibung angetriebenen Ausgangsoberwälzchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsoberwälzchen
(2) außerdem durch zwei im Winkelabstand voneinander angeordnete Führungsorgane (3 und 4)
gehalten ist, von denen mindestens eines (4) als ortsfeste Platte ausgebildet ist.
2. Oberwalzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Oberwälzchenumfang
gemessener Winkel β zwischen der Berührungsstelle (6) des plattenförmigen Organs (4) mit
dem Oberwälzchen (2) und der Berührungsstelle (7) des Oberwälzchens (2) mit der Unterwalze (1)
(Klemmlinie) ungefähr 90° hat.
3. Oberwalzenanordnung für Spinnmaschinenstreckwerke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens das eine der Führungsorgane (3 und 4) der Führungseinrichtung
eine umlaufende Führungswalze (3) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Patentschrift Nr. 7691 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
Patentschrift Nr. 7691 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 958 817, 964 389.
Deutsche Patente Nr. 958 817, 964 389.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071547B true DE1071547B (de) | 1960-05-19 |
Family
ID=596204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071547D Pending DE1071547B (de) | Oberwalzenanordnung für Spinnmaschinenstreckwerkc |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071547B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266713B (de) * | 1961-02-16 | 1968-04-25 | Kuesters Eduard Maschf | Zwischenwalze |
-
0
- DE DENDAT1071547D patent/DE1071547B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266713B (de) * | 1961-02-16 | 1968-04-25 | Kuesters Eduard Maschf | Zwischenwalze |
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