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DE107077C - - Google Patents

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Publication number
DE107077C
DE107077C DENDAT107077D DE107077DA DE107077C DE 107077 C DE107077 C DE 107077C DE NDAT107077 D DENDAT107077 D DE NDAT107077D DE 107077D A DE107077D A DE 107077DA DE 107077 C DE107077 C DE 107077C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
shaft
cylinder
sheet
delivery
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT107077D
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English (en)
Publication of DE107077C publication Critical patent/DE107077C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/12Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by means of the nip between two, or between two sets of, moving tapes or bands or rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/20Belts
    • B65H2404/26Particular arrangement of belt, or belts
    • B65H2404/261Arrangement of belts, or belt(s) / roller(s) facing each other for forming a transport nip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
J. G. SCHELTER & GIESECKE in LEIPZIG. Bogenausleger für Buchdruckpressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. April 1898 ab.
An Auslegevorrichtungen für Buchdruckpressen,' bei denen der Druckbogen zuletzt durch Gleitstäbe auf den Auslegetisch geführt wird, empfindet man es als Nachtheil, dafs diese Gleitstäbe unnachgiebig angeordnet sind, wodurch die Druckbogen sich nicht mit ihren vorderen Kanten über einander legen und einen glatt abschneidenden Stofs bilden, sondern, da sie durch die Gleitstäbe verhindert werden, bis an die vordere Seite des Auslegetisches anzulaufen, sich stufenförmig schichten und der Stapel infolge dessen nicht gerade abschneidet, sondern eine Abschrägung an seiner vorderen bezw. hinteren Seite erleidet.
Um diesem Uebelstande abzuhelfen und ein regelmäfsiges Uebereinanderschichten der dem Auslegetisch mittelst Gleitstäbe zugeführten Bogen zu erzielen, ist dem Bogenausleger eine Einrichtung gegeben, durch weiche die Gleitstäbe jedesmal, bevor ein Bogen auf den Stapel gelangt, angehoben werden, und sich erst, nachdem dieser Bogen zur Ruhe gelangt ist, auf den Stapel wieder auflegen, wobei sie mit dem Wachsen des Stofses sich selbstthätig nach und nach höher stellen. Auf diese Weise mufs ein Bogen wie der andere gegen die vordere Leiste des Auslegetisches anlaufen, ohne durch die Gleitstäbe hieran gehindert zu sein, und. der Stofs wird gleichmäfsig und gerade geschichtet. Vorliegende Einrichtung bezweckt also, Um den derselben zu Grunde liegenden Erfindungsgedanken nochmals hervorzuheben, ein regelmäfsiges Uebereinanderschichten der dem Auslegetisch mittelst Gleitstäbe zugeführten Bogen auf letzteren dadurch zu ermöglichen, dafs die Gleitstäbe sich nach der wachsenden Stapeldicke der Druckbogen auf den Auslegetisch selbstthätig einstellen.
Die Erfindung ist dargestellt in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen, und zwar an einer Schnellpresse mit fortwährend umlaufendem Druckcylinder und Vorderausleger. Bemerkt wird ausdrücklich, dafs die Erfindung auf derartige Maschinen aber nicht beschränkt ist, sondern ebenso gut an gewöhnlichen SchnellT pressen wie an Rotationsmaschinen u. s. w. angebracht werden kann. Fig. 1. stellt den Ausleger in der Seitenansicht, Fig. 2 von oben gesehen dar und Fig. 3 bis 5 sind schematische Darstellungen, welche den Druckbogen in den einzelnen Abschnitten seiner Bewegung zeigen sollen.
In den Figuren bedeuten gleiche Bezeichnungen gleiche Theile. Es bezeichnet A das Gestell der Schnellpresse, B den Druckcylinder, C das Gylinderlager, ferner 1 ein auf jedes der beiden Cylinderlager aufgeschraubtes, der Lagerung verschiedener Wellen, welche hier nicht weiter in Frage kommen, dienendes Böckchen. An beiden Seiten der Schnellpresse sind ebenfalls der Aufnahme von Wellenlagern dienende Ansatzstücke 2 angeordnet, welche sich in Falze 3 der Böckchen 1 hineinlegen und mit diesen vermittelst eines Verschlufsstückes 4 'zu einem Ganzen vereinigt, aber auch beliebig von denselben getrennt werden können. Die Ansatzstücke 2 sind andererseits fest mit einem auf Rollen 5 bezw. 6 ruhenden Wagen 7 verbunden, welcher eine doppelte, mit derselben Geschwindigkeit wie der Cylinder sich bewegende Bandleitung 21 und 22 trägt.
Der Wagen 7 trägt nun an seinem linken Ende im Lagerstück 8 drehbar angeordnet eine

Claims (1)

  1. Welle 9. Auf dieser Welle sind nach dem Auslegetisch 10 hinablaufende und in Hülsen befestigte Holzstäbe 11 fest angeordnet. Die Welle 9 trägt ferner das mit ihr fest verbundene Sperrrad 12, in welches der am Lagerstück 8 befestigte Sperrkegel 13 eingreift. Durch das Gewicht der Holzstabe wird das Sperrrad 12 dauernd gegen den Sperrkegel 13 gedrückt. Die Welle 9 wird infolge dessen sammt den Holzstäben 11 in ihrer jeweilgen Lage durch Sperrkegel und Sperrrad festgehalten und kann danach auch so eingestellt werden, dafs die Holzstäbe im Verhältnifs zum Auslegetisch 10 eine mehr oder weniger geneigte Stellung einnehmen.
    Das Arbeiten des Bogenausleger geht in folgender Weise vor sich: Sobald die Cylindergreifer 14 (Fig. 3 bis 5) den Bogen, welcher mit der bedruckten Seite nach oben den Cylinder verläfst, freigegeben haben, schiebt sich die vordere Kante desselben, unterstützt durch die sich gegen den Cylinder in bekannter Weise erstreckenden Finger 15, zwischen die Bänderrollen 16 und i6a. Der Bogen wird hierdurch von der Bandleitung erfafst und die Beförderung desselben vom Cylinder bis zum Auslegetisch nunmehr ausschliefslich von dieser übernommen und durchgeführt. Erst dann, wenn der Bogen die Bandleitung zu verlassen beginnt, erhält derselbe an seiner vorderen Kante durch die Gleitstäbe 11 eine weitere Führung. Der Druckbogen 19 nimmt also zunächst die in Fig. 5 gezeichnete Stellung ein, kommt alsdann in seiner vollen Länge zwischen die Bandleitung zu liegen (Fig. 4) und wird dann durch die Bandleitung immer weiter über den Auslegetisch geschoben, wobei der vordere Theil derselben theils durch die Gleitstäbe 11 nach unten geführt, theils durch die zwischen ihm und dem Auslegetisch befindliche Luft getragen wird, bis er im letzten Augenblick die Bandleitung ganz verläfst und durch allmähliche Verdrängung der unter ihm befindlichen Luft auf den Auslegetisch sanft niederfällt (Fig. 5).
    Wie schon erwähnt, wird der die Bandleitung und die Gleitstäbe tragende Wagen durch Ansatzstück 2 (Fig. 1) bei Bethätigung des Bogenauslegers mit dem auf dem Cylinderlager sitzenden Deckelstück 1 fest verbunden. Das Cylinderlager wird aber bei Schnellpressen mit fortwährend umlaufendem Cylinder bei - einem Hin- und Hergang des Druckfundaments je einmal angehoben und wieder gesenkt. Diese Bewegung überträgt sich infolge der erwähnten Verbindung auf den die Bandleitung und die Gleitstäbe tragenden Wagen 7, so dafs dieser bei jedem Druck eine schaukelnde Bewegung um den Mittelpunkt 18 der Rollen 5 des Wagens ausführt.
    In dem Augenblick nun, in welchem ,der Cylinder sich senkt (Fig. 5) und der Druck 'des Bogens 17 eben beginnt, fällt der in der letzten Druckperiode bedruckte Bogen 19 auf :den Auslegetisch nieder. In diesem Augenblick sind aber auch die Stäbe 11 angehoben. Der Bogen kann infolge dessen frei unter ihnen weg bis an die Anschlagleisten 20 herangleiten. Erst wenn derselbe sich niedergelegt hat, senken sich die Stäbe 11, da jetzt der Druck beendet ist und der Cylinder infolge dessen angehoben wird, und legen sich mit ihren Enden auf den Bogen (Fig. 3 und 4). Damit nun die Enden der Stäbe 11 mit dem Anwachsen des Papierstofses sich immer höher stellen, trotzdem aber nicht ihre Heb- und Senkbewegung verlieren, ist auf der die Stäbe tragenden Welle 9 das Sperrrad 12, in welches die an festem Drehpunkt sitzende Sperrklinke 13 eingreift, vorgesehen. Durch diese Sperrung können die Welle g und mit ihr zugleich die Stäbe 11 nur im Sinne des Uhrzeigers um die Achse der Welle 9 gedreht werden, während diese Welle an Drehung im entgegengesetzten Sinne durch das Gesperre 12, 13 verhindert wird. Es können die Enden der Stäbe 11 also, wenn sich ein neuer Bogen auf den Stofs aufgelegt hat, stets nach oben nachgeben, wobei sie sich, durch das Gesperre am Zurückfallen verhindert, mit dem Wachsen des Papierstofses allmählich immer höher einstellen. Gleichzeitig führen sie aber, mögen sie eine mehr oder ,weniger geneigte Stellung im Verhältnifs zum .Auslegetisch einnehmen, bei jedem Niedergehen des Cylinders, also bei jedem Druck, ihre schwingende Bewegung aus. Denn sobald das Ende des Wagens mit der Welle 9 und den Stäben 11 angehoben wird, suchen die Stäbe 11 durch ihr Gewicht die Welle 9 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zu drehen und bewegen dadurch das Gesperre 12, 13.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Bogenausleger für Buchdruckpressen, bei welchem die Druckbogen dem Auslegetisch mittelst Gleitstäbe zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung eines regelmäfsig geschichteten Stapels die Gleitstäbe jedesmal, bevor ein Bogen auf den Stapel gelangt, angehoben werden und gleichzeitig der wachsenden Dicke des Stapels auf dem Auslegetische entsprechend selbstthätig sich einstellen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT107077D Active DE107077C (de)

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DE (1) DE107077C (de)

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