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DE106972C - - Google Patents

Info

Publication number
DE106972C
DE106972C DENDAT106972D DE106972DA DE106972C DE 106972 C DE106972 C DE 106972C DE NDAT106972 D DENDAT106972 D DE NDAT106972D DE 106972D A DE106972D A DE 106972DA DE 106972 C DE106972 C DE 106972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
boiler
tubes
insert
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT106972D
Other languages
English (en)
Publication of DE106972C publication Critical patent/DE106972C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B23/00Water-tube boilers built-up from sets of spaced double-walled water tubes of return type in unilateral abutting connection with a boiler drum or with a header box, i.e. built-up from Field water tubes comprising an inner tube arranged within an outer unilaterally-closed tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1898 ab.
Während bisher bekannte Wasserröhrenkessel einen einzigen Wasserraum aufweisen, in welchem etwa durch eine eingebaute Scheidewand ein kräftiger Wasserumlauf erzielt wird, wird beim Gegenstande der Erfindung der Kessel derart abgetheilt, dafs zwei getrennte Wasserräume im Oberkessel entstehen.
Diese neue Anordnung soll eine wesentlich ruhigere Dampfentwickelung herbeiführen. Bei den bekannten Einrichtungen müssen die in den verhä'ltnifsmäfsig engen Röhren entwickelten Dampf bläschen beim Aufsteigen durch kältere Wasserschichten hindurchdringen, um Wasser in Bewegung zu bringen und mitzureifsen; hierdurch wird allerdings ein rascher Temperaturausgleich und eine schnelle Dampfentwickelung erreicht, letztere führt jedoch eine äufserst heftige und bei vorhandenen Querschnittsänderungen unregelmäfsige und ganz unübersichtliche Bewegung des Wassers mit sich, weiche unter Umständen sehr wohl zu einer Explosionsgefahr führen kann.
Demgegenüber findet beim vorliegenden Kessel in der ganzen Wassermasse, an deren tiefstem Punkte Dampfentwickelung vor sich geht, eine starke Beheizung statt, so dafs in dieser gesammten Wassermasse Dampf entwickelt wird. Die von unten aufsteigenden Dampfbläschen haben also nicht kalte Schichten zu durchdringen und haben nicht die Aufgabe, Wasser in Bewegung zu bringen, sondern wandern nur durch Schichten, aus denen selbst Dampfbläschen in die Höhe steigen, von denen sie also keinen Widerstand, wohl aber Unterstützung in dem Bestreben, nach oben zu steigen, finden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Kessels dargestellt.
Der Einsatz g, an welchem die engen Röhren h von Fieidröhren hängen, reicht über den höchsten Wasserstand hinaus, so dafs über seinen Rand hinweg keine Wasserverbindung zwischen dem Innen- und dem Aufsenraume stattfindet. An dem Kessel ä hängen die weiten Röhren b, welche die Einhängeröhren h umschliefsen. Der Einsatz g, welcher mittelst Stehbolzen i gegen die Kesselwandung abgestützt sein kann, schafft im Oberkessel einen abgeschlossenen Innenraum, welcher nur durch die Röhren h Wasserverbindung mit dem übrigen Kessel hat.
Das frische Kesselwasser wird in den Innenraum des Einsatzes g eingeführt, und es findet eine rasche Mischung des frischen Kesselwassers mit dem vorhandenen Kesselwasser nicht durch kräftigen Umlauf statt. Die Bewegung des Wassers innerhalb des neuen Kessels geht vielmehr im Wesentlichen nach Mafsgabe der Beheizung und der Speisung vor sich. Das in dem Einsatz g enthaltene Wasser sinkt durch die Innenröhren h nach unten und wird erst, nachdem es unten unter gleichzeitiger Umkehrung der Bewegungsrichtung in den durch die Röhren h und b gebildeten Ringraum getreten ist, einer starken Beheizung ausgesetzt. In diesem Ringraum findet also die kräftigste Erwärmung des Wassers statt, welche sich bis
in den oberen Ringraum zwischen dem Einsatz g und der Kesselwandung α fortpflanzt. Die in dem letztgenannten Räume aufserhalb des Einsatzes g vorhandene Wassermenge dient demnach in erster Linie zur Entwickelung des Dampfes. Man kann also sagen, dafs in dem Innenraume des Einsatzes g, sowie in den Röhren h im Wesentlichen zunächst nur eine kräftige Vorwärmung des in den Einsatz g eingeführten Kesselwassers stattfindet, welche durch die die genannten Räume umgebenden heifseren Wasser- und Dampfschichten bewirkt wird. Erst dann, wenn das so vorgewärmte Wasser aus den genannten »Innenräumen« in die »äufseren Kesselräume« gelangt, findet eine starke Entwickelung von Dampf aus demselben statt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserröhrenkessel mit an einen Oberkessel gehängten Fieldröhren, gekennzeichnet durch einen im Oberkessel angeordneten, einen gesonderten Wasserspiegel bildenden Behälter (g) zur Aufnahme des Speisewassers, in welchen die Innenröhren (h) der Fieldröhren münden, durch welche allein die Wasserräume im Einsatz und im übrigen Theil des Oberkessels in Verbindung stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT106972D Active DE106972C (de)

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DE106972C true DE106972C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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