DE106797C - - Google Patents
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- DE106797C DE106797C DENDAT106797D DE106797DA DE106797C DE 106797 C DE106797 C DE 106797C DE NDAT106797 D DENDAT106797 D DE NDAT106797D DE 106797D A DE106797D A DE 106797DA DE 106797 C DE106797 C DE 106797C
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- clay
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0097—Press moulds; Press-mould and press-ram assemblies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thonwaaren-, Stein-, Cementindustrie.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1898 ab.
Die Neuerung -betrifft die Einrichtung einer zweitheiligen, elastisch gelagerten Prefshalbform
mit Gipsfutter zum Pressen von Dachfalzziegeln ohne Thonaustritt aus dem Formenraum.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die Ansicht einer Presse mit einer zweitheiligen
Unterform mit aufgelegten Thonkuchen /.
Fig. 2 zeigt einen theilweisen Längsschnitt einer zweitheiligen Prefshalbform,
Fig. 3 einen Querschnitt eines Formdeckels und einer zweitheiligen Unterform mit aufgelegten
Thonkuchen,
Fig. 4 einen Schnitt im Augenblick des Abschliefsens
beider Halbformen und
Fig. 5 einen Schnitt im Augenblick der Auspressung.
Fig. 6 endlich zeigt einen Schnitt des profilirteri
Rahmenstahls i.
Um mit halbirten, stumpf abschliefsenden
Prefsformen aus Gips Thonstücke aus weichem, nassem Thon, wie Dachfalzziegel, die von der
Prefsfläche selbstthätig abgehoben werden sollen, ohne Thonaustritt aus dem Formenraum pressen
zu können, ist die Unterform I aus den zwei Theilen α und b, welche in einander verschiebbar
angeordnet sind, hergestellt und bildet das Wesentlichste der Erfindung.
Der eine Theil α derselben bildet die stumpfe
horizontale Abschlufsfläche, sowie einen Theil der Formfiäche und ist durch die zwei Bolzen
c vertical verschiebbar auf einem schieb- und drehbaren Prefstisch d oder dergl. gelagert.
Durch die Federn / wird derselbe höher gehalten, als der andere Theil, um einen Zusammenstofs beider Halbformen I und II und
damit einen Abschlufs des Formenraumes zu bewirken.
Der andere Theil b besteht aus der ergänzenden Formfläche und bildet einen Prefsstempel,
welcher seinerseits durch die Federn g elastisch gelagert ist, um bei event, gröfserer Thoneinlage,
nach Ausfüllung des Formenraumes beim Pressen, nachgeben zu können.
Damit derselbe bei Wendung der Halbform nicht aus seiner Führung fallen kann, ist der
Metallkasten an seinem unteren Rande mit Anschlägen ν versehen.
Beide Theile α und b erhalten ihren Prefsdruck durch den Metallkasten h und sind in
einander verschiebbar durch die Gleitrahmen i mit den Gleitflächen t. Die Gleitrahmen sind
aus profilirtem Stahl (Fig. 6) mit schmalen Hochkantflächen, um einem Anhaften des Thones
an der Prefsfläche vorzubeugen.
Jeder dieser Rahmen i ist mittelst Gipsgusses k an dem Sitz r befestigt. Die Gipsmasse
überzieht auch die Formtheile a, b und h.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Der auf eine bestimmte Gröfse vorgeschnittene Thonkuchen I wird auf die Prefsfläche des
Theiles b gelegt, wo er sich durch sein Gewicht mit demselben bis zu dessen Federsitz
senkt.
Durch theilweisen Niedergang des Prefskopfes m stöfst die obere Form II mit der
Verein deutschen Jngenieure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
Randfläche des Theiles α zusammen. Dadurch
wird vorerst ein vollständiger Formenraumabschlufs gebildet.
Bei weiterem Niedergange des Prefskopfes wird der Theil α auch niedergedrückt und der
Thonkuchen / in den Hohlraum gedrückt und geprefst (Fig. 5).
Beim Aufwärtsgehen des Prefskopfes werden die Theile α und b durch die Federn/ und g
wieder in ihre ursprüngliche Lage . gehoben und der fertiggestellte Ziegel von α entfernt.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Elastisch gelagerte zweitheilige Prefsform für. Falzziegel u. dgl., bei welcher die untere Formhä'lfte aus zwei in einander verschiebbaren Theilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Abwärtsbewegung des Prefskopfes der verschiebbare Theil (a) der unteren Form heruntergedrückt und dadurch ein Hohlraum (x) gebildet wird, in welchen das Prefsmaterial (I) bei weiterem Abwärtsgange des Prefskopfes seitlich hineingedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106797C true DE106797C (de) |
Family
ID=376929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106797D Active DE106797C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106797C (de) |
-
0
- DE DENDAT106797D patent/DE106797C/de active Active
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