DE1067473B - Tastschaltungsanordnung zur Wiedereinfuehrung der Gleichstrom-komponente bei Impulsgemischen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente und/ oder niedriger Frequenzkomponenten in elektrische Signale und benutzt einen bereits vorgeschlagenen, in beide Stromrichtungen stromdurchlässigen Schalter. Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Wiedereinführung der mittleren Helligkeit in ein Fernsehsignal.

Es sind bereits verschiedene Schaltungen für die Wiedereinführung der mittleren Helligkeit, die bei der Fernsehübertragung, in Transformatoren oder in Wechselstromverstärkern verlorengehen kann, vorgeschlagen worden. Diese Schaltungen erfordern das Auftreten von periodisch wiederkehrenden Impulsen in dem fernzuübertragenden Signal, und zwar von Impulsen, die bis zu einem bestimmten Signalwert im Bilde, z. B. bis zum Schwarzwert oder bis zu einem einige Volt jenseits des Schwarzwertes liegenden Signalwert verlaufen müssen, bevor die Gleichstromkomponente unterdrückt wurde. Beim Fernsehen bestehen diese wiederkehrenden Impulse gewöhnlich aus den Basisimpulsen und den Synchronisierimpulsen. Eine ausführliche Diskussion des Problems der Wiedereinführung der Gleichstromkomponente mit einer vergleichenden Betrachtung der verschiedenen zu diesem Zweck vorgeschlagenen Schaltungen, findet sich in der Arbeit von Wen dt: »Television DC Component« in der Zeitschrift »RCA Review«, März 1948, S. 85 ff.

Unter den verschiedenen bekannten Schaltungen sind auch die sogenannten getasteten Schaltungen, von denen ein Beispiel in der USA.-Patentschrift 2 299 945 beschrieben ist. Solche getasteten Schaltungen haben gegenüber anderen möglichen Schaltungen den Vorteil, daß sie die Gleichstromkomponente sehr schnell mit geringer Verzerrung und mit hoher Unempfindlichkeit gegen Rauschen wieder einführen können und daß sie noch bei einem sehr viel kleineren Signalpegel arbeiten können als andere Schaltungen.

Bei der mit zwei Dioden arbeitenden Tastschaltung nach der genannten USA.-Patentschrift wird die Ladung eines Kondensators im Gitterkreis einer Röhre, deren Anodenstrom die Gleichstromkomponente enthalten soll, mittels zweier Dioden beeinflußt, welche periodisch durch wiederkehrende Impulse, z. B. durch Synchronisierimpulse, getastet werden. Wenn ein Synchronisierimpuls oder Tastimpuls auftritt, wird die eine dieser beiden Dioden eingetastet, und der Kondensator entlädt sich zum Teil über diese Diode. Dies gilt für den Fall, daß die Kondensatorladung vermindert werden muß, um den richtigen Wert der Gleichstromkomponente einzustellen. Wenn die andere Diode eingetastet wird, lädt sich der Kondensator um einen bestimmten Betrag auf, um sich dem Tastschaltungsanordmmg
zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente bei Impulsgemischen

Anmelder:

Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)

Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6

BeanspructLte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Oktober 1952

George Clifford Sziklai, Princeton, N. J.,
und Alfred Christian Schroeder, Huntingdon Valley, Pa.

(V. StA.),
sind als Erfinder genannt worden

dann herrschenden Wert der Gleichstromkomponente anzupassen. Zwischen den Tastimpulsen werden beide Dioden mittels einer Vorspannung verriegelt.

Eine andere Schaltung, welche ebenfalls als eine in beiden Richtungen stromdurchlässige Schaltung bezeichnet werden kann, d. h. als eine Schaltung, bei welcher der Kopplungskondensator aufgeladen oder entladen werden kann, benutzt zwei getastete Trioden an Stelle zweier getasteter Dioden. Eine derartige Triodenschaltung ist in dem Buch »Principles of Radar«, 1946, Verlag McGraw-Hill Book Company, auf S. 2 bis 35 beschrieben. Eine andere einfachere Form einer Tastschaltung arbeitet mit einer einzigen getasteten Diode und ist in der USA.-Patentschrift 2 299 944 beschrieben. Ihre Wirkungsweise ist bis zum gewissen Grade mit derjenigen der Schaltung mit zwei getasteten Dioden vergleichbar, jedoch ist nur eine einzige getastete Diode vorhanden, und die Gitterkathodenstrecke der zugehörigen Röhre dient als zusätzliche Diode.

Diese drei bekannten Schaltungen besitzen zwar die Vorteile von Tastschaltungen insofern, als sie sich schnell einstellen lassen,, geringe Verzerrung und geringe Rauschempfindlichkeit zeigen und nur einen niedrigen Signalpegel erfordern, haben aber noch andere Eigenschaften, welche sie hinsichtlich ihrer

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Zweckmäßigkeit und Verwendbarkeit im einzelnen Fig. 3 stellt eine Ausführungsform mit einem n-p-n-

unterscheiden. Die Schaltung mit zwei getasteten Transistor dar, die sich ebenfalls auf einen Fernseh-

Dioden kann symmetrisch ausgeführt werden, so daß empfänger nach Fig. 2 anwenden läßt,

die Tastimpulse nicht im Signal erscheinen. Ferner In Fig. 1 ist eine Quelle 11 von Videosignalen über

kann der Pegelwert leicht eingestellt werden und die 5 einen Kondensator 13 an die Eingangsklemme oder

Schaltung gleichmäßig gut zur Festlegung positiver die Elektrode 17 einer nachfolgenden Röhrenstufe in

oder negativer Signalspitzen auf einen bestimmten einer Schaltung zur Übertragung von Videosignalen

Pegel benutzt werden. Jedoch stellt es einen Nachteil angekoppelt. Die Quelle 11 kann eine bestimmte Stufe

dieser Schaltung dar, daß synchrone Tastimpulse ent- in einem Fernsehsender oder einem Fernsehempfänger

gegengesetzter Polarität zur Gegentakttastung der io sein, wobei in den Videosignalen die Gleichstromkom-

beiden Dioden vorhanden sein müssen, und ferner ponente überhaupt nicht mehr oder falsch enthalten

müssen die Tastimpulse eine größere Amplitude be- sein möge. Die Stufe mit der Eingangselektrode 17

sitzen als das Signal, so daß mit einer Vorspannung kann ein beliebiger Verbraucher für die Videosignale

in der Pause zwischen den Tastimpulsen beide Dioden sein, z. B. der Modulationsverstärker eines Senders

verriegelt werden müssen. 15 oder eine Bildwiedergabeeinrichtung eines Empfän-

Die getastete Schaltung mit zwei Trioden erfordert gers, welchem die Gleichstromkomponente wieder zunur Impulse von einer Polarität, und diese Impulse geführt werden soll. Die Eingangselektrode 17 kann brauchen auch nicht so groß wie das Signal zu sein, das Steuergitter einer Elektronenröhre 15 sein oder wenn negative Signalspitzen auf einen bestimmten beispielsweise auch die Eingangselektrode eines Tran-Pegel eingestellt werden sollen. Da jedoch diese 20 sistors.

Schaltung nicht symmetrisch ist, erscheint ein ge- Das Videosignal 12 an der Ausgangsseite der wisser Anteil der Tastimpulse im Signal, und der ge- Quelle 11 enthält periodisch wiederkehrende Interwünschte Pegelwert läßt sich nicht sehr leicht ein- valle x, z. B. die Basisimpulsintervalle in einem Fernstellen, sehsignal, in denen periodisch wiederkehrende Steuer-

Die Schaltung mit nur einer getasteten Diode ist 25 signale, z. B. Basisimpulse und Synchronisierimpulse zwar die einfachste der drei beschriebenen Schaltun- gegeben werden. Wie bei anderen Arten von getasteten gen, läßt sich jedoch nur zur Festlegung positiver Wiedereinführungsschaltungen liefert eine Impuls-Spitzen des Signals verwenden. Der Pegelwert ist quelle 41 Tastimpulse 42 zu dem Zwecke, während nicht einstellbar, sondern fällt mit dem Kathoden- eines bestimmten Teils der. Steuerintervalle einen potential der zugehörigen Röhre zusammen. Die 30 Stromkreis einzutasten. Über diesen Kreis wird die Schaltung ist auch ihrer Natur nach unsymmetrisch, Ladung des Kondensators 13 nachgeregelt, so daß das so daß auch hier Impulsreste im Signal erscheinen. Gitter 17 der Röhre 15 während jedes Steuerintervalls

Durch die Erfindung wird eine Schaltung zur auf dasselbe festgelegte Potential, nämlich den geKorrektur von Signalen nach Art einer Tastschaltung wünschten Signalpegel, gebracht werden kann. Die vorgeschlagen, welche die Vorteile der bekannten 35 Tastimpulse42 können in der Quelle41 aus Synchron-Arten von Wiedereinführungsschaltungen in sich ver- impulsen hergestellt werden, welche von dem Videoeinigt, ohne die oben angegebenen Nachteile zu be- signal 12 getrennt worden sind, oder können auch aus sitzen. Die erfmdungsgemäße Schaltung verwendet Rücklaufimpulsen der Ablenkgeneratoren gewonnen einen Transistor als einen in beiden Richtungen strom- werden, welche durch solche abgetrennten Synchronidurchlässigen Schalter im Gitterkreis der zur Wieder- 40 sierimpulse gesteuert werden. Die Tastimpulse lassen einführung dienenden Röhre. Der Basiselektrode dieses sich auch aus anderen Geräten innerhalb des jeweils Transistors werden Tastimpulse zugeführt, welche benutzten Systems zur Übertragung von Videosignalen den Stromweg zwischen der Emitterelektrode und der gewinnen. Unabhängig von der Art der Gewinnung Kollektorelektrode für die Tastdauer schließen. Da der Tastimpulse 42 ist es jedoch wichtig, daß diese durch diesen Stromweg in beiden Richtungen Strom 45 Impulse synchron zu einem horizontal verlaufenden, hindurchfließen kann, dient dieser Stromweg ab- periodisch wiederkehrenden Teil des Videosignals aufwechselnd zur Aufladung oder zur Entladung des treten, z. B. zu der Kuppe der Synchronisierimpulse Kopplungskondensators im Gitterkreis der zur Wieder- oder zu der sogenannten Rückstufe, d. h. dem Teil der einführung der Gleichstromkomponente benutzten Basisimpulse, der an die Synchronisierimpulse an-Röhre. 50 schließt.

Man sieht somit, daß die Erfindung eine Schaltung Die Schaltung zur Einstellung der Ladung gemäß zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein darstellt, welche schnell arbeiten kann, verzerrungs- einziger elektrischer Stromweg sowohl zur Aufladung frei und rauschfrei innerhalb eines großen Signal- wie zur Entladung des Kondensators 13 dient. Dies pegelbereichs ist und doch einen sehr einfachen Aufbau 55 wird dadurch möglich, daß ein Transistor in beiden darstellt. Die erfindungsgemäße Schaltung erfordert Richtungen Strom zu führen vermag,
nur Tastimpulse von einer Polarität, und die Ampli- Ein Transistor 20 vom p-n-p-Typ ist in Fig. 1 dartude dieser Impulse kann im Vergleich zu dem ganzen gestellt. Er besteht aus einem Halbleiterkörper, z. B. Amplitudenbereich des Signals ziemlich klein sein. aus Germanium oder Silizium, mit zwei p-Gebieten21 Die Schaltung kann auch insofern die Vorteile von 60 und 23, welche über ein n-Gebiet 23 miteinander versymmetrischen Schaltungen besitzen, als die Tast- bunden sind. Wie in der USA.-Patentschrift 2 569 347 impulse nicht in dem korrigierten Signal auftreten. erläutert, treten an den Berührungsflächen 27 und 29 Der festgelegte Signalpegel läßt sich innerhalb eines elektrische Sperrschichten auf. Die Elektroden 31, 33 weiten Bereichs leicht einstellen, und die Schaltung und 35 an den Endpunkten von Anschlußleitungen kann sowohl zur Festlegung von positiven wie von 65 bilden einen ohmschen Kontakt ohne Gleichrichternegativen Signalspitzen benutzt werden. wirkung mit den betreffenden Gebieten. Eine theore-

Fig. 1 ist das Schaltbild einer Ausführungsform tische Erklärung der Flächentransistoren findet sich

unter Verwendung eines p-n-p-Transistors; in der zuletzt genannten USA.-Patentschrift und in

Fig. 2 zeigt die Anwendung der Schaltung nach der Arbeit von Shockley, »The Theory of ρ-η-

Fig. 1 in einem Fernsehempfänger; 70 Junctions in Semiconductors and p-n- Junction Tran-

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sistors«, in der Zeitschrift »Bell System Technical vails y mit demselben Pegelwert auftreten. Wenn Journal«, Bd.28, S.435ff.; demBuch von Shockley, jedoch die Gleichstromkomponente verlorengegangen »Electrons and Holes in Semiconductors«, Verlag van ist, schwankt der Signalpegel am Gitter 17 entspre-Nostrand Co., 1950; der Arbeit von Shockley, chend dem Signalhub zwischen den Intervallen y. Je-Spanks and Teal »Physical Review«, vom I.Juli 1951, S doch kann man durch Nachregelung der Ladung des S. 151 ff.; der Arbeit von Wallace und Pietenpol Kondensators 13 das Gitter 17 stets auf den gewünschin »Proceedings of the Institute of Radio Engineers«, ten Signalpegel bringen, und wenn diese Ladung des TuIi 1951, S. 753 ff. Kondensators 13 bis zum nächsten Intervall y er-Entsprechend der üblichen Bezeichnung bei Tran- halten bleibt, so enthält der Anodenstrom der Röhre sistoren werden die Elektroden 31, 33 und 35 als io 15 die richtige Gleichstromkomponente.
Emitterelektrode, Basiselektrode und Kollektorelek- Wenn also der Signalpegel am Gitter 17 am Beginn trode bezeichnet. Jedoch ist zu beachten, daß wegen eines Intervalls y größer ist als die am Spannungsder beiden möglichen Stromrichtungen zwischen der teiler 47 angegriffene Spannung, so entlädt sich der Emitterelektrode und der Kollektorelektrode die Be- Kondensator 13 über die Kollektorelektrode und zeichnung der Elektrode 31 als Emitterelektrode und 15 Sendeelektrode des Transistors 20, bis das Potential der Elektrode 35 als Kollektorelektrode willkürlich ist. am Gitter 17 auf den Spannungswert am Spannungs-In der Schaltung nach Fig. 1 ist die Kollektorelek- teiler 47 gekommen ist. Wenn aber der Signalpegel trode 35 unmittelbar an das Gitter 17 der Röhre 15 am Gitter 17 bei Beginn eines Intervalls y niedriger angeschlossen, deren Kathode 19 geerdet ist. Die ist als die Spannung am Spannungsteiler, so fließt Emitterelektrode 31 des Transistors 20 ist einstellbar 20 über den Transistor ein Aufladestrom, d. h. ein Strom an eine Bezugsspannung angeschlossen, z. B. mittels in umgekehrter Richtung, bis wieder Spannungsgleicheines Spannungsteilers 47, der zwischen Erde und heit erzielt ist. Bei Beendigung des Tastimpulses kehrt einem negativen Punkt liegt. Die Basiselektrode 33 am Transistor wieder die in der Rückwärtsrichtung liegt über einen Widerstand 45 an Erde. Zwischen den liegende Vorspannung zurück, und der Stromweg Elektroden 33 und 31 besteht somit eine Vorspannung 25 zwischen seiner Sendeelektrode und seiner Kollektorin der sogenannten Rückwärtsrichtung, welche den elektrode wird also wieder unterbrochen, so daß sich Stromweg zwischen der Emitterelektrode und der die Ladung am Kondensator 13 vorläufig nicht ändern Kollektorelektrode des Transistors 20 normalerweise kann. Da der Signalverlauf zwischen den Intervallen y verriegelt. sich ändert, wird der Kondensator 13 also laufend aufWenn jedoch ein Tastimpuls 42 von negativer 30 geladen oder entladen, so daß das Gitter 17 stets auf Polarität von der Quelle 41 über den Kondensator 43 dem am Spannungsteiler 47 eingestellten festen Pegel an die Basiselektrode 33 gelangt, wird diese Vorspan- bleibt.

nung überwunden und eine Vorspannung in der Vor- Es kann wünschenswert sein, ist jedoch nicht unbewärtsrichtung zwischen 33 und 31 erzeugt, welche den dingt notwendig, daß der Transistor 20 in demjenigen Stromweg zwischen der Emitterelektrode und der 33 Sinne symmetrisch ist, daß seine Stromspannungs-Kollektorelektrode des Transistors 20 für die Dauer kennlinien für beide Stromrichtungen genau gleich des Impulses 42 öffnet. Zwischen der Emitterelektrode verlaufen. Diese Bedingung ist nicht für alle Flächen-31 und Erde kann ein Nebenschlußkondensator 46 zum transistoren erfüllt, sondern viele Transistoren stellen linken Teil des Spannungsteilers 47 angebracht wer- für eine Stromrichtung einen merklich größeren den, um eine Gegenkopplung zwischen dem Kreise 40 Widerstand dar als für die umgekehrte Stromrichtung, 33-31 und dem Kreise 35-31 zu vermeiden und den und zwar für gegebene Vorspannungen.
Wiedereinführungsvorgang für die Gleichstromkom- Es können zwar viele Faktoren für das Fehlen einer ponente unabhängig von Amplitudenschwankungen solchen Kennliniensymmetrie bestimmend sein, jedoch der Tastimpulse zu machen. Wie oben bemerkt, treten dürfte, wenn die beiden äußeren p-Gebiete gleich sind die Tastimpulse 42 synchron zu einem horizontal ver- 45 und wenn die beiden Sperrschichten gleich groß sind, laufenden Teil der Signalkurve 12 auf, z. B. zu den eine genügende Symmetrie der Kennlinien vorhanden Synchronisierimpulsen oder zu dem sich an diese Im- sein, um den Transistor als einen symmetrischen Tranpulse anschließenden Teil der Basisimpulse während sistor betrachten zu können. Zwar kann bei einer des Intervalls x. Beim Fernsehen ist es zwar vorteil- Schaltung gemäß der Erfindung auch ein unsymmehaft, die Tastung während des zuletzt erwähnten Teils 50 irischer Transistor die Gleichstromkomponente unter der Basisimpulse vorzunehmen, jedoch sei zum Zweck Umständen einwandfrei wieder einführen, jedoch wird der Erklärung im folgenden angenommen, daß die Im- der Vorteil der Schaltung und die größte Genauigkeit pulse 42 einfach während der Impulsspitzen des Video- der Wiedereinführung nur mit einem wenigstens ansignals 12 auftreten. Da es ferner zweckmäßig ist, die nähernd symmetrischen Transistor voll erreicht.
Tastimpulse nicht über das vorgesehene Intervall des 55 Eine Anwendung der Erfindung in einem Fernseh-Signals hinausreichen zu lassen, um Fehleinstellungen empfänger ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt, zu vermeiden, sei außerdem angenommen, daß die Diese enthält einen üblichen Empfangsteil 51, in Tastimpulse sich nur über den Teil y innerhalb des welchem eine empfangene Fernsehträgerwelle verstärkt Intervalls χ erstrecken sollen. und demoduliert wird. Dieser sogenannte Empfangs-Während jedes Intervalls y wird der Stromweg von 60 teil kann einen Trägerfrequenzverstärker, einen Freder Emitterelektrode zur Kollektorelektrode mittels quenzwandler und einen Signaldetektor enthalten, so einem Impulses 42 geöffnet und wird dann von einem daß Videosignale und Synchronisier- und Basisim-Strome einer bestimmten Richtung durchflossen, wo- pulse aus der Trägerwelle gewonnen werden. Ein gebei diese Stromrichtung von der Polarität der Span- wohnlicher Videoverstärker 53 verstärkt das niedernungsdifferenz zwischen dem Signalpegel am Gitter 17 65 frequente zusammengesetzte Signal,
und zwischen dem Bezugspotential oder dem einzu- Der Videoverstärker 53 ist über den Kondensator stellenden Spannungspegel am Anzapfpunkt des Span- 13 an die Eingangselektrode 57 einer Bildwiedergabenungsteilers 47 abhängt. Wenn die Gleichstromkompo- einrichtung 55 angeschlossen, die eine Braunsche nente am Ausgang der Quelle 11 vorhanden wäre, Röhre mit einem Ablenkjoch 69 und einer Kathode 59 würde das Signal 12 am Gitter 17 während jedes Inter- 70 sein kann. Ferner ist an den Verstärker 53 eine Im-

Claims (7)

1. 7 8

   pulstrennstufe 61 angeschlossen, mit welcher in üblicher tung kann bei Signalen beliebiger Polarität benutzt Weise die Synchronisierimpulse vom Videosignal und werden, d. h. auch in Stufen, in denen die Synchronivoneinander getrennt werden. sier- und Basisimpulse in positiver Richtung statt Die abgetrennten Synchronisierimpulse werden dem wie in Fig. 2 in negativer Richtung verlaufen. Ferner Zeilenablenkgenerator 63 und dem Vertikalablenk- 5 kann insbesondere bei Benutzung eines symmetrischen generator 67 zugeführt. Diese arbeiten ebenfalls in Transistors im oben erläuterten Sinne das korrigierte üblicher Weise und liefern Sägezähne für das Ablenk- Signal von Tastimpulsen ganz freigehalten werden. joch 69 der Röhre 55. Die Fig. 3 zeigt, daß auch Transistoren vom η-μ-η-Ebenso wie in Fig. 1 ist ein Transistor 20 mit einer Typ für die Zwecke der Erfindung verwendet werden Emitterelektrode 31, einer Basiselektrode 33 und einer io können. Fig. 3 enthält einen Transistor 70 mit zwei Kollektorelektrode 35 vorhanden. Die Emitterelek- n-Zonen 71 und 75, zwischen denen eine p-Zone 73 trode liegt wieder an negativer Spannung, beispiels- liegt, wobei die Sperrschichten mit 77 und 79 bezeichweise am Anzapfpunkt eines Spannungsteilers 47, der net sind. Die Emitterelektrode 81, die Basiselektrode einerseits an Erde und andererseits an ein festes nega- 83 und die Kollektorelektrode 85 bilden mit den zugetives Potential angeschlossen ist. Ein Nebenschluß- 15 hörigen Gebieten ohmsche Kontakte ohne Gleichkondensator 46 kann wieder zwischen die Emitter- richterwirkung.

   elektrode 31 und Erde eingeschaltet werden. Die Wenn man den n-p-n-Transistor an Stelle des p-n-p-Kollektorelektrode 35 liegt am Gitter 57, d. h. an der Transistors in Fig. 2 einsetzt, wird der Kollektor 85 Helligkeitssteuerelektrode der Röhre 55. Die Kathode an das Gitter 57 der Röhre 55 angeschlossen. Die 59 ist geerdet. Die Basiselektrode 33 liegt wieder über 20 Emitterelektrode 81 liegt an einem Punkt von einstelleinen Widerstand 45 an Erde, barem negativem Potential, z.B. am Anzapfpunkt Bei dem dargestellten Anschluß des Transistors ent- eines Spannungsteilers 47, der zwischen Erde und eine steht zwischen der Basiselektrode 33 und der Emitter- feste negative Spannung eingeschaltet ist. Wie bei elektrode 31 eine in der Rückwärtsrichtung liegende Fig. 1 und 2 kann ein Nebenschlußkondensator 46 zwi-Vorspannung, welche den Stromweg zwischen Emitter- 25 sehen die Emitterelektrode 81 und Erde eingeschaltet elektrode und Kollektorelektrode normalerweise ver- werden. Eine in der Rückwärtsrichtung wirksame riegelt. Wenn jedoch ein negativer Impuls 62 an der Vorspannung zwischen der Basiselektrode 83 und der Klemme H des Zeilenablenkgenerators 63 über den Emitterelektrode 81 wird durch Anschluß der Basis-Kondensator 43 zur Basiselektrode gelangt, wird diese elektrode über den Widerstand 45 an das negative Sperrspannung aufgehoben und für die Dauer dieses 30 Ende des Spannungsteilers 47 hergestellt. Um diese in Impulses eine in der Vorwärtsrichtung liegende Vor- der Rückwärtsrichtung liegende Vorspannung perispannung zwischen diesen beiden Elektroden herge- odisch zu überwinden und den Stromweg über die stellt, so daß der Transistor 20 für die Dauer dieses Emitterelektrode und Kollektorelektrode zeitweise zu Impulses zwischen Sendeelektrode und Kollektor- schließen, müssen die Tastimpulse 62.4, die von der elektrode in beiden Richtungen Strom führen kann. 35 Klemme H' über den Kondensator 43 an die Basis-In der Schaltung nach Fig. 2 können die Tastim- elektrode gelangen, positiv sein im Gegensatz zu den pulse 62 aus den Rücklaufimpulsen der Ablenkgene- negativen, für einen p-n-p-Transistor erforderlichen ratoren, z. B. des Zeilenablenkgenerators 63 gewonnen Impulsen. Die Tastimpulse 62.4 können auch aus den werden. Es können Verzögerungsschaltungen und Ver- Rücklauf impulsen des Zeilenablenkgenerators 63 herformungsschaltungen erforderlich sein, um die Im- 40 gestellt werden und auf eine gewünschte Stelle des pulse 62 genau an der richtigen Stelle innerhalb des Signals 54 gelegt werden.

   Intervalls λγ auftreten zu lassen. So kann z.B. jeder Die Wirkungsweise des n-p-n-Transistors in einer Tastimpuls 62 an eine bestimmte Stelle des Schwarz- Schaltung nach Fig. 2 ist ähnlich wie die Wirkungspegels 54 c des Fernsehsignals 54 gelegt werden. Wenn weise des oben beschriebenen p-n-p-Transistors. Somit man sich zu dieser Betriebsweise entschließt, tritt am 45 wird, wenn der Basisimpuls 54 c am Gitter 57 auftritt, Gitter 57 der Röhre 55 der Tastimpuls stets synchron durch einen Tastimpuls 62 A der Transistor 70 in einen zu diesem Pegel 54 c auf und macht den Transistor 20 J_n beiden Stromrichtungen leitenden Zustand gebracht, stromdurchlässig. Sofern eine Potentialdifferenz zwi- Wenn der Signalpegel am Gitter 57 von der Bezugsschen dem Signalpegel am Gitter 57 und der Span- spannung an der Emitterelektrode 81 abweicht, fließt nung am Schleifkontakt des Widerstands 47 besteht, 50 über die Emitterelektrode und die Kollektorelektrode wird der Kondensator 13 entweder weiter aufgeladen des Transistors 70 ein Strom in der richtigen Rich- oder weiter entladen, so daß das Gitter 57 auf den tung, welcher die Ladung am Kondensator 13 ver-Bezugsspannungspegel kommt. Es wird also dann die ändert und das Gitter 57 auf den Bezugspegel bringt. Helligkeit der Bildelemente auf dem Schirm der Röhre Wenn der Tastimpuls 62^4 zu Ende ist, liegt zwischen 55 mit Einschluß ihrer Gleichstromkomponente richtig 55 der Basiselektrode und der Emitterelektrode des Tranwiedergegeben, da nämlich die Ladung des Konden- sistors 70 wieder eine in der Rückwärtsrichtung wirsators während der Übertragung der nächstfolgenden kende Vorspannung, und der Stromweg zwischen der Zeile erhalten bleibt. Emitterelektrode und der Kollektorelektrode wird Die Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltung zur wieder unterbrochen, so daß der Kondensator 13 seine Wiedereinführung der Gleichstromkomponente, die 60 Ladung bis zum nächsten Tastimpuls beibehält. z. B. in einem Wechselstromverstärker verloren-

   gegangen sein kann, liegen auf der Hand. Es wird Patentansprüche: nämlich eine nahezu verzerrungsfreie und rausch- 1. Tastschaltungsanordnung zur Wiedereinfühunempfindliche Wiedereinführung mit einer sehr ein- rung der Gleichstromkomponente bei Impulsfachen Schaltung erreicht, die nur einen Transistor 65 gemischen mittels eines Flächentransistors, da- und nur Tastimpulse von einer Polarität erfordert, durch gekennzeichnet, daß der Transistor als ein und die Impulsamplitude kann im Vergleich zur in beiden Richtungen stromdurchlässiger Schalter Maximalamplitude des korrigierten Signals klein sein. im Gitterkreis der zur Wiedereinführung bestimm-Die Bezugsspannung läßt sich durch Änderung des ten Röhrenstufe derart angeordnet ist, daß durch Potentials am Emitter 31 leicht einregeln. Die Schal- 70 der Basiselektrode zugeführte Tastimpulse der

   Stromweg zwischen Emitter und Kollektor nur für die Tastdauer geschlossen ist, und daß der Stromweg zur Auf- bzw. Entladung eines Kondensators im Gitterkreis dient, derart, daß das Gitterpotential während der Tastdauer auf den Bezugsspannungspegel gebracht wird.
2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromkomponente am Steuergitter einer Vakuumröhre wiedereingeführt wird, welche kapazitiv an die Ausgangsklemme einer vorhergehenden Stufe angekoppelt ist.
3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromkompo-

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   nente am Steuergitter der Kathodenstrahlröhre eines Fernsehempfängers wiedereingeführt wird, welchem das Videosignal zugeführt wird, und daß die Bezugsspannung dem Schwarzwert des übertragenen Bildes entspricht.
4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal periodische Unterbrechungen enthält und daß der periodische Tastimpuls nur einen Teil dieses Unterbrechungsintervalls einnimmt.
5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Uberbrückungskondensator zur Bezugsspannungsquelle.
6. Hi >rzu 1 Blatt Zeichnungen
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