DE1064053B - Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid neben anderen Chloralkenen mit einer geraden Zahl von Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls von aromatischen Chlorkohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid neben anderen Chloralkenen mit einer geraden Zahl von Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls von aromatischen ChlorkohlenwasserstoffenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/26—Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton
- C07C17/263—Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by condensation reactions
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid neben anderen Chloralkenen mit einer geraden Zahl von Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls von aromatischen Chlorkohlenwasserstoffen Gegenstand der Patentanmeldung Sch 14007 IV d/12c ist ein Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein strömendes Gemisch von Methan und Chlor im Volumenverhältnis Methan zu Chlor gleich etwa 0,66 bis etwa 0,83 in einer Flamme bei Temperaturen von etwa 10000 C unter Kühlung der Reaktionsprodukte zur Umsetzung bringt.
- Es wurde nun gefunden, daß diese Heißchlorierung von Methan nicht auf Temperaturen von etwa 10000 C begrenzt ist, sondern sich auch bei Temperaturen ausführen läßt, die bis zu 2000 C tiefer oder bis 2000 C höher als 10000 C liegen. Mit der Temperatur verschiebt sich das Mengenverhältnis der anfallenden Produkte zueinander, wobei außer Vinylchlorid andere Chloralkene mit einer geraden Zahl von Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls aromatische Chlorkohlenwasserstoffe entstehen.
- Die Temperatur der Flamme wird in erster Linie durch das Mischungsverhältnis Chlor/Methan und den Durchsatz bestimmt. Man kann die Temperatur aber auch dadurch erhöhen oder erniedrigen, daß man die dem Reaktionsraum zugeführten Stoffe teilweise oder sämtlich vorheizt oder den reagierenden Stoffen ein Inertgas (Stickstoff, Chlorwasserstoff) zumischt. das gegebenenfalls der Reaktion entnommen wird.
- Die Vorheizung der dem Reaktionsraum zugeführten Stoffe kann im Gleich- oder Gegenstrom erfolgen unter Ausnutzung der bei der Reaktion frei werdenden Wärme. Die Reaktionsprodukte werden durch Abkühlung (Abschrecken) gewonnen, wobei die Kühlung auch in Stufen längs des Weges der Reaktionsprodukte erfolgen kann.
- Bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Reaktion muß man, wie es für den Fachmann selbstverständlich ist, eine Strömungsgeschwindigkeit einhalten, die größer ist als die Geschwindigkeit der zurückschlagenden Flamme. Die Rückschlaggeschwindigkeit ist ihrerseits abhängig von verschiedenen Faktoren, z. B. der Temperatur und dem Mischungsverhältnis.
- Beispiel In einer Flamme wurden 1038 1 Methan, 1343 1 Chlor und 550 1 Clorwasserstoff als Inertgas, nach Vormischung, innerhalb von 2 Stunden zur Reaktion gebracht. Bei einem C12: C114-Verhältnis von 1,3 war die Temperatur 8500 C. Es entstanden 14°/o Vinylchlorid, 3,8ovo Vinylidenchlorid, 4,2°/o Trichloräthylen und 1,10/o Perchloräthylen, bezogen auf umgesetztes Methan. Daneben wurden Äthylen, Acetylen und Monochlorbenzol gefunden.
- I PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid neben anderen Chloralkenen mit einer geraden Zahl von Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls von aromatischen Chlorkohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein strömendes Gemisch von Methan und Chlor in einer Flamme bei Temperaturen von etwa 800 bis 12000 C mit Ausnahme einer solchen von etwa 10000 C unter Kühlung der Reaktionsprodukte zur Umsetzung bringt.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von vorgemischtem Gas die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches so hoch gewählt wird, daß die Flamme nicht ; zuriickschlägt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 839; deutsche Patentanmeldung 1 20281Vb/12o (bekanntgemacht am 5. 6. 1952).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH22009A DE1064053B (de) | 1955-02-17 | 1955-02-17 | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid neben anderen Chloralkenen mit einer geraden Zahl von Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls von aromatischen Chlorkohlenwasserstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH22009A DE1064053B (de) | 1955-02-17 | 1955-02-17 | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid neben anderen Chloralkenen mit einer geraden Zahl von Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls von aromatischen Chlorkohlenwasserstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1064053B true DE1064053B (de) | 1959-08-27 |
Family
ID=7429205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH22009A Pending DE1064053B (de) | 1955-02-17 | 1955-02-17 | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid neben anderen Chloralkenen mit einer geraden Zahl von Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls von aromatischen Chlorkohlenwasserstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1064053B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870839C (de) * | 1941-09-26 | 1953-03-16 | Donau Chemie Ag | Verfahren zur Herstellung von Perchloraethylen, gegebenenfalls im Gemisch mit Hexachloraethan |
-
1955
- 1955-02-17 DE DESCH22009A patent/DE1064053B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE870839C (de) * | 1941-09-26 | 1953-03-16 | Donau Chemie Ag | Verfahren zur Herstellung von Perchloraethylen, gegebenenfalls im Gemisch mit Hexachloraethan |
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