DE1063542B - Vorrichtung zur Abscheidung von magnetischem Material aus nichtmagnetischem Material - Google Patents
Vorrichtung zur Abscheidung von magnetischem Material aus nichtmagnetischem MaterialInfo
- Publication number
- DE1063542B DE1063542B DEC13423A DEC0013423A DE1063542B DE 1063542 B DE1063542 B DE 1063542B DE C13423 A DEC13423 A DE C13423A DE C0013423 A DEC0013423 A DE C0013423A DE 1063542 B DE1063542 B DE 1063542B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- chamber
- particles
- sleeve
- magnetic material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/30—Combinations with other devices, not otherwise provided for
Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abscheidung von magnetischem Material aus einem
magnetisches und nichtmagnetisches Material enthaltenden Gemisch in einem von einem Ofen herkommenden
Strom von Verbrennungsprodukten.
Bei der Erzeugung von Kohlenruß, beispielsweise für die Gummiherstellung, werden der Rauch und
andere aus einem Ofen ausströmende Gase häufig derart behandelt, daß die festen Kohlenstoffteilchen, die
erwünscht sind, von den gasförmigen Produkten, die zumindest für diesen besonderen Zweck unerwünscht
sind, geschieden werden. Diese Abscheidung kann, zumindest bis zu einem bestimmten Grad, durch mechanische
Kräfte in einer als Fliehkraftabscheider bekannten Vorrichtung erzielt werden. Der Rauch und
andere aus einem Ofen ausströmende Gase werden in einem üblichen Fliehkraftabscheider mit einer ziemlich
großen Geschwindigkeit in eine Kammer eingeführt, die im allgemeinen Zylinderform und eine senkrechte
Achse sowie einen konischen unteren Teil aufweist, der als Trichter zum Sammeln der Kohlenstofrteilchen
dient. Da der Rauch und die ausströmenden Gase in tangentialer Richtung in die Kammer eingeführt
werden, bewirkt die Trägheit der Kohlenstoffteilchen, die größer ist als jene der ausströmenden
Gase, daß die Kohlenstoffteilchen gegen die Wand der Kammer gedrückt werden, wo sie durch Reibung gebremst
werden. Die Kohlenstoffteilchen werden dadurch von den Gasen getrennt. Der Fliehkraftabscheider
stellt daher eine zufriedenstellende Einrichtung dar, um die festen von den gasförmigen Bestandteilen
des Rauches zu trennen. Da ist aber noch ein weiteres Problem, das der Fliehkraftabscheider allein offenbar
nicht zu lösen vermag. Dieses Problem ist das Vorhandensein von Staub im Rauch, insbesondere von
Metallteilchen, die beim Durchgang des Rauches durch den Ofen aufgenommen wurden. Diese Teilchen können
vom Zunder an metallischen Feuerungskanälen des Ofens oder von Fremdkörpern in dem verbrannten
Brennstoff herrühren. Auf jeden Fall sind solche Metallteilchen im Kohlenruß höchst unerwünscht, der beispielsweise
zur Gummiherstellung verwendet werden soll. Infolgedessen muß irgendeine Einrichtung Verwendung
finden, die diesen Metallstaub aus dem Kohlenruß entfernt, um denselben für die beabsichtigte
Verwendung geeignet zu machen.
Bisher haben die Erzeuger von Kohlenruß einen oder mehrere Arbeitsgänge im Fliehkraftabscheider
ausgeführt, um die festen von den gasförmigen Bestandteilen im Rauch oder anderen Verbrennungsprodukten
zu trennen. In einem späteren Stadium des Herstellungsverfahrens hat sich aber dann die Notwendigkeit
der Entfernung des Metallstaubes ergeben, um Kohlenruß von zufriedenstellender Reinheit zu er-Vorriditung
zur Abscheidung
von magnetischem Material
aus nichtmagnetischem Material
Anmelder:
Godfrey L. Cabot, Inc.,
Boston, Mass. (V. St. A.)
Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dipl.-Chem. Dr. phil. H. Siebeneicher
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. August 1955
V. St. v. Amerika vom 15. August 1955
Joe Young Rogers, Pampa, Tex. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zeugen. Ein solches Verfahren verlängert und kompliziert den Herstellungsvorgang und nützt die im
Fliehkraftabscheider vorhandene Fliehkraftwirkung nicht vollkommen aus.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Ausscheidung metallischer, in Hochofengasen schwebender Teilchen
mittels eines Magnetfeldes bekannt, bei welcher ein System paralleler Scheiben als Träger des Magnetfeldes
im Gasstrom angebracht ist, zwischen denen zur periodischen Entfernung der ausgeschiedenen Metallteilchen
ein von außen bewegter kammartiger Abstreifer angeordnet ist.
In einer anderen bekannten Vorrichtung zur Reinigung von Hochofengasen ist in der Gasleitung ein
rotierender Elektromagnet angeordnet, der sich mit einer die Geschwindigkeit der Gase übersteigenden
Schnelligkeit dreht, wobei die angezogenen Teilchen bei jeder Umdrehung abgestreift und in einen Sammelbehälter
geleitet werden.
Schließlich hat man zur Reinigung der angesaugten Luft vor der Ansaugöffnung der Luftpumpe des Behälters
einer Druckluftbremse einen Magnetabscheider angeordnet. Die Ansaugleitung ist vor ihrer Mündung
in die Ansaugöffnung der Luftpumpe unterbrochen und mit Flanschen versehen, an welchen Platten
909 608/71
aus isolierendem oder nichtmetallischem Material befestigt sind. An diesen Platten sind Platten aus
magnetischem Material befestigt, die in der Ansaugleitung eine von der angesaugten Luft durchströmte
Kammer bilden. In der Mitte dieser Kammer ist ein Eisenkern befestigt, der von einer Wicklung umgeben
ist. Wenn die Wicklung von Strom durchflossen ist, wird der Eisenkern erregt, wodurch zwischen den die
Kammer bildenden Platten ein kräftiges Magnetfeld
das die abgetrennten Metallteilchen anzieht, festhält und aus der Kammer des Fliehkraftabscheiders entfernt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er-5 geben sich aus der Beschreibung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
■
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Grundriß mit teil
erzeugt wird. Die Wicklung ist zu dem die Luft- io weise weggebrochenem Gehäuse,
pumpe antreibenden Motor parallel geschaltet, so daß Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, eben-
bei jedem Einschalten des Motors die Wicklung von Strom durchflossen und in der Kammer das Magnetfeld
erzeugt wird. Da die von der Luftpumpe ange-
falls mit teilweise weggebrochenem Gehäuse und teilweise
im Längsschnitt.
Gemäß Fig. 1 werden die Verbrennungsprodukte
saugte Luft die Kammer passieren muß, werden die 15 aus einem Ofen durch ein Einlaßrohr 11 in eine zylinin
der Luft enthaltenen magnetischen Teilchen von drische Kammer 12 eines Fliehkraftabscheiders eingeden
die Kammer bildenden Platten angezogen und führt. Die Zuführung erfolgt in tangentialer Richfestgehalten.
Nach Ausschaltung des Stromes können tung, so daß die Verbrennungsprodukte durch die
die an den Platten haftenden magnetischen Teilchen Kammer im Uhrzeigersinn abgelenkt werden. Die
unter der Wirkung der Schwerkraft in einen darunter 20 Richtung der Ablenkung ist selbstverständlich unwebefindlichen
Behälter fallen, der von Zeit zu Zeit ent- sentlich, aber zwecks größter Wirksamkeit der Ableert
wird. scheidung sollen die Verbrennungsprodukte gemäß Die vorstehend angegebenen bekannten Vorrichtun- Fig. 2 in der Nähe des oberen Endes in die Kammer
gen haben gemeinsam, daß sie keinen Fliehkraftab- 12 eintreten. Eine solche Eintrittsstelle ist deshalb
scheider betreffen. Es wurde jedoch festgestellt, daß 25 wünschenswert, damit die schwereren festen Bestandim
Fliehkraftabscheider die beabsichtigte Trennung teile der Verbrennungsprodukte und insbesondere die
der Teilchen bereits insofern erfolgt, als von den mit magnetischen Teilchen innerhalb der Kammer unter
dem Gasstrom in die Kammer des Fliehkraftabschei- dem Einfluß der Schwerkraft etwas nach unten sinken
ders eingebrachten festen Teilchen die leichteren Koh- und gegen einen Teil 14 prallen können, der die Form
lenstoffteilchen sich mehr in der Mitte der Kammer 30 einer in der Seitenwand der Kammer angeordneten
halten, während die schwereren Metallteilchen gegen Trommel haben kann. Der Teil 14 kann aus einer mit
die Wand der Kammer geschleudert werden und unter Endplatten 15 und 16 versehenen, zylindrischen Stahlder
Wirkung der Schwerkraft allmählich nach unten hülse bestehen, die auf einer drehbaren Welle 17 fest
sinken. Es ist nun wesentlich, diese im Fliehkraftab- angeordnet ist. Die Enden der Welle 17 sind in Lascheider
bereits erzielte Trennung der Teilchen auszu- 35 gern 19 und 20 (Fig. 2) gelagert, die an der Seitennutzen
und zu verhindern, daß die bereits abgetrenn- wand der Kammer 12 befestigt sind. Der Teil 14 ragt
ten Metallteilchen zusammen mit den Kohlenstoffteil- etwas in die Kammer 12 hinein, und seine Endplatten
chen wieder nach unten in den Trichter fallen. 15, 16 liegen dicht gegen die Wand der Kammer 12
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im an, um das Lecken zwischen der Kammerwand und
wesentlichen gekennzeichnet durch einen Fliehkraft- 40 den Endplatten auf ein Mindestmaß herabzusetzen,
abscheider mit tangential einmündendem Einlaßrohr Auch die senkrechte Wand des Teiles 14 schließt gefür
den Gutsstrom und durch eine drehbare magne- genüber den Seitenwänden der Kammer 12 ziemlich
tische Einrichtung in der Kammerwand, die in solcher dicht ab. Es soll jedoch mindestens auf einer Seite
Höhe angeordnet ist, daß die durch Reibung an der des Teiles 14 etwas Raum gelassen werden, damit die
Kammerwand gebremsten und daher in der Kammer 45 an der Oberfläche des Teiles 14 anhaftenden magnetietwas
absinkenden festen Bestandteile auf die senk- sehen Teilchen bei dessen Drehung aus der Kammer
rechte Wand der magnetischen Einrichtung auftrefren. 12 herausbefördert werden können.
Es wurde bereits kurz erwähnt, daß die magnetischen Teilchen an der Oberfläche des Teiles 14 anhaften
können und daß sich der Teil 14 dreht. Es soll nun erklärt werden, warum dieses Anhaften erfolgt
und wie die Drehung des Teiles 14 erzielt werden kann. Ein wirksames Mittel, die magnetischen Teilchen
in den Verbrennungsprodukten zum Anhaften an
ben ist. Die durch Drehung der magnetischen Ein- 55 der Oberfläche des Teiles 14 zu bringen, besteht darin,
richtung aus der Kammer entfernten magnetischen den Teil 14 zum Bestandteil eines Magnetkreises von
Teilchen gelangen in ein anschließendes Gehäuse, in hohem magnetischem Widerstand zu machen, so daß
dem eine gegen die senkrechte zylindrische Hülse der zwischen den Endplatten 15, 16 und innerhalb der
Einrichtung anliegende Bürste od. dgl. angeordnet ist, Kammer 12 ein beträchtlicher Streufluß erzielt wird,
die feststeht oder in gleicher Richtung wie die Hülse 60 Ein solcher Fluß ist erzielbar, indem für die Welle
gedreht wird, so daß sie die an der Hülse haftenden 17 und den Teil 14 ein magnetisches Material, wie
magnetischen Teilchen abstreift, die nach unten in ein z. B. Stahl, verwendet wird und indem die Welle 17
Auslaßrohr fallen. mit einer von einem Strom durchflossenen elektro-
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß zur Ab- magnetischen Wicklung 22 umgeben wird. Die auf
scheidung der Teilchen zwei Arten von Kräften ver- 65 diese Weise in der Wicklung erzeugte magnetomotowendet
werden, nämlich sowohl mechanische Kräfte rische Kraft erzeugt einen Fluß, der durch die Welle
in Form des Fliehkraftabscheiders, der die leichteren 17, die Endplatten 15, 16 und die senkrechte zylindri-Kohlenstoffteilchen
von den schwereren Metallteilchen sehe Hülse des Teiles 14 hindurchgeht. Wenn die
trennt, als auch magnetische Kräfte in Form des von senkrechte zylindrische Hülse des Teiles 14 aus dünder
magnetischen Einrichtung erzeugten Magnetfeldes, 70 nerem Stahl hergestellt wird als die Endplatten
Gemäß einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die in der Kammerwand
angeordnete drehbare magnetische Einrichtung aus 5° einer senkrechten zylindrischen Hülse, die an den
Enden durch Platten abgedeckt ist, welche mit einer mittleren Welle fest verbunden sind, wobei diese
Welle von einer stromdurchflossenen Wicklung umge-
und 16, wird ein beträchtlicher Teil des magnetischen Es ist oben bereits angegeben worden, daß gemäß
Flusses gezwungen, seinen Weg von der Platte 15 zur der Erfindung die in einem Fliehkraftabscheider vor-Platte
16 durch die Kammer zu nehmen, statt durch handenen Fliehkraftwirkungen voll ausgenützt werden,
die senkrechte zylindrische Hülse. Dieser Streufluß, daß diese aber ohne eine weitere Einrichtung keine
der den Abstand zwischen Platte 15 und Platte 16 5 Trennung der magnetischen Teilchen von den nichtdurch
das Innere der Kammer 12 hindurch überbrückt, magnetischen Teilchen bewirken können. In dem übliveranlaßt
die losen magnetischen Teilchen in dersel- chen Fliehkraftabscheider werden die festen Bestandben,
zur Oberfläche der senkrechten zylindrischen teile gegen die Innenseite der Wand der Kammer geHülse
des Teiles 14 zu wandern, wo diese Teilchen schleudert, und infolge Verlangsamung durch Reibung
dann gesammelt werden können. Die Wanderung der io an der Wand fallen die festen Bestandteile im zylinmagnetischen
Teilchen kann auf die Neigung der einen drischen Teil der Kammer nach unten in einen koni-Fluß
leitenden Materialien zurückgeführt werden, sich sehen Trichter 36, der dieselben sammelt und unter
zu einem Magnetkreis mit dem geringstmöglichen der Wirkung der Schwerkraft einem Auslaßrohr 37
Gesamtwiderstand zu verdichten. Im vorliegenden zuführt. Da aber die magnetischen Materialien, wie
Falle setzen die an der senkrechten zylindrischen Hülse 15 z. B. Eisen- oder Stahlteilchen, dichter sind als der
des Teiles 14 haftenden magnetischen Teilchen den lockere Kohlenruß in den Verbrennungsprodukten,
magnetischen Widerstand des Magnetkreises herab, werden sie näher an die Wand herangeschleudert als
indem sie den wirksamen Querschnitt der senkrechten die Teilchen der nichtmagnetischen Materialien, wie
zylindrischen Hülse vergrößern. Infolge des Dicken- z. B. Kohlenruß. Obwohl auf diese Weise in einem
Unterschieds des zur Herstellung der senkrechten 20 gewöhnlichen Fliehkraftabscheider bis zu einem gezylindrischen
Hülse und der Endplatten verwendeten wissen Grade bereits eine Trennung der magnetischen
Materials zeigen die losen magnetischen Teilchen eine von den nichtmagnetischen Materialien erzielt worden
größere Neigung, an der senkrechten Hülse zu haften, ist, wurde diese erzielte Trennung bisher nicht ausgedie
durch einen beträchtlichen Streufluß im Neben- nützt, sondern die magnetischen und die nichtmagneschluß
liegt, als an den Endplatten, die nicht in sol- 25 tischen Materialen konnten zusammen wieder in den
chem Maße einen Nebenschluß durch den Fluß auf- Trichter fallen, so daß die durch die Fliehkraftwirweisen,
kung bewirkte Trennung ungenützt blieb. Gemäß
Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrich- der Erfindung werden die Teilchen der magnetischen
tung gemäß der Erfindung wird eine stromdurch- Materialien, die im allgemeinen dichter sind als jene
flossene elektromagnetische Wicklung 22 verwendet, 30 der nichtmagnetischen Materialien, ebenfalls gegen
um den magnetischen Fluß zu erzeugen, der durch die die Wand der Kammer geschleudert. Statt sie aber in
Welle 17, die Endplatten 15, 16 und die senkrechte die gemeinsame Masse im Trichter fallen zu lassen,
zylindrische Hülse des Teiles 14 hindurchgeht und der werden sie von der senkrechten zylindrischen Hülse
auch in gewissem Maße in den Luftraum zwischen des Teiles 14 festgehalten. Es ist klar, daß die Entden
Platten 15 und 16 eintritt. Der die Wicklung 22 35 fernung der magnetischen Materialien aus der Masse
erregende Strom kann auf irgendeine Weise zugeführt der nicht magnetischen Materialen wirksamer in diewerden,
z, B. durch Befestigung von zwei Schleifrin- sem Stadium durchgeführt werden kann, in dem eine
gen 24, 25 auf der Welle 17, wobei mindestens einer gewisse Trennung bereits erzielt worden ist, als in
der Schleifringe von der Welle isoliert ist, und durch einem späteren Stadium des Herstellungsverfahrens,
Anordnung von Leitungen, die von den Schleifringen 40 in dem die magnetischen und die nichtmagnetischen
zu den Enden der Magnetwicklung 22 führen. Minde- Materialien wieder vermischt worden sind. Überdies
stens eine dieser Leitungen soll von der Welle 17 elek- aber führt die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht
trisch isoliert werden, um einen Spannungsunterschied einfach in einer Stufe aus, was früher in zwei Stufen
quer zur Wicklung herstellen zu können, der in der- ausgeführt worden ist. Durch die Vorrichtung, die
selben einen Stromfluß erzeugt. Die Schleifringe 24, 45 zur Erzielung der Abscheidung gleichzeitig magneti-25
stehen durch zwei Bürsten 27, 28 mit einer Span- sehe und mechanische Kräfte anwendet, wird ein
nungsquelle in Verbindung. Die Bürsten liegen gegen höherer Wirkungsgrad der Abscheidung erreicht als
die Schleifringe an und sind mit einer Spannungs- bei den bekannten Vorrichtungen, welche die Materiaquelle
leitend verbunden, die in der Zeichnung sehe- lien nur mittels einer Kraft trennten, dann die Mamatisch
durch eine Batterie 30 angedeutet ist, die aber 50 terialien wieder vermischten und schließlich in einem
in der Praxis ein Gleichstromgenerator oder ein späteren Stadium versuchten, die Materialien mittels
Gleichrichter sein wird. einer anderen Kraft wieder zu trennen. Die erfindungs-
Weitere mechanische Einzelheiten des drehbaren gemäße Vorrichtung verwendet sofort beide Kräfte,
Teiles 14 sind nur kurz zu beschreiben. Die Endplat- um die magnetischen Materialien von den nichtmagneten
15, 16 sind mit der Welle 17 fest verbunden, einer- 55 tischen Materialien unter den günstigsten Bedingunseits
der mechanischen Festigkeit wegen und anderer- gen zu trennen, und, was am wichtigsten ist, die erfinseits
zur Vermeidung übermäßigen Leckens des magne- dungsgemäße Vorrichtung hält die beiden Arten von
tischen Flusses an den Befestigungspunkten. Zu die- Materialien getrennt, statt sie im Trichter des Fliehsem
Zweck eignen sich Stahlflansche, die auf den End- kraftabscheiders neuerlich miteinander zu mischen,
platten durch Bolzen befestigt und mit der Welle 17 60 Der Teil 14 soll in der Kammerwand in einer solverbunden sind. Entweder das Lager 19 oder das La- chen Höhe angeordnet werden, daß alle in die Kamger 20 oder beide sollen etwas axialen Schub längs mer durch das Einlaßrohr 11 eintretenden magnetider Welle 17 zulassen, um den Teil 14 abzustützen sehen Teilchen auf die senkrechte zylindrische Hülse und zu verhindern, daß die Endplatte 16 auf dem an- des Teiles 14 auftreffen. Die Höhe des Teiles 14 soll grenzenden Wandteil der Kammer 12 schleift. Die 65 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit gewählt Drehung des Teiles 14 kann auf irgendeine Weise be- werden, mit der die magnetischen Teilchen in die wirkt werden, beispielsweise durch Antrieb einer am Kammer eintreten. Die Bahn der aus dem Einlaß rohr Ende der Welle 17 befestigten Riemenscheibe 33 durch 11 austretenden magnetischen Teilchen soll so sein, einen Riemen 34 und einen in der Zeichnung nicht daß sie nach der Ablenkung und Verlangsamung durch dargestellten Motor. 70 die Kammerwand auf die Höhe des Teiles 14 gesun-
platten durch Bolzen befestigt und mit der Welle 17 60 Der Teil 14 soll in der Kammerwand in einer solverbunden sind. Entweder das Lager 19 oder das La- chen Höhe angeordnet werden, daß alle in die Kamger 20 oder beide sollen etwas axialen Schub längs mer durch das Einlaßrohr 11 eintretenden magnetider Welle 17 zulassen, um den Teil 14 abzustützen sehen Teilchen auf die senkrechte zylindrische Hülse und zu verhindern, daß die Endplatte 16 auf dem an- des Teiles 14 auftreffen. Die Höhe des Teiles 14 soll grenzenden Wandteil der Kammer 12 schleift. Die 65 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit gewählt Drehung des Teiles 14 kann auf irgendeine Weise be- werden, mit der die magnetischen Teilchen in die wirkt werden, beispielsweise durch Antrieb einer am Kammer eintreten. Die Bahn der aus dem Einlaß rohr Ende der Welle 17 befestigten Riemenscheibe 33 durch 11 austretenden magnetischen Teilchen soll so sein, einen Riemen 34 und einen in der Zeichnung nicht daß sie nach der Ablenkung und Verlangsamung durch dargestellten Motor. 70 die Kammerwand auf die Höhe des Teiles 14 gesun-
ken sind. Der Teil 14 soll aber nur so weit in die Kammer vorstehen, daß er weder eine übermäßige
Wirbelbildung in der Strömung der Teilchen innerhalb der Kammer verursacht, noch eine übermäßige
Ansammlung von Material auf der Oberseite der Endplatte 15. Diese soll vielmehr dicht an der Kammerwand
anliegen, um ein Austreten von Material zwischen diesen Teilen zu vermeiden.
Wenn magnetische Teilchen an der senkrechten zylindrischen Hülse des Teiles 14 anhaften, werden
sie durch die Drehung desselben aus der Kammer heraus in ein anschließendes Gehäuse 40 geführt, das eine
Bürste 41 od. dgl. enthält, um die magnetischen Teilchen vom Teil 14 zu entfernen. Diese Bürste kann
feststehend sein oder gewünschtenfalls durch irgendeinen Antrieb gedreht werden. Wenn der Teil 14 und
die Bürste 41 in derselben Richtung gedreht werden, entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn,
bewegen sich die miteinander in Berührung stehenden Teile in entgegengesetzten Richtungen, so
daß die Reinigungswirkung ihr Höchstmaß erreicht. Es wird in gewissen Fällen möglich sein, die Bürste
41 drehbar auf einer Welle zu lagern und die Welle mit einer Riemenscheibe zu versehen, die durch den
Riemen 34 angetrieben wird. Nachdem die magnetischen Teilchen durch die Bürste 41 von der Oberfläche
des Teiles 14 entfernt sind, fallen sie in ein Auslaßrohr 45 von beliebiger Form und werden abgeführt.
Das nichtmagnetische Material, das im vorliegenden Falle hauptsächlich aus Kohlenruß besteht, fällt wie
bei dem üblichen Fliehkraftabscheider in den konischen Trichter 36 und wird durch das Auslaßrohr 37
abgeführt. Die gasförmigen Bestandteile der Verbrennungsprodukte werden durch den Druck der nachströmenden
Verbrennungsprodukte in ein Entlüftungsrohr
50 gedrückt, aus dem die Gase durch ein Auslaßrohr
51 abgeführt werden.
Vorstehend ist eine zufriedenstellende Vorrichtung beschrieben, welche die Trennung der magnetischen
von den nichtmagnetischen Materialien in viel wirksamerer Weise ausführt als die bekannten Vorrichtungen.
Obwohl die Anwendung der Vorrichtung beispielsweise bei der Erzeugung von Kohlenruß geschildert
worden ist, kann dieselbe auch Anwendung in vielen anderen Verfahren finden, bei denen magnetische
von nichtmagnetischen Materialien zu trennen sind, ob es sich nun um eine Mischung von Eisen und
Kohlenruß oder um irgendeine andere Mischung von zwei oder mehr Materialien handelt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung führt die Trennung in einem Stadium aus, in dem die Materialien bereits teilweise getrennt
sind, statt eine neuerliche Mischung derselben zuzulassen. Speziell bei der Erzeugung von Kohlenruß
wird die Trennung in einem Stadium ausgeführt, in dem der Kohlenruß noch leicht und flockig ist und
bevor derselbe zusammengepreßt wird, wobei er die magnetischen Teilchen umschließt, so daß die beiden
Arten der Materialien schwerer zu trennen sind. Schließlich werden zur Durchführung der Abscheidung
zwei Arten von Kräften gleichzeitig angewendet, wodurch mit einer kleinen Vorrichtung ein maximaler
Wirkungsgrad erzielt wird.
Um an der Stelle der Anordnung des Teiles 14 in der Kammer den Austritt von Gasen zu vermeiden,
kann der offene Spalt nach der Außenseite hin durch
ίο einen Reibungsstreifen abgedichtet werden. Der Druck
des Dichtungsstreifens wird so eingestellt, daß eine wirksame Abdichtung erzielt wird, ohne die magnetischen
Teilchen vom Teil 14 abzustreifen.
Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung ist nur eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung,
die verschiedene Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (3)
- Patentansprüche:ao 1. Vorrichtung zur Abscheidung von magnetischem Material aus einem magnetisches und nichtmagnetisches Material enthaltenden Gemisch in einem von einem Ofen herkommenden Strom von IVer^rennunj^SDjodukten, gekennzeichnet durchj einen Fliehkraftabscheider mit tangential einmündendem Einlaßrohr für den GutssTrom~und durch' eine drehbare magnetische Einrichtung in der Kammerwand, die in solcher Höhe angeordnet ist, daß die durch Reibung an der Kammerwand gebremsten und daher in der Kammer etwas absinkenden festen Bestandteile auf die senkrechte Wand der magnetischen Einrichtung auftreffen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kammerwand angeordnete drehbare magnetische Einrichtung aus einer senkrechten zylindrischen Hülse (14) besteht, die an den Enden durch Platten (15, 16) abgedeckt ist, welche mit einer mittleren Welle (17) fest verbunden sind, wobei diese Welle von einer stromdurchflossenen Wicklung (22) umgeben ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge^ kennzeichnet, daß die durch Drehung der magnetic sehen Einrichtung aus der Kammer entfernten magnetischen Teilchen in ein anschließendes Gehäuse (40) gelangen, in dem eine gegen die senkrechte zylindrische Hülse (14) der Einrichtung anliegende Bürste od. dgl. (41) angeordnet ist, die feststeht odeFTn gleicher Richtung wie die Hülse gedreht wird, so daß sie die an der Hülse haftenden magnetischen Teilchen abstreift, die nach unten in ein Auslaßrohr (45) fallen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 378 286;
österreichische Patentschrift Nr. 61 673;
USA.-Patentschrift Nr. 1 957 209.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US528421A US2874839A (en) | 1955-08-15 | 1955-08-15 | Grit separator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063542B true DE1063542B (de) | 1959-08-20 |
Family
ID=24105616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC13423A Pending DE1063542B (de) | 1955-08-15 | 1956-07-26 | Vorrichtung zur Abscheidung von magnetischem Material aus nichtmagnetischem Material |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2874839A (de) |
DE (1) | DE1063542B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3029577A (en) * | 1960-01-26 | 1962-04-17 | Cottrell Res Inc | Electrostatic magnetic collecting system |
US3327455A (en) * | 1966-07-08 | 1967-06-27 | Sidney B Wertheimer | Apparatus for controlling air pollution or the like |
US3399134A (en) * | 1966-10-27 | 1968-08-27 | Hydromation Engineering Compan | Magnetic sparator |
US4127477A (en) * | 1975-11-17 | 1978-11-28 | Raytheon Company | High capacity materials separation apparatus |
CA2304266A1 (en) * | 1999-04-02 | 2000-10-02 | Norman L. Arrison | Apparatus and process for separating fluids and particles |
RU2185247C1 (ru) * | 2001-10-18 | 2002-07-20 | Стафеев Алексей Алексеевич | Магнитный гидросепаратор |
US8561802B2 (en) * | 2004-10-07 | 2013-10-22 | Rineco Chemical Industries, Inc. | Systems and methods for processing waste materials |
US20060214036A1 (en) * | 2005-03-14 | 2006-09-28 | Nobuyasu Makino | Air-flow classification apparatus and method for classification |
AU2009299101B2 (en) * | 2008-10-01 | 2011-10-06 | Robert Hume Pannell | Electro-magnetic flux clarifier, thickener or separator |
KR20210069401A (ko) * | 2019-12-03 | 2021-06-11 | 현대자동차주식회사 | 파우더 증착 설비용 트랩 장치 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT61673B (de) * | 1911-12-28 | 1913-10-10 | Franz Werndl | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Hochofengasen und dgl. |
DE378286C (de) * | 1923-07-09 | Heinrich Zschocke | Vorrichtung zur Ausscheidung metallischer, in Gasen schwebender Teilchen mittels Magnetfeldes | |
US1957209A (en) * | 1932-06-15 | 1934-05-01 | Hedley Frank | Magnetic steel dust collector |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE263878C (de) * | ||||
US1056318A (en) * | 1911-05-17 | 1913-03-18 | Stephan Brueck | Apparatus for magnetically separating materials. |
US1051758A (en) * | 1912-06-22 | 1913-01-28 | John C Preslar | Magnetic separator. |
-
1955
- 1955-08-15 US US528421A patent/US2874839A/en not_active Expired - Lifetime
-
1956
- 1956-07-26 DE DEC13423A patent/DE1063542B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE378286C (de) * | 1923-07-09 | Heinrich Zschocke | Vorrichtung zur Ausscheidung metallischer, in Gasen schwebender Teilchen mittels Magnetfeldes | |
AT61673B (de) * | 1911-12-28 | 1913-10-10 | Franz Werndl | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Hochofengasen und dgl. |
US1957209A (en) * | 1932-06-15 | 1934-05-01 | Hedley Frank | Magnetic steel dust collector |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2874839A (en) | 1959-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1266254B (de) | Permanentmagnetscheider | |
DE202012013256U1 (de) | Vorrichtung zur Trennung nichtmagnetischer Bestandteile aus einem Gemenge von Metallschrott | |
DE10057535C1 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von nichtmagnetisierbaren Metallen und Fe-Anteilen aus einer Feststoffmischung | |
DE1063542B (de) | Vorrichtung zur Abscheidung von magnetischem Material aus nichtmagnetischem Material | |
DE3523985A1 (de) | Staubabscheider | |
DE202012010543U1 (de) | Walzenscheider zur Aschetrennung | |
DE2909492A1 (de) | Magnetscheider | |
DE19931931A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Partikeln mittels Aufladen durch Reibung | |
DE2242572A1 (de) | Staubsaugeraggregat | |
DE19629110C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von feinteiligen Stoffgemischen mittels eines magnetischen Feldes | |
DE2749661C2 (de) | Magnetscheider | |
DE2851319C2 (de) | Trommel-Magnetschneider | |
DE2340432A1 (de) | Gasreiniger | |
DE19953227A1 (de) | Zyklonartiges Luftfilter mit einem elektrostatischen Abscheider | |
DE19751984A1 (de) | Verfahren zum Reinigen einer Abscheideelektrode eines Elektrofilters | |
DE939990C (de) | Reibungselektrofilter | |
DE102013225272B4 (de) | Reinigungsanlage für Schweißbrenner | |
DE860031C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Staubgemischen | |
DE2259288A1 (de) | Fremdkoerperabscheider an einer pneumatischen foerdervorrichtung | |
EP0504451B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Aufladung von Partikeln | |
DE588707C (de) | Vorrichtung zur elektrischen Abscheidung und Rueckgewinnung von staubfoermigen Stoffen aus Gasen | |
DE1009571B (de) | Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol) | |
DE1960097A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von feindispersen Stoffen aus Gasen | |
DE530881C (de) | Magnetscheider fuer feinkoernige Erze mit in einem senkrechten Magnetfeld umlaufenden Walzen | |
DE2535501C3 (de) | Elektroabscheider |