DE1009571B - Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol) - Google Patents
Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol)Info
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- DE1009571B DE1009571B DEE11967A DEE0011967A DE1009571B DE 1009571 B DE1009571 B DE 1009571B DE E11967 A DEE11967 A DE E11967A DE E0011967 A DEE0011967 A DE E0011967A DE 1009571 B DE1009571 B DE 1009571B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
Landscapes
- Manufacturing Of Steel Electrode Plates (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung behandelt einen Starkfeld-Magnetscheider mit umlaufendem Walzenaustragskörper am
Gutdurchgang durch den Luftspalt des Magnetgestells für fein- und feinstkörniges Gut, der sich besonders
für die Scheidung schwachmagnetischer Erze eignet.
Bei den bekannten Walzenscheidern benutzt man zur Trennung von schwachmagnetischen und schwächer
magnetischen oder unmagnetischen Komponenten zwei sich entgegenwirkende Kräfte, nämlich die Anziehungskraft
eines konvergenten Magnetfeldes, die die stärker magnetischen Partikeln auf die Austragswalze zutreibt,
und die Fliehkraft, die durch die schnelle Drehung der Walze auf die am Umfang der Walze
haftenden Teilchen wirkt und sie von der Walze abzuschleudern sucht. Bei den Walzenscheidern muß
deshalb die Trennung der Partikeln höherer Susceptibilität von denen niedrigerer Susceptibilität um so
sauberer werden, je stärker die Induktion und je größer die Konvergenz des Magnetfeldes ist.
Der Erhöhung der Induktion sind nun durch die magnetische Sättigung in denAustragswalzen und die
Begrenzung der möglichen Amperewindungen auf den Magnetscheidern üblicher Größe wirtschaftliche und
technische Grenzen gesetzt. Auch die Konvergenz des Magnetfeldes kann man nicht beliebig vergrößern,
ohne wirtschaftliche Abmessungen des Magnetscheiders zu überschreiten.
Die Erfindung erhöht nun die Konvergenz des Magnetfeldes und die Induktion an den für die Trennung
des Gutes entscheidenden Stellen des Luftspaltes ohne Erhöhung der Amperewindungszahl bei gegebenen
Abmessungen des Magnetscheider und erreicht dies dadurch, daß in dem dem Walzenaustragskörper
gegenüberliegenden Pol eine oder mehrere Nuten vorgesehen sind, die durch einen unmagnetisehen
Stoff abgedeckt oder ausgefüllt sind. Bei solchen Nuten kann man die Konvergenz des Magnetfeldes an
einer oder mehreren Stellen im Luftspalt für den Gutdurchgang zu beiden Seiten der Nuten erheblich
steigern und zugleich die Induktion beiderseits der Nuten bei gleichbleibender Durchflutung erhöhen.
Durch die Nuten wird außerdem das Feld im Bereich der Nuten erheblich geschwächt, so daß das bereits
fest an der Austragswalze haftende Gut nochmals aufgelockert und umgelagert wird. Dadurch werden etwa
eingeschlossene unmagnetische Partikeln frei gemacht und abgeschleudert. Auf diese Weise erreicht man
mit der Erfindung zugleich eine größere Trennschärfe und größere Durchsatzleistungen.
Versuche haben gezeigt, daß sich z. B. die Durchsatzleistung
eines Starkfeld-Magnetscheiders durch eine Nut im Pol um rund 60 % und die Anreicherung
in einem Eisenerzkonzentrat von 31 auf 34% bei annähernd gleichem Metallausbringen erhöhen ließen.
Starkfeld-Magnetscheider
(mit genutetem Gegenpol)
(mit genutetem Gegenpol)
Anmelder:
Erzbergbau Salzgitter Aktiengesellschaft, Salzgitter-Bad
Dipl.-Ing. Arnold Goltz, Salzgitter-Gebhardshagen,
und Dipl.-Ing. Kurt Neumann, Salzgitter-Bad,
sind als Erfinder genannt worden
Die Nut wird bei der Erfindung mit einem, unmagnetischen
Stoff abgedeckt oder ausgefüllt. Zur Abdeckung kann man z. B. hochmanganhaltiges Blech
benutzen. Durch die Abdeckung bzw. Ausfüllung der Nut vermeidet man die Festsetzung von Scheidegut
in der Nut und damit die Verstopfung des Durchlaufspaltes.
Wenn man am Gegenpol nur eine einzige Nut vorsieht, dann empfiehlt es sich, diese Nut, in Durchlaufrichtung
des Gutes gesehen, etwas vor der Symmetrielinie des Pols vorzusehen. Die Stelle verstärkter
Feldkonvergenz hinter der Nut fällt dann mit der engsten Stelle des Luftspaltes zusammen.
Bei Magnetscheidern, in deren Magnetgestell mehrere Austragswalzen mit zugehörigem Luftspalt
liegen, kann man die Nut oder Nuten nach der Erfindung an allen den Austragswalzen gegenüberliegenden
Polen vorsehen.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für einen Magnetscheider mit einer Austragswalze in
schematischer Darstellung.
Am Polgestell 1 mit der Erregerspule 2 ist eine sich in Richtung des Pfeiles 3 drehende Austragswalze
4 vorgesehen, die in üblicher Weise geriffelt sein kann. Der Austragswalze 4 liegt der ruhende
Gegenpol 5 des Magnetgestells 1 gegenüber. Im Gegenpol 5 ist parallel zur Drehachse der Austragswalze
eine Nut 6 eingeschlossen, die im Beispiel mit einer unmagnetischen Platte 7 abgedeckt ist. Bei der
Durchflutung des Polgestells 1 bilden sich deshalb ober- und unterhalb der Nut 6 Stellen starker Feldkonvergenz
und hoher Induktion.
Das zu scheidende Gut wird im Beispiel durch die Schütte 8 in Pfeilrichtung 9 auf den Luftspalt auf-
709 547/119
gegeben, wobei die Partikeln höherer Susceptibilität
durch die hohe Feldkonvergenz vor der Nut 6 auf die Austragswalze 4 zu getrieben werden. Im Bereich der
Nut 6 wird das Feld dann plötzlich geschwächt. Dadurch kommt es zu einer Umlagerung der an der
Walze 4 haftenden Partikeln und zur Ausschleuderung eventuell zwischen den stärker magnetischen Partikeln
eingeschlossener unmagnetischer Teilchen. Hinter der Nut folgt nochmals eine Stelle starker Feldkonvergenz,
die für die starke Haftung und den Antrieb eventuell noch freier magnetischer Partikeln an die
Austragswalze 4 sorgt. Unterhalb des Luftspaltes wird das Gut, getrennt in magnetisches (Pfeil 10) und
unmagnetisches (Pfeil 11), abgeführt. Zur besseren Abnahme des magnetischen Gutes kann man an der
tiefsten Stelle der Austragswalze eine Abstreifbürste vorsehen, die im Beispiel nicht weiter dargestellt ist.
Claims (2)
1. Starkfeld-Magnetscheider mit umlaufendem Walzenaustragskörper am Gutdurchgang durch
den Luftspalt des Magnetgestells für körniges Gut, insbesondere für die Scheidung schwachmagnetischer
Erze, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Walzenaustragskörper gegenüberliegenden
Pol eine oder mehrere zur Achse der Austragswalze parallele Nuten vorgesehen sind, die durch
einen unmagnetischen Stoff ausgefüllt oder abgedeckt sind.
2. Starkfeld-Magnetscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung nur
einer einzigen Nut diese Nut, in der Durchlaufrichtung des Gutes gesehen, vor der Symmetrielinie
des ruhenden Gegenpols liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 547/119 5.57
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE11967A DE1009571B (de) | 1956-02-16 | 1956-02-16 | Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol) |
GB3553556A GB797246A (en) | 1956-02-16 | 1956-11-21 | Improved magnetic separator or grader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE11967A DE1009571B (de) | 1956-02-16 | 1956-02-16 | Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009571B true DE1009571B (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7068208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE11967A Pending DE1009571B (de) | 1956-02-16 | 1956-02-16 | Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1009571B (de) |
GB (1) | GB797246A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971949C (de) * | 1952-02-28 | 1959-04-23 | Heinrich Dipl-Ing Spodig | Walzenmagnetscheider |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2187117B (en) * | 1986-02-28 | 1990-10-24 | De Beers Ind Diamond | Method and apparatus for separating particles into fractions |
-
1956
- 1956-02-16 DE DEE11967A patent/DE1009571B/de active Pending
- 1956-11-21 GB GB3553556A patent/GB797246A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971949C (de) * | 1952-02-28 | 1959-04-23 | Heinrich Dipl-Ing Spodig | Walzenmagnetscheider |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB797246A (en) | 1958-06-25 |
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