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DE1009571B - Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol) - Google Patents

Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol)

Info

Publication number
DE1009571B
DE1009571B DEE11967A DEE0011967A DE1009571B DE 1009571 B DE1009571 B DE 1009571B DE E11967 A DEE11967 A DE E11967A DE E0011967 A DEE0011967 A DE E0011967A DE 1009571 B DE1009571 B DE 1009571B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
magnetic separator
strong field
groove
opposite pole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE11967A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Goltz
Dipl-Ing Kurt Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERZBERGBAU SALZGITTER AG
Original Assignee
ERZBERGBAU SALZGITTER AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERZBERGBAU SALZGITTER AG filed Critical ERZBERGBAU SALZGITTER AG
Priority to DEE11967A priority Critical patent/DE1009571B/de
Priority to GB3553556A priority patent/GB797246A/en
Publication of DE1009571B publication Critical patent/DE1009571B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Manufacturing Of Steel Electrode Plates (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung behandelt einen Starkfeld-Magnetscheider mit umlaufendem Walzenaustragskörper am Gutdurchgang durch den Luftspalt des Magnetgestells für fein- und feinstkörniges Gut, der sich besonders für die Scheidung schwachmagnetischer Erze eignet.
Bei den bekannten Walzenscheidern benutzt man zur Trennung von schwachmagnetischen und schwächer magnetischen oder unmagnetischen Komponenten zwei sich entgegenwirkende Kräfte, nämlich die Anziehungskraft eines konvergenten Magnetfeldes, die die stärker magnetischen Partikeln auf die Austragswalze zutreibt, und die Fliehkraft, die durch die schnelle Drehung der Walze auf die am Umfang der Walze haftenden Teilchen wirkt und sie von der Walze abzuschleudern sucht. Bei den Walzenscheidern muß deshalb die Trennung der Partikeln höherer Susceptibilität von denen niedrigerer Susceptibilität um so sauberer werden, je stärker die Induktion und je größer die Konvergenz des Magnetfeldes ist.
Der Erhöhung der Induktion sind nun durch die magnetische Sättigung in denAustragswalzen und die Begrenzung der möglichen Amperewindungen auf den Magnetscheidern üblicher Größe wirtschaftliche und technische Grenzen gesetzt. Auch die Konvergenz des Magnetfeldes kann man nicht beliebig vergrößern, ohne wirtschaftliche Abmessungen des Magnetscheiders zu überschreiten.
Die Erfindung erhöht nun die Konvergenz des Magnetfeldes und die Induktion an den für die Trennung des Gutes entscheidenden Stellen des Luftspaltes ohne Erhöhung der Amperewindungszahl bei gegebenen Abmessungen des Magnetscheider und erreicht dies dadurch, daß in dem dem Walzenaustragskörper gegenüberliegenden Pol eine oder mehrere Nuten vorgesehen sind, die durch einen unmagnetisehen Stoff abgedeckt oder ausgefüllt sind. Bei solchen Nuten kann man die Konvergenz des Magnetfeldes an einer oder mehreren Stellen im Luftspalt für den Gutdurchgang zu beiden Seiten der Nuten erheblich steigern und zugleich die Induktion beiderseits der Nuten bei gleichbleibender Durchflutung erhöhen. Durch die Nuten wird außerdem das Feld im Bereich der Nuten erheblich geschwächt, so daß das bereits fest an der Austragswalze haftende Gut nochmals aufgelockert und umgelagert wird. Dadurch werden etwa eingeschlossene unmagnetische Partikeln frei gemacht und abgeschleudert. Auf diese Weise erreicht man mit der Erfindung zugleich eine größere Trennschärfe und größere Durchsatzleistungen.
Versuche haben gezeigt, daß sich z. B. die Durchsatzleistung eines Starkfeld-Magnetscheiders durch eine Nut im Pol um rund 60 % und die Anreicherung in einem Eisenerzkonzentrat von 31 auf 34% bei annähernd gleichem Metallausbringen erhöhen ließen.
Starkfeld-Magnetscheider
(mit genutetem Gegenpol)
Anmelder:
Erzbergbau Salzgitter Aktiengesellschaft, Salzgitter-Bad
Dipl.-Ing. Arnold Goltz, Salzgitter-Gebhardshagen,
und Dipl.-Ing. Kurt Neumann, Salzgitter-Bad,
sind als Erfinder genannt worden
Die Nut wird bei der Erfindung mit einem, unmagnetischen Stoff abgedeckt oder ausgefüllt. Zur Abdeckung kann man z. B. hochmanganhaltiges Blech benutzen. Durch die Abdeckung bzw. Ausfüllung der Nut vermeidet man die Festsetzung von Scheidegut in der Nut und damit die Verstopfung des Durchlaufspaltes.
Wenn man am Gegenpol nur eine einzige Nut vorsieht, dann empfiehlt es sich, diese Nut, in Durchlaufrichtung des Gutes gesehen, etwas vor der Symmetrielinie des Pols vorzusehen. Die Stelle verstärkter Feldkonvergenz hinter der Nut fällt dann mit der engsten Stelle des Luftspaltes zusammen.
Bei Magnetscheidern, in deren Magnetgestell mehrere Austragswalzen mit zugehörigem Luftspalt liegen, kann man die Nut oder Nuten nach der Erfindung an allen den Austragswalzen gegenüberliegenden Polen vorsehen.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für einen Magnetscheider mit einer Austragswalze in schematischer Darstellung.
Am Polgestell 1 mit der Erregerspule 2 ist eine sich in Richtung des Pfeiles 3 drehende Austragswalze 4 vorgesehen, die in üblicher Weise geriffelt sein kann. Der Austragswalze 4 liegt der ruhende Gegenpol 5 des Magnetgestells 1 gegenüber. Im Gegenpol 5 ist parallel zur Drehachse der Austragswalze eine Nut 6 eingeschlossen, die im Beispiel mit einer unmagnetischen Platte 7 abgedeckt ist. Bei der Durchflutung des Polgestells 1 bilden sich deshalb ober- und unterhalb der Nut 6 Stellen starker Feldkonvergenz und hoher Induktion.
Das zu scheidende Gut wird im Beispiel durch die Schütte 8 in Pfeilrichtung 9 auf den Luftspalt auf-
709 547/119
gegeben, wobei die Partikeln höherer Susceptibilität durch die hohe Feldkonvergenz vor der Nut 6 auf die Austragswalze 4 zu getrieben werden. Im Bereich der Nut 6 wird das Feld dann plötzlich geschwächt. Dadurch kommt es zu einer Umlagerung der an der Walze 4 haftenden Partikeln und zur Ausschleuderung eventuell zwischen den stärker magnetischen Partikeln eingeschlossener unmagnetischer Teilchen. Hinter der Nut folgt nochmals eine Stelle starker Feldkonvergenz, die für die starke Haftung und den Antrieb eventuell noch freier magnetischer Partikeln an die Austragswalze 4 sorgt. Unterhalb des Luftspaltes wird das Gut, getrennt in magnetisches (Pfeil 10) und unmagnetisches (Pfeil 11), abgeführt. Zur besseren Abnahme des magnetischen Gutes kann man an der tiefsten Stelle der Austragswalze eine Abstreifbürste vorsehen, die im Beispiel nicht weiter dargestellt ist.

Claims (2)

Patentansprüche·.
1. Starkfeld-Magnetscheider mit umlaufendem Walzenaustragskörper am Gutdurchgang durch den Luftspalt des Magnetgestells für körniges Gut, insbesondere für die Scheidung schwachmagnetischer Erze, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Walzenaustragskörper gegenüberliegenden Pol eine oder mehrere zur Achse der Austragswalze parallele Nuten vorgesehen sind, die durch einen unmagnetischen Stoff ausgefüllt oder abgedeckt sind.
2. Starkfeld-Magnetscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung nur einer einzigen Nut diese Nut, in der Durchlaufrichtung des Gutes gesehen, vor der Symmetrielinie des ruhenden Gegenpols liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 547/119 5.57
DEE11967A 1956-02-16 1956-02-16 Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol) Pending DE1009571B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE11967A DE1009571B (de) 1956-02-16 1956-02-16 Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol)
GB3553556A GB797246A (en) 1956-02-16 1956-11-21 Improved magnetic separator or grader

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE11967A DE1009571B (de) 1956-02-16 1956-02-16 Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1009571B true DE1009571B (de) 1957-06-06

Family

ID=7068208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE11967A Pending DE1009571B (de) 1956-02-16 1956-02-16 Starkfeld-Magnetscheider (mit genutetem Gegenpol)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971949C (de) * 1952-02-28 1959-04-23 Heinrich Dipl-Ing Spodig Walzenmagnetscheider

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GB2187117B (en) * 1986-02-28 1990-10-24 De Beers Ind Diamond Method and apparatus for separating particles into fractions

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DE971949C (de) * 1952-02-28 1959-04-23 Heinrich Dipl-Ing Spodig Walzenmagnetscheider

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GB797246A (en) 1958-06-25

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