DE1063488B - Treibstangenverschluss - Google Patents
TreibstangenverschlussInfo
- Publication number
- DE1063488B DE1063488B DES50979A DES0050979A DE1063488B DE 1063488 B DE1063488 B DE 1063488B DE S50979 A DES50979 A DE S50979A DE S0050979 A DES0050979 A DE S0050979A DE 1063488 B DE1063488 B DE 1063488B
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- latch
- locking
- housing
- stop
- spring
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Treibstangenverschluß; insbesondere für doppelflügelige Drehtüren an Eisenbahnfahrzeugen
od. dgl.
Bei den bisher bekannten Treibstangenverschlüssen sind die Treibstangen entweder mit dem Verschlußmechanismus
zwangläufig verbunden, so daß sie durch Betätigung des Türdrückers sowohl zurückgezogen als
auch vorgeschoben werden können, oder die Treibstangen werden unter Federdruck in die Schließlage
geschoben, in Öffnungsstellung aber durch einen bei Anschlag des Türflügels lösbaren Sperrhebel zurückgehalten.
Es ist bei diesen Verschlüssen nicht möglich, die bei Fahrzeugen erwünschte Vorraste zur Sicherung
des Öffnens der Tür am Schließblech bzw. Schließkloben anzubringen.
Die Ausbildung von Fahrzeugen, insbesondere für den Eisenbahnbetrieb, mit sogenannten Mitteleinstiegtüren,
also doppelflügeligen Türen, deren beide Türflügel an der Hochkante lediglich durch gegeneinanderreibende
Gummiwülste abgedichtet sind und keine Türpfosten zum Aufschlagen besitzen, stellt die
Aufgabe, einen Türverschluß auszubilden, der bei einer zu Sicherheitszwecken vor der Schließstellung in Vorraststellung
gehaltenen Tür anzeigt, daß die Tür nicht fest geschlossen ist. Diese Aufgabe berücksichtigt die
im Eisenbahnbetrieb bestehende Vorschrift, daß das Zugpersonal die Türen ordnungsgemäß schließen soll
und daher eine sichtbare Überwachung erforderlich ist.
Die Erfindung bezweckt daher, einen Treibstangenverschluß zu schaffen, bei dem eine Anzeige mittels
des Drückers erfolgt, wenn die Tür nicht fest geschlossen ist bzw. sich in der Vorraste befindet. Hierbei geht
die Erfindung grundsätzlich davon aus, daß eine einrastende Zwischenstellung des Verschlusses ermöglicht
wird.
Gemäß der Erfindung ist die Treibstange an ihrem Ende als Falle ausgebildet und der Schließkloben mit
einem die Vorraste begrenzenden Anschlag zur Auslösung des die Anzeigestellung verrastenden Sperrhebels
ausgerüstet.
Hierdurch wird es ermöglicht, eine Vorraste für die Tür anzubringen und den Verschluß über die Treibstange
in solcher Weise zu steuern, daß das Hochschnellen des Drückers in seine höchste Stellung erst
beim Einfallen der Riegelstange in die Schließraste des Schließklobens erfolgt. Man erreicht hierdurch,
daß mit Leichtigkeit aus der Stellung des Türdrückers der Schließzustand der Tür erkennbar ist und die Tür
vom Begleitpersonal des Zuges gegebenenfalls geschlossen werden kann.
Um eine einfache Ausgestaltung der Falle zu erzielen, ist erfindungsgemäß das Treibstangenende an
einem in einem Führungsgehäuse gleitbar gelagerten Schieber befestigt, gegen dessen freies Ende sich der
Treibstangenverschluß
Anmelder:
Fa. Carl Sievers, Heiligenhaus (Rhld.)
Fa. Carl Sievers, Heiligenhaus (Rhld.)
ebenfalls in diesem Gehäuse gelagerte und unter Federwirkung stehende Sperrhebel in Vorraststeilung der
Falle legt, wobei der Sperrhebel mit einer aus dem Gehäuse herausragenden Nase versehen ist.
Die leichte Betätigung der Falle ist ferner gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Fallenschaft
freigängig im Schieber gelagert ist und die Fallenfeder sich gegen den Gehäuseboden abstützt.
Den groben Toleranzen der Fahrzeugherstellung entsprechend, ist sodann eine weitgehende Einstellbarkeit
der Fallenschließstellung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß in den Fallenkopf ein
Schraubenbolzen eingedreht, der zwecks Zugängigkeit aus dem Gehäuse herausragt und um den die Fallenfeder,
unter anderseitiger Abstützung an einem Bund, gewunden ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch einen Treibstangenverschluß nebst der oberen Treibstange
in Schließstellung,
Abb. 2 eine Seitenansicht dazu,
Abb. 3 einen der Abb. 1 entsprechenden Längsschnitt durch die am oberen Ende mit einer Falle ausgerüsteten Treibstange in Öffnungsstellung.
Abb. 3 einen der Abb. 1 entsprechenden Längsschnitt durch die am oberen Ende mit einer Falle ausgerüsteten Treibstange in Öffnungsstellung.
Abb. 4 eine entsprechende Darstellung der Vorraststellung und
Abb. 5 eine Draufsicht auf den Schließkloben.
Der erfindungsgemäße Treibstangenverschluß weist einen das Schloßeingerichte enthaltenden Schloßkasten 1 auf, der vorzugsweise als Einlaßschloß ausgebildet ist. Die aus dem Schloßkasten oben und unten heraustretenden Enden 2, 3 der Treibriegel 4, 5 sind an die Treibstangen 6, 7 angeschlossen. Die Treibriegel 4, 5 werden durch eine Drückernuß 8 betätigt, mit welcher je ein äußerer und ein innerer Drückergriff 9 bzw. 10 verbunden ist. Eine Druckfeder 11 dient zum Zurückbringen der Treibriegel in ihre der Schließstellung entsprechende Endlage.
Der erfindungsgemäße Treibstangenverschluß weist einen das Schloßeingerichte enthaltenden Schloßkasten 1 auf, der vorzugsweise als Einlaßschloß ausgebildet ist. Die aus dem Schloßkasten oben und unten heraustretenden Enden 2, 3 der Treibriegel 4, 5 sind an die Treibstangen 6, 7 angeschlossen. Die Treibriegel 4, 5 werden durch eine Drückernuß 8 betätigt, mit welcher je ein äußerer und ein innerer Drückergriff 9 bzw. 10 verbunden ist. Eine Druckfeder 11 dient zum Zurückbringen der Treibriegel in ihre der Schließstellung entsprechende Endlage.
Die obere Treibstange 6 ist an ihrem Ende mit einer Falle ausgerüstet, die aus einem in einem Führungs-
909 607/63 a
Claims (4)
1. Treibstangenverschluß, dessen Treibstangen unter Federdruck in die Schließlage treten und in
Offenstellung durch einen mittels Anschlag lösbaren Sperrhebel zurückgehalten werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Treibstange (6) an ihrem Ende als Falle (25) ausgebildet und der Schließkloben
(24) mit einem eine Vorraste (28) begrenzenden Anschlag (29) zur Auslösung des Sperrhebels
(21, 22) ausgerüstet ist.
2. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstangenende
an einem in einem Führungsgehäuse (12) gleitbar gelagerten Schieber (13) befestigt ist, gegen dessen
freies Ende sich der ebenfalls in diesem Gehäuse gelagerte, unter Federwirkung stehende Sperrhebel
(21) in Vorraststeilung der Falle (14, 25) legt und der Sperrhebel mit einer aus dem Gehäuse
heraustretenden Nase (22) versehen ist.
3. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenschaft (14)
freigängig zum Schieber (13) gelagert ist und die Fallenfeder (15) sich gegen den Boden des Gehäuses
(12) abstützt.
4. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fallenschaft
(14) ein Schraubbolzen (16) eintritt, der aus dem Gehäuse (12) herausragt und sich mit seinem Kopf
(19) gegen eine Abwinkelung (18) des Schiebers (13) abstützt und der von der Fallenfeder (15)
unter Abstützung an einem Bund (23) umgeben ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 735 722;
französische Patentschrift Nr. 1 087 933.
Deutsche Patentschrift Nr. 735 722;
französische Patentschrift Nr. 1 087 933.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 607/63 a 8.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES50979A DE1063488B (de) | 1956-10-24 | 1956-10-24 | Treibstangenverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES50979A DE1063488B (de) | 1956-10-24 | 1956-10-24 | Treibstangenverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063488B true DE1063488B (de) | 1959-08-13 |
Family
ID=7488033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES50979A Pending DE1063488B (de) | 1956-10-24 | 1956-10-24 | Treibstangenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1063488B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE735722C (de) * | 1941-04-05 | 1943-05-24 | Arthur Kuehn | Schloss mit in Offenstellung zurueckgehaltener Falle |
FR1087933A (fr) * | 1953-08-13 | 1955-03-01 | Perfectionnement apporté aux serrures |
-
1956
- 1956-10-24 DE DES50979A patent/DE1063488B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE735722C (de) * | 1941-04-05 | 1943-05-24 | Arthur Kuehn | Schloss mit in Offenstellung zurueckgehaltener Falle |
FR1087933A (fr) * | 1953-08-13 | 1955-03-01 | Perfectionnement apporté aux serrures |
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