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DE1062001B - Gefaess zur kontinuierlichen Aufbereitung von Kunststoffen - Google Patents

Gefaess zur kontinuierlichen Aufbereitung von Kunststoffen

Info

Publication number
DE1062001B
DE1062001B DEC12681A DEC0012681A DE1062001B DE 1062001 B DE1062001 B DE 1062001B DE C12681 A DEC12681 A DE C12681A DE C0012681 A DEC0012681 A DE C0012681A DE 1062001 B DE1062001 B DE 1062001B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
screws
plastics
longitudinal axis
cleaning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC12681A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Willfried Eckelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC12681A priority Critical patent/DE1062001B/de
Publication of DE1062001B publication Critical patent/DE1062001B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/75Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with stirrers having planetary motion, i.e. rotating about their own axis and about a sun axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Gefäß zur kontinuierlichen Aufbereitung von Kunststoffen Die Erfindung betrifft ein Gefäß zur Aufbereitung von Kunststoffen od. dgl. mit einer um ihre Längsachse rotierenden, als Reinigungswerkzeug dienenden Schnecke, die sich entlang der inneren Mantelfläche des Gefäßes erstreckt und derart bewegbar ist, daß ihre Längsachse zu den Mantelflächen des Gefäßes parallele Bahnen beschreibt.
  • Das Gefäß ist insbesondere für solche Kunststoffe geeignet, die selbst oder deren zu ihrer Aufbereitung erforderlichen Komponenten so beschaffen sind, daß sie eine innige Haftverbindung mit den gewöhnlich aus Metall bestehenden Wandungen des Behälters eingehen. Dieses trifft in erster Linie für Polyurethane zu.
  • Es ist eine Verarbeitungsvorrichtung für Kunststoffe bekannt, bei der mehrere in einem Gehäuse sich gleichachsig drehende Schnecken mit ihren Gängen ineinandergreifen. Diese Schnecken dienen jedoch nur zum Fördern und Durchkneten des Kunststoffes; und da sie fest gelagert sind und nicht mit der Gehäusewandung in Berührung stehen, können sie auch keine gründliche Reinigung des Gehäuses herbeiführen.
  • Ein Nachteil bei den bekannten Gefäßen ist, daß die Reinigungsschnecke selbst durch den von der Gefäßwandung entfernten Werkstoff leicht verschmutzt wird und die Reinigung in der Folge dann nicht mehr ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Dies ist vor allem der Fall, wenn das Gefäß zur kontinuierlichen Aufbereitung von Kunststoffen dient, die über ein großes Haftvermögen verfügen, wie beispielsweise die Polyurethane.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung überwunden. Nach der Erfindung sind für Gefäße zur Aufbereitung von Kunststoffen der erwähnten Art mit einer um ihre Längsachse rotierenden, als Reinigungswerkzeug dienenden Schnecke, die sich entlang der inneren Mantelfläche des Gefäßes erstreckt und derart bewegbar ist, daß ihre Längsachse zu den Mantelflächen des Gefäßes parallele Bahnen beschreibt, eine oder mehrere weitere Schnecken vorgesehen, deren Gänge in diejenigen der entlang der inneren Mantelfläche des Gefäßes bewegten Schnecke hineingreifen.
  • Die für die Reinigung der Gefäßwandungen erforderlichen Bewegungen können mittels eines Planetengetriebes bewirkt werden. Falls jedoch die Aufbereitung der Kunststoffe mit Über- oder Unterdruck erfolgen muß, ist zum Zwecke einer einfachen Abdichtung des Gefäßes eine besondere Ausbildung der Stirnwände des Gefäßes vorteilhaft. Erfindungsgemäß sind die Reinigungsschnecken in Lagerstellen der Stirnwände angeordnet, wobei eine der beiden Stirnwände oder Teile hiervon um eine Achse drehbar sind. Die Bewegung der Reinigungsschnecken entlang der inneren Mantelfläche des Gefäßes erfolgt nunmehr durch eine Drehbewegung der Stirnwände, während die ein zelnen Reinigungsschnecken zusätzlich eine Drehung um ihre Längsachse erfahren.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. 1, 4 und 5 zeigen je einen Längsschnitt durch ein Gefäß zur kontinuierlichen Aufbereitung von Polyurethanen; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1; Fig. 3 zeigt zwei zusammenarbeitende, als Reinigungswerkzeuge ausgebildete Schnecken, deren Gänge ineinandergreifen.
  • Das feststehende Aufbereitungsgefäß oder Reaktionsgefäß 1-, das im wesentlichen die Gestalt eines Hohlzylinders aufweist, besitzt Öffnungen2 und 3, durch die Isocyanate und Polyester, gegebenenfalls unter Beifügung eines Verzögerers dem Behälter zugeführt werden. Die Aufbereitung dieser für die Herstellung vonPolyurethanen erforderlichenKomponenten erfolgt unter Vakuum, das durch einen Sauganschluß 4 aufrechterhalten wird. Der Behälter 1 besitzt an seinem hinteren Ende eine Austrittsöffnung 5 mit einer Absaug- oder Pumpvorrichtung 6, welche den Kunststoff abführt, jedoch so beschaffen ist, daß das Vakuum innerhalb des Behälters 1 aufrechterhalten bleibt.
  • Um ein Anhaften der Kunststoffe an den Wandungen des Behälters 1 zu unterbinden, sind Reinigungswerkzeuge in Form von Schnecken 7 und 8in einer solchen Anordnung vorgesehen, - daß ihre Gänge 9 ineinandergreifen.
  • Die Schnecken 7 und 8 werden bewegt und geführt von einem Planetengetriebe, das in bekannter Weise aus einem zentral gelegenen Antriebsrad 10, den zur Lagerung der Schnecken dienenden Lenkern 11 und den fest mit den Schnecken 7 und 8 verbundenen Planetenrädern 12 besteht. Durch eine Drehung des Rades 10 erfahren die Schnecken 7 und 8 eine Drehung um deren Längsachse 13, zugleich werden aber auch die Schnecken 7 und 8 so in bezug auf die innere Mantelfläche des Gefäßes 1 geführt, daß die Achsen 13 zu dessen inneren Mantelflächen parallele Bahnen beschreiben.
  • Um eine gute Reinigung des Gefäßes zu erreichen, sind gemäß Fig. 2 die Schnecken 7 und 8 bzw. ihre Gänge nahe an der inneren Umfangsfläche angeordnet.
  • Da die Schnecken 7 und 8 wiederum in gegenseitigem Eingriff stehen, tritt eine Reinigung der Werkzeuge 7 und 8 ein.
  • Zur Erzielung des angestrebten Effektes ist es an sich ausreichend. wenn lediglich eine der beiden Schnecken mit der inneren Mantelfläche in Berührung steht bzw. nahe an dieser Fläche angeordnet ist. So kann eine Schnecke auch im Abstand von der inneren Mantelfläche angeordnet sein. Wesentlich ist, daß wenigstens eine Schnecke die Reinigung der Mantelfläche durchfiihrt. während eine weitere Schnecke erfindungsgemäß für die Reinigung des eigentlichen Reinigungswerkzeuges vorgesehen ist. Am vorteilhaftesten ist jedoch die Anordnung gemäß Fig. 2, nach der beide Schnecken 7 und 8 die Reinigung der Gefäßwandung vollziehen.
  • Um auch die Stirnwand 14 von den hieran haftenden Kunststoffen zu befreien, sind die nahe dieser Fläche angeordneten Lenker 11 ebenfalls als Reinigungswerkzeuge, z. B. in Form der bekannten Schaber od. dgl. ausgebildet.
  • Gemäß Fig.4 kann das Gefäß 1 auch die Gestalt eines Hohlkegels aufweisen, dessen Längsachse zweckmäßigerweise gegen die Waagerechte geneigt ist. Bei diesen Gefäßen empfiehlt es sich, die Schnecken7und8 durch eine entsprechende Lagerung an der Stirnwand 15 so anzuordnen, daß die der Kegelspitze zugekehrten Enden der Schnecken 7 und 8 frei in die Spitze des Kegels hineinragen, um hier besondere Lagerstellen überflüssig werden zu lassen.
  • Das sich an das Gefäß 1 anschließende Pumpenaggregat 6 wird zweckmäßigerweise durch eine mechanische Kupplung, z. B. nach Art eines Kardangelenkes mit dem freien Ende einer der beiden Schnecken 7 und 8 verbunden, so daß die Pumpen 6 Bewegungen ausführen, die von denjenigen der Schnecken 7 und 8 abhängig sind. Zudem erübrigt sich durch eine solche Gestaltung ein besonderer Antrieb für die Pumpe 6.
  • Der von der Pumpe 6 abgeführte Kunststoff kann gemäß Fig. 4 einem weiteren Behälter oder Aufbereitungsgefäß 16 zugeführt werden, in welchem der Kunststoff, z. B. der Vernetzer, hinzugefügt werden kann. Wenn der Kunststoff das Gefäß 16 verläßt, kann seine Verarbeitung, z.B. durch Vergießen, erfolgen, und zwar in einem kontinuierlichen Arbeitsgang, der praktisch durch den Behälter 1 mit den hierin befindlichen Reinigungswerkzeugen sichergestellt ist.
  • Gemäß Fig. 5 ist die Stirnwand 17 drehbar in bezug auf die Längsachse des Gefäßes 1 gelagert, und sie besitzt ihrerseits Lagerstellen für die Schnecken 7 und 8, und zwar sind diese exzentrisch angeordnet.
  • Bei einer Drehung der Stirnwand 17, z. B. mit Hilfe eines Keilriemenantriebes 18, wird die Schnecke8 entlang der inneren Umfangsfläche des Gefäßes 1 geführt.
  • Um eine Drehbewegung der Schnecken 7 und 8 um deren Längsachse 13 herbeizuführen, sind die Schnekken mit außerhalb des Gefäßes befindlichen, im Ein- griff stehenden Rädern 19 versehen, von denen wenigstens ein Rad mit einem feststehenden Kranz 20 kämmt bzw. in Berührung steht. Bei der Drehung der Stirnwand 17 bewirkt somit der feststehende Kranz 20 eine Drehbewegung der Schnecken 7 und 8 um deren Längsachse. Die Drehbewegung der Schnecken 7 und 8 kann jedoch auch durch einen feststehenden Kranz od. dgl. erfolgen, der mit dem radial innenliegenden Rad 19 in Verbindung steht.
  • Eine mechanische Vereinfachung des Antriebes der Schnecken 7 und 8 läßt sich weiterhin dadurch erreichen, indem die radial innenliegende Schnecke 7 nicht exzentrisch, sondern zentrisch in bezug auf das Gefäß 1 angeordnet wird, so daß die mit ihr kämmende, die Mantelfläche des Gefäßes reinigende zweite Schnecke eine planetenartige Bewegung um die zentrisch gelegene Schnecke ausführt. Diese Ausführungsform ist jedoch nur dann zweckmäßig, wenn die zentrisch gelegene Schnecke der Aufbereitung des Kunststoffes nicht hinderlich wird, da sie zusammen mit der zweiten Schnecke einen im Hinblick auf die Anordnungen gemäß Fig. 1, 2, 4 und 5 größeren Teil des Gefäßes durchsetzt. Mit Vorteil können ferner die Schnecken 7 und 8 so gelagert sein, daß sie im Zentrum des Gefäßes miteinander in Berührung stehen bzw. kämmen, während beide Schnecken an diametral gegenüberliegenden Stellen der Gefäßwandung dessen Reinigung bewirken.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Gefäß zur kontinuierlichen Aufbereitung von Kunststoffen od. dgl., vorzugsweise Polyurethanen, mit einer um ihre Längsachse rotierenden, als Reinigungswerkzeug dienenden Schnecke, die sich entlang der inneren Mantelfläche des Gefäßes erstreckt und derart bewegbar ist, daß ihre Längsachse zu den Mantelflächen des Gefäßes parallele Bahnen beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere weitere Schnecken (7, 8) vorgesehen sind, deren Gänge in diejenigen der entlang der inneren Mantelfläche des Gefäßes (1) bewegten Schnecke hineingreifen, und daß eine Austrittsöffnung (5) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken (7, 8) in Lagerstellen der Stirnwände (17) des Gefäßes (1) angeordnet sind, wobei eine der beiden Stirnwände oder Teile hiervon um eine Achse drehbar sind.
    3. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken (7, 8) um ihre Längsachse vermittels Zahnräder (19) angetrieben werden, die mit einem feststehenden Kranz (20) kämmen.
    4. Gefäß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Austrittsöffnung (5) eine Pumpe (6) angeordnet ist, die von den Bewegungen der Schnecken (7,8) abhängige Pumpbewegungen ausführt.
    5. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken (7, 8) in bekannter Weise in Lenkern (11), die als Schaber ausgebildet sind, drehbar gelagert sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 707 621, 552 049, 890018,922267,252249; französische Patentschrift Nr. 367 315; belgische Patentschrift Nr. 520 519.
DEC12681A 1956-03-08 1956-03-08 Gefaess zur kontinuierlichen Aufbereitung von Kunststoffen Pending DE1062001B (de)

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DEC12681A Pending DE1062001B (de) 1956-03-08 1956-03-08 Gefaess zur kontinuierlichen Aufbereitung von Kunststoffen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2163611A1 (de) * 1971-12-21 1973-07-05 Usm Corp Kontinuierlich arbeitender mischapparat

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BE520519A (de) *
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FR367315A (fr) * 1906-06-21 1906-10-26 Charles Simon Chambre à farine mélangeuse-ensacheuse automatique
DE552049C (de) * 1930-12-25 1932-06-09 Bamag Meguin Akt Ges Knet- und Mischmaschine mit durch die Wandung einer Drehtrommel hindurchragenden Mischstaeben
DE707621C (de) * 1939-11-13 1941-06-27 Johannes Ewardus Nauta Vorrichtung zum Mischen von pulverfoermigen Stoffen
DE890018C (de) * 1949-10-14 1953-09-14 Johannes Ewardus Nauta Versalbungsvorrichtung, vorzugsweise fuer Schokoladenmassen
DE922267C (de) * 1952-08-02 1955-01-13 Ernest Newell & Company Ltd Mischtrommel

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