DE1061844B - Zeitmultiplexuebertragungsanlage - Google Patents
ZeitmultiplexuebertragungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Impulsübertragungsanlage zur Verbesserung des Wirkungsgrades bei der Übertragung
von Energie von einem Sender an einen Empfänger.
In elektronischen Fernsprechanlagen werden die verschiedenen Schaltvorrichtungen in den Sprechwegen oft
für mehrere gleichzeitige Verbindungen verwendet. Gewöhnlich wird ein Zeitmultiplexsystem benutzt, wobei die
Impulse in bekannter Weise moduliert werden. Gewöhnlich haben die Impulse konstante Zeitlage und Dauer,
wogegen die Amplitude moduliert ist. Die einfachste Form einer solchen Impulsübertragungsanlage besteht
aus einer Anzahl Teilnehmerstationen, die jeweils über einen Kontakt mit einem gemeinsamen Übertragungsmittel
verbunden sind. Die zu einer bestimmten Verbindung zwischen einem rufenden und einem gerufenen
Teilnehmer gehörenden Kontakte werden während des Zeitintervalls jeder der betrachteten Verbindung zugeteilten
Periode zyklisch geschlossen. Die Informationssignale durchlaufen somit den gemeinsamen Sprechweg
als gegenseitig zeitverschobene modulierte Impulse. Ein Tiefpaßfilter ist zwischen den Teilnehmer und seinen
Kontakt geschaltet. Dieses Filter oder, genauer, sein dem Kontakt zugewandter Abschlußkondensator arbeitet als
Energiespeicher, der Energie während der Pausen zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen speichert.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades beim Übertragen von Energie von dem Sender ist es beispielsweise durch
die Literaturstelle Ericsson, Review Nr. 1, 1956, S. 10, bekannt, eine Induktivität zwischen das Tiefpaßfilter und
den Kontakt zu schalten. Diese Induktivität ist so bemessen, daß sie zusammen mit der Abschlußkapazität
des Tiefpaßfilters einen abgestimmten Stromkreis bildet, dessen Periode der doppelten Kontaktschließzeit äquivalent
ist. Auf diese Weise ist die Wellenform des Stromimpulses, der Energie von dem Sender an den
Empfänger überträgt, günstig, -and es wird tatsächlich die gesamte Energie übertragen.
In der Praxis haben sich jedoch Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Frage ergeben, wie man die obenerwähnte
bekannte Vorrichtung verwenden soll, im besonderen wenn eine Anlage mit einer großen Anzahl
elektronischer Kontakte erstellt wird, wie es in einer elektronischen Fernsprechanlage gefordert wird. Bei zunehmender
Kontaktanzahl erhält das gemeinsame Übertragungsmittel ein wachsendes geometrisches Ausmaß,
so daß seine Kapazität gegen Erde nicht vernachlässigt werden kann. Die elektronischen Kontakte haben auch
gewisse Streukapazitäten, die sich zu der Erdkapazität des Übertragungsmittels addieren. Während der Energieübertragung
zwischen dem Sender und dem Empfänger wird diese resultierende Erdkapazität geladen und muß
zur Verhinderung von Nebenphasen zwischen den Impulsen entladen werden, wodurch naturgemäß eine
Dämpfung entsteht.
Zeitmultiplexübertragungsanlage
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson,
Stockholm
Telefonaktiebolaget LM Ericsson,
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. Η. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 29. August 1957
Schweden vom 29. August 1957
Walter Emil Wilhelm Jacob, Hagersten (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß der Erfindung können die Nachteile der Erdkapazitäten bei einer Impulsübertragungsanlage vermieden
werden, bei der die Informationssignale der einzelnen Verbindungen von einem Ende zum anderen über
ein den Verbindungen gemeinsames Übertragungsmittel in Form modulierter Impulse übertragen werden und das
Übertragungsmittel an jedes Ende über einen Kontakt, eine in Reihe mit dem Kontakt geschaltete Induktivität
und ein Tiefpaßfilter verbunden ist, dessen der Induktivität zugewandte Anschlußklemmen von einem Kondensator
abgeschlossen sind, der zusammen mit der Induktivität einen abgestimmten Stromkreis bildet, dessen
Resonanzperiode im wesentlichen gleich der doppelten Zeitdauer ist, während der die Kontakte zum Übertragen
eines Impulses geschlossen sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Kapazität zwischen das
gemeinsame Übertragungsmittel und die im allgemeinen geerdete Anschlußklemme des dem Übertragungsmittel
zugewandten Tiefpaßfilters geschaltet ist, wobei dieser Pol nicht mit der Induktivität verbunden ist, und daß diese
Kapazität zusammen mit den gemeinsamen Erdkapazitäten des Übertragungsmittels und den daran angeschlossenen
Kontakten einen solchen Wert hat, daß sie zusammen mit den Induktivitäten und den Kondensatoren
einen abgestimmten Stromkreis bildet mit einer Resonanzfrequenz, die ein gerades Vielfaches der Resonanzfrequenz
des erstgenannten Resonanzkreises ist.
909 578/297
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes schematisches Schaltbild einer bekannten Impulsverbindungsstation,
Fig. 2 ein einfaches gleichartiges Schaltbild zur Veranschauhchung des Prinzips der Erfindung,
Fig. 3 und 4 Spannungs- und Stromwellenfornien bei einer bestimmten Bemessung der Vorrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 5 und 6 Spannungs- bzw. Stromwellenformen bei einer anderen Bemessung und
Fig. 7 eine gleichwertige Schaltung mit in Gruppen aufgeteilten Teilnehmern, die gegenseitig miteinander verbunden
werden können.
In Fig. 1 besteht annahmegemäß der Sender, der in einer elektronischen Fernsprechanlage einen Teilnehmerapparat
oder eine Leitung aufweist, in einfachster Weise aus einer Gleichstromquelle V mit dem inneren Widerstand
Rs. Der Empfänger, der praktisch aus dem gerade empf angendenTeilnehmerapparat besteht, hat den inneren
Widerstand Rm, der in bekannter Weise gleich dem inneren Widerstand Rs der Stromquelle V sein soll. In
dem Übertragungsweg liegen zwei Tiefpaßfilter LPs und LPm auf der Sende- bzw. der Empfangsseite. Die Filter
LPs und LPm sind dem inneren Widerstand Rs bzw. dem
Belastungswiderstand Rm angepaßt, und ihre dem Übertragungsweg zugewandten Anschlußklemmen sind durch
die Kondensatoren Cs bzw. Cm abgeschlossen. Die spezielle Impulsübertragungsanlage ist zwischen den
beiden Kondensatoren Cs und Cm angeordnet, wobei das
Impulsübertragungssystem aus zwei Kontakten Ks und Km besteht, die während verhältnismäßig kurzer Zeitintervalle
den Sender mit dem Empfänger über ein gemeinsames Übertragungsmittel T periodisch verbinden.
Gewöhnlich sind mehrere Sender und Empfänger an dieses Übertragungsmittel angeschlossen.
Eine Induktivität Ls bzw. Lm ist zwischen jeden Kontakt und das zugehörige Tiefpaßfilter am Sender
sowie am Empfänger geschaltet. Die Induktivitäten Ls und Lm bilden zusammen mit den Kondensatoren Cs
bzw. Cm einen abgestimmten Stromkreis, der in bekannter Weise so abgestimmt ist, daß die Resonanzperiode gleich
dem Doppelten der Zeit ist, während d r die Kontakte für die zyklische Verbindung zwischen dem Sender und
dem Empfänger, d. h. während der Impulszeit, geschlossen sind. Durch Bemessung der abgestimmten Stromkreise in
dieser Weise wird die gesamte Ladungsdifferenz zwischen den Kondensatoren Cs und dem Kondensator Cm von
dem Kondensator Cs an den Kondensator Cm während der Zeit übertragen, während der die zugehörigen Kontakte
Ks und Km geschlossen sind. Dies bedeutet auch, daß die Spannungszustände, die an den Kondensatoren
Cs und Cm unmittelbar vor dem Schließen der Kontakte
vorherrschen, sich geändert haben, wenn die Kontakte wieder geöffnet werden.
Wenn zweiseitige Kontakte verwendet werden, ist es möglich, Energie in beiden Richtungen zu übertragen,
d. h., der Sender kann auch derart arbeiten, wie es in üblichen Fernsprechsystemen der Fall ist. DieVorrichtung
ist somit eine Zweidrahtverbindungsanlage, die durch Verwendung schnell arbeitender elektronischer Kontakte
zur Gesprächsübertragung in einem elektronischen Fernsprechamt geeignet ist. Zur Sprachübertragung wird eine
Schaltfrequenz (Impulsfolgefrequenz) von 8000 bis 10000 Hz gewählt, und die Sperrfrequenz des Tiefpaßfilters
wird etwas kleiner als die halbe Impulsfolgefrequenz gewählt. Die Sperrfrequenz und der Scheinwiderstand der
Filter bestimmen die Größe der Kondensatoren Cs und Cm, und daher wird die Induktivität der Spulen Ls und
Lm durch die gewählte Kontaktschließzeit bestimmt.
Bei der Verwendung einer Vorrichtung nach Fig. 1 ergeben sich in der Praxis gewisse Schwierigkeiten, und
zwar im besonderen dann, wenn eine große Anzahl von Sendern und Empfängern mit dem gemeinsamen Übertragungsmittel
verbunden ist, wie es beispielsweise in elektronischen Fernsprechsystemen der Fall ist.
Wenn die Zahl der Teilnehmer hoch ist, wird das geometrische Ausmaß des Übertragungsmittels T jedoch so
groß, daß seine Kapazität gegen Erde nicht vernachlässigt werden kann. Auch haben die Kontakte Ks und
Km, die an das Übertragungsmittel T angeschlossen sind,
bestimmte Kapazitäten, die sich zu der obenerwähnten Kapazität addieren. Alle diese Kapazitäten können in der
in Fig. 1 dargestellten Kapazität Cj vereinigt sein.
Unter geeigneten Umständen ist, wenn Cj vernachlässigbar ist, die Spannung des Ubertragungsmittels Γ
der halben Summe der Spannungen an den Kondensatoren Cs und Cm während der Zeit äquivalent, während
der die Kontakte geschlossen sind und ein Impuls über-
ao tragen wird. Sobald die Streukapazität Cj hinzugefügt
wird, wird der Spannungswellenform während des Impulses eine Schwingung überlagert, die zwischen den
Kapazitäten Cs und Cj einerseits und zwischen den Kapazitäten Cm und Cj entsteht. Es kann vorkommen,
daß die Spannung zwischen dem Übertragungsmittel T und Erde und damit am Kondensator Cj einen hohen
Wert am Ende des Übertragungsimpulses hat. Ein Teil . der Energie, der von dem Kondensator Cs an Cm oder
umgekehrt hätte übertragen werden sollen, bleibt daher in dem Kondensator Cj, von dem sie durch einen Kurzschlußkontakt
Kt entfernt werden muß, um zu verhindern, daß Ladung in dem nächsten Impulskanal auftritt, wo
sie ein beträchtliches Nebensprechen verursachen würde. Der Abgriff eines Teiles der Energie tragenden Information
bedeutet einerseits, daß der Übertragungsimpuls gedämpft und der Wirkungsgrad der Verbindung vermindert
wird.
Erfindungsgemäß wird eine solche schädliche Restladung dadurch verhindert, daß eine weitere Kapazität
zwischen das Übertragungsmittel T und Erde geschaltet wird, die zusammen mit der Erdkapazität Cj eine Kapazität
Ct zwischen dem Übertragungsmittel T und Erde bildet. Diese Kapazität Ct ist so bemessen, daß die obenerwähnte
Schwingung eine solche Wellenform erhält, daß die Spannung des Übertragungsmittels Null ist oder
wenigstens ein Minimum am Ende des Impulses hat. Dies tritt auf, falls der Strom durch den Kondensator Ct eine
Frequenz hat, die ein gerades Vielfaches der Resonanzfrequenz des von den Schaltungselementen Cs, Ls, Lm,
Cm gebildeten, abgestimmten Übertragungskreises ist, d. h., falls die Resonanzfrequenz für die Elemente Cs, Ls, Lm, Cm gleich f ist, ist die Frequenz der überlagerten Schwingung an Ct gleich 2 η ■ f , wobei η eine ganze Zahl
ist. In der Praxis können jedoch nur kleine Werte von n,
z. B. 1 und 2, verwendet werden, da Ct bei zunehmendem Wert von η klein wird.
Zur ausführlichen Erläuterung der Arbeitsweise wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die ein vereinfachtes äquivalentes
Schaltbild für eine Impulsübertragungsvorrichtung zeigt. Es wird angenommen, daß die Kapazität Ct
Ct
in zwei gleiche Kondensatoren —- geteilt ist und daß
außerdem
Wert des Kondensators
Cs = Cm = C und
Ls = Lm = L ist.
C
C
ist gleich —. Gemäß obigem
wird angenommen, daß der abgestimmte Stromkreis, der
den Kondensator C und — in Reihe mit L enthält, eine
a
Resonanzfrequenz hat, die 2 »-mal größer als die des abgestimmten Kreises ist, der nur C und I enthält. Dies
bedeutet, daß
c+.flc
4»2
d. h.
a = 4«2 —1
Ci =
2C
4w2
(1)
Es wird angenommen, daß der Kondensator Cs auf eine Spannung V geladen ist, während die Spannungen
et
an den Kondensatoren — und Cm gleich Null sind. Wenn
die Kontakte Ks und Km geschlossen sind, wird die Ladung des Kondensators Cs an den Kondensator Cm in
einem Verlauf übertragen, der in die folgenden überlagerten Verläufe geteilt werden kann:
A. Ein Stromimpuls fließt von Cs über Ls, Ks, Km und Lm an Cm. Dieser Impuls ist eine halbe sinusförmige
Schwingung, d. h., sie hat die gleiche Form, als wenn die Kapazität Null sein würde.
B. Zwei Impulse, welche aus einer oder mehreren halben sinusförmigen Wellen bestehen, übertragen zur
gleichen Zeit Energie von Cs und Cm an Ct und wieder zurück an Cs oder Cm. Die Ausgangsspannungen an den
Kapazitäten Cs und Cm sind beide gleich und haben den Wert Ut = ^-.
Durch eine Energiebetrachtung kann leicht gezeigt werden, daß der Spitzenwert I für den Stromkreis gemäß
dem obigen Punkt A beträgt:
I =
(2)
Ut =
4 —
(3)
Durch eine Energiebetrachtung der gleichen Art, welche die Gleichung (2) ergab, wird der folgende Ausdruck
für den Scheitelwert I für die Stromquelle gemäß B erhalten:
I =
An
'C_
Da die Verbindung im allgemeinen zweiseitig ist, ist die Spannung an dem Kondensator Cm praktisch nicht Null
im ersten Augenbhck eines Übertragungsimpulses, wenn der Empfänger gleichzeitig als Sender, und umgekehrt,
wirkt. An dem gemeinsamen Übertragungsmittel ist die Spannung andererseits gleich Null vor einem Übertragungsimpuls,
da Vorrichtungen zum Kurzschließen des Übertragungsmittels nach Erde in der Pause zwischen
zwei KanaJimpulsen vorhanden sind, um mögliche Restladungen-zu entfernen.
Unter diesen Umständen ist es leicht verständlich, daß die Ausdrücke für Ströme und Spannungen verallgemeinert
werden können. Naturgemäß bestimmt der Unterschied zwischen den Spannungen Vs und Vm an Cs
bzw. Cm den Verlauf gemäß A, d.h., V wird durch Vs — Vm in der Gleichung (2) ersetzt. Andererseits
bestimmt die Hälfte der Summe der Spannungen Vs und Vm den Verlauf gemäß B, d. h., -^- wird durch den
Ausdruck
Vs + Vm
in den Gleichungen (3) und (4) er-
setzt.
Die zuvor gegebenen Gleichungen für die Ströme gemäß A bzw. B erhalten folgende Form:
I =
Zum Schätzen des Verhaltens des Stromes gemäß dem Punkt B reicht es aus, nur eine Seite der Übertragungsanlage zu betrachten, z. B. den Strom in den Elementen
Ct
Cs, Ls, Ks und der linken Hälfte — der Kapazität Ct.
Nimmt man bei der Betrachtung der Ladungen in dem Stromkreis an, daß der Kondensator Cs auf die Spany
nung — geladen wird, so wird der folgende Ausdruck
für den Spitzen-Spitzenwert der Spannung Ut des Übertragungsmittels, wenn der Strom Null ist, nach einer
halben Periode des Verlaufs gemäß B erhalten.
Vs — Vm
Vs + Vm
4n
'C_
Der Übertragungsimpuls ist somit eine Überlagerung eines halben sinusförmigen Impulses mit der AmpHtude
Vs — Vm "j^JL und eines Impulses, der aus η vollen Sinuswellen mit der Amphtude JL j/j?- besteht, wobei η
eine ganze Zahl ist. Auf der Sendeseite werden Impulse addiert, während sie auf der Empfangsseite subtrahiert
werden, da der halbe sinusförmige Stromimpuls in dem Sendestromkreis ein anderes Vorzeichen als in dem
Empfangsstromkreis hat. Der Momentanwert Is des Übertragungsstromimpulses auf der Sendeseite hat
folgende Form:
Is
= \ ]/iT ' ( shi2n a + (Fs ~~ Vm) sin a) 180°'
und der entsprechende Wert auf der Empfangsseite beträgt
Im =
\C_
Vs 4- Vm
4.n
sin 2η a — (Vs — Vm) sin a) 180° .
In diesen Gleichungen bedeutet a den Stromwinkel des Impulses.
Die Spannung des gemeinsamen Übertragungsmittels wird nur durch den Strom gemäß B und den Spannungsabfall
an der Kapazität Ct des Übertragungsmittels gegen Erde bestimmt. Wenn der Strom gemäß B aus η vollen
Sinuswellen besteht, ändert sich die Spannung Ut des Übertragungsmittels gemäß η vollen Perioden einer
Claims (2)
1. Zeitmultiplexübertragungsanlage, bei der die Übertragungssignale der einzelnen Verbindungen vom
einer Endausrüstung auf eine andere über ein den Verbindungen gemeinsames Übertragungsmittel in
Form modulierter Impulse übertragen werden und das Übertragungsmittel mit jeder ■ Endausrüstung über
einen Kontakt, eine in Reihe mit dem Kontakt geschaltete Induktivität und ein Tiefpaßfilter verbunden
ist, dessen der Induktivität zugewandte Anschlußklemmen mit einem Kondensator abgeschlossen sind,
der zusammen mit der Induktivität einen abgestimmten Kreis bildet, dessen Resonanzperiode im
wesentlichen gleich der doppelten Zeit ist, während der die Kontakte zum Übertragen eines Impulses
geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kapazität (C) zwischen das gemeinsame Übertragungsmittel
und den dem Übertragungsmittel zugewandten, im allgemeinen geerdeten Pol des Tiefpaßfilters (LPs,
LPm) geschaltet ist , der nicht mit der Induktivität (Ls, Lm) verbunden ist, und daß diese Kapazität (C) zusammen
mit den auftretenden Erdkapazitäten (Cj) des Übertragungsmittels und den daran angeschlossenen
Kontakten einen solchen Wert hat, daß sie zusammen mit den genannten Induktivitäten und
Kondensatoren einen Resonanzstromkreis mit einer Resonanzfrequenz bildet, die ein gerades Vielfaches
der Resonanzfrequenz des erstgenannten abgestimmten Kreises ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des genannten kapazitiven
Stromkreises, der die Erdkapazität des Übertragungsmittels enthält, ä(lmvalent *st»
wobei C die Kapazität der Abschlußkondensatoren (Cs, Cm) des Tiefpaßfilters, η eine ganze Zahl
>0 und£ die Anzahl der mit demselben Kanal verbundenen Endausrüstungen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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