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DE1061018B - Verfahren zum Stabilisieren von Heizoel - Google Patents

Verfahren zum Stabilisieren von Heizoel

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Publication number
DE1061018B
DE1061018B DEK29825A DEK0029825A DE1061018B DE 1061018 B DE1061018 B DE 1061018B DE K29825 A DEK29825 A DE K29825A DE K0029825 A DEK0029825 A DE K0029825A DE 1061018 B DE1061018 B DE 1061018B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
catalyst
color
hydrogen
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK29825A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Charles
Page William
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MW Kellogg Co
Original Assignee
MW Kellogg Co
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Filing date
Publication date
Application filed by MW Kellogg Co filed Critical MW Kellogg Co
Publication of DE1061018B publication Critical patent/DE1061018B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G45/00Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds
    • C10G45/02Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing
    • C10G45/04Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used
    • C10G45/06Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used containing nickel or cobalt metal, or compounds thereof
    • C10G45/08Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to eliminate hetero atoms without changing the skeleton of the hydrocarbon involved and without cracking into lower boiling hydrocarbons; Hydrofinishing characterised by the catalyst used containing nickel or cobalt metal, or compounds thereof in combination with chromium, molybdenum, or tungsten metals, or compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Stabilisieren von Heizöl -Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stabilisieren und Entschwefeln von Heizöl ohne Änderung seiner Farbe. .
  • Heizöle werden vielfach in Haushaltsbrennern und technischen Heizanlagen verwendet. Sie enthalten meist gummibildende Verbindungen oder Bestandteile, die beim Stehen gummiartige Materialien bilden. Diese Materialien sind unerwünscht, da sie beispielsweise bei Ölheizungen zu Verstopfungen führen. Aus welchen. Verbindungen die unerwünschten -gummiartigen Materialien gebildet werden, ist nicht bekannt. Außerdem enthalten Heizöle Verbindungen, die ihnen eine Farbe geben, wodurch sie sich von farblosen Ölen unterscheiden. Diese färbenden Substanzen verursachen keine Betriebsschwierigkeiten bei den Ölheizungsanlagen, und es ist daher nicht Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Änderung der Farbe des Öles zu bewirken. Außer den färbenden Substanzen und den gummibildenden Verbindungen enthalten die Heizöle Schwefelverbindungen. Durch Verbrennung von Schwefelverbindungen in dem Heizöl kann eine Korrosion der Heizanlage verursacht werden, und es kann ein unerwünschter Geruch auftreten. Daher ist es erwünscht, ein Verfahren zu entwickeln, durch das Heizöl, mit oder ohne gleichzeitige Entfernung von Schwefel und ohne Änderung seiner Farbe, stabilisiert werden kann.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Stabilisieren von Heizöl, das gummibildende Bestandteile enthält,-unter gleichzeitiger Entfernung etwa anwesender schwefelhaltiger Verbindungen, besteht darin, daß man das Heizöl in Gegenwart von Wasserstoff bei einer Temperatur von -nicht über 370° C und einer Durchsatzgeschwindigkeit von wenigstens. etwa 5 kg Öl/Stunde/kg Katalysator. mit . einem Kobaltmolybdat_ als Katalysator in Kontakt bringt.
  • Die Bestimmung-der Neigung des Heizöls,- Gummi zu bilden, bzw. seiner Stabilität erfolgt nach einem einfachen. Test,- bei dem das Ö1 40 Stunden einer Temperatur von 99° C unterworfen wird. Wenn das Öl seine Farbe um nicht mehr als 1/2 NPA (National Petroleum Association, Meßmethode siehe »Mineralöl und verwandte Produkte«, rherausgegeben von Karl Zerbe [1952], S.769, Zahlentafel 11) ändert und nicht mehr als 5 mg Gummi je 600 g Öl gebildet werden, wird- es als sfabil bezeichnet. Dieser Stabilitätstest erscheint ausreichend, um die Eigenart eines bestimmten-Heizöles zu bestimmen.
  • Die Farbe von Kohlenwasserstoffölen rührt vermutlich gewöhnlich von Stickstoffverbindungen her. Die gemäß der vorliegenden Erfindung behandelten Heizöle können eine NPA-Farbe in dem Bereich von 1 bis 6 oder auf einer Saybolt-Skala in dem Bereich von etwa =16 bis etwa -I-30 haben. Die Konzentration eines- Heizöles an' Schwefel kann in einem ziemlich weiten Bereich, beispielsweise von etwa 0,1 bis etwa 4 Gewichtsprozent variieren. Unter den zur Stabilisierung dds Öles angewandten Bedingungen wird der Schwefelgehalt vermindert. Die gemäß der vorliegenden Erfindung behandelten Heizöle haben einen Anfangssiedepunkt von etwa 149 bis etwa 216° C und einen 'Endsiedepunkt von etwa 260 bis etwa 455° C und gewöhnlich einen Anfangssiede= Punkt von etwa 163 bis- etwa 177° C und einen Endsiedepunkt von etwa' 238 bis 344° C. Es könneri Gemische vön direktem Destillat und leichtem Rückführungsöl sowie auch vöin -schweren Rückführungsölen sein. ' -Das Heizöl wird mit einem Kobaltmolybdatkatalysator behandelt. Der-Ausdfuck »Kobaltrnolybdat« soll ein. Gemisch 'von -Kobalto--?,yd: und Molybdänoxyd sowie die Verbindung Kobaltrriolybdat uinfässen. Beiden für das Verfahren der vorliegenden Erfindung angewandten Bedingungen ist es nicht wesentlich, ob zu Beginn des Verfahrens ein Gemisch der Oxyde oder Kobaltmolybdat als Katalysator verwendet wird. Der verwendete Katalysator- enthält etwa 0,5 bis etwa 10'/o Kobaltoxyd, bezogen auf das Gesamtgewicht des . Katalysators, und etwa 5 bis-etwa 25%- Molyb-dänoxyd, beispielsweise Molybdäntrioxyd, bezogen - auf das Gesamtgewicht des Katalysators. Das Kobaltmolybdat ist auf ein geeignetes Trägermaterial, -wie beispielsweise Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd=Aluminiumoxyd, halogeniertes Aluminiumoxyd, Aktivkohle, Kieselgur, Bimsstein -oder Zinkaluminatspinell, aufgebracht. Wenn Siliciumdioxyd zusammen mit Aluminiumoxyd verwendet wird, so ist es in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 5 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators, anwesend. Chemisch gebundenes Halogen, wie beispielsweise Chlor oder Fluor, kann in dem Katalysator in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 81/o, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators, anwesend sein.
  • Das Heizöl wird bei sorgfältig gesteuerten Bedingungen mit dem Kobaltmolybdatkatalysator behandelt. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es wesentlich, daß die Behandlungstemperatur nicht über 370° C liegt und die Durchsatzgeschwindigkeit wenigstens 5 kg 01/Stunde/kg Katalysator beträgt. Wenn die Temperatur oder die Durchsatzgeschwindigkeit außerhalb der angegebenen Grenzen liegen, wird eine Farbänderung festgestellt, und das Verfahren fällt dann nicht mehr in den Bereich der vorliegenden Erfindung. Die Behandlungstemperatur kann zwischen etwa 315 und etwa 370° C variieren. Die Durchsatzgeschwindigkeit liegt zwischen 5 und 20 kg an der Reaktionszone zugeleitetem Öl je Stunde und je kg darin anwesendem Katalysator. Der Druck kann zwischen 10 und 100 atü liegen, und er liegt gewöhnlich zwischen etwa 21 und etwa 70 atü. Die Umsetzung erfolgt in Gegenwart von Wasserstoff, der in einer Menge von etwa 50 bis 8501/1 Ölbeschickung zugeführt wird. Im allgemeinen ist für den Zweck der vorliegenden Erfindung eine Wasserstoffmenge von bis zu etwa 3401/1 Ölbeschickung ausreichend. Beispielsweise wird mit einer Menge Wasserstoff zwischen etwa 50 und etwa 1501/1 Ölbeschickung, einer Durchsatzgeschwindigkeit von etwa 5 bis etwa 15 kg Ölbeschickung/Stunde/kg Katalysator und einem Reaktionsdruck von etwa 21 bis etwa 42 atü wenigstens ein Teil des Schwefelgehaltes des Heizöles entfernt, das 01 wird stabilisiert, und die Farbe bleibt unverändert.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der schematisch eine Anlage, wie sie zur Auswertung der Erfindung benutzt wurde, dargestellt ist.
  • Gemäß der Zeichnung wird Öl durch Leitung 5 mit der gewünschten Geschwindigkeit zugeführt und mit Wasserstoff vereinigt, der durch Leitung 7 zugeleitet wird. Das Gemisch strömt dann gemeinsam durch Leitung 8, bevor es in den Vorerhitzer 10 eintritt. In dem Vorerhitzer wird die Temperatur auf den gewünschten Wert, nämlich auf 315 bis etwa 370° C, erhöht. Dann fließt das Gemisch durch Leitung 12 und tritt von dort in den oberen Teil des Reaktors 14 ein. Der Reaktor 14 ist 110 cm lang, hat einen Durchmesser von 3,8 cm und enthält etwa 800 g Katalysator. Der Katalysator liegt in der Form von 0,48-cm-Tabletten vor.
  • Bei den in dem Reaktor herrschenden Bedingungen wird das Heizöl unter Entfernung von Schwefel und ohne Veränderung seiner Farbe stabilisiert. Das dampfförmige-Reaktionsprodukt wird vom unteren Ende des Reaktors durch Leitung 15 entnommen und tritt von dort in einen Wasserkühler 17 ein, in dem die Temperatur auf etwa 27° C gesenkt wird. Das gekühlte Reaktionsprodukt enthält das kondensierte normalerweise-flüssige Produkt oder Material, das bei dem Reaktionsdruck und der Temperatur, auf die das Material gekühlt wurde, flüssig ist. Das gekühlte Reaktionsprodukt strömt durch Leitung 20 vom Kühler 17 ab.
  • In einem ersten Aufnahmebehälter 19 erfolgt eine Vortrennung von normalerweise gasförmigem von flüssigem Produkt, und das normalerweise gasförmige Produkt strömt von dort durch Leitung 22 ab, während das flüssige Produkt vom unteren Teil des Behälters durch Leitung 23 abgezogen wird. Flüssiges Produkt, das von dem normalerweise gasförmigen Produkt mitgerissen wird, wird in einem zweiten Behälter 25 abgetrennt und von dessen unterem Teil durch die mit einem Ventil versehene Leitung 27 abgezogen. Das gasförmige Produkt strömt aus dem zweiten Aufnahmebehälter 25 oben durch Leitung 28 ab. Das flüssige Produkt in den Leitungen 23 und 27 strömt in Leitung 30, die ein Reduzierventil 31 enthält. In dem Ventil 31 wird der Druck auf Atmosphärendruck herabgesetzt, und das gesamte Produkt strömt in einen Tiefdruckaufnahmebehälter 32. Im Behälter 32 von dem flüssigen Produkt frei werdendes gasförmiges Produkt wird durch Leitung 34 von diesem abgezogen und mittels einer Meßvorrichtung 35 gemessen, bevor es durch Leitung 36 von dem System abgelassen wird. Flüssiges Produkt wird durch Leitung 38 von dem Aufnahmebehälter 32 abgezogen.
  • Von dem Aufnahmebehälter 25 abgezogenes gasförmiges Produkt, das durch Leitung 28 strömt, wird mittels des Kompressors 40 wieder komprimiert. Das komprimierten Wasserstoff enthaltende Gas oder Rückführungsgas strömt vom Kompressor 40 zur Leitung 42. Das Rückführungsgas strömt durch ein Ventil 47 in Leitung 42, wenn für die Stabilisierung rückgeführtes Material-verwendet wird. Alternativ kann eine Behandlung mit einmaligem Wasserstoffdurchsatz angewandt werden, wobei das Venti147 geschlossen gehalten wird. Wasserstoff kann durch Leitung 46 aus dem System gespült werden. Frischer Wasserstoff wird durch eine mit einem Ventil versehene Leitung 50 zugeführt und strömt zu der Leitung 51, bevor .er mittels des Meßgerätes 53 gemessen wird. Der gemessene Wasserstoff strömt von der Meßvorrichtung 53 zu der Leitung 55, wo er bei Anwendung eines Verfahrens mit Rückführungsgas mit dem durch Leitung 42 strömenden rückgeführten Gas vereinigt wird und mit diesem durch Leitung 57 strömt. Der gesamte Wasserstoff wird mittels des Meßgerätes 59 gemessen und strömt von dort in Leitung 7, bevor er mit der zum Vorerhitzer 10
    Tabelle I
    - Beschickung
    A I B I C I D
    Spezifisches Gewicht . . . . . . . . . . . . 0,910 0,911 0,877 0,859
    ASTM-Destillation, ° C
    Anfangssiedepunkt ............. 197 223 241 163
    10° C ....................... 244 250 262 209
    50° C .................... , , 282 280 280 270
    90° C ....................... 318 320 316 308
    Endsiedepunkt ................. 342 340 339 337
    Schwefel, Gewichtsprozent ...... 1,02 2,13 0,21 0,18-
    Farbe, NPA ................... 2 31/2 2 1 1/z
    strömenden Beschickung 'vereinigt wird. Zum Zwecke einer Regenerierung kann Luft durch eine mit einem Ventil versehene Leitung 61 zugeführt werden, und die mit einem Ventil versehene Leitung 50 kann verwendet werden, um Stickstoff als Beimischung zu der Luft, falls für die Regenerierung verdünnte Luft erwünscht ist, zuzuführen.
  • In Tabelle I sind die Eigenschaften der als Beschickungsmaterialien für die durchgeführten.Ansätze verwendeten Öle zusammengestellt.
  • Der für die Behandlung verwendete Katalysator bestand aus Kobaltmolybdat auf einem Träger von Aluminiumoxyd; und er enthielt 4,1 Gewichtsprozent Kobaltoxyd, 12,0 Gewichtsprozent Molybdäntrioxyd und im übrigen Aluminiumoxyd.
  • Die Werte von Tabelle II sollen den kritischen Einfluß der Temperatur veranschaulichen, wenn die Stabilisierung von Heizöl ohne Änderung seiner Farbe erwünscht ist.
  • Aus den Werten von Tabelle II ist ersichtlich, daß bei einer Temperatur über 370° C, auch wenn alle übrigen Bedingungen in die gemäß der vorliegenden Erfindung anzuwendenden Bereiche fallen, das als Produkt erhaltene Öl bei der Stabilisierung seine Farbe änderte.
  • Es wurden noch weitere Versuche durchgeführt, deren Ergebnisse in Tabelle III zusammengestellt sind.
    Tabelle II
    Ansatz Nr.
    1 I 2
    Beschickung (s. Tabelle I) ...... B A
    Temperatur, ° C . . . . . . . . . . . . . . . . 400 415
    Druck, atü ..................... 24,5 28
    Durchsatzgeschwindigkeit,
    Gewicht öl/Std./Gewicht
    Katalysator ................... 5,0 10,0
    H2 Menge, 1/1 Öl . . . . . . . . . . . . . . . 88 (a) - 81(b) -
    Ergebnisse _
    Schwefel, Gewichtsprozent
    Beschickung ............... 2,13 1,02
    Produkt . ... ....... 0,77 0,27
    Farbe NPA .
    Beschickung ............... 31/Q 2
    Produkt ................... 5 31/Q
    Stabilität
    Beschickung ............... nein nein
    Produkt ................... ja ja
    (a) 80o/oiger Wasserstoff.
    (b) 100o/oiger Wasserstoff.
    Als stabiles Öl wird ein Öl bezeichnet,- dessen Farbe sich
    um nicht mehr als 1/2 NPA ändert und das- nicht mehr als 5 mg
    Gummi je 600 g öl bildet, wenn es einem Stabilisierungstest von
    40 Stunden in einem Ofen von 99° C unterworfen wird.
    Tabelle III-
    @- Ansatz Nr.
    1 I 2 I 3 I 4
    Beschickung ............. , ... A A A A
    Druck, atü ..................... 28 28 . 28 28
    Durchsatzgeschwindigkeit,
    Gewicht ö1/Std./Gewicht
    Katalysator .................. 1 5 10 10
    Temperatur, ° C . . . . . . . . .. . . . . .-. 370 370 370 415
    H2 Menge, 1/1 Öl ..... ... .-.. ... . 85 88,5_ 88,5 81,5
    Ergebnisse
    Produkt
    Beschickung Ansatz Nr. -
    1 @ 2 I 3 I 4
    Schwefel, Gewichtsprozent ...... 1,02 0,05 0,24 0,38 0,27
    Farbe, NPA ................... 2 4 2 2 31/2
    Stabilität ...................... nein ja ja ja ja
    Aus den Werten von Tabelle III ist ersichtlich, daß das Heizöl ohne Änderung seiner Farbe stabilisiert wurde, wenn die Temperatur 370° C und die Durchsatzgeschwindigkeit wenigstens 5 kg öl/Stunde/kg Katalysator betrug. Wenn jedoch die Behandlungstemperatur 370° C und die Durchsatzgeschwindigkeit weniger als 5 kg Öl/Stunde/kg Katalysator betrug, wurde das Öl unter Änderung seiner Farbe stabilisiert. Wenn die Behandlung bei einer Temperatur über 370° C und einer Durchsatzgeschwindigkeit von 10 kg Öl/Stunde/kg Katalysator durchgeführt wurde, wurde das Öl ebenfalls unter Veränderung seiner Farbe stabilisiert. Es wurden noch weitere Ansätze durchgeführt, deren Ergebnisse in Tabelle IV zusammengestellt sind.
    Tabelle IV
    Ansatz Nr.
    1 1 2
    Beschickung ................... A I A
    Druck, atü ..................... 28 28
    Durchsatzgeschwindigkeit,
    Gewicht Öl/Std./Gewicht
    Katalysator .................. 1,0 1,0
    Temperatur, ° C ................ 370 370
    HZ-Menge, 1/1 Öl ............... 85 340
    Ergebnisse
    Be- Produkte
    Schickung Ansatz Nr.
    1 I 2
    Schwefel, Gewichts-
    prozent .............. 1,02 0,05 0,05
    Farbe, NPA ........... 2 4 3
    Stabilität . . . . . . . . . . : . . . nein j a j a
    Aus den Werten von Tabelle IV ist ersichtlich, daß das Heizöl bei der Stabilisierung die Farbe ändert, wenn die Durchsatzgeschwindigkeit unter 5 kg öl/Stunde/kg Katalysator liegt, auch wenn für die Behandlung eine größere Menge Wasserstoff verwendet wird.
  • In Tabelle V sind die Ergebnisse eines weiteren Versuches zusammengestellt.
    Tabelle V Ansatz Nr.1
    Beschickung ....................:.... C
    Druck, atü .......................... 42
    Durchsatzgeschwindigkeit,
    Gewicht öl/Std./Gewicht Katalysator 5
    Temperatur, ° C . . . . . . . : . . . . . . . . . . . . . 370
    H2 Menge, 1/1 Beschickung . . - . . . . . . . 136
    Ergebnisse
    Beschickung Produkt
    Ansatz Nr.1
    Schwefel,-Gewichtsprozent 0,2 0,03
    Farbe, NPA ... ........... 2 2
    Stabilität ................ nein ja
    Aus den Werten von Tabelle V ist ersichtlich, daß der kritische Einfluß von Temperatur und Durchsatzgeschwindigkeit sich durch die Anwendung höherer Behandlungsdrücke nicht ändert.
  • Es wurde noch ein weiterer Versuch bei niedrigem Druck durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
    Tabelle VI Ansatz Nr.1
    Beschickung ......................... D
    Druck, atü .......................... 10,5
    Durchsatzgeschwindigkeit,
    Gewicht öl/Std./Gewicht Katalysator 20
    Temperatur, o C . . . . . . . . . . . . . . . . . ... . . 370
    H2 Menge, 1/1 Öl . . . . . . . . , . . . . . . . . . . 85
    Ergebnisse-
    ' Produkt -
    Beschickung _
    Ansatz Nr.1-
    Schwefel, Gewichtsprozent 0,18 0,10
    Farbe, NPA .............. 1,5 2
    Stabilität . . .. . . .. . . ..._.... _ nein ja
    Aus den Werten von Tabelle VI ist ersichtlich, daß es bei Durchführung der Behandlung bei -der Höchsttemperatur, d.h. bei 370' C, möglich ist, einen Druck von nur 10 atü anzuwenden, wobei eine nur geringe Farbänderung des Öles erfolgt und ein stabiles Öl mit wesentlich verringertem Schwefelgehalt erhalten wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Verfahren zum Stabilisieren von Heizöl, das gummibildende Bestandteile enthält, unter gleichzeitiger Verminderung seines Schwefelgehaltes ohne merkliche Farbänderung, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizöl in Gegenwart von Wasserstoff bei einer Temperatur zwischen 315 und 370' C bei einem Druck zwischen 21 und -42 atü und bei einer Durchsatzgeschwindigkeit von wenigstens etwa 5 kg Beschickungsöl/Stunde/kg Katalysator mit Kobaltmolybdat als Katalysator in Kontakt gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstoff in einer Menge von wenigstens 511/1 Öl eingeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Reaktionsdruck unterhalb 100 atü gearbeitet wird und daß der Wasserstoff in einer Menge von nicht mehr als 3401/1 Öl eingeleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur wenigstens 315o C und die Durchsatzgeschwindigkeit nicht mehr als 20 kg Beschickungsöl/Stunde/kg Katalysator betragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867 847, 720 002, 767 309; französische Patentschrift Nr. 831136; österreichische Patentschrift Nr. 157 112; britische Patentschrift Nr. 711259.
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