DE1060700B - Einrichtung an einer Naehmaschine zum Kantenbeschneiden und Spezialstoffdrueckerfuss hierfuer - Google Patents
Einrichtung an einer Naehmaschine zum Kantenbeschneiden und Spezialstoffdrueckerfuss hierfuerInfo
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- DE1060700B DE1060700B DEG20962A DEG0020962A DE1060700B DE 1060700 B DE1060700 B DE 1060700B DE G20962 A DEG20962 A DE G20962A DE G0020962 A DEG0020962 A DE G0020962A DE 1060700 B DE1060700 B DE 1060700B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B37/00—Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
- D05B37/04—Cutting devices
- D05B37/06—Cutting devices with oscillating tools
- D05B37/063—Cutting devices with oscillating tools in synchronism with the movement of the needle bar or the work-feeding means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoff drückerfuß,
der mit dem Stoffschieber und der ein Kantenschneidmesser tragenden Nadelstange einer Nähmaschine
zusammenarbeitet.
Stoffdrückerfüße sind in der Regel auswechselbar an der Stoffdrückerstange der Nähmaschine befestigt
und dienen vor allem als Gleitwiderlager für die jeweiligen, von dem Stoffschieber schrittweise weitergeschobenen
Textilien. Die Auswechslungsmöglichkeit der Stoffdrückerfüße hat man offenbar deshalb geschaffen,
um anders geartete Füßchen, d. h. solche einsetzen zu können, die sich für Spezialarbeiten besser
eignen als normale Ausführungen.
Wie schon oben angeführt, ist es bekannt, ein normales Stoffdrückerfüßchen mit einer von der Nadelstange
getragenen Kantenschneidvorrichtung zusammenarbeiten zu lassen. Ausgehend von der Überlegung, daß das maschinelle Kantenbeschneiden der
Handfertigung zweifellos vorzuziehen ist, wird nach der Erfindung ein Stoffdrückerfüßchen angestrebt,
das vor allem in Verbindung mit einer an der Nadelstange angeordneten Kantenschneidvorrichtung das
Zurückschneiden von miteinander vernähten Einzelbahnen bei zwei- oder mehrschichtigen Textilien gestattet.
\ror allem ist daran gedacht, das Stoffdrückerfüßchen
so auszubilden, daß insbesondere eine Leinen-Roßhaarunterfütterung von Stoffen maschinell zurückgeschnitten
werden kann und daß im gleichen Arbeitsgang eine etwa noch vorhandene Heftnahtverbindung
am Rande der vernähten Stoffbahnen aufgetrennt wird. Eine derartige Einrichtung ist vorteilhaft, da
dieses Zurückschneiden bisher von Hand ausgeführt wurde, was naturgemäß überaus zeitraubend und daher
teuer ist, ganz abgesehen davon, daß das Zurückschneiden von Hand häufig nicht so ausfällt, wie es
eigentlich gefordert werden müßte. Dieses Zurückschneiden von Hand konnte aber erst erfolgen, nachdem
vorher die meistens vorhandene Heftnaht am Rand der Stoffbahn in einem besonderen handarbeitlichen
Arbeitsgang aufgetrennt wurde.
Dieses Ziel, nämlich das maschinelle Zurückschneiden einer Materiallage bei vernähten mehrlagigen
Stoffbahnen und das Trennen der Heftnaht in einem einzigen maschinellen Arbeitsgang, wird
gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Stoffdrückerfüßchen auf der einen Seite eine etwa in einer
Waagerechten wirkende Schneide zum Zerschneiden des Heftfadens und auf der anderen Seite eine die
obere oder die oberen Schichten von pikierten, aufeinandergenähten oder sonstwie miteinander verbundenen
Textilbahnen abhebende und seitlich am Stoffdrückerfüßchen vorbeiführende Leitfläche aufweist.
Die Schneide hat bei dieser Ausführung die Aufgabe, die miteinander verbundenen Schichten
Einrichtung an einer Nähmaschine
zum Kantenbeschneiden
und Spezialstoffdrückerfuß hierfür
und Spezialstoffdrückerfuß hierfür
Anmelder:
Fa. Hans Götz,
Ingolstadt/Donau,UnterhaunstädterWeg33
Ingolstadt/Donau,UnterhaunstädterWeg33
Hans Götz, Ingolstadt/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
durch Zerschneiden der Heftstiche am äußeren Rand zu trennen, während die Leitfläche dafür zu sorgen
hat, daß z. B. der Oberstoff an dem Drückerfüßchen vorbeigleitet, so daß er nicht in den Arbeitsbereich
der an der Nadelstange angeordneten Kantenschneidvorrichtung gelangt, die die untere Lage, z. B. die
Unterfütterung, zurückschneidet. Es leuchtet ein, daß der Stoffdrückerfuß nach der Erfindung bzw. die sich
daraus ergebende Arbeitsart einen wesentlichen Fortschritt gegenüber der bisher üblichen Fertigung darstellt,
zumal auch qualitative Verbesserungen erzielt werden.
Damit die Schneide eine hohe Schnittleistung erlangt, ist sie so angeordnet, daß sie mit einer in Vorschubrichtung
gedachten Geraden einen spitzen Winkel einschließt, und zwar derart, daß sich die
Schenkel in Vorschubrichtung voneinander entfernen. Dabei ist es aber auch zweckmäßig, daß die Schneide
in Vorschubrichtung leicht ansteigt. Es versteht sich von selbst, daß das Heftfadenschneidmesser — in
Vorschubrichtung gesehen —· vor der Kantenschneidvorrichtung liegt, da ja der Stoff bzw. die Einzelbahnen
schon voneinander getrennt sein müssen, bevor ein Teil von ihnen in den Bereich der Kantenschneidvorrichtung
gelangt.
Von Vorteil ist gemäß der Erfindung ferner, wenn das Heftfadenschneidmesser als ein Messer ausgebildet
wird, das in einem seitlichen Schlitz des Stoffdrückerfüßchens liegt. Dadurch ergibt sich nämlich
die Möglichkeit, die das Heftfadenschneidmesser leicht nachschärfen zu können, ohne daß man den
Stoffdrückerfuß als Ganzes ausbauen muß, d. h., man braucht bloß das Messer herauszunehmen und zu
schärfen, wenn man es nicht vorzieht, ein bereits geschärftes Ersatzmesser einzusetzen.
909 559/124
Claims (6)
1. Einrichtung an einer Nähmaschine zum Beschneiden der Kante eines durch den Stoffschieber
der Nähmaschine zugeführten Werkstücks mittels eines an der Nadelstange der Nähmaschine angeordneten
Kantenbeschneidmessers, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beschneidens der Kante von
nur einer oder nur einigen von mehreren übereinanderliegenden und miteinander bis an den Rand
insbesondere durch Fadennähte fest verbundenen Stofflagen (10, 11) der Stoffdrückerfuß (1, 7) auf
seiner einen Seite eine die obere (oder oberen) Schichten (10) des Nähguts (10, 11) abhebende
und diese seitlich am Drückerfuß (1, 7) vorbeiführende Leitfläche (6) aufweist und daß auf der anderen
Seite des Drückerfußes (1, 7) ein im wesentlichen in horizontaler Ebene wirkendes Fadenschneidmesser
(3) angeordnet ist, das die etwaigen am Werkstückrand liegenden Heftfäden (13)
durchtrennt.
2. Stoffdrückerfuß für eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneide (4) des Fadenschneidmessers, (3) mit einer in Vorschubrichtung verlaufenden Geraden (5)
einen spitzen Winkel (α) einschließt, und zwar derart, daß sich die Schenkel in Vorschubrichtung
voneinander entfernen.
♦o
3. Stoffdrückerfuß nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneide (4) in Vorschubrichtung leicht ansteigt.
4. Stoffdrückerfuß nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenschneidmesser
(3) in einem seitlichen Schlitz (2) des Stoffdrückerfußes (1) liegt.
5. Stoffdrückerfuß nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (6) so
ausgebildet ist, daß sie im Bereich des Drückerfußschaftes (7) eine Hohlkehle (8) bildet, deren
Fläche sich verwindend und schmaler sowie flacher werdend bis zur Fußspitze (9) erstreckt, wo ihr
Endteil nahezu horizontal, d. h. parallel zur Stofftragplatte (12) der Nähmaschine verläuft.
6. Stoffdrückerfuß nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (6) mit
dem Stoffdrückerfuß (1) aus einem einzigen Stück besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 395 937, 220 463.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956G0020962 DE1060700C2 (de) | 1956-11-24 | 1956-11-24 | Einrichtung an einer Naehmaschine zum Kantenbeschneiden und Spezialstoffdrueckerfuss hierfuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956G0020962 DE1060700C2 (de) | 1956-11-24 | 1956-11-24 | Einrichtung an einer Naehmaschine zum Kantenbeschneiden und Spezialstoffdrueckerfuss hierfuer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1060700B true DE1060700B (de) | 1959-07-02 |
DE1060700C2 DE1060700C2 (de) | 1959-12-10 |
Family
ID=7121616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956G0020962 Expired DE1060700C2 (de) | 1956-11-24 | 1956-11-24 | Einrichtung an einer Naehmaschine zum Kantenbeschneiden und Spezialstoffdrueckerfuss hierfuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1060700C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8905221U1 (de) * | 1989-04-25 | 1989-06-15 | Bohnenkamp, Hans, 8750 Aschaffenburg | Untermesser für eine Stufenschneideeinrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE220463C (de) * | ||||
DE395937C (de) * | 1915-07-20 | 1924-05-24 | Union Special Machine Co | Stoffdruecker fuer Naehmaschinen |
-
1956
- 1956-11-24 DE DE1956G0020962 patent/DE1060700C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE220463C (de) * | ||||
DE395937C (de) * | 1915-07-20 | 1924-05-24 | Union Special Machine Co | Stoffdruecker fuer Naehmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1060700C2 (de) | 1959-12-10 |
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