DE1060641B

DE1060641B - Landwirtschaftliches Geraet zum Zerkleinern von Erdschollen

Info

Publication number: DE1060641B
Application number: DEP18533A
Authority: DE
Inventors: Porta Natale
Original assignee: PORTA NATALE FA
Current assignee: PORTA NATALE FA
Priority date: 1957-01-08
Filing date: 1957-05-11
Publication date: 1959-07-02
Also published as: FR1189675A; DE1060641C2; DE1048059B

Description

DEUTSCHES

Das Hauptpatent betrifft eine landwirtschaftliche Maschine zum Vorbereiten der gepflügten Erde für das Einsäen, indem die Schollen durch Schollenbrecherelemente zerkrümelt werden, denen gleichzeitig eine Kreisbewegung um eine gemeinsame Achse und eine lineare Verschiebungsbewegung vermittelt wird, so daß sie sich, nachdem sie selbst ebenfalls drehbar gegenüber der Maschine angeordnet sind, während der Zerkleinerungsarbeit der gepflügten Erde in der Richtung des geringsten Widerstandes ausrichten können.

In der Praxis hat es sich nun gezeigt, daß trotz der gelenkigen und elastischen Verbindung zwischen der Zugmaschine und der Zerkleinerungsmaschine die Schollenbrecherelemente durch ihre eigene Dreh- und Querbewegung in die ,Erde in einer sehr starken und *5 nicht gleichmäßigen Art eindringen, so daß das Gelände nicht gleichmäßig so bearbeitet wird, wie das erwünscht und für gewisse Saaten auch notwendig ist.

Die vorliegende Erfindung hat deshalb den Zweck, die Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent so zu verbessern, daß sie tatsächlich eine gleichmäßige Zerkleinerungs- und Glättungsarbeit des Geländes durchführt, und zwar mit Hilfe einer Vorrichtung zur Tiefgangeinstellung. Es sind Tiefgangeinrichtungen bei Bodenbearbeitungsmaschinen wohl schon vorgeschlagen worden, indem die eigentlichen Bearbeitungswerkzeuge gegenüber dem Gestell der ganzen Vorrichtung, die etwa auf Rädern ruht, oder gegenüber diesen Rädern verstellbar sind. Eine solche Einrichtung ist jedoch für die vorliegende Maschine nicht zweckmäßig. Die Erfindung löst deshalb die Aufgabe dadurch, daß die Einstellvorrichtung für die Eindringtiefe der Schollenbrecherelemente aus einem auskragend und mit seinem Scheitelpunkt gelenkig hinten an dem Gerät angeordneten Dreipunktgestänge besteht, dessen oberer Punkt mit einer Mutter versehen ist, die ihrerseits mit einer von Hand zu betätigenden, waagerecht verlaufend an dem Gerät angeordneten Schraubspindel im Eingriff steht, deren Drehung eine winkelmäßige Verschiebung der gesamten Einstellvorrichtung hervorruft, während der untere Punkt des Gestänges mit einem Schlitten versehen ist, der auf dem Boden hinter den Schollenbrecherelementen gleitet und diesen glättet. Bei Betätigung der genannten Schraubspindel wird der Schlitten mehr oder weniger gesenkt oder gehoben und damit mehr oder weniger stark gegen den Boden gedrückt, um die Schollenbrecherelemente in der jeweils erwünschten bzw. notwendigen Arbeitsstellung zu halten. Der Stützschlitten, der auch die Aufgabe hat, die Erde zu glätten, ist um seine Längsachse beweglich und kann winkelmäßig mit Hilfe beliebiger Schrauben in der geeigneten Stellung für die ausführende Arbeit festgelegt werden.

Landwirtschaftliches Gerät
zum Zerkleinern von Erdschollen

Zusatz zum Patent 1 048 059

Anmelder:
Fa. Porta Natale, Vercelli (Italien)

Vertreter: Dipl.-Ing. Η. Neureiter, Patentanwalt,
Nürnberg, Pirkheimer Str. 94

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.

Abb. 1 ist eine schematische Draufsicht auf die Maschine, und

Abb. 2 ist eine schematische Seitenansicht der Maschine.

Wie im Hauptpatent besteht die Maschine im wesentlichen aus einem Maschinenrahmen I₁ der an die Zugmaschine T angehakt werden kann, sowie aus einem umlaufenden Trägergestell 5., 6, 7, das an seinem Umfang eine Reihe von drehbaren Achsen 8 trägt, an denen tangential die Elemente E mit den Schollenbrecherschaufeln 9, 10 angeordnet sind. Diese richten sich auf Grund ihrer Form nach der Richtung aus, die sich aus der Drehbewegung F und der Längsbewegung F' des Trägergestells ergibt.

Trotz des Vorhandenseins der Feder M, die in bekannter Weise zwischen Zugmaschine T und der Zerkleinerungsmaschine vorgesehen ist, haben die Schollenbrecherelemente das Bestreben, in den Ackerboden R verhältnismäßig tief einzudringen, ohne daß man die Eindringtiefe regulieren kann. Es ergibt sich somit die Notwendigkeit, die Maschine mit einer regulierbaren Stützvorrichtung für die Scholienbrecherelemente E zu versehen, die gemäß der Erfindung noch den zusätzlichen Vorteil hat, gleichzeitig das Gelände direkt nach dem Zerbröckeln der Schollen zu glätten.

Diese erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Stütze aus miteinander verbundenen Stangen 11, die an dem Rahmen 1 der Maschine mit Hilfe einer frei drehbaren Achse 12 befestigt ist. Die Stütze hat

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Claims

eine im wesentlichen winkelige Form und weist an ihrem oberen Ende IIa eine gelenkig angeordnete Mutter 13 auf, die im Eingriff mit einer Schraubspindel 14 steht, welche mit Hilfe des Handrades 15 von Hand gedreht werden kann. Am anderen hinteren Ende 11 b trägt die Stützvorrichtung einen Schlitten 16 aus einem Winkelblech, das in Längsrichtung angeordnet ist und eine Länge hat, die gleich oder etwas größer ist als die Breite der von den Schollenbrechern bearbeiteten Zone. Der Schlitten 16 ist an den Stangen 11 mit Hilfe einer Schwenkachse 17 befestigt. Seine winkelmäßige Stellung gegenüber der Ebene des Ackergeländes R kann mit Hilfe von Schraubenbolzen 18 festgelegt werden, die bogenförmige öffnungen 19 der Stangen 11 durchdringen und gegen die Verstärkungsquerwendungen 20 im Innern des Schlittens anliegen. Durch Drehen der Schraubspindel 14 mit Hilfe des Handrades 15 kann das obere Endella der Stütze herangeholt oder entfernt werden, wodurch der Schiitten 16 gehoben oder gesenkt wird. Damit ist aber wiederum die Eindringtiefe der Scholienbrecherelemente in den Ackerboden einstellbar. Gleichzeitig wird ein Glätten des Geländes hinter den Schollenbrechern durch den Gleitschlitten 16 erreicht. Die mit Hilfe der Schraubspindel 14 eingestellte Eindringtiefe der Brecherelemente bleibt während des ganzen Arbeitsvorganges immer konstant, denn ein tieferes Eindringen ist wegen des Stützschlittens 16 nicht möglich; andererseits liegt dieser immer auf dem Boden auf, da die ganze Vorrichtung gelenkig an der Zugmaschine angebracht ist. Die in Abb. 2 dargestellte Kette zwischen Zugmaschine und Bearbeitungsmaschine ist während des Arbeitsvorganges gelöst und dient nur zum Anheben der Maschine bei Nichtbenutzung derselben. PaTENTAXSHHOCHE:

1. Landwirtschaftliches Gerät zum Zerkleinern von Erdschollen nach Patent 1 048 059 mit einer Vorrichtung zur Tiefgangeinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für die Eindringtiefe der Schollenbrecherelemente (£) aus einem auskragend und mit seinem Scheitelpunkt (12) gelenkig hinten an dem Gerät angeordneten Dreipunktgestänge (11) besteht, dessen oberer Punkt(Ila) mit einer Mutter (13) versehen ist, die ihrerseits mit einer von Hand zu betätigenden, waagerecht verlaufend an dem Gerät angeordneten Schraubspindel (14) im Eingriff steht, deren Drehung eine winkelmäßige Verschiebung der gesamten Einstellvorrichtung hervorruft, während der untere Punkt (11 b) des Gestänges (11) mit einem Schlitten (16) versehen ist, der auf dem Boden hinter den Scholienbrecherelementen (E) gleitet und diesen glättet.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus im wesentlichen parallelen, unter sich starr verbundenen Stangen (11) von vorzugsweise winkeliger Form besteht, an denen der Schlitten (16) um seine Längsachse drehbar und in der gewollten Stellung mit Hilfe von Schrauben festlegbar sitzt.

3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schraubspindel (14) für die winkelmäßige Verschiebung der Vorrichtung im Eingriff stehende Mutter (13) drehbar an den Stangen (11) angeordnet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 651 246.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen