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DE1057226B - Verfahren zur Fernortung schadhafter Isolatoren auf Energiefreileitungen - Google Patents

Verfahren zur Fernortung schadhafter Isolatoren auf Energiefreileitungen

Info

Publication number
DE1057226B
DE1057226B DEK34276A DEK0034276A DE1057226B DE 1057226 B DE1057226 B DE 1057226B DE K34276 A DEK34276 A DE K34276A DE K0034276 A DEK0034276 A DE K0034276A DE 1057226 B DE1057226 B DE 1057226B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulator
line
remote location
defective
insulators
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK34276A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Kroebel
Dipl-Ing Werner Landgraf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kieler Howaldtswerke AG
Original Assignee
Kieler Howaldtswerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kieler Howaldtswerke AG filed Critical Kieler Howaldtswerke AG
Priority to DEK34276A priority Critical patent/DE1057226B/de
Publication of DE1057226B publication Critical patent/DE1057226B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Locating Faults (AREA)

Description

Anmelder:
Kieler Howaldtswerke Aktiengesellschaft, Kiel-Dietrichsdorf, Schwentinestraße
Dr. Werner Kroebel, Schellhorn,
und Dipl.-Ing. Werner Landgraf, Preetz (Holst.),
sind als Erfinder genannt worden
leitungen bezieht, bei dem die von unter Betriebsspannung stehenden schadhaften Isolatoren abgestrahlte Hochfrequenz- oder Schallenergie von Empfängern, die an jedem Mast der Freileitung angebracht sind, aufgenommen wird und die Empfänger unter dieser Energiebeeinflussung einen Schaltvorgang auslösen, werden die Mängel der bekannten Einrichtungen vermieden. Nach der Erfindung werden durch diesen Schaltvorgang in eine Hilfsleistung, die insbesondere parallel zur Energiefreileitung verlegt wird, Widerstände von einer solchen Größe eingeschaltet, daß sie mittels eines Fehlerortungsgerätes an sich bekannter Art feststellbar werden. Die Empfänger werden über die Hilfsleitung mit Betriebsstrom versorgt. Die Empfänger sind normalerweise ausgeschaltet und sind zur Durchführung einer Messung über die gleiche Leitung nach bekannten Verfahren ein- und ausschaltbar.
Die vorgesehene Hilfsleitung wird vorteilhaft gegen störende Beeinflussungen durch die parallellaufende Hochspannungsfreileitung in an sich bekannter Weise geschützt.
Pa τ ε χ τ λ ν s ρ ρ, ü r. ti ε :
1. Verfahren zur Fernortung schadhafter Isolatoren auf Energiefreileitungen, bei dem die von unter Betriebsspannung stehenden schadhaften Isolatoren abgestrahlte Hochfrequenz- oder Schallenergie von Empfängern, die an jedem Mast der Freileitung angebracht sind, aufgenommen wird und die Empfänger unter dieser Energiebeeinflussung einen Schaltvorgang auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß durch diesen Schaltvorgang in eine Hilfsleitung, die insbesondere parallel zur Energiefreileitung verlegt wird, Widerstände von einer solchen Größe eingeschaltet werden, daß sie
909 510/215

Claims (1)

  1. DEUTSCHES
    Isolatoren in Isolatorenketten, wie sie bei Hochspannungsleitungen üblich sind, haben gegen Überschläge und Blitzeinschläge eine Sicherheitsreserve. Ist ein Isolator schadhaft, wird die Brauchbarkeit der Leitung unter Betriebsspannung kaum vermindert. Deshalb ist die Fernortung von Isolatorenschäden in einer Kette bisher nur mit viel Zeitaufwand durch Ablaufen der Leitung möglich. Es muß eine Einzelprüfung durch künstlichen Kurzschluß des Isolators und Abhören mit Empfängern erfolgen und festgestellt werden, ob die abgestrahlten Hochfrequenzstörungen verschwinden. An den Ketten, die schadhafte Isolatoren enthalten, müssen durch zufällige Überspannungen Wanderwellen entstehen, die sich nach beiden Leitungsenden fortpflanzen. Dort wird die Ankunft der Welle zeitlich verglichen. Unter Berücksichtigung des so gemessenen Laufzeitunterschiedes, der Gesamtleitungslänge und der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Wellen läßt sich dann der Fehlerort bestimmen. Dabei braucht natürlich nicht in jedem Falle ein schadhafter Isolator die Ursache der Wanderwelle zu sein; denn auch jeder Blitzschlag, der noch gar nicht zum Überschlag führen muß, löst den Meßmechanismus der Fernortung aus. Die exakte Feststellung von Isolatorenschaden bleibt also nach wie vor problematisch.
    Es ist bekannt, aus der Ferne mit von der Betriebsfrequenz abweichenden Spannungen und Strömen Abschaltungen vorzunehmen. Hierbei wird aber keine Fernortung vorgenommen, und es ist nicht feststellbar, wo der Fehler genau ist. Nur der Abschnitt, wo der Fehler liegt, kann herausgefunden werden, während der einzelne defekte Isolator nicht feststellbar ist.
    Es werden auch Hochfrequenzempfänger als Indikatoren für Isolatorschäden verwendet. Die Schaden werden zwar an Ort und Stelle mit Zeigerinstrumenten angezeigt, aber es kann keine Fernortung der Schadensstelle ermöglicht werden.
    Schließlich ist es zur Feststellung von Isolatorschaden bekannt, eine am Mast verlegte isolierte Leitung an ein Glied zwischen Isolatorkette und Mast anzuschließen und dessen Potentialänderung bei Isolationsänderungen der Kette festzustellen. Eine Leitung von Mast zu Mast, welche die isolierten Leiter untereinander verbindet, ermöglicht, am Leitungsende festzustellen, ob ein Isolator defekt ist. Jedoch wird gerade die Verbindungsleitung eine Ortung, ob am gestörten Mast selbst oder vom Leitungsende her, verhindert, weil sich das Potential an alle Stellen der Verbindungsleitung gleichmäßig verteilt.
    Durch die Erfindung, die sich auf ein Verfahren zur Fernortung schadhafter Isolatoren auf Frei-Verfahren zur Fernortung schadhafter
    Isolatoren auf Energiefreileitungen
DEK34276A 1958-03-08 1958-03-08 Verfahren zur Fernortung schadhafter Isolatoren auf Energiefreileitungen Pending DE1057226B (de)

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DEK34276A DE1057226B (de) 1958-03-08 1958-03-08 Verfahren zur Fernortung schadhafter Isolatoren auf Energiefreileitungen

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Publications (1)

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DE1057226B true DE1057226B (de) 1959-05-14

Family

ID=7219981

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE248207C (de) *
DE399959C (de) * 1923-02-07 1924-08-13 Paul Reinisch Dipl Ing Kontrollvorrichtung fuer Hochspannungsisolatoren und -isolierketten
DE469649C (de) * 1923-11-29 1928-12-17 Anna Steuernagel Messeinrichtung fuer elektrische Stroeme oder Spannungen in Leitungssystemen, in denen ausser dem Betriebsstrom Hochfrequenzschwingungen auftreten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE248207C (de) *
DE399959C (de) * 1923-02-07 1924-08-13 Paul Reinisch Dipl Ing Kontrollvorrichtung fuer Hochspannungsisolatoren und -isolierketten
DE469649C (de) * 1923-11-29 1928-12-17 Anna Steuernagel Messeinrichtung fuer elektrische Stroeme oder Spannungen in Leitungssystemen, in denen ausser dem Betriebsstrom Hochfrequenzschwingungen auftreten

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