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DE1055767B - Schleuderscheibe aus keramischem Material, insbesondere fuer Vorrichtungen zur Herstellung von Glas-, Schlacken- usw. Wolle aus geschmolzenem Gut - Google Patents

Schleuderscheibe aus keramischem Material, insbesondere fuer Vorrichtungen zur Herstellung von Glas-, Schlacken- usw. Wolle aus geschmolzenem Gut

Info

Publication number
DE1055767B
DE1055767B DED25307A DED0025307A DE1055767B DE 1055767 B DE1055767 B DE 1055767B DE D25307 A DED25307 A DE D25307A DE D0025307 A DED0025307 A DE D0025307A DE 1055767 B DE1055767 B DE 1055767B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
disk
grooves
disc
centrifugal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED25307A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Walter Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Didier Werke AG filed Critical Didier Werke AG
Priority to DED25307A priority Critical patent/DE1055767B/de
Publication of DE1055767B publication Critical patent/DE1055767B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/04Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor
    • C03B37/05Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor by projecting molten glass on a rotating body having no radial orifices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/02Producing shaped prefabricated articles from the material by turning or jiggering in moulds or moulding surfaces on rotatable supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Schleuderscheibe aus keramischem Material, insbesondere für Vorrichtungen zur Herstellung von Glas-, Schlacken- usw. Wolle aus geschmolzenem Gut Es ist bekannt, Fasern und Fäden aus Glas, Schlacke und ähnlichen schmelzbaren Stoffen. im Schleuderverfahren herzustellen. Die geschmolzene Masse wird dabei in fortlaufendem Strom. auf die Breitfläche einer schnell umlaufenden Scheibe geleitet, auf der sie sich. infolge der Fliehkraft dünn ausbreitet. Vom Rande der Scheibe wird sie dann in feinen Fäden abgeschleudert.
  • Die bekannten, bisher zu diesem Zwecke benutzten Scheiben (im nachfolgenden Schleuderscheiben genannt) bestehen aus nur einer feuerfeisten Masse. In dem größten Teil dieser Scheiben bilden sich nach kurzer Betriebszeit radial vom Mittelpunkt zum Rande verlaufende Risse. Diese Risse werden.durch die über die Scheibe fließende Schmelze ausgefurcht und zu Rillen vertieft und verbreitert. Die Schmelze fließt dann bevorzugt in diesen Rillen zum Rande der Scheibe. Die in den Rillen zum Rande der Scheibe fließende Schmelze wird aber nicht in feinen, sondern in dickeren Fäden abgeschleudert, die mit zunehmender Vertiefung und Verbreiterung der Rillen immer dicker «-erden. Glas- usw. Wolle soll aber aus feinen möglichst nicht über 18 u starken Fäden bestehen. Sobald beim Abschleudern stärkere Fäden entstehen, muß die Scheibe ausgewechselt werden, wenn Qualitätsverschlechterungen vermieden werden sollen.
  • Ursache der Rißbildung sind Spannungen im feuerfesten Material, die beim. Auftreffen des heißen Schmelzstromes auf die Schleuderseite durch die dann vorhandenen Temperaturunterschiede zwischen dem Kern und dem Rande der Scheibe entstehen.
  • Es wurde zwar schon vorgeschlagen, um ein Zerspringen der Schleuderscheibe zu vermeiden, diese in ein eisernes Gehäuse zu legen oder mit einem eisernen Ring zu umgeben. Ein Zerspringen der Scheibe konnte so vermieden werden, jedoch nicht die Rißbildung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine in ihrem Mittelpunkt eine zweckmäßig kreisförmige, nach dem. Fertigbrande mit einer feuerfesten Masse ausgefüllte Ausnehmung aufweisende Schleuderscheibe. Zwischen der Füllung der Ausnehmung und dem Material. aus der die Scheibe hergestellt ist, besteht keine keramische Bindung. Beim Auftreffen des auf den 'L#littelpunkt der Scheibe geleiteten Schmelzflusses auf die Füllung in dieser auftretende Spannungen bleiben dann auf diese beschränkt. Sie können sich nicht auf den übrigen Scheibenteil auswirken. Die Gefahr, daß sich schon nach kurzer Betriebszeit in der Scheibe vom Mittelpunkt bis zum Rande verlaufende Risse bilden, ist bei einer solchen Schleuderscheibe nicht mehr vorhanden, zumindest erheblich eingeschränkt.
  • Zur besseren Verankerung der Füllung in der Scheibe können in dieser noch kurze, strahlenförmig von der Ausnehmung im Mittelpunkt ausgehende, mit der gleichen Masse wie diese ausgefüllte Rillen angeordnet sein, die vorteilhaft in einer ringförmigen., ebenfalls mit der gleichen Masse wie die; Ausnehmung im Mittelpunkt gefüllten, konzentrisch um diesen liegenden Vertiefung enden. Gegebenenfalls doch noch in der Scheibe sich bildende, vom Rande der inneren Füllung ausgehende Risse werden an dieser Vertiefung gebrochen und laufen nicht bis zum für die Fadenbildung wesentlichen Rande der Scheibe durch. Ist keine ringförmige Vertiefung vorhanden, laufen die Rillen zweckmäßig flach aus.
  • Die Scheibe kann aus jedem beliebigen feuerfesten Stoff hergestellt sein, z. B. aus Korund, Schamotte, Disthen usw. oder auch aus Gemischen solcher Stoffe. Die Füllmasse für die Ausnehmung, die Rillen und die Vertiefung kann aus den gleichen Stoffen oder Gemischen dieser bestehen. Zweckmäßig ist es jedoch, als Füllmasse eine solche zu verwenden, die bei ausreichender Feuerfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen die Schmelze eine möglichst geringe thermische Ausdehnung und insbesondere eine geringere thermische Ausdehnung als die fertiggebrannte Scheibe besitzt. Für Scheiben aus Disthen z. B. eine solche aus 70% Disthen und 30°/o Quarzgut.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schleuderscheibe dargestellt. Fig. 1 ist eine Aufsicht auf die Schleuderscheibe, Fig.2 ein Schnitt durch diese. In den Figuren ist 1 die aus einer feuerfesten Masse hergestellte und dann gebrannte Scheibe, 2 die in ihrem Mittelpunkt angeordnete, zweckmäßig kreisförmige Ausnehmung mit einer nach dem Brande der Scheibe eingebrachten Füllung aus einer feuerfesten, zweckmäßig nur eine geringe thermische Ausdehnung aufweisenden Masse, wobei die thermische Ausdehnung dieser Masse geringer sein soll als die der fertiggebrannten Scheibe. Von dieser Ausnehmung 2 gehen kurze Rillen 3 zweckmäßig strahlenförmig aus, die vorteilhaft in einer Vertiefung 4 enden, die gegebenenfalls in der Scheibe konzentrisch um deren Mittelpunkt angeordnet ist. Die Rillen 3 sowie die Vertiefung 4 sollen mit der gleichen Masse wie die Ausnehmung 2 gefüllt sein.
  • Falls erforderlich, kann die Stirnfläche der Scheibe muldenförmig ausgebildet sein. Ausnehmung, Rillen und Vertiefung können in der Scheibe bereits durch die Formgebung der Rohmasse gebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, sie in den gepreßten Rohling oder in die fertiggebrannte Scheibe einzubohren, einzufräsen usw. Die Ausnehmung und die Rillen erstrecken sich zweckmäßig nur über einen Teil der Scheibendicke; sie können, aber auch durch die ganze Scheibe gehen. Weiter können die erfindungsgemäßen Schleuderscheiben nicht nur in Vorrichtungen zur Herstellung von Glas- usw. Wolle verwendet werde.n5 sondern überall dort, wo Scheiben in der Mitte anderen Temperaturen ausgesetzt sind als an. den Rändern und wegen. der dann auftretenden Spannungen die Gefahr besteht, daß in den Scheiben sich Risse bilden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleuderscheibe aus keramischem Material, insbesondere für Vorrichtungen zur Herstellung von Glas-, Schlacken- usw. Wolle aus geschmolzenem Gut, gekennzeichnet durch eine im Mittelpunkt der Scheibe (1) angeordnete, nach dem Fertigbrande der Scheibe mit einer feuerfesten Masse ausgefüllte Ausnehmung (2).
  2. 2. Schleuderscheibe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kurze, zweckmäßig strahlenförmig von der Ausnehmung (2) ausgehende, in der gleichen Masse wie diese ausgefüllte Rillen (3).
  3. 3. Schleuderscheibe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine konzentrisch um den Scheibenmittelpunkt liegende, in der gleichen Weise und mit der gleichen. Masse wie die Ausnehmung (2) gefüllte ringförmige Vertiefung (4).
  4. 4. Schleuderscheibe nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch an der Vertiefung (4) endende Rillen (3).
  5. 5. Füllmasse für die Ausnehmung (2), die Rillen (3) und die Vertiefung (4) der Schleuderscheibe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Stoffen mit geringer thermischer Ausdehnung besteht oder solche Stoffe enthält.
  6. 6. Füllmasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihre thermische Ausdehnung geringer ist als die der gebrannten Scheibe. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 539 738, 831139.
DED25307A 1957-04-03 1957-04-03 Schleuderscheibe aus keramischem Material, insbesondere fuer Vorrichtungen zur Herstellung von Glas-, Schlacken- usw. Wolle aus geschmolzenem Gut Pending DE1055767B (de)

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Publications (1)

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DE1055767B true DE1055767B (de) 1959-04-23

Family

ID=7038492

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Country Status (1)

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DE (1) DE1055767B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE539738C (de) * 1930-11-30 1932-02-19 Mij Exploitatie Octrooien Nv Verfahren zum Herstellen von Fasern oder Gespinst aus Glas. Schlacke und aehnlichen in der Hitze plastischen Stoffen
DE831139C (de) * 1943-09-19 1952-02-11 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Vorrichtung zum Herstellen von Fasern aus Glas, Schlacke und aehnlichen in der Hitze plastischen Stoffen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE539738C (de) * 1930-11-30 1932-02-19 Mij Exploitatie Octrooien Nv Verfahren zum Herstellen von Fasern oder Gespinst aus Glas. Schlacke und aehnlichen in der Hitze plastischen Stoffen
DE831139C (de) * 1943-09-19 1952-02-11 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Vorrichtung zum Herstellen von Fasern aus Glas, Schlacke und aehnlichen in der Hitze plastischen Stoffen

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