DE641924C - Zustellung fuer Trommelschmelzoefen - Google Patents
Zustellung fuer TrommelschmelzoefenInfo
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- DE641924C DE641924C DEO22175D DEO0022175D DE641924C DE 641924 C DE641924 C DE 641924C DE O22175 D DEO22175 D DE O22175D DE O0022175 D DEO0022175 D DE O0022175D DE 641924 C DE641924 C DE 641924C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Electric arc furnaces ; Tank furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
1 C "A;fÖM<
"UT'
AUSGEGEBEN AM
17. FEBRUAR 1937
17. FEBRUAR 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 641 KLASSE 31a GRUPPE 2 so
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1935 ab"
Die Erfindung bezieht sich auf Trommelschmelzöfen, die mit einer aus Formsteinen
■oder Stampfmasse hergestellten Zustellung mit durch Fugen voneinander getrennten
Schichten versehen sind. Es hat sich ergeben, daß bei den üblichen Zustellungen das
Schmelzbad nach längerer Betriebsdauer ringförmige Nuten am Trommelumfang auswäscht,
und zwar an denjenigen Stellen, an denen das Futter einen weniger festen Zusammenhalt
besitzt. Bei der Aufmauerung des Futters aus gebrannten Formsteinen liegen
die Steine für gewöhnlich in senkrecht zur Trommelachse verlaufenden Querfugen nebeneinander, aus denen im Laufe der Zeit
bei der Drehung der Schmelztrommel das Bindemittel ausgewaschen wird. Um diese Aushöhlung abzuschwächen, hat man bereits
vorgeschlagen, die Formsteine in Richtung der Trommelachse gegeneinander zu versetzen.
Dabei verbleibt aber doch neben jedem Stein eine Fuge, die senkrecht zur Trommelachse
liegt und allmählich ausgehöhlt wird, so daß die Zustellung ihren festen Zusammenhalt
verliert. Die gleiche Erscheinung tritt bei aus Masse gestampften Zustellungen auf, bei
denen die Stampfmasse in einzelnen, zur Trommelachse senkrecht verlaufenden Schichten
aufgestampft wird und bei denen der Zu-
sammenhalt der Stampfmasse an den Stoßstcllen nicht so fest ist wie im Innern. der
Schicht selbst, so daß die Stoßstcllen wie Fugen wirken. Die ausgewaschenen Vertiefungen
werden auch hier mit der Zeit schnell größer und haben eine vorzeitige Abnutzung
der Zustellung zur Folge.'
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Erscheinung zu beseitigen
und den aus Formsteinen oder Stampfmasse hergestellten Zustellungen für Trommelschmelzöfen
ohne Rücksicht auf die Art ihrer Herstellung eine bessere Haltbarkeit " •zu verleihen. Die Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß die Zustellung in Schrägschichten aufgebracht ist, deren in Achsrichtung
der Trommel aufeinanderfolgende Trennfugen schräg zur Bewegungsrichtung des Schmelzbades verlaufen. Wird die Zustellung
aus Formsteinen aufgemauert, so werden zweckmäßig Steine benutzt, deren Stirnflächen
gegen die in Achsrichtung der Schmelztrommel verlaufenden Längsflächen geneigt sind. ■
Die Endkanten der Formsteine oder die Stoßstellen der Stampfschichten liegen dabei also
nicht in zur Ofenachse genau senkrechten Ebenen, sondern sie verlaufen schräg dazu.
Dadurch wird erreicht, daß das Schmelzbad beim Schwenken oder Umlaufen der Schmclztrammel
die Stoßstellen der Formsteine oder Stampfschichten nicht ihrer Länge nach durchfließt,
sondern sie überquert, so daß die Angriffsmöglichkeit für das Auswaschen der
Stoßstellen weit geringer ist, zumal sich etwa entstehende Fugen mit darüber hinweg fließender
zäher Schlacke wieder zusetzen. Fehler in der Ausstampfung oder bei der Ausmauerung
sind daher weniger nachteilig. Die Verbesserung der Haltbarkeit der Zustellungen
ist besonders für kleinere Betriebe von Wichtigkeit, weil es für sie dadurch weniger oft
notwendig wird, den Betrieb zwecks Ausbesserung oder Erneuerung der Zustellung zu
unterbrechen.
Um das Aufstampfen der Zustellung von Trommclschmclzöfen: in liegender Stellung
unter Zuhilfenahme von Schablonen zu erleichtern, hat man zwar bereits vorgeschlagen,
ίο die Schabloncnplatten schraubengangartig im
Ofen anzuordnen, weil sich daraus die Möglichkeit ergibt, das Stampfen in einem Arbeitsgang
ohne Unterbrechung auszuführen. Dabei ergibt sich zwar ebenfalls eine Schräglage
der Stnmpfschichten gegenüber der Achsrichtung der Trommel, die jedoch auf ein
bestimmtes Herstellungsverfahren beschränkt geblieben ist und deren Vorteile für die Verlängerung
der Haltbarkeit 'des Ofenfutters nicht offenbart wurden. Die vorliegende Erfindung
dehnt die Herstellung des Ofenfutters in Schrägschichten auf alle anderen Herstellungsmöglichkeiten
aus, ohne dabei auf die Benutzung von Stampfmasse beschränkt zu sein.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel für die Ausführung der Erfindung schematisch einen
Längsschnitt durch eine Schmelztrommel.
Die Zustellung der Trommel ist hier in einzelnen Schichten a, b, c, d usw. nacheinander aufgestampft, deren Stoßstellen e in zur Radialrichtung der Trommel geneigten Trennebenen liegen. Gegebenenfalls können die Stoßstollen auch als gewölbte Flächen ausgebildet sein und von einem Ende der Trommel zum anderen Ende verlaufen. Durch diese Anordnung wird erzielt, daß das Schmelzgut beim Drehen der Trommel die Stoßstelle e in Richtung der Pfeile / überquert, so daß es also nicht an den Stoßstellen entlang fließt. Dadurch wird die Aushöhlung der Stoßstellen vermieden.
Die Zustellung der Trommel ist hier in einzelnen Schichten a, b, c, d usw. nacheinander aufgestampft, deren Stoßstellen e in zur Radialrichtung der Trommel geneigten Trennebenen liegen. Gegebenenfalls können die Stoßstollen auch als gewölbte Flächen ausgebildet sein und von einem Ende der Trommel zum anderen Ende verlaufen. Durch diese Anordnung wird erzielt, daß das Schmelzgut beim Drehen der Trommel die Stoßstelle e in Richtung der Pfeile / überquert, so daß es also nicht an den Stoßstellen entlang fließt. Dadurch wird die Aushöhlung der Stoßstellen vermieden.
Die Zustellung kann natürlich auch aus feuerfesten Steineng· aufgemauert sein, wie es
auf der Zeichnung am rechten Ende der Trommel gestrichelt angedeutet ist. Die Formsteine können dabei sowohl in der
Längsrichtung als auch in der Querrichtung versetzt nebeneinander angeordnet sein. Die
Schrägung der Stoßkanten nach der Erfindung an den Enden der Steine beseitigt die
Gefahr des Auswaschens des Bindemittels an diesen Stellen durch das Schmelzbad.
Die Ausbildung der Zustellung nach der Erfindung eignet sich nicht nur für Öfen mit
schwenkbarer oder drehbarer Schmelztrommel, sondern auch für Schmelzofen mit ortsfest
verbleibender Schmelzmulde, weil hier ebenfalls das Auswaschen der Stoßfugen durch
das Kochen und die innere Badbewegung des Schmelzgutes vermieden wird.
Claims (2)
1. Zustellung für Trommelschmelzöfcn mit durch Fugen voneinander getrennten
Schichten, dadurch. gekennzeichnet, daß die Zustellung · in Schrägschichten (a, b,
c, d) aufgebracht ist, deren in Achsrichtung der Trommel aufeinanderfolgende
Trennfugen (e) schräg zur Bewegungsrichtung (/) des Schmelzbades verlaufen.
2. Formstein zur Herstellung von Zustellungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen des Formsteines (g) gegen seine in Achsrichtung
der Schmelztrommel verlaufenden Längsflächen schräg geneigt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22175D DE641924C (de) | 1935-12-29 | 1935-12-29 | Zustellung fuer Trommelschmelzoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22175D DE641924C (de) | 1935-12-29 | 1935-12-29 | Zustellung fuer Trommelschmelzoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641924C true DE641924C (de) | 1937-02-17 |
Family
ID=7355669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO22175D Expired DE641924C (de) | 1935-12-29 | 1935-12-29 | Zustellung fuer Trommelschmelzoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641924C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914831C (de) * | 1952-02-15 | 1954-12-13 | Didier Werke Ag | Ausmauerung von Drehrohroefen |
CN1034002C (zh) * | 1992-07-04 | 1997-02-12 | 路易斯·莱茨 | 订书机 |
-
1935
- 1935-12-29 DE DEO22175D patent/DE641924C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914831C (de) * | 1952-02-15 | 1954-12-13 | Didier Werke Ag | Ausmauerung von Drehrohroefen |
CN1034002C (zh) * | 1992-07-04 | 1997-02-12 | 路易斯·莱茨 | 订书机 |
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