DE1055168B - Rundstrickmaschine mit Umlegefadenzufuehrung - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine mit umlaufendem Nadelzylinder und einer im gleichen Takt mit dem Nadelzylinder umlaufenden Umlegefadenzuführung mit zwei Fadenführerträgern, die auf zwei konzentrischen Kreisen je eine Gruppe von Fadenführern tragen und durch eine Relativdrehung zwischen den beiden die Umlegefadenführerträger tragenden koaxialen Wellen gegeneinander versetzt werden können.

Bei den bekannten Umlegevorrichtungen dieser Art ist die gemeinsame Achse der Umlegefadenführerträger entweder parallel zur Zylinderachse oder im rechten oder nahezu rechten Winkel dazu angeordnet, so daß im ersten Fall die Kreise, auf denen die Umlegefadenführer angeordnet sind, den Stricknadelkreis überschneiden oder die Ebene dieser Kreise, den Stricknadelkreis nicht übrschneidend, im rechten Winkel zum Stricknadelkreis oder im nahezu rechten Winkel dazu neben diesem liegt.

Bei den Umlegevorrichtungen der erstgenannten Ausführungsart ist es bekanntgeworden, die Fadenführergruppen der beiden Fadenführerträger zu Musterzwecken gegenseitig zu versetzen, was durch Mittel erreicht wird, die in den Wellen der Fadenführerträger untergebracht sind.

Damit kein durch Verschleiß entstehendes übermäßiges Spiel in der kraftschlüssigen Verbindung zwischen den beiden Fadenführerträgern entsteht und damit bei der Verstellbeweguog auftretende Ungenauigkeiten verkleinert werden und so> die Anordnung unempfindlicher wird, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Versetzen der Fadenführergruppen gegeneinander mit Hilfe eines den Wellen der Fadenführerträger vorgelagerten Antriebs mit drei koaxialen Wellen durchzuführen, dessen beide äußere Wellen durch axiales Verschieben der inneren Welle gegeneinander verdrehbar sind, wobei jede der äußeren Wellen durch eine Zahnraduntersetzung mit einer der koaxialen Wellen der Fadenführerträger verbunden ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Abb. 1 eine Umlegevorrichtung der in Rede stehenden Art, deren Achsen im rechten Winkel zur Nadelzylinderachse stehen,

Abb. 2 den Querschnitt durch den Antrieb der Fadenführerträger.

Die Zungennadeln 2 sind in an sich bekannter Weise im Nadelzylinder 1 geführt und erhalten ihre Arbeitsbewegungen in ebenfalls bekannter Weise durch die Schloßeinrichtungen.

An den kreisförmigen Fadenführerträgern 13 und 14 sind die Fadenführergruppen 14 bzw. 18 befestigt. Der Fadenführerträger 13 ist an der drehbar gelager-Rundstrickmaschine
mit Umlegefadenzuführung

Anmelder:

Hemphill Company,

Pawtucket, R. I. (V. St. A.)

Vertreter: Dr.-Ing. B. Bloca, Patentanwalt,
Berlin-Wilmersdorf, Ballenstedter Str. 17

Dipl.-Ing. Hellmut Letzerich, Rheydt (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden

ten Welle 12 und der Fadenführerträger 16 an der in der Längsbohrung der Welle 12 drehbar gelagerten Welle 11 befestigt, wobei diese Wellen im rechten Winkel zur Achse des Nadelzylinders 1 stehen.

Die Drehbewegung der Fadenführerträger 13 und 16 und die Relativbewegung dieser beiden Fadenführerträger zueinander wird mittels eines den Wellen 11 und 12 vorgelagerten Getriebes erzeugt, wie es z. B. in Abb. 2 dargestellt ist. Mit der Welle 12 des Fadenführerträgers 13 ist ein Zahnrad 8 und mit der Welle 11 des Fadenführerträgers 16 ein Zahnrad 7 drehfest verbunden. Die Welle 12 ist im Getriebegehäuse 20 drehbar gelagert, und zwar im wesentlichen über ein Kugellager 21, gegen das sich die Welle 12 über eine Nabe 8 α des Zahnrades 8 und eine Nabe 7 a des Zahnrades 7 abstützt. Das Kugellager 21 ist im Gehäuse 20 befestigt.

In Teil 20 a· des Gehäuses 20 ist der den Wellen 11 und 12 vorgeschaltete Antrieb für die Fadenführerträger 13 und 16 untergebracht. Er besteht aus der Antriebswelle 21, die in drehkraftschlüssiger Verbindung mit dem Nadelzylinder 1 steht. Auf der Antriebswelle 21 sitzt zu ihr drehbar und koaxial eine Hohlwelle 3, auf der ein Zahnrad 6 befestigt ist, welches mit dem Zahnrad 7 auf der Welle 11 des Fadenführerträgers 16 im Eingriff steht. Auf der Hohlwelle 3 lagert drehbar und koaxial zu ihr¹ eine zweite Hohlwelle 4, auf der ein Zahnrad 5 befestigt ist, welches mit dem Zahnrad 8 auf der Welle 12 des Fadenführerträgers 13 im Eingriff steht. Die beiden Hohlwellen 3 und 4 haben in der Längsrichtung kurvenförmig verlaufende Schlitze 10 bzw. 9^;, in die ein Stift 22 hineinragt, der radial zur Antriebswelle

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Claims (1)

1. 21 auf dieser befestigt ist. Die Antriebswelle 21 ist axial verschiebbar. Durch diese Verschiebung erhalten infolge des kurvenförmigen Verlaufs der Schlitze 9 und 10 die Hohlwellen 3 und 4 eine Relativverdrehung zueinander, so daß ungeachtet der normalen Drehbewegung im Gleichtakt mit dem Nadelzylinder über die Zahnräder 5, 8, und 6, 7 eine Verstellung der Fadenführerträger 13 und 16 und somit der Fadenführergruppen 14 und 18 zueinander erfolgt. Die mustergemäße Verstellung erfolgt in an sich bekannter Weise durch die Mustertrommel, die mit im Rundstrickmaschinenbau üblichen Mitteln die Längsverschiebung der Antriebswelle 21 bewirkt. Die Antriebswelle ist zu einem Teil in der Gehäusenabe 20 b, zum anderen Teil in den Hohlwellen 3 und 4 gelagert, die ihrerseits über die Nabe 6a und das Kugellager 23 im Gehäuse 20 gelagert sind.

   Patentanspruch:

   Rundstrickmaschine mit umlaufendem Nadelzylinder und einer im gleichen Takt mit dem Nadelzylinder umlaufenden Umlegefadenzuführung mit zwei Umlegefadenführerträgern, die auf zwei konzentrischen Kreisen je eine Gruppe von Fadenführern tragen und durch eine Relativdrehung zwischen den beiden die Umlegefadenführerträger tragenden koaxialen Wellen gegeneinander versetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Versetzen der Fadenführergruppen (14., 18) gegeneinander mit Hilfe eines den Wellen (11, 12) der Fadenführerträger (13, 16) vorgelagerten Antriebs mit drei koaxialen Wellen (21, 3, 4) erfolgt, dessen beide äußere Wellen (3, 4) durch axiales Verschieben der inneren Welle (21) gegeneinander verdrehbar sind, wobei jede der äußeren Wellen (3, 4) durch eine Zahnraduntersetzung (5, 8 bzw. 6, T) mit einer der koaxialen Wellen (11, 12) der Umlegefadenführerträger (13, 16) verbunden ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschrift Nr. 658 365;
   USA.-Patentschriften Nr. 2 330 269, 2 244 331;
   französische Patentschrift Nr. 861 551.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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