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DE1054926B - Bagger, z. B. Schaufelrad- oder Eimerkettenbagger, mit einem schweren Arbeitsausleger - Google Patents

Bagger, z. B. Schaufelrad- oder Eimerkettenbagger, mit einem schweren Arbeitsausleger

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Publication number
DE1054926B
DE1054926B DEA19530A DEA0019530A DE1054926B DE 1054926 B DE1054926 B DE 1054926B DE A19530 A DEA19530 A DE A19530A DE A0019530 A DEA0019530 A DE A0019530A DE 1054926 B DE1054926 B DE 1054926B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counterweight
excavator
boom
component
superstructure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA19530A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Urban Hummel
Hans Hohenstein
Dipl-Ing Heinrich Habermaas
Erich Andorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie filed Critical Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority to DEA19530A priority Critical patent/DE1054926B/de
Publication of DE1054926B publication Critical patent/DE1054926B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/18Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
    • E02F3/22Component parts
    • E02F3/26Safety or control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Bagger, z. B. Schaufelrad- oder Eimerkettenbagger, mit einem schweren Arbeitsausleger Bagger mit einem schweren Arbeitsausleger, der mittels eines Seilzuges od. dgl. gehoben und gesenkt wird, sind gefährdet, wenn sich bei zu starkem Absenken des Auslegers das Grabgerät, z. B. das Schaufelrad, auf dem Boden absetzt oder wenn etwa infolge eines Gebirgsrutsches am Fuße der Abbauböschung eine Materialaufschiebung entsteht, die unter das gegebenenfalls abgesenkte Grabgerät greift und dieses anhebt. In beiden Fällen wird das Gewicht des Arbeitsauslegers zum größten Teil vom Boden aufgenommen und hält daher nicht mehr dem am Baggeroberbau angeordneten Gegengewichtsausleger das Gleichgewicht, wobei der den Arbeitsausleger und den Baggeroberbau miteinander verbindende Seilzug zunächst schlaff wird. Infolgedessen verlagert sich der Schwerpunkt der den Baggerunterbau belastenden Massen so weit nach hinten, daß das Gerät eine Kippbewegung nach hinten ausführt, was einen schweren Unfall zur Folge haben kann.
  • Zur Behebung dieser Gefahr hat man bei einem Schaufelradbagger an der Befestigungsstelle des den Schaufelradausleger tragenden Seilzuges eine Sicherheitsvorrichtung angebracht, die den Antrieb des Auslegerhubwerkes abschaltet oder in der Drehrichtung umkehrt, wenn infolge eines unvorhergesehenen Aufsetzens des Schaufelrades auf dem Boden der Seilzug entlastet wird. Diese Sicherheitsvorrichtung hat den Nachteil, daß sie nur dann wirksam wird, wenn der elektrische Antrieb des Hubwerkes eingeschaltet ist. Sie gewährt aber keine Sicherheit, wenn der Bagger etwa während einer Betriebspause von der elektrischen Energiequelle abgeschaltet ist und beim Auftreten einer Materialaufschiebung das Schaufelrad von dem aufgeschobenen Boden an-Den wird.
  • Weiterhin hat man zur Sicherung gegen die Folgen einer unbeabsichtigten Abstützung des Schaufelradauslegers auf dem Boden den Baggeroberbau mitsamt dem an ihm angeordneten Gegengewichtsausleger auf dem hinteren Rand eines seitlich schwenkbaren Grundkörpers in einem Kippgelenk gelagert, wobei durch das Übergewicht des Schaufelradauslegers, der an dem Baggeroberbau in einem Gelenk befestigt und durch einen Hubseilzug gehalten wird, der Baggeroberbau in Auflage auf der Oberseite des Grundkörpers gehalten wird. Wenn nun durch einen der obenerwähnten Umstände das Schaufelrad durch den Boden unterstützt wird, bekommt der Gegengewichtsausleger das Übergewicht, was zur Folge hat, daß der in dem Kippgelenk gelagerte Baggeroberbau und alle von ihm getragenen Bauteile, nämlich der Gegengewichtsausleger und der Schaufelradatisleger, nach Art einer Wippe um das Kippgelenk nach hinten kippen. Dabei bleibt der Seilzug unter Spannung, und ein Umkippen des Gerätes wird vermieden. Diese Bauweise hat aber den Nachteil, daß das Abkippen des Oberbaues erst dann eintritt, wenn der Schwerpunkt der an der Kippbewegung teilnehmenden Massen über das Kippgelenk hinausgewandert ist. Da sich das Kippgelenk nahezu lotrecht über einem Teil der Kugelbahn des Schwenkwerkes befindet, setzt sonach der Kippvorgang erst kurz vor dem Zeitpunkt ein, in dem - ohne Anwendung einer Sicherheitsvorrichtung - der gesamte Oberbau einschließlich des Grundkörpers über die Kugelbahn abkippen würde. Eine Regulierung des Zeitpunktes, in dem das Kippen beginnt, ist nicht möglich, da dieser Zeitpunkt durch die Lage des Kippgelenkes in bezug auf die normale Schwerpunktslage festgelegt ist. Hierbei tritt eine starke örtliche Belastung der Kugelbahn ein. Außerdem ergibt sich infolge der großen Massen, die bei dem erwähnten Kippen in Bewegung gesetzt werden, eine unerwünscht .starke Beanspruchung des auf dem Boden aufgesetzten Schaufelrades, was Beschädigungen der Eimer Lind der Lagerung verursachen kann, wenn diese Teile nicht besonders stark dimensioniert werden.
  • Bekannt ist es ferner, einen Schaufelradausleger mittels zweier parallel zueinander geschalteter Seilsy:steiize am Baggeroberbau aufzuhängen. Das eine System weist zwei parallel zueinander geführte Seile auf, die zur Trommel der Hubwinde geführt sind. Das andere System besteht aus zwei sich kreuzenden Seilen. die unter Vermittlung von Umlenkrollen durch ein bewegliches Gegengewicht belastet sind. Zweck dieser Maßnahme ist es, für eines der beiden Seilsysteme die Windentrommel und den zugehörigen Antrieb einzusparen. Das genannte Gegengewicht bewirkt zwar, daß bei einer z. B. durch Aufliegen des Schaufelrades hervorgerufenen Entlastung des Schaufelradauslegers diese Entlastung auf ein gewisses Ausmaß beschränkt bleibt, da die Kreuzseile unter dem Einfluß des Gegengewichtes immer straff bleiben, jedoch werden die zu der Windentrommel führenden Seile schlaff und bilden dann eine Gefahrenquelle. Außerdem läßt sich das Ausmaß, bis zu dem die Entlastung des Schaufelradauslegers begrenzt wird, nicht mit einfachen Mitteln verändern. Normalerweise sind für die beiden Seilsysteme gleich große Belastungen vorgesehen, um gleiche Seildurchmesser zu erhalten. Dann muß aber eine Entlastung des Schaufelradauslegers bis 50°/o sowie eine entsprechend starke Auswanderung des Schwerpunktes des Baggeroberbaues in Kauf genommen werden. Wollte man die Schwerpunktswanderung stärker beschränken. müßte man das Gegengewicht vergrößern, was in vielen Fällen nicht angängig ist. Wenn man aber zur Vermeidung einer Vergrößerung des Gegengewichtes in das zugehörige Seilsystem einen entsprechenden Flaschenzug einfügen wollte, würden sich unzulässig große Verstellwege für das Gegengew icht ergeben. Nachteilig ist es ferner, daß als Impulsgeber für den Notschalter, der im Gefahrenfalle den Baggerbetrieb stillsetzt, in das zu der Windentrommel führende Seilsystem Schlappseilsicherungen eingeschaltet werden müssen, die sich in der Praxis als unzuverlässig erwiesen haben. Ferner hat die genannte Bauart den Nachteil, daß die Kreuzseile, die zu dem beweglichen Gegengewicht geführt sind, sich beim Heben und Senken des Schaufelradauslegers stets bewegen, so daß diese Seile einem entsprechend großen Verschleiß ausgesetzt sind und die Lagerungen der Seilführungsrollen einer ständigen Überwachung bedürfen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Sicherung für Bagger mit einem schweren Arbeitsausleger gegen die Gefahr, die beim Aufsetzen des Auslegers auf dem Boden entsteht. unter Vermeidung der geschilderten Nachteile der bisher zu diesem Zweck getroffenen Maßnahmen zu schaffen. Insbesondere ermöglicht es die Erfindung, schon beim Entwurf des Baggers zu bestimmen, welche prozentuale Entlastung des Arbeitsauslegers bzw. welche Auswanderung des Schwerpunktes des Baggeroberbaues aus der lotrechten Baggerschwenkachse heraus zugelassen werden soll. Dabei soll erfindungsgemäß der bauliche Aufwand möglichst gering sein, und der das Gegengewicht tragende Bauteil soll eine Kippbewegung nur in dem Fall ausführen, daß der Schwerpunkt des Baggeroberbaues die gewählte Größe seiner Auswanderung überschreitet.
  • Zur Erreichung dieser Wirkung geht die Erfindung von einem Bagger aus, bei dem ein schwerer Arbeitsausleger am Baggeroberbau mittels einer Hubeinrichtung in lotrechter Ebene schwenkbar gelagert ist und ein das Gegengewicht aufweisender Bauteil einerseits in einem Kippgelenk am Baggeroberbau angelenkt und andererseits durch das Übergewicht des Arbeitsauslegers in einer durch ein Widerlager bestimmten Endlage gehalten wird. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß bei einem derartigen Bagger ein am Baggeroberbau in der lotrechten Schwenkebene des Arbeitsauslegers schwenkbar abgestütztes Glied einerseits durch ein Zugglied mit dem das Gegengewicht aufweisenden Bauteil und andererseits durch die Hubeinrichtung mit dem am Baggeroberbau unmittelbar gelagerten Arbeitsausleger verbunden ist, wobei die Angriffspunkte des Zuggliedes und der Hubeinrichtung an dem beweglichen Glied derart aufeinander abgestimmt sind, daß der das Gegengewicht aufweisende Bauteil bei einer bestimmten, durch Aufab l ge des Arbeitsauslegers verursachten Schwerpunktsw anderung von dem Widerlager abkippt. Es ist aber erfindungsgemäß auch möglich, daß die Hubeinrichtung für den Arbeitsausleger als ein am Baggeroberbau mittels Umlenkrollen od. dgl. abgestützter Seilzug ausgebildet ist, der einerseits durch einen Seilstrang mit dem das Gegengewicht aufweisenden Bauteil und andererseits mit dem am Baggeroberbau unmittelbar gelagerten Arbeitsausleger verbunden sowie durch das freie Ende des Seilzuges an die Hubwinde angeschlossen ist, wobei der Angriffspunkt des Seilstranges an dem das Gegengewicht aufweisenden Bauteil so gewählt ist, daß der das Gegengewicht aufweisende Bauteil bei einer bestimmten, durch Auflage des Arbeitsauslegers verursachten Schwerpunktswanderung von dem Widerlager abkippt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1, 2, 5, 7, 8 und 9 je ein Ausführungsbeispiel für einen Schaufelradbagger nach der Erfindung schematisch in Seitenansicht und Fig. 3, 4, 6, 10 und 11 Einzelheiten von abgewandelten Ausführungsformen.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen besteht der Oberbau des Schaufelradbaggers aus einem Grundkörper 1. der mittels eines Kugelkranzes 2 auf dem Unterbau 3 um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert ist, sowie aus einem seitlich auf dem Grundkörper 1 angeordneten Turm 4, an dessen Hinterseite der Gegengewichtsausleger 5 in einem Kippgelenk 15 in lotrechter Ebene kippbar gelagert ist. Die Teile 1, 4 und 5 des Oberbaues sind so angeordnet, daß sie in an sich bekannter Weise ein liegendes U bilden, in dessen Öffnung der Träger 6 eines Verladebandes bis in den Bereich der lotrechten Schwenkachse hineingeführt ist. Der Schaufelradausleger 7 ist mit seinem hinteren Ende auf der Vorderseite des Turmes 4 in einem Gelenk 8 in lotrechter Ebene schwenkbar gelagert, wobei das Gelenk 8 des Schaufelradauslegers 7 tiefer angeordnet ist als das Kippgelenk 15 des Gegengewichtsauslegers 5. Mit seinem vorderen Ende ist der Schaufelradausleger 7 mittels eines Flaschenzuges 9 in noch näher zu erläuternder Weise mit dem Turm 4 und mit der am hinteren Ende des Gegengewichtsauslegers 5 angeordneten Winde 11 verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist an der Spitze des Turmes 4 eine nach oben ragende Schwinge 13 in einem Gelenk 12 gelagert, dessen Achse parallel zu der Achse des Gelenkes 8 für den Schaufelradausleger verläuft. Etwa in der Mitte dieser Schwinge 13 greift ein Seil 14 an, mit dem der Gegengewichtsausleger 5 finit seinem hinteren Ende aufgehängt ist. An der Spitze der Schwinge 13 greift der das vordere Ende des Schaufelradauslegers 7 tragende Flaschenzug 9 an, dessen freies Seilende 10 zu der auf dem hinteren Ende des Gegengewichtsauslegers 5 angeordneten Winde 11 geführt ist. Das Gewicht des Schaufelradauslegers 7 und der von ihm getragenen Teile hat das Übergewicht über den Gegengewichtsausleger 5. Es sucht daher, diesen in dem Kippgelenk 15 nach oben zu kippen. Dies wird jedoch durch ein am Turm 4 angeordnetes Widerlager 16 verhindert, gegen das sich ein Anschlag 17 des Gegengewichtsauslegers 5 oberhalb des Kippgelenkes 15 anlegt. Wenn sich das Schaufelrad auf dem Boden aufsetzt, gewinnt der Gegengewichtsausleger 5 das Übergewicht und kippt in dem Kippgelenk 15 in die gestrichelt dargestellte Lage nach unten, wobei die Schwinge 13 entsprechend geschwenkt und das Seil des Flaschenzuges 9 unter dem Einfluß des Gewichtes des Gegengewichtsauslegers 5 gespannt gehalten wird. Durch geeignete Wahl der Abmessungen kann man die bei diesem Vorgang auftretenden Schwerpunktswanderungen des Oberbaues innerhalb enger Grenzen halten, so daß gefährliche Kippbewegungen des Oberbaues mit Sicherheit vermieden werden. Insbesondere kann man durch geeignete Wahl des Angriffspunktes für das Seil 14 an der Schwinge 13 die Hebelarme der verschiedenen, am Oberbau auftretenden Momente gegeneinander abstimmen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist der Gegengewichtsausleger 5 an dem Turm 4 fest angeordnet. Am hinteren Ende des Gegengewichtsauslegers 5 ist an der unteren Endkante ein kurzer Arm 18 mit einem weiteren Gegengewicht 19 in einem Kippgelenk 20 angelenkt. In einem Gelenk 21 an der Spitze des Turmes 4 ist eine nach oben ragende, einfache Schwinge 22 in der lotrechten Schwenkebene des Arbeitsauslegers 7 schwenkbar gelagert, deren Spitze mit dem vorderen Ende des Schaufelradauslegers 7 durch den Flaschenzug 9 verbunden ist. Das freie Ende 10 des Flaschenzuges 9 ist zu der auf dem kurzen Arm 18 des Gegengewichtsauslegers 5 angeordneten Winde 11 geführt. An der Spitze der Schwinge 22 greift ferner ein Zugglied 23 an, das andererseits an dem oberen Ende eines auf dem kurzen Arm 18 angeordneten Aufbaues 24 befestigt ist.
  • Das Übergewicht des Schaufelradauslegers 7 sucht die Schwinge 22 und somit den kurzen Arm 18 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken. Dies wird durch ein an der oberen Endkante des Gegengewichtsauslegers 5 angeordnetes Widerlager 25 verhindert, gegen das sich ein Anschlag 26 des kurzen Armes 18 anlegt.
  • Wenn sich das Schaufelrad auf dem Boden aufsetzt, kippt der kurze Arm 18 in dem Kippgelenk 20 nach unten, wobei er die Seile des Flaschenzuges 9 unter Vermittlung des Zuggliedes 23 und der Schwinge 22 straff hält.
  • Das an dem nicht kippbaren Gegengewichtsauslegers 5 angeordnete Gegengewicht 27 kann so bemessen sein, daß es nur das Übergewicht des Oberbaues ausgleicht. Es kann aber zusätzlich auch noch einen Teil des Gewichtes des am Oberbau gelagerten Schaufelradauslegers 7 ausgleichen. Das Gegengewicht 19 des kurzen Armes 18 ist so bemessen, daß es das Gewicht des Schaufelradauslegers 7 und der von ihm getragenen Teile ganz bzw. zum größten Teil ausgleicht.
  • Statt der einfachen Schwinge 22 kann gemäß Fig. 3 eine dreieckförmige Schwinge 28 vorgesehen sein, deren einer Eckpunkt an der Spitze des Turmes 4 im Lager 21 abgestützt ist, deren anderer Eckpunkt den Flaschenzug 9 trägt und an deren drittem Eckpunkt <las Zugglied 23 angreift. Durch geeignete Wahl der Seitenlängen der dreieckförmigen Schwinge 28 kann erreicht werden, daß auch dann, wenn der kurze Arm 18 am weitesten nach unten gekippt ist, der Flaschenzug 9 noch mit einem Hebelarm von gewisser Länge auf die Schwinge 28 einwirkt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist der das Gegengewicht 19 für den Schaufelradausleger 7 tragende kurze Arm 18 unterhalb des nicht kippbaren Gegengewichtsauslegers 5 in der Weise gelagert, daß das Gegengewicht 19 unterhalb des Gegengewichtes 27 des nicht kippbaren Gegengewichtsauslegers 5 liegt, wobei das Kippgelenk 20 des kurzen Armes 18 in gewissem Abstand vor dem Gegengewicht 19 angeordnet ist. Die an der Spitze des Turmes 4 gelagerte Schwinge 22 bzw. 28 wirkt über zwei hintereinandergeschaltete Zugglieder 23 und 29 unter Vermittlung eines richtungsändernden Lenkers 30 auf das Ende des kurzen Armes 18 in der Weise ein, daß dieser unter dem Einfluß des Gewichtes des Schaufelradauslegers 7 nach oben gezogen wird und mit einem Anschlag 31 an einem Widerlager 32 des Gegengewichtsauslegers 5 anliegt.
  • Es ist auch möglich, statt eines unterhalb des Gegengewichtsauslegers 5 angeordneten kurzen Armes 18 einen neben dem Gegengewichtsausleger 5 gelagerten kurzen Arm vorzusehen, der grundsätzlich in der gleichen Weise wie der kurze Arm 18 ein Gegengewicht trägt und unter Vermittlung der Schwinge 22 bzw. 28 unter dem Einfluß des Übergewichtes des Schaufelradauslegers 7 mittels eines Anschlages in Anlage an einem Widerlager des Gegengewichtsauslegers 5 gehalten wird. Auch kann der kurze Arm 18 in zwei beiderseits des Gegengewichtsauslegers 5 angeordnete Arme mit je einem Teilgewicht unterteilt sein.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 dadurch, daß sich nicht ein Anschlag des Gegengewichtsauslegers 5 gegen ein am Turm 4 befindliches Widerlager (16 in Fig. 1) legt, sondern daß sich die Schwinge 13 mittels eines Anschlages gegen ein Widerlager 33 legt, das an einem spitzen Aufbau des Turmes 4 oberhalb ihres Gelenkes 12 angeordnet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 befindet sich an der Spitze des Turmes 4 ein dem Widerlager 33 entsprechendes Widerlager 34 in gleicher Höhe wie das Gelenk 12, wobei die Schwinge 13 eine waagerechte Unterseite aufweist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 dadurch, daß das mit seinem einen Ende an dem Aufbau 24 des kurzen Armes 18 angreifende Zugglied 23 mit dem anderen Ende nicht an einer Schwinge 22 befestigt ist, sondern über eine nach oben konvex gewölbte Gleitbahn 35 an der Spitze des Turmes 4 hinweggeführt und mit Abstand vor der Gleitbahn 35 mit der einen Flasche des den Schaufelradausleger 7 tragenden Flaschenzuges 9 verbunden ist. Das über die andere Flasche ablaufende Seilende 10 des Flaschenzuges 9 ist über eine an der Turmspitze gelagerte Rolle 36 zu der auf dem kurzen Arm 18 angeordneten Winde 11 geführt. Wenn sich das Schaufelrad auf dem Boden aufsetzt, gleitet das Zugglied 23 unter dem Gewicht des um das Kippgelenk 20 nach unten kippenden kurzen Armes 18 über die Gleitbahn 35 hinweg, so daß die Seile des Flaschenzuges 9 auch in diesem Fall gespannt gehalten werden. Die Gleitbahn 35 kann auch durch in einer entsprechenden Kurve verlegte Rollen oder durch ein Rollensegment mit entsprechend großem Radius gebildet sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.8 ist der Gegengewichtsausleger 5 dreieckförmig gestaltet und an dem Turm 4 mit einem Kippgelenk 15 gelagert. Er wird mittels eines Flaschenzuges 37 gehalten, der einerseits an dem Turm 4 und andererseits an einer Spitze des Gegengewichtsauslegers 5 angreift. Das freie Seilende 39 des Flaschenzuges 37 läuft über eine am Turm 4 angeordnete Rolle 40 und geht in den den Schaufelradausleger 7 tragenden Flaschenzug 9 über, dessen freies Seilende 10 über eine an der Turmspitze ,lagerte Rolle 41 zu der Winde 11 geführt ist. Durch das Übergewicht des Schaufelradauslegers 7 wird unter Vermittlung des Flaschenzuges 9 und des Flaschenzuges 37 auf den Gegengewichtsausleger 5 ein Moment ausgeübt, das ihn nach oben zu kippen sucht. Die Kippbewegung wird jedoch durch einen am Turm 4 angeordneten Arm 42 verhindert, dessen freies Ende ein Widerlager für einen am Gegengewichtsausleger 5 angeordneten Anschlag bildet. Wenn sich das Schaufelrad auf dem Boden aufsetzt, kippt der Gegengewichtsausleger 5 in dem Kippgelenk 15 nach unten, wobei sich der Flaschenzug 37 längt und die Seile des Flaschenzuges 9 gespannt gehalten werden.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig.9 ist entsprechend dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel am Ende des fest am Turm 4 angeordneten egengewichtsauslegers 5 der kurze Arm 18 mit dem Gegengewicht 19 in dem Kippgelenk 20 kippbar gelagert. Zwischen einem Aufbau 43 auf dem Gegengewichtsausleger 5 und dem Aufbau 24 auf dem kurzen Arm 18 ist ein Flaschenzug 44 gespannt, der dem Flaschenzug 37 in Fig. 8 entspricht und dessen freies Seilende 45 von der am Aufbau 24 befindlichen Flasche 46 aus über eine Rolle 47 am Turm 4 geführt ist und in das Seil des Flaschenzuges 9 übergeht. Das freie Seilende 10 des Flaschenzuges 9 ist hierbei über eine an der Spitze des Turmes 4 gelagerte Rolle 48 zu der auf dem kurzen Arm 18 angeordneten Winde 11 geführt. Das Übergewicht des Schaufelradauslegers 7 hält unter Vermittlung des Flaschenzuges 44 den Anschlag 26 des kurzen Armes 18 in Anlage an dem Widerlager 25 am hinteren Ende des Gegengewichtsauslegers 5. Beim Aufsetzen des Schaufelrades auf dem Boden kippt der kurze Arm 18 nach unten, wobei sich der Flaschenzug 44 längt und die Seile des Flaschenzuges 9 gespannt gehalten werden.
  • Statt des Seilzuges 9 kann unter Umständen irgendeine andere Hubeinrichtung, z. B. ein Spindeltrieb, vorgesehen sein.
  • Das Widerlager 16. 25, 32, 33. 34 bzw. 42 kann bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen als eine in einer Führung begrenzt verschiebbare Kappe od. dgl. ausgebildet sein. auf die eine Feder einwirkt. Beim normalen Betrieb wird die Widerlagerkappe durch den an ihr anliegenden Gegengewichtsausleger 5 bzw. durch den kurzen Arm 18 gegen den Widerstand der Feder in Anlage an einem Anschlag gehalten. Wenn sich das Schaufelrad auf dem Boden aufsetzt und der Gegengewichtsausleger 5 bzw. der kurze Arm 18 nach unten kippt. wird die Kappe durch die Feder nach außen geschoben. Nach einem gewissen Verschiebeweg kann selbsttätig ein Schalter betätigt werden, der den Motor der Winde 11 im Aufwickelsinn einschaltet, so daß der Flaschenzug 9 das Schaufelrad wieder vom Boden abhebt.
  • Es kann ferner vorkommen, daß sich bei einem Böschungsausbruch Erdmassen auf das nach unten abgesenkte Schaufelrad aufschieben. Unter der Last der das Schaufelrad bedeckenden Massen wird dann das vom Flaschenzug 9 auf den Gegengewichtsausleger 5 bzw. den kurzen Arm 18 übertragene, nach oben wirkende Moment vergrößert und der Anlagedruck am Widerlager entsprechend erhöht. Infolgedessen wird die auf die Widerlagerkappe wirkende Feder zusammengedrückt. Für diesen Fall kann das Widerlager so ausgebildet sein, daß nach einer bestimmten Zusammendrückung der Feder ein Schalter selbsttätig betätigt wird, der den Motor der Winde 11 im Abwickelsinn einschaltet, so daß das Seil des Flaschenzuges 9 freigegeben und die Spannung im Flaschenzug 9 verringert wird. Wird die Feder noch weiter zusammengedrückt, so kann ein weiterer Schalter betätigt werden, der bewirkt, daß das Seil des Flaschenzuges 9 von der Trommel der Winde 11 frei abläuft.
  • Das kippbare Gegengewicht 19 kann auch gemäß Fig. 10 und 11 an dem Gegengewichtslager 5 mittels zweier Seitenwangen 50 angelenkt sein, die das Hinterende des Gegengewichtsauslegers 5 gabelartig umfassen und in einem Gelenk 51 auf der Unterseite des Auslegers 5 angebracht sind. In der Arbeitsstellung nach Fig. 10 liegt das Gegengewicht 19 fluchtend hinter dem Gegengewicht 27 des Gegengewichtsauslegers 5.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bagger, z. B. Schaufelrad- oder Eimerkettenbagger, mit einem schweren Arbeitsausleger, der an dem Baggeroberbau mittels einer Hubeinrichtung in lotrechter Ebene schwenkbar gelagert ist, und mit einem das Gegengewicht aufweisenden Bauteil, der einerseits in einem Kippgelenk am Baggeroberbau angelenkt und andererseits durch das Übergewicht des Arbeitsauslegers in einer durch ein Widerlager bestimmten Endlage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Baggeroberbau (1, 4) in der lotrechten Schwenkebene des Arbeitsauslegers (7) schwenkbar abgestütztes Glied (13, 22 bzw. 28) einerseits durch ein Zugglied (14 bzw. 23) mit dem das Gegengewicht (27 bzw. 19) aufweisenden Bauteil (5 bzw. 18) und andererseits durch die Hubeinrichtung mit dem am Baggeroberbau (1, 4) unmittelbar gelagerten Arbeitsausleger (7) verbunden ist, wobei die Angriffspunkte des Zuggliedes (14 bzw. 23) und der Hubeinrichtung an dem beweglichen Glied (13, 22 bzw. 28) derart aufeinander abgestimmt sind, daß der das Gegengewicht (27 bzw. 19) aufweisende Bauteil (5 bzw. 18) bei einer bestimmten, durch Auflage des Arbeitsauslegers (7) verursachten Schwerpunktauswanderung von dem Widerlager (16, 25, 32, 33 bzw. 34) abkippt (Fig. 1 bis 3, 5, 6). z. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Baggeroberbau (1, 4) schwenkbar abgestützte Glied (28) dreieckförmig ausgebildet ist, wobei es sich mit seiner einen Ecke auf dein Baggeroberbau (1, 4) in einem Gelenk (21) abstützt und mit den beiden anderen Ecken mit der Hubeinrichtung bzw. mit dem Zugglied (23) verbunden ist (Fig. 3). 3. Bagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (33 bzw. 34), durch das die Endlage des das Gegengewicht (27 bzw. 19) aufweisenden Bauteiles (5 bzw. 18) bestimmt ist, in der Weise am Baggeroberbau (1, 4) angeordnet ist, daß sich das am Baggeroberbau (1, 4) schwenkbar abgestützte Glied (13) durch das Übergewicht des Arbeitsauslegers (7) an das Widerlager (33 bzw. 34) anlegt (Fig. 5, 6). 4. Bagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (33) am Baggeroberbau (1, 4) höher angeordnet ist als das Gelenk (12) des am Baggeroberbau schwenkbar abgestützten Gliedes (13; Fig. 5). 5. Bagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (34) wenigstens annähernd in gleicher Höhe wie das Gelenk (12) des am Baggeroberbau (1, 4) schwenkbar abgestützten Gliedes (13) angeordnet ist (Fig. 6). 6. Bagger, z. B. Schaufelrad- oder Eimerkettenbagger, mit einem schweren Arbeitsausleger, der an dem Baggeroberbau mittels einer Hubeinrichtung in lotrechter Ebene schwenkbar gelagert ist, und mit einem das Gegengewicht aufweisenden Bauteil, der einerseits in einem Kippgelenk am Baggeroberbau angelenkt und andererseits durch das Übergewicht des Arbeitsauslegers in einer durch ein Widerlager bestimmten Endlage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung für den Arbeitsausleger (7) als ein am Baggeroberbau (1, 4) mittels Umlenkrollen od. dgl. (35, 36; 40, 41 bzw. 47, 48) abgestützter Seilzug (9) ausgebildet ist, der einerseits durch einen Seilstrang (23, 39 bzw. 45) mit dem das Gegengewicht (27 bzw. 19) aufweisenden Bauteil (5 bzw. 18) und andererseits mit dem am Baggeroberbau (1, 4) unmittelbar gelagerten Arbeitsausleger (7) verbunden sowie durch das freie Seilende (10) des Seilzuges (9) an die Winde (11) angeschlossen ist, wobei der Angriffspunkt des Seilstranges (23, 39 bzw. 45) an dem das Gegengewicht (27 bzw. 19) aufweisenden Bauteil (5 bzw. 18) so gewählt ist, daß der das Gegengewicht (27 bzw. 19) aufweisende Bauteil (5 bzw. 18) bei einer bestimmten, durch Auflage des Arbeitsauslegers (7) verursachten Schwerpunktswanderung von dem Widerlager (25 bzw. 42) abkippt (Fig. 7 bis 9). 7. Bagger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hubeinrichtung für den Arbeitsausleger (7) dienende Seilzug (9) als Flaschenzug ausgebildet ist, dessen eine Flasche mit dem Arbeitsausleger (7) direkt und dessen andere Flasche mit dem das Gegengewicht (19) aufweisenden Bauteil (18) durch den Seilstrang (23) verbunden ist, der über eine am Baggeroberbau (1, 4) befindliche Gleit- oder Wälzbahn (35) geführt ist und mit Abstand vor der Gleit- oder Wälzbahn (35) an der anderen Flasche des Flaschenzuges angreift, wobei das freie Seilende (10) des Flaschenzuges über eine am Baggeroberbau (1, 4) gelagerte Umlenkrolle (36) an die Winde (11) angeschlossen ist, die vorzugsweise auf dem das Gegengewicht (19) aufweisenden Bauteil (18) angeordnet ist (Fig. 7). B. Bagger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilstrang (39 bzw. 45), der den Seilzug (9) mit dem das Gegengewicht (27 bzw. 19) aufweisenden Bauteil (5 bzw. 18) verbindet, über eine an diesem Bauteil (5 bzw. 18) befindliche Umlenkrolle (38 bzw. 46) eine weitere Verbindung zwischen diesem Bauteil (5 bzw. 18) und dem Baggeroberbau (1, 4), vorzugsweise in Form eines Flaschenzuges (37 bzw. 44), herstellt (Fig. 8 und 9). 9. Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegengewicht (19) aufweisende Bauteil als Gegengewichtsausleger (5) ausgebildet ist, dessen Kippgelenk (15) sich an einem bezüglich der lotrechten Schwenkachse des Baggeroberbaues außermittig angeordneten Turm (4) des Baggeroberbaues (1, 4) befindet (Fig. 1, 5, 8). 10. Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegengewicht (19) aufweisende Bauteil (18 bzw. 50) an einem ein zweites Gegengewicht (27) tragenden Gegengewichtsausleger (5) in dem Kippgelenk (20 bzw. 51) gelagert ist, wobei das Widerlager (25 bzw. 32), durch das die Endlage des das Gegengewicht (19) aufweisenden Bauteiles (18 bzw. 50) bestimmt ist, mit Abstand von dem Kippgelenk (20 bzw. 51) am Gegengewichtsausleger (5) angeordnet ist (Fig. 2, 4, 7, 9, 10, 11). 11. Bagger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gegengewicht (19) das Gewicht des Arbeitsauslegers (7) und der von ihm getragenen Teile ganz oder größtenteils ausgleicht, während das zweite Gegengewicht (27) einen Gewichtsausgleich für den Baggeroberbau (1, 4) und gegebenenfalls einen Teil des Arbeitsauslegers (7) bildet (Fig. 2, 4, 7, 9, 10, 11). 12. Bagger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der das erste Gegengewicht (19) aufweisende Bauteil (18) einen Aufbau (24) besitzt, an dem das Zugglied (23) bzw. der Seilstrang (45), der den Seilzug (9) mit dem Bauteil (18) verbindet, in bezug auf das Kippgelenk (20 bzw. 51) mit verlängertem Hebelarm angreift (Fig. 2, 7, 9, 10, 11). 13. Bagger nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der das erste Gegengewicht (19) aufweisende Bauteil (18) als auch der das zweite Gegengewicht (27) tragende Gegengewichtsausleger (5) einen Aufbau (24 bzw. 43) besitzen und beide Aufbaue (24, 43) durch einen von dem Seilstrang (45) gebildeten Flaschenzug (44) miteinander verbunden sind (Fig. 9). 14. Bagger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der das erste Gegengewicht (19) aufweisende Bauteil (18) unterhalb des das zweite Gegengewicht (27) tragenden Auslegers (5) in der Weise gelagert ist, daß das erste Gegengewicht (19) unterhalb des zweiten (27) liegt, das Kippgelenk (20) vor dem ersten Gegengewicht (19) angeordnet ist und das Widerlager (32) sich am Hinterende des das zweite Gegengewicht tragenden Gegengewichtsauslegers (5) befindet (Fig. 4). 15. Bagger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (23) bzw. der Seilstrang (45), der zur Verbindung des auf dem Baggeroberbau (1, 4) schwenkbar abgestützten Gliedes (13,22 bzw. 28) bzw. des Seilzuges (9) mit dem das erste Gegengewicht (19) aufweisenden Bauteil (18) dient, an einem richtungsändernden Führungsstück (30) angreift, das an dem das zweite Gegengewicht (27) tragenden Gegengewichtsausleger (5) gelagert ist und durch ein weiteres Zugglied (29) mit dein das erste Gegengewicht aufweisenden Bauteil (18) verbunden ist (Fig. 4). 16. Bagger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der das erste Gegengewicht (19) aufweisende Bauteil (18) seitlich neben dem das zweite Gegengewicht (27) tragenden Gegengewichtsausleger (5), vorzugsweise in zwei Teilen beiderseits dieses Auslegers, gelagert ist. 17. Bagger nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gegengewicht (19) in der Normallage fluchtend zu dem zweiten Gegengewicht (27) liegt und von Scheiben (50) getragen wird, die das Ende des das zweite Gegengewicht (27) tragenden Gegengewichtsauslegers (5) gabelartig umfassen (Fig. 10, 11). 18. Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (16, 25, 32, 33, 34 bzw. 42) unter der Wirkung einer Feder verschiebbar ist und bei einer bestimmten Entlastung des Widerlagers der Motor der Winde (11) im Aufwickelsinn eingeschaltet wird. 19. Bagger nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bestimmten Erhöhung der Belastung des unter der Wirkung einer Feder verschiebbaren Widerlagers der Motor der Winde (11) im Abwickelsinn eingeschaltet wird. 20. Bagger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer weitergehenden Belastung des Widerlagers selbsttätig das freie Ablaufen des Hubseiles (10) von der Windentrommel bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 739 746.
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DE1213358B (de) * 1959-11-07 1966-03-24 Orenstein & Koppel Ag Bagger, z. B. Schaufelrad- oder Eimerketten-bagger
DE1263632B (de) * 1959-05-06 1968-03-14 Buckau Wolf Maschf R Schaufelradbagger
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DE739746C (de) * 1938-12-17 1943-10-04 Mitteldeutsche Stahlwerke Ag Seilverspannung fuer heb- und senkbare Auslegerteile von Baggern

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