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DE105352C - - Google Patents

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Publication number
DE105352C
DE105352C DENDAT105352D DE105352DA DE105352C DE 105352 C DE105352 C DE 105352C DE NDAT105352 D DENDAT105352 D DE NDAT105352D DE 105352D A DE105352D A DE 105352DA DE 105352 C DE105352 C DE 105352C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detonator
primer
lead wires
sleeve
detonators
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT105352D
Other languages
English (en)
Publication of DE105352C publication Critical patent/DE105352C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/195Manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE ,78: Sprengstoffe, Zündholzherstellung.
Elektrischer Minenzünder. Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Minenzünder und bezweckt, bei möglichst billiger Herstellung und einfacher, sowie leichter Montirung des Zünders einerseits eine vollkommen sichere Befestigung der Leitungsdrähte zu ermöglichen und andererseits den Zünder gegen äußere Witterungs- und mechanische Einflüsse, wie Feuchtigkeit bez\v. Stoß oder Druck beim Montiren, Verladen oder Transport unempfindlich zu machen.
Beiliegende Zeichnung stellt den neuen Zünder in Fig. ι in vergrößertem Maßstabe im Verticalschnitt und in Fig. 2 in natürlicher Größe in Ansicht dar.
Der Zünder besteht aus der äußeren, durch Guß hergestellten metallenen Hülse a mit Zwischenwand a1, durch welche zwei Abtheilungen entstehen, von denen die obere, größere, zur Aufnahme der Leitungsdrähte b, des Zündsatzes c und des Verschlusses oder der Füllung d dient, während die untere, kleinere Abtheilung die Sprengkapsel aufnimmt.
Bei Montirung des Zünders werden die Leitungsdrähte, deren aus einander gebogene Enden durch einen dünnen Platindraht e verbunden sind, in die obere Abtheilung der Hülse gegeben, worauf der Zündsatz c eingebracht und schließlich auf diesen die aus Isoiirmasse bestehende Füllung d eingeschmolzen wird; letztere wird nach dem Erstarren durch am oberen inneren Rand der Hülse α vorgesehene Rippen festgehalten und, am Herausfallen verhindert.
Die Leitungsdrähte sind hierdurch in der Füllung eingebettet, so daß sie, ebenso wie der Zündsatz, vollkommen gegen Feuchtigkeit und durch die metallene Hülse auch gegen Druck oder Stoß gesichert sind.
Die Sprengkapsel wird in die schwach konisch sich nach außen verengende untere Abtheilung eingepreßt. Es ist somit die gesamte Montirung des Zünders äußerst einfach. Seine Wirkungsweise ist folgende: Bei erfolgtem Stromschluß bringt der zum Glühen gelangte Platindraht den Zündsatz zur Entzündung, worauf nach Durchschlagen der Scheidewand die Sprengladung zur Explosion gelangt.
Da die Außenhülsen der Zünder gegossen werden und keiner besonderen Bearbeitung bedürfen, lassen sich die Zünder sehr billig herstellen.
Gegossene Hülsen wurden schon durch die Patentschrift Nr. 67076 bekannt, jedoch fehlt denselben die das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung bildende Zwischenwand a1, so\vie die konisch sich nach außen verengende Oeffnung, in welche die Sprengkapsel eingepreßt wird. Die Zwischenwand α1 verhindert nicht nur das Herausfallen des Pulvers, sondern schützt es auch vor Feuchtigkeit; außerdem gestattet sie den Transport der Zünder und ihr Einlagern ohne Sprengkapsel, mit welchen die Zünder jederzeit durch einfaches Einpressen in die konische Oeffnung montirt werden können.
Darin, nämlich in der Lagerung, dem
/2. Auflage, ausgegeben am 5. November JQ04.)
Transport und der Lieferung der Zünder ohne Sprengkapsel und in der leichten Befestigungsart der letzteren liegt der wesentliche Vortheil der vorliegenden Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Minenzünder, gekennzeichnet durch eine metallene Außenhülse a, deren Innenraum durch eine Scheidewand a1 in zwei Abtheilungen getheilt ist, von denen die eine den Zündsatz c, die eingeschmolzene und nach dem Erstarren in der Hülse festgehaltene Füllung d, sowie die in diese gebetteten Leitungsdrähte b aufnimmt, während in die andere Abtheilung die Sprengkapsel eingepreßt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiChsdruckerei.
DENDAT105352D Active DE105352C (de)

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