DE1053408B - Streuwagen mit in einem abdeckbaren Foerdertrog angeordneter Einrichtung zum Foerdern des Streugutes auf das Streuorgan - Google Patents
Streuwagen mit in einem abdeckbaren Foerdertrog angeordneter Einrichtung zum Foerdern des Streugutes auf das StreuorganInfo
- Publication number
- DE1053408B DE1053408B DEW10825A DEW0010825A DE1053408B DE 1053408 B DE1053408 B DE 1053408B DE W10825 A DEW10825 A DE W10825A DE W0010825 A DEW0010825 A DE W0010825A DE 1053408 B DE1053408 B DE 1053408B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor trough
- spreader
- conveying
- coverable
- spreading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/005—Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
- A01C15/006—Hoppers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein vollmechanisches und vielseitig verwendbares Streugerät für Massengüter
aller Art, z. B. Stallmist, Handelsdünger, Sand usw. Die meisten der bekannten vollmechanischen Streumaschinen haben neben ihrem oft geringen Fassungs
vermögen den Nachteil, daß sie Einzweckmaschinen darstellen und daher unwirtschaftlich sind. Es sind
auch bereits Streumaschinen bekannt, die durch einfachen Umbau in normale Transportwagen verwandelt
werden können. Eine solche bekannte Lösung hat den Nachteil, daß das Streugut von einem trichterförmigen
Aufsatzkasten aufgenommen wird, an dessen schrägen Seitenwänden es festkleben kann, so daß nur
eine unvollkommene Entleerung erreichbar ist. Bei einer anderen Konstruktion ist zwar der vordere und
hintere Abschnitt der Ladefläche in Querrichtung auf den Mittelteil kippbar, doch ist auch hier die Entleerung
in das Förder- oder Streuorgan unvollkommen, da ein Kippen bis zur Senkrechten nur unter
hohem Bauaufwand und bei Inkaufnahme einer er heblichen
Verlagerung des Schwerpunktes nach oben möglich ist. Die Mehrzahl der bekannten Bauarten
von Streumaschinen hat ferner den Nachteil, daß die Streubreite nicht wesentlich größer ist als die Spurweite
des Fahrzeuges, so daß auf dem Acker oft untragbare Spurschäden verursacht werden. Ein bekannter
halbautomatischer Schleuderstreuer ist zwar vielseitig verwendbar und ermöglicht eine große
Streubreite, er hat jedoch den Nachteil, daß das Streugut dem Streuorgan in anstrengender Handarbeit
zugeführt werden muß.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe be steht in der Schaffung eines Streugerätes mit großer
Streubreite, das vielseitig verwendbar ist und vollmechanisch arbeitet, so daß es vom Fahrer der An-
triebsmaschine mit bedient werden kann. Es muß auch als Transportwagen mit mechanischer Entlademöglichkeit
verwendet werden können.
Fig. 1 und 2 stellt die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe in Form eines Zweiachsanhänger« dar.
Das bekannte Streuorgana, das z.B. eine um eine senkrechte Achse rotierende, horizontale Scheibe darstellt,
ist unterhalb der als Plattform ausgebildeten Ladefläche d zwischen den Achsen des Wagens angeordnet
und wird über eine Gelenkwelle m und ein 4-5
Winkelgetriebe von-der Zugmaschine aus angetrieben. Über dem Streuorgan α liegt der abdeckbare Fördertrog
c, in welchem sich zwei gegenläufige Förderschnecken b befinden. Sie werden durch die veränderliche
Übersetzung j von der Gelenkwelle m aus angetrieben und fördern das Streugut auf das Streuorgan
a. An Stelle der Förderschnecken können auch Förderbänder, Rollböden oder Förderketten, welche
beliebige Fördergeschwindigkeiten ermöglichen und Streuwagen
mit in einem abdeckbaren Fördertrog
angeordneter Einrichtung zum Fördern des Streugutes auf das Streuorgan
Anmelder:
Ernst Weichel, Heiningen (Kr. Göppingen), Bahnhofstr. 1
Ernst Weichel, Heiningen (Kr. Göppingen), ist als Erfinder genannt worden
allgemein bekannt sind, verwendet werden. Der Fördertrog würde in diesem Falle eine geringere
Tiefe, als in Fig. 2 dargestellt, und einen ebenen Boden aufweisen. Die laufende Beschickung des
Fördertroges c erfolgt durch die natürliche Schwer kraft und dadurch, daß die am Fördertrog angelenkten,
äußeren Längsabschnitte der Ladefläche d nach Fig. 2 gegenüber dem Rahmen h in Richtung auf den
Fördertrog c gleichzeitig oder nacheinander so gekippt werden, daß die festen Stirnwände e und die
Ladeflächen d, welche bis in die senkrechte Stellung gekippt werden können, allmählich einen Aufsatz über
dem Fördertrog bilden, so daß das gesamte Streugut nach und nach in den Fördertrog gelangt. Die Seitenschläge
rutschen dabei auf den Zapfen/ auf den Stirnwänden e entlang und verhindern das Überfallen von
Streugut. Das Kippen der Ladeflächen d erfolgt z. B. durch die hydraulischen oder pneumatischen Hubzylinder
g, welche mit ihrem Gehäuse an dem Fahrzeugunterbau i und mit ihrem Hubkolben an der Ladefläche
d angelenkt Sind. Sie werden nach Bedarf mittels Druckpumpe / von Hand oder mit Motorkraft
betätigt. Auch können sie an den hydraulischen Kraft heber des Schleppers angeschlossen werden. Es können
auch sonstige, allgemein bekannte Vorrichtungen, z. B. mechanische Winden, verwendet werden.
Bei Verwendung des AUesstreuers als Transportwagen kann das Abladen ähnlich wie das Ausstreuen
so erfolgen, daß das Ladegut laufend über die Förderschnecke b und ein Leitblech oder Transportband z. B.
einer Verarbeitungsmaschine zugeführt wird. Es ist aber auch eine Momententladung des Wagens durch
einfaches Kippen möglich, wenn die Hubkolben so umgesteckt werden, daß sie nicht (wie bei der Streu-
809 770/322
arbeit) an den Ladeflächen rf, sondern an den Querträger
h angelenkt sind, so daß sie den Rahmen h mit Ladefläche und Fördertrog auf dem Unterbau« kippen
können. Hierbei ist der Fördertrog mit Bohlen abgedeckt.
Durch Einbau von allgemein bekannten Antriebsund Untersetzungselementen zwischen beiden Förderschnecken
oder Förderbändern ist es möglich, diese unabhängig voneinander oder mit veränderlicher
Drehzahl gegeneinander anzutreiben. Dadurch können beliebige Mengenverhältnisse verschiedener Streugüter
(z. B. Handelsdüngersorten) gleichzeitig ausgestreut werden, ohne daß vorheriges Mischen erforderlich
ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann das Streuorgan auch an das Wagenende verlegt oder in einen Einachsanhänger
eingebaut werden. Die Kippbewegung der beiden Ladeflächen kann auch über besondere
Hubarme von einem gemeinsamen Hubzylinder aus erfolgen. Der geringe Raumbedarf der Förder- und
Streuorgane macht es möglich, diese auch bei Benutzung der Maschine als gewöhnlichen Transport
wagen, im Fahrzeug zu belassen, so daß keine Rüstzeiten für Umstellungen von dem einen auf einen
anderen Bestimmungszweck notwendig sind. Er ermöglicht ferner den einfachen Anbau eines Aufladegerätes,
z. B. eines Drehkranes, welcher ebenfalls von der Gelenkwelle angetrieben werden kann.
Die Vielseitigkeit und damit Wirtschaftlichkeit des Gerätes in der Landwirtschaft und im Gewerbe (z. B.
Straßenunterhaltung) stellt einen wesentlichen Fortschritt durch die trotz hoher und gleichmäßiger Streuleistung
mögliche Einsparung an Zeit, Handarbeit, Personal, Sackkosten usw. dar.
Streugutes auf das Streuorgan und mit in Richtung zum Fördertrog kippbaren Abschnitten der
Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche aus einer Plattform üblicher Größe mit
festen Stirnwänden und beweglichen Seitenschlägen besteht, deren mittlerer Längsabschnitt
als Fördertrog (c) ausgebildet ist, an welchem die äußeren Längsabschnitte (d) schwenkbar angelenkt
und durch am Fahrgestell abgestützte Hub organe (g) bis zur Senkrechten kippbar sind,
wobei die beweglichen Seitenschläge mit ihren Zapfen (/) auf den festen Stirnwänden (V) entlanggleiten.
2. Streuwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsabschnitte (d) der
Ladefläche einschließlich des Fördertroges (c) von einem Rahmen (Ji) getragen werden, welcher mit
besonderen Halterungen (0) zur Aufnahme der wahlweise umsteckbaren Huborgane (g) versehen
ist, so daß die Kippeinrichtung sowohl für die Beschickung des Fördertroges als auch zur Entladung
der ganzen Ladefläche nach beliebiger Seite verwendet werden kann.
3. Streuwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung durch
in bekannter Weise zwischengeschaltete Antriebsund Übersetzungselemente aus mehreren Einzelförderern
besteht, die bezüglich ihrer Förderrichtung und Fördergeschwindigkeit voneinander
unabhängig regelbar sind und das gleichzeitige Streuen verschiedener Streugutsorten ohne vorheriges
Mischen ermöglichen.
Claims (1)
1. Streuwagen mit in einem abdeckbaren Fördertrog angeordneter Einrichtung zum Fördern des
35 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr 821 854;
USA.-Patentschriften Nr. 2 200 165, 2 296 909;
britische Patentschriften Nr. 618 205, 610111;
französische Patentschriften Nr. 995 110, 893 718.
Deutsche Patentschrift Nr 821 854;
USA.-Patentschriften Nr. 2 200 165, 2 296 909;
britische Patentschriften Nr. 618 205, 610111;
französische Patentschriften Nr. 995 110, 893 718.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 770/322 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW10825A DE1053408B (de) | 1953-03-19 | 1953-03-19 | Streuwagen mit in einem abdeckbaren Foerdertrog angeordneter Einrichtung zum Foerdern des Streugutes auf das Streuorgan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW10825A DE1053408B (de) | 1953-03-19 | 1953-03-19 | Streuwagen mit in einem abdeckbaren Foerdertrog angeordneter Einrichtung zum Foerdern des Streugutes auf das Streuorgan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1053408B true DE1053408B (de) | 1959-03-19 |
Family
ID=7594442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW10825A Pending DE1053408B (de) | 1953-03-19 | 1953-03-19 | Streuwagen mit in einem abdeckbaren Foerdertrog angeordneter Einrichtung zum Foerdern des Streugutes auf das Streuorgan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1053408B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5556012A (en) * | 1993-01-28 | 1996-09-17 | Ramey; Thomas N. | Apparatus for handling environmentally sensitive materials |
NL1005056C2 (nl) * | 1997-01-22 | 1998-07-27 | Maasland Nv | Machine dan wel inrichting voorzien van een voorraadbak. |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2200165A (en) * | 1938-12-01 | 1940-05-07 | Elmer M Fulkerson | Motor truck lime spreader |
US2296909A (en) * | 1941-05-07 | 1942-09-29 | Cooperative Grange League Fede | Spreader |
FR893718A (fr) * | 1943-04-29 | 1944-10-24 | Remorque d'épandage et de transport pour l'agriculture | |
GB610111A (en) * | 1946-03-25 | 1948-10-12 | Albert William Gross | Improvements in manure spreaders |
GB618205A (en) * | 1946-01-03 | 1949-02-17 | George Otto Hoffstetter | Improvements in machines for distributing fertilisers and other materials |
DE821854C (de) * | 1948-01-12 | 1951-11-22 | Richard Leslie Atkinson | Streumaschine fuer Landwirtschaftliche Zwecke |
FR995110A (fr) * | 1949-07-21 | 1951-11-28 | Perfectionnements apportés aux moyens pour l'épandage du fumier et autres ingrédients |
-
1953
- 1953-03-19 DE DEW10825A patent/DE1053408B/de active Pending
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2200165A (en) * | 1938-12-01 | 1940-05-07 | Elmer M Fulkerson | Motor truck lime spreader |
US2296909A (en) * | 1941-05-07 | 1942-09-29 | Cooperative Grange League Fede | Spreader |
FR893718A (fr) * | 1943-04-29 | 1944-10-24 | Remorque d'épandage et de transport pour l'agriculture | |
GB618205A (en) * | 1946-01-03 | 1949-02-17 | George Otto Hoffstetter | Improvements in machines for distributing fertilisers and other materials |
GB610111A (en) * | 1946-03-25 | 1948-10-12 | Albert William Gross | Improvements in manure spreaders |
DE821854C (de) * | 1948-01-12 | 1951-11-22 | Richard Leslie Atkinson | Streumaschine fuer Landwirtschaftliche Zwecke |
FR995110A (fr) * | 1949-07-21 | 1951-11-28 | Perfectionnements apportés aux moyens pour l'épandage du fumier et autres ingrédients |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5556012A (en) * | 1993-01-28 | 1996-09-17 | Ramey; Thomas N. | Apparatus for handling environmentally sensitive materials |
NL1005056C2 (nl) * | 1997-01-22 | 1998-07-27 | Maasland Nv | Machine dan wel inrichting voorzien van een voorraadbak. |
EP0858730A1 (de) * | 1997-01-22 | 1998-08-19 | Maasland N.V. | Maschine oder Vorrichtung mit einen Behälter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0272415B1 (de) | Einrichtung zur Betonherstellung in einem Tunnel | |
DE3032559A1 (de) | Ortsbeweglicher bandfoerderer, insbesondere plattenbandfoerderer fuer brechanlagen | |
DE2332520A1 (de) | Ausleger-bandfoerderer | |
DE1854786U (de) | Fahrbares foerder- und hubgeraet. | |
DE1053408B (de) | Streuwagen mit in einem abdeckbaren Foerdertrog angeordneter Einrichtung zum Foerdern des Streugutes auf das Streuorgan | |
DE476247C (de) | Grossraumbunker mit einem oder zwei einander gegenueberliegenden Bodenschlitzen | |
DE3524463A1 (de) | Fahrbare lademaschine | |
DE1288840B (de) | Maschine zum Transport und Ausbringen von pulvrigem oder gekoerntem Material, insbesondere von Duengemitteln | |
DE4213925A1 (de) | Wagenzug fuer den schuettgut-transport | |
EP0885559B1 (de) | Misch- und Verteilwagen für Futter | |
DE2403010A1 (de) | Vorrichtung zum be- und entladen von aufnahmewagen | |
DE3938939A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen von bindemittel und abstreumaterial fuer den strassenbau | |
DE821852C (de) | Ackerwagen mit Arbeits- und Entladevorrichtung | |
DE927717C (de) | Vorrichtung zum Ausstreuen pulverartiger Stoffe | |
DE1918077C (de) | Vorrichtung zum Räumen von Schlammtrockenbeeten und zur wahlweisen Beschikkung der Trockenbeete mit Filtergut | |
DE911835C (de) | Foerder- und Aufbereitungseinrichtung, insbesondere zum Entladen von Ackerwagen | |
DE817555C (de) | Gummibereifter Mehrzweckewagen fuer die Landwirtschaft | |
DE2027297A1 (de) | Gußasphalt Einbauvorrichtung | |
DE1914652A1 (de) | Wagen | |
DE832577C (de) | Fahrbare Entladeplattform fuer mit Massengut beladene Fahrzeuge | |
DE2258385C3 (de) | Transportfahrzeug, insbesondere Straßenfahrzeug | |
DE2803053A1 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden auffuellen von graeben, aushebungen u.dgl. mit material | |
DE6603274U (de) | Gelenkige foerdervorrichtung fuer schuettgut, insbesondere zur untertag- als tagbaufoerderung von kohle und erzen. | |
DE2557039C3 (de) | Streuwagen für Kompost | |
DE19852624A1 (de) | Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer Fördervorrichtung |