DE1051156B - Laeppmaschine - Google Patents
LaeppmaschineInfo
- Publication number
- DE1051156B DE1051156B DEC10959A DEC0010959A DE1051156B DE 1051156 B DE1051156 B DE 1051156B DE C10959 A DEC10959 A DE C10959A DE C0010959 A DEC0010959 A DE C0010959A DE 1051156 B DE1051156 B DE 1051156B
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- DE
- Germany
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- lapping
- disc
- rings
- annular
- machine
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B37/00—Lapping machines or devices; Accessories
- B24B37/04—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
- B24B37/07—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
- B24B37/10—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for single side lapping
- B24B37/102—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for single side lapping the workpieces or work carriers being able to rotate freely due to a frictional contact with the lapping tool
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
- Läppmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Läppmaschinen, insbesondere zum Planläppen ringförmiger Oberflächen von umlaufenden mechanischen Abdichtelementen, Unterlagscheiben, Kolbenringen, Schieberspiegeln, Parallelendmaßen, piezoelektrischen Kristallen und einer großen Vielfalt anderer flacher Werkstücke.
- Es sind bereits Läppmaschinen bekannt, bei denen auf einer eine ringförmige Läppfläche aufweisenden, umlaufenden Läppscheibe Abrichtringe liegen, die von einem zentral angeordneten Antriebsrad angetrieben und durch Widerlager am Mitlaufen mit der Läppscheibe gehindert sind.
- Bei dieser bekannten Anordnung ist für den Antrieb der Abrichtringe ein mittiges Zahnrad vorgesehen. Als Widerlager für die Abrichtringge dienen hierbei zwei Zahnräder oder Schuhe. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Läppmaschinen der erwähnten Art einen einfacheren Aufbau zu schäffen.
- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß als zentrales Antriebsrad eine Reibrolle, die entgegen der Drehrichtung der Läppscheibe angetrieben ist, und als Widerlager je eine den Abrichtringen zugeordnete lose drehbare Rolle vorgesehen sind.
- Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht der Läppmaschine, Fig. 2 eine Teilansicht im Schnitt, im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
- Die dargestellte Läppmaschine besitzt ein zylindrisches Gehäuse 14, an dessen Innenseite im Abstand voneinander in der Mitte zwischen Ober- und Unterteil des Gehäuses drei Stützen befestigt sind, von denen eine bei 24 dargestellt ist. Die inneren Enden jedes dieser Träger sind an einer senkrechten rohrförmigen Stütze 30 befestigt. Als zusätzliches Abstützelement für die Stütze 30 ist im Gehäuse 14 eine flache, ellipsenförmige Zwischenwand 32 vorgesehen, die mit einem Winkel von etwa 30° zur Waagerechten angeordnet ist. Diese Zwischenwand 32 ist an der Stütze 30 befestigt; sie dient als Tropfschale für das Läppmittel.
- Mittig innerhalb der festen Stütze 30 ist durch zwei Lager 34, 36 eine Hohlwelle 38 drehbar gelagert, welche die Läppscheibe trägt und antreibt. Das untere Ende der Hohlwelle 38 ist bei 40 mit Gewinde versehen, auf das eine Sicherungsmutter 42 aufgeschraubt ist, die jedes Axialspiel der Hohlwelle und von deren Lagern aufnimmt. Auf der Hohlwelle 38 ist bei 44 eine Tragnabe 46 aufgekeilt, auf der eine ringförmige, zur Drehung in der durch den Pfeil angegebenen Richtung angetriebene Läppscheibe 48 zentriert ist. Die Läppscheibe weist eine ringförmige Läppfläche 50 mit einem Außenrand 52 und einem Innenrand 54 auf. Die Läppscheibe 48 ist ferner mit einer zentralen Öffnung 56 versehen, in die ein Befestigungsflansch 58 der Läppscheibe hineinragt. Durch diesen Flansch sind mehrere Stiftschrauben 60 geführt, durch die die Läppscheibe an der Oberseite der Tragnabe 46 befestigt werden kann. Das Gewicht der Nabe 46 und der von ihr getragenen Läppscheibe 48 drückt einen die Hohlwelle 38 umgebenden Federring 61 an. Der Schub des Federringes wird von einer becherförmigen Abdeckung 62 aufgenommen, die ihrerseits gegen den inneren Laufring des Lagers 34 anliegt.
- Wie Fig.2 zeigt, ist der Gesamtdurchmesser der Läppscheibe 48 etwas geringer als der Innendurchmesser des Gehäuses 14. Bei 63 ist ein geringer Spielraum vorgesehen, damit sich die Läppscheibe 48 frei drehen und das Läppmittel mit seiner Trägersubstanz von der Oberfläche der Läppscheibe in den Raum 64 des Gehäuses oberhalb der schrägen Zwischenwand 32 ablaufen kann.
- Das untere Ende der Hohlwelle 38 trägt eine Doppelscheibe 66, durch die die Hohlwelle 38 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angetrieben werden kann.
- Innerhalb der Hohlwelle 38 ist eine Welle 70 drehbar gelagert, die in einer zur Drehrichtung der Hohlwelle 38 entgegengesetzten Richtung angetrieben werden kann. In das obere und das untere Ende der Hohlwelle 38 sind Lagerbüchsen eingepreßt, um die Welle 70 zu zentrieren. Die Welle 70 ragt oben aus dem oberen Ende der Hohlwelle 38 heraus und trägt dort eine drehbare Reibrolle 72, die dazu dient, die verschiedenen Abrichtringe, die bei der Maschine verwendet werden, mit veränderlicher Drehzahl anzutreiben.
- Die ringförmige Oberfläche 50 der Läppscheibe 48 ist so ausgebildet, daß sie mehrere, im vorliegenden Fall vier Abrichtringe 74 aufnehmen kann. Die Ringe haben einen solchen Durchmesser, daß sie auf der ringförmigen Läppfläche sowohl an ihrem Außenrand 52 als auch an ihrem Innenrand 54 etwas überstehen. Die Abrichtringe 74 ruhen reibend auf der ringförmigen Läppfläche auf.
- Für je einen Abrichtring 74 ist eine Rolle 76 vorgesehen. Jede dieser Rollen trägt einen Reibbelag aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff. Die Rollen sind in Armen 78 gelagert, die durch Schrauben 80 am oberen Rand des Gehäuses 14 befestigt sind. Die Rollen 76 sind frei drehbar und haben voneinander einen Winkelabstand von 90°. Der Abstand zwischen dem Umfang jeder Rolle 76 und dem Umfang der Antriebsnabe 72 ist etwas geringer als der Außendurchmesser der Abrichtringe 74, so daß, wenn die Abrichtringe auf der ringförmigen Läppfläche 50 in der in Fig. 1 gezeigten Weise angeordnet sind und die Läppscheibe 48 sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht, die Ringe an ihren Rollen 76 sowie am Umfang der Reibrolle 72 in Anlage gehalten werden.
- Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß, wenn sich die Abrichtringe 74 auf der sich drehenden ringförmigen Läppfläche befinden, die Antriebsnabe 72 und die Rollen 76 an den einzelnen Abrichtringen 74 an in Abstand voneinander befindlichen Stellen angreifen und kreisbogenförmige Teile dieser Abrichtringe zwischen sich abstützen. Wie ersichtlich, ist die Lage jeder Rolle 76 und der Reibrolle 72 derart, daß die auf den Ring infolge seiner Reibungsberührung mit der sich drehenden, ringförmigen Läppfläche ausgeübte resultierende, vektorielle Kraft zwischen den Rollen 72 und 76 verläuft, wodurch der Ring in seinem eigenen Läppscheibensektor gehalten und an einer Umlaufbewegung um die Achse der ringförmigen Läppfläche gehindert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Läppmaschine mit einer eine ringförmige Läppfläche aufweisenden, umlaufenden Läppscheibe, auf der Abrichtringe liegen, die von einem zentral angeordneten Antriebsrad angetrieben und durch Widerlager am Mitlaufen mit der Läppscheibe gehindert sind, dadurch gekennzeichnet, daß als zentrales Antriebsrad eine Reibrolle (72), die entgegen der Drehrichtung der Läppscheibe (48) angetrieben ist, und als Widerlager je eine den Abrichtringen (74) zugeordnete lose drehbare Rolle (76) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 657 911, 951259; USA.-Patentschrift Nr. 2 618 911.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1051156XA | 1954-03-29 | 1954-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051156B true DE1051156B (de) | 1959-02-19 |
Family
ID=22304101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC10959A Pending DE1051156B (de) | 1954-03-29 | 1955-03-22 | Laeppmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1051156B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284868B (de) * | 1962-10-17 | 1968-12-05 | Speedfam Corp | Einrichtung zur Drehrichtungsumkehr der gegen Mitumlaufen auf der Laeppscheibe ortsfest gehaltenen Abricht- und Werkstueckhalteringe |
DE1300836B (de) * | 1967-04-15 | 1969-08-07 | Peter Wolters Kratzenfabrik Un | Abrichtvorrichtung an einer Einscheiben-Laeppmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657911C (de) * | 1931-09-13 | 1938-03-17 | Porzellanfabrik Kahla | Maschine zum Schleifen und Polieren der Muendungsraender keramischer Gefaesse, z. B. Becher und Tassen |
US2618911A (en) * | 1950-07-08 | 1952-11-25 | Norton Co | Lapping machine |
DE951259C (de) * | 1949-07-24 | 1956-10-25 | Arthur Schulze | Maschine zum Schleifen und Polieren von optischen Linsen und Brillenglaesern |
-
1955
- 1955-03-22 DE DEC10959A patent/DE1051156B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657911C (de) * | 1931-09-13 | 1938-03-17 | Porzellanfabrik Kahla | Maschine zum Schleifen und Polieren der Muendungsraender keramischer Gefaesse, z. B. Becher und Tassen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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