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DE1050821B - Verfahren zur schnellen Aussteuerung von Magnetverstärkern - Google Patents

Verfahren zur schnellen Aussteuerung von Magnetverstärkern

Info

Publication number
DE1050821B
DE1050821B DE1957C0014705 DEC0014705A DE1050821B DE 1050821 B DE1050821 B DE 1050821B DE 1957C0014705 DE1957C0014705 DE 1957C0014705 DE C0014705 A DEC0014705 A DE C0014705A DE 1050821 B DE1050821 B DE 1050821B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
magnetic amplifier
pulse
additional
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1957C0014705
Other languages
English (en)
Inventor
Hösel bei Düsseldorf Dr.-Ing. Paul Brückner
Original Assignee
Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Ratingen bei Düsseldorf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Ratingen bei Düsseldorf filed Critical Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Ratingen bei Düsseldorf
Priority to DE1957C0014705 priority Critical patent/DE1050821B/de
Publication of DE1050821B publication Critical patent/DE1050821B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/04Magnetic amplifiers voltage-controlled, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, e.g. Logan circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Magnetverstärker werden üblicherweise durch eine veränderbare Gleichstrom vormagnetisierung ausge: steuert. Eine Änderung der Aussteuerung des Magnetverstärkers ist erst nach Ablauf einer oder mehrerer Halbwellen der speisenden Spannung möglich, daher wird vielfach eine Spannung höherer Frequenz als Speisespannung benutzt. Je schneller die Änderung der Aussteuerung erfolgen soll, desto mehr Steuerleistung muß aufgebracht werden.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur schnellen Aussteuerung von Magnetverstärkern und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetisierungszustand eines Magnetverstärkerkernes vor Beginn seiner Arbeitsperiode durch einen impulsform igen Vormagnetisierungsstrom festgelegt wird. Als Impuls kann z. B. der Anodenstrom einer Gleichrichterschaltung verwendet werden.
Zwar sind an sich bereits Magnetverstärkerschaltungen bekanntgeworden, denen eine verhältnismäßig geringe Ansprechträgheit beigemessen wird. Sie setzen die Verwendung eines Kernmaterials mit rechteckiger Magnetisierungskurve und hoher Remanenz voraus, andernfalls sind sie nicht wirksam. Dieses Material ist aber außerordentlich teuer. Seine Verwendung für große Magnetverstärker ist daher sehr kostspielig. Das Verfahren der Erfindung setzt im Gegensatz hierzu die Verwendung derart hochwertigen Kernmaterials nicht voraus. Es ermöglicht auch unabhängig hiervon eine schnelle Aussteuerung von Magnetverstärkern, und zwar mit wirtschaftlicheren Mitteln.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Anordnungen, welche nach dem Verfahren der Erfindung arbeiten.
In Abb. 1 ist eine solche Anordnung aufgezeichnet. Der Hauptkreis besteht aus dem Speisetransformator I1 der Arbeitswicklung 2 des Magnetverstärkers, den Gleichrichtern 5 und der Last 8. Der Magnetverstärker ist aus einer Batterie mit Gleichstrom, der über die Wicklung 4, eine Drossel und einen Widerstand fließt, vormagnetisiert. Die Vormagnetisierungsrichtung ist dem Laststrom entgegengesetzt. Über die Wicklung 3 des Magnetverstärkers fließt der Anodenstrom einer Gleichrichterschaltung, die aus der Speisespannung 7, den Gleichrichtern 6 und dem Gleichstromkreis AB besteht.
Einige der möglichen Ausbildungen des Gleichstromkreises sind in den Abb. 1 a bis 1 d dargestellt. Die Wirkungsweise der Anordnung geht aus AbIi. 5 hervor.
Abb. 5 a zeigt die Magnetisierungskitrve eines Magnetverstärkers,
Abb. 5 b die· Speisespannung des Transformators 1. Die Spannung des Transformators 7 sei in diesem Beispiel phasengleich.
Verfahren zur schnellen Aussteuerung
von Magnetverstärkern
Anmelder:
Calor-Emag
Elektrizitäts-Aktiengesellschaft,
Ratingen bei Düsseldorf, Bahnstr. 39/45
Dr.-Ing. Paul Brückner, Hösel bei Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 5 c zeigt den Strom in der Arbeitswicklung 2 und
Abb. 5 d die Spannung des Magnetverstärkers; in
Abb. 5e ist der Verlauf des Impulsstromes dargestellt.
Zur Zeit t befindet sich der Magnetverstärkerkern auf dem Punkt α der Kennlinie. In diesem Zeitpunkt beginnt der Hauptkreis zu arbeiten. In der Zeit tx bis t2 wird der Magnetverstärkerkern von α nach b auf der Kennlinie ummagnetisiert. Die Anordnung arbeitet mit Teilaussteuerung. Von t2 bis i3 fließt der Arbeitsstrom I11. Der Kern befindet sich in der Sättigung (Punkt c in der Abb. 5 a) und ist damit unwirksam. Zur Zeit i3 übernimmt die nachfolgende Phase den Arbeitsstrom. Der Kern wird in der Zeit von i3 bis ti vollkommen ummagnetisiert (Punkt d in Abb. 5 a). Zur Zeit £5 beginnt der Impulsstrom /,· zu fließen. Er magnetisiert den Kern bis zum Punkt a um.
Durch die Änderung der Höhe des Impulsstromes im Bereich von /;m,-„ bis Iimax kann die Aussteuerung von Vollaussteuerung bis zuir größten Teilaussteuerung des Magnetverstärkers verändert werden. Die größte magnetische Einschaltstufe ist durch das Spannungszeitintegral w ■ qe · ΔΒ des Magnetverstärkers gegeben.
Da der Magnetisierungszustand eines Magnetverstärkers jedesmal vor Beginn der Arbeitsperiode (J1 in Abb. 5d) neu festgelegt wird, kann also durch eine Änderung der Höhe des Gleichstromes im Impulsvormagnetisierungskreis die Aussteuerung des Hauptkreises in der Zeit <Ξ 60° el. verändert werden. Voraussetzung ist lediglich, daß die Zeitkonstante des Kreises AB (Abb. 1) klein gegen 60° el. ist.
809 750/344
Der Gleichstrom kann verändert werden z. B. durch Änderung des Widerstandes 10 (Abb. 1 a) oder der Höhe der Zusatzanspannung in den Abb. 1 b bis 1 d. Dabei ist die Zusatzspannung in der Abb. 1 b als Magnetverstärker, in der Abb. 1 c als Generator und Abb. 1 d als Transistor ausgebildet. In Abb. 2 ist der Impulsvormagnetisierungskreis selber als Magnetverstärker ausgebildet. Hier wird der Gleichstrom also durch Teilaussteuerung verändert.
Einfacher kann die Anordnung dadurch gestaltet werden, daß der Magnetverstärker des Hauptkreises nicht konstant über Wicklung 4 (Abb. 1 und 2) vormagnetisiert wird (Abb. 4). Die Ummagnetisierung in der Zeit von t3 bis i4 entfällt dann. Der Impulsstrom magnetisiert dann den Magnetverstärker entgegengesetzt zur Laststromrichtung nur um den Betrag der gewünschten Einschaltstufe. Der Verlauf der Schakdrosselspannung ist in. Abb. 5f des Impulsstromes in Abb. 5 g dargestellt.
Wenn die Leistung der Steuerspannungsquelle nicht ausreicht, um die beschriebenen Anordnungen auszusteuern, so kann z. B. ein Vorverstärker in der Form verwendet werden, daß der Magnetverstärker im Impulsvormagnetisierungskreis (Abb. Ib und Abb. 2) wieder mit einer Impulsvormagnetisierung verseihen wird. Ein Beispiel dazu ist in Abb. 3 aufgezeichnet.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur sdhnellen Aussteuerung von Magnetverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetisierungszustand des Magnetverstärkerkernes vor dem Beginn einer Arbeitsperiode durch einen impulsförmigen Vormagneti- sierungsstrom festgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die impukförmige Vormagnetisierung die Anodenströme einer Gleichrichterschaltung verwendet werden und durch die Änderung des Gleichstromes eine Änderung der Aussteuerung des Magnetverstärkers hervorgerufen wird.
3. Verfahren naoh Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungsrichtung der Impulsvormagnetisierung entgegengesetzt dem Laststrom ist.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetverstärker konstant entgegengesetzt der Laststrommagnetisierung vormagnetisiert ist und die Impulsvormagnetisierung in Richtung des Laststromes wirkt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom durch einen regelbaren Widerstand im Gleichstromkreis verändert \vird.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom durch eine in den Gleichstromkreis eingeschaltete veränderbare Zusatzspannung verändert werden kann.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzgleichspannungsquelle ein Generator dient.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgleichspannung aus einer Gleidhrichterschaltung gewonnen wird, deren Ausgangsspannung durch Magnetverstärker regelbar ist.
9. Verfahren nach Ansprüchen Ij 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgleichspannung die Ausgangsspannung eines Transistors ist.
10. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom durch eine Änderung der Gleichspannung der Gleichrichterschaltung mittels Magnetverstärker in den Anodenleitungen geregelt wird.
11. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2, 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetverstärker in der Zusatzspannung bzw. in den Anodenleitungen der Gleichrichterschaltung ebenfalls mit einer impulsförmigen Vormagnetisierung versehen sind, die dann nach einem der vorgenannten Ansprüche geregelt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Funktechnik«, Nr. 19, 1953, S. 628 bis 629;
»Elektronics«, 1953, Juni, S. 161 bis 163;
»Electronic Engineering«, 1954, S. 180 bis 185;
»Electrical Engineering«, 1953, S. 791 bis 795.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1957C0014705 1957-04-20 1957-04-20 Verfahren zur schnellen Aussteuerung von Magnetverstärkern Pending DE1050821B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101506B (de) * 1959-06-10 1961-03-09 Calor Emag Elektrizitaets Ag Mehrphasiger, spannungszeitflaechen-gesteuerter Magnetverstaerker
DE1130795B (de) * 1960-04-04 1962-06-07 Akad Wissenschaften Ddr Vorrichtung zum Gewinnen von kristallinem Material durch Niederschlagen des Reaktionsproduktes von thermisch zersetzbaren Verbindungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101506B (de) * 1959-06-10 1961-03-09 Calor Emag Elektrizitaets Ag Mehrphasiger, spannungszeitflaechen-gesteuerter Magnetverstaerker
DE1130795B (de) * 1960-04-04 1962-06-07 Akad Wissenschaften Ddr Vorrichtung zum Gewinnen von kristallinem Material durch Niederschlagen des Reaktionsproduktes von thermisch zersetzbaren Verbindungen

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