DE1050074B - Magnetton-Diktiergerät - Google Patents
Magnetton-DiktiergerätInfo
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- DE1050074B DE1050074B DENDAT1050074D DE1050074DA DE1050074B DE 1050074 B DE1050074 B DE 1050074B DE NDAT1050074 D DENDAT1050074 D DE NDAT1050074D DE 1050074D A DE1050074D A DE 1050074DA DE 1050074 B DE1050074 B DE 1050074B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/004—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums
Landscapes
- Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
Description
Bei Magnetton-Diktiergeräten wird das Diktat oder die sonstige Aufzeichnung auf band- oder
streifenförmige Aufzeichnungsträger aufgezeichnet, und diese können nach dem Besprechen oder Bespielen
versandt werden. Im Geschäftsleben ergibt sich dabei 5 der Nachteil, daß von dem versandten Aufzeichnungsträger
keine Kopie zurückbehalten werden kann, sofern nicht erst von der Aufzeichnung eine Schreibmaschinenübertragung
angefertigt wird.
Es ist aber bereits bekannt, Magnettonaufzeichnungen
dadurch zu kopieren, daß ein aufzeichnungsloses Kopierband gegen das Originalband (sogenanntes
Meister- oder Vaterband) gedrückt wird und beide Bänder mit gleicher Geschwindigkeit schlupffrei
aneinander vorbeibewegt werden. Die gegen das Originalband liegende Fläche des Kopierbandes wird
zur Übertragung der Aufzeichnung auf das Kopierband durch ein hochfrequentes Feld vormagnetisiert.
Bei diesem Verfahren kann man mehrere Kopierstellen entlang des Originalbandes anordnen, um entsprechend
viele Kopienteile gleichzeitig zu erhalten. Die Kopien sind Spiegelbilder des Originals, was jedoch
für die Wiedergabe praktisch ohne Belang ist.
Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß einmal stets erst das ganze, fertig aufgezeichnete
Originalband vorliegen muß, ehe in einer besonderen Vorrichtung Kopien auf die beschriebene Art hergestellt
werden können. Des weiteren ist es umständlich,. Kopien von Teilen des Originalbandes anzufertigen,
da dieses jedesmal erst bis zu der betreffenden Stelle bewegt werden muß, ehe es möglich ist, eine Teilkopie
herzustellen. Es ist auch bekannt, mehrere Magnetogrammträger übereinanderzulegen und das
gleiche Aufzeichnungsfeld einwirken zu lassen. Wegen der geringen Eindringtiefe des Feldes werden dabei
nur tiefe Frequenzen aufgezeichnet, und es sind besonders geartete Kopiemagnetogrammträger erforderlich.
Die Nachteile der bekannten Anordnungen werden bei einem Magnetton-Diktiergerät für blatt- oder
streifenförmige Aufzeichnungsträger erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zur gleichzeitigen Aufzeichnung
mehrerer identischer Magnetogramme eine mit dem gleichen NF-Sprechfeld beaufschlagte Sprechkopfanordnung
auf räumlich voneinander getrennte oder in der Fläche unterteilte Magnetogrammträger
einwirkt. Dies kann in der Weise erfolgen, daß die Magnetogrammträger jeweils auf zueinander parallelen
Walzen aufgespannt sind und mit einer Sprechkopfanordnung mit zwei Spalten und geteiltem
Kernpaket besprochen und zwei solche Anordnungen verwendet werden, deren Achsen aufeinander senkrecht
stehen, wenn vier identische Magnetogramme hergestellt werden sollen. Es können aber auch mehrere
Magnetogrammträger auf einer relativ langen Magnetton-Diktiergerät
Anmelder:
Deutsche Telephonwerke
und Kabelindustrie Aktiengesellschaft,
Berlin SO 36, Zeughofstr. 4-11
Günter Möwes, Berlin-Tempelhof,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Walze nebeneinander angeordnet sein, wobei von einer Sprechkopfanordnung aus eine der Anzahl der
Kopien entsprechende Anzahl von Magnetogrammträgern besprochen wird. Die einzelnen Magnetköpfe
sind in der Kopfanordnung starr miteinander verbunden und in dem Abstand voneinander angeordnet,
den entsprechende Stellen der Magnetogrammträger auf der Walze voneinander haben.
Im ersten Fall (zueinander parallele Walzen) wird ein Sprechkopf, dessen Kernpaket in zwei Hälften geteilt
ist, zwischen zwei gegenläufigen, die Magnetogrammträger führenden Walzen bewegt. Jede Kernpakethälfte
hat dabei zweckmäßig einen Luftspalt in Richtung der Walze. Mit dem Sprechkopf kann um
90° versetzt ein zweiter Sprechkopf verbunden sein, dessen Kernpakethälften je einen Luftspalt in Richtung
auf zwei weitere Walzen haben, die um 90° versetzt zu den ersten beiden Walzen angeordnet sind.
Im zweiten Fall sind die auf der Walze nebeneinander angeordneten Magnetogrammträger perforiert,
um nach der Beschriftung längs der Perforation getrennt zu werden.
Die Aufzeichnungen können auf den Magnetogrammträgern in Zeilen- oder Spiralform erfolgen,
und als Magnetogrammträger können Kunststoffolien bekannter Art mit einer Foliendicke gleich oder
kleiner 30 μ verwendet werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Sprechkopf mit geteiltem Kernpaket zwischen zwei gegenläufig
bewegten Walzen und
Fig. 2 eine Ansicht zweier starr miteinander verbundener Sprechköpfe, die vor zwei Hälften eines
durch Perforation unterteilten Aufzeichnungsträgers hin- und herwandern.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt einen Sprechkopf 15 mit geteiltem Kernpaket 20, 21, der
zwischen zwei Walzen 1, 1' wandert und auf die über
809 748/221
diese Walzen 1, 1' geführten Aufzeichnungsträger 18, 19 gleichzeitig aufzeichnet.
Dieses Ausführungsbeispiel läßt sich sowohl für eine Beschriftung in Spiralform als auch für Zeilenschrift
verwenden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind zwei Sprechköpfe 15, 15' an einem gemeinsamen Träger
22, beispielsweise in der dargestellten Brückenform, befestigt und werden gleichzeitig vor den
beiden Teilen des Aufzeichnungsträgers 18, 18', die durch eine Perforation 23 gebildet werden, hin- und
herbewegt. Nachdem auf den Aufzeichnungsträger 18, 18' aufgezeichnet ist, ist eine Trennung längs der
Perforationslinie möglich, und damit sind zwei genau übereinstimmende Aufzeichnungen vorhanden. Werden
drei oder mehr Kopien benötigt, so ist es in gleicher Weise möglich, durch entsprechend weitere
Perforationen den Aufzeichnungsträger 18 in so< viel Teile zu unterteilen, wie Kopien gewünscht werden.
Entsprechend müssen mit dem Träger 22 mehrere Sprechköpfe 15 verbunden werden.
Das Verfahren läßt sich auch bei anderen als bei Diktiergeräten anwenden.
Claims (9)
1. Magnetton-Diktiergerät für blatt- oder streifenfÖrmige Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet,
daß zur gleichzeitigen Aufzeichnung mehrerer identischer Magnetogramme eine mit dem gleichen NF-Sprechfeld beaufschlagte Sprechkopfanordnung
auf räumlich voneinander getrennte oder in der Fläche unterteilte Magnetogrammträger
einwirkt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetogrammträger jeweils auf zueinander
parallelen Walzen aufgespannt sind und mit einer Sprechkopfanordnung mit zwei Spalten
und geteiltem Kernpaket besprochen und zwei solche Anordnungen verwendet werden, deren
Achsen aufeinander senkrecht stehen, wenn vier identische Magnetogramme hergestellt werden
sollen.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magnetogrammträger auf einer
relativ langen Walze nebeneinander angeordnet sind und von einer Sprechkopfanordnung aus eine
der Anzahl der Kopien entsprechende Anzahl Magnetogrammträger besprochen wird, wobei die
einzelnen Köpfe der Anordnung starr miteinander verbunden und in dem Abstand voneinander angeordnet
sind, den ent sprechen de Stellen der
Magnetogrammträger auf der Walze voneinander haben.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sprechkopf (15), dessen Kernpaket in
zwei Hälften (20, 21) geteilt ist, zwischen zwei gegenläufigen, die Magnetogrammträger (18, 19)
führenden Walzen (1, 1') bewegt wird.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da,ß jede Kernpakethälfte (20, 21) einen Luftspalt
in Richtung der Walze (1, 1') hat.
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sprechkopf (15) um 90° versetzt
ein zweiter Sprechkopf verbunden ist, dessen Kernpakethälften je einen Luftspalt in Richtung
auf zwei weitere Walzen haben, die um 90° versetzt zu den ersten beiden Walzen (1, 1') angeordnet
sind.
7. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Walze (1) nebeneinander angeordneten
Magnetogrammträger (18, 18', 18" usw.) perforiert sind, um nach der Beschriftung
längs der Perforation (23) getrennt zu werden.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungen auf den
Magnetogrammträgern in Zeilen- oder Spiralform erfolgen.
9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnetogrammträger Kunststoffolien
bekannter Art mit einer Foliendicke gleich oder kleiner 30 μ verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Ultravox »C-Folie«.
Ultravox »C-Folie«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 748/221 1.53
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1050074B true DE1050074B (de) | 1959-02-05 |
Family
ID=590560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1050074D Pending DE1050074B (de) | Magnetton-Diktiergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1050074B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082060B (de) * | 1955-05-27 | 1960-05-19 | Acec | Einrichtung zur Herstellung von Kopien von Magnetogrammen |
DE1145376B (de) * | 1960-05-10 | 1963-03-14 | Epsylon Res And Dev Company Lt | Magnettongeraet |
DE1174546B (de) * | 1959-02-09 | 1964-07-23 | Ibm | Automatische Kartei |
-
0
- DE DENDAT1050074D patent/DE1050074B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082060B (de) * | 1955-05-27 | 1960-05-19 | Acec | Einrichtung zur Herstellung von Kopien von Magnetogrammen |
DE1174546B (de) * | 1959-02-09 | 1964-07-23 | Ibm | Automatische Kartei |
DE1145376B (de) * | 1960-05-10 | 1963-03-14 | Epsylon Res And Dev Company Lt | Magnettongeraet |
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