DE104946C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/24—Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
- B41F13/26—Arrangement of cylinder bearings
- B41F13/28—Bearings mounted eccentrically of the cylinder axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1898 ab.
Bei den seitherigen Rofationsmaschihen für Flach- (lithogr.) Druck ist, um den Druckcylinder
und den Formcylinder aufser Berührung zu bringen, der Druckcylinder derart gelagert, dafs er von dem Formcylinder abgerückt
werden kann. Dieses Verrücken des Druckcylinders beeinträchtigt die Gleichmäfsigkeit
des Passens beim Vielfarbendruck. Durch besondere Vorrichtungen können die Farbwalzen
von der Druckplatte bezw. dem Formcylinder abgerückt werden, wodurch jedoch einerseits
die Zahnradverbindung derselben mit ihrem' Antrieb gelockert und andererseits auch
das gleichmäfsige Arbeiten des Farbwerkes beeinträchtigt wird.
Diese Nachtheile sind nun bei der Rotationsmaschine vermieden, die den Gegenstand dieser
Erfindung bildet. Der Druckcylinder ist feststehend gelagert, die Lage der Farbwalzen
bleibt stets unverändert; besondere Vorrichtungen zum Abstellen der Farbwalzen von der
Druckplatte sind erspart, und es ist die Handhabung infolge dessen vereinfacht. Der Formcylinder
ist in der Weise gelagert, dafs er durch Bewegen eines einzigen Handhebels von dem Druckcylinder einerseits und den Farbwalzen
andererseits abgerückt und wieder an dieselben angerückt, also die Berührung zwischen
Druck- und Formcylinder, sowie zwischen Formcylinder und Farbwalzen aufgehoben und wieder hergestellt werden kann,
ohne die Drehbewegung der beiden Cylinder, die in steter Zahnradverbindung bleiben, unterbrechen
zu müssen. Zu diesem Zweck gehen die Zapfen oder die Wellenenden des Formcylinders
excentrisch durch Büchsen, die in Lagern des Maschinengestelles drehbar und in der ihnen jeweilig gegebenen Lage feststellbar
sind. Das Abrücken des Formcylinders von dem Druckcylinder läfst sich durch entsprechendes
Drehen der Büchsen so regeln, dafs der Formcylinder noch in Berührung mit den Farbauftragwalzen oder einigen derselben bleibt,
oder aber 'mit keiner dieser Walzen mehr in Berührung ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Maschine in den Fig. i, 2 und 3 schematisch
dargestellt, und zwar ist der Formcylinder in drei verschiedenen Stellungen gezeigt.
Die Fig. 4 giebt einen waagrechten Schnitt durch den Formcylinder und den Druckcylinder.
Jeder der beiden Zapfen a des Formcylinders b (Fig. 4) geht excentrisch durch eine
Büchse c hindurch, die in einem Lager c1 des Maschinengestelles drehbar ruht und mittelst
eines an der Büchse gebildeten Hebelarmes d gedreht werden kann. Jeder dieser Hebelarme
d (Fig. 1) steht durch eine Lenkstange e mit dem entsprechenden Hebelarm f einer
tiefer gelegenen Welle g in Verbindung. An einem anderen Hebelarm h dieser Welle greift
eine Lenkstange i an, die ihrerseits mit dem Arm k des Handhebels m verbunden ist.
Nimmt dieser Handhebel die in Fig. 1 angegebene Stellung ein, so berührt der Eormcylinder
b den Druckcylinder η und sämmtliche über dem Formcylinder gelagerte Auftragwalzen
0. Diese Stellung wird dem Formcylinder gegeben, wenn gedruckt werden soll.
Bewegt man den Hebel m in die Lage, welche Fig. 2 zeigt, so wird der Formcylinder b von dem
Druckcylinder η und einem Theil der Farbauftragwalzen
ο abgerückt, während er noch mit einigen Farbauftragwalzen ο in Berührung
bleibt. In dieser Stellung findet ein vorgängiges Einwalzen der Druckplatte statt, ohne
dafs jedoch gedruckt wird.
Legt man den Hebel m noch weiter um in die in Fig. 3 angegebene Stellung, dann berührt
derFormcylinder weder den Druckcylinder, noch irgend eine Auftragwalze. Diese Stellung wird
dem Formcylinder vor Beginn des Drückens zuerst gegeben.
Der Hebel m läfst sich in jeder der drei
angegebenen Lagen feststellen.
Infolge der beschriebenen Lagerung des Formcylinders ist es nothwendig, das Farbwerk
so anzutreiben, dafs das Verrücken des Formcylinders keine Störung im Arbeiten des
genannten Werkes herbeiführt. Zu diesem1 Zwecke sind besondere Einrichtungen vorzusehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Rotationsmaschine für Flachdruck, dadurch gekennzeichnet, dafs der Formcylinder so in excentrischen Büchsen gelagert ist, dafs er durch entsprechendes Drehen der letzteren von dem Druckcylinder entfernt und gleichzeitig mit sämmtlichen in ihrer Stellung verbleibenden Farbwalzen oder einem Theile derselben aufser Berührung gebracht werden kann, ohne dafs der Antrieb des Farbwerkes beeinflufst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104946C true DE104946C (de) |
Family
ID=375267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT104946D Active DE104946C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE104946C (de) |
-
0
- DE DENDAT104946D patent/DE104946C/de active Active
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