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DE1048206B - Innenbackenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents

Innenbackenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln

Info

Publication number
DE1048206B
DE1048206B DEZ4645A DEZ0004645A DE1048206B DE 1048206 B DE1048206 B DE 1048206B DE Z4645 A DEZ4645 A DE Z4645A DE Z0004645 A DEZ0004645 A DE Z0004645A DE 1048206 B DE1048206 B DE 1048206B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
lever
spindle
cam
shoes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ4645A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Wagner
Hermann Rein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zinser Textilmaschinen GmbH filed Critical Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority to DEZ4645A priority Critical patent/DE1048206B/de
Publication of DE1048206B publication Critical patent/DE1048206B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2208Braking arrangements using mechanical means
    • D01H7/2225Braking arrangements using mechanical means the braking means surrounding nearly the whole periphery of the whorl

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Innenbackenbremse für Spinn- und Zwirnspindeln Die Erfindung betrifft eine Innenbackenbremse für Spinn- und Zwirnspindeln mit zwei durch Federkraft gegen einen drehbar auf dem Spindellagergehäuse angeordneten Bremsnocken anliegenden Bremsbacken, die beim Verdrehen des Bremsnockens mittels seines Betätigungshebels (Bremshebels) gegen eine zylindrische Innenwand der Spindel,-locke abgepreßt werden. Für Spindeln für große Hülsenlänge muß die Bremse so gestaltet sein, daß die beim Abbremsen der Spindeln entstehenden Bremskräfte nicht einseitig auf die Lagerung der Spindel wirken. Durch einseitige Bremskräfte entsteht ein starkes Ausschwingen der Spindel, wodurch der Spinn- oder Zwirnvorgang empfindlich gestört wird, in dem der auf der Spindel sitzende Garnkörper am Spinn- oder Zwirnring anläuft und beschädigt wird. Die einem Verschleiß unterliegenden Teile solcher Spindelbremsen, d. h. die Bremsbacken, müssen leicht auswechselbar sein. Zum Vereinfachen der Bedienung beim Ansetzen der Fäden muß die Spindel durch die Bremse kurzzeitig eine gewisse Zeit lang still gehalten werden können, ohne daß dabei der Bremshebel festgehalten werden muß.
  • Bisher bekanntgewordene Innenbackenbremsen für Spinn- und Zwirnspindeln haben entweder nur einen einseitig wirkenden Bremsschuh, so daß beim Bremsen einseitig auf das Lager der Spindel wirkende Kräfte mit den oben geschilderten Nachteilen auftreten. Es ist auch eine Innenbackenbremse bekannt, bei der zwei halbringförmige Bremsschuhe durch Keilwirkung gegen die Wirkung einer Rückholfeder an die innere Bremsfläche in der Spindelglocke angepreßt werden. Bei dieser Bremse ist jedoch kein drehbarer Bremsnocken vorhanden. Bei einer anderen bekanntgewordenen Ausführung sind wohl zwei entgegengesetzt wirkende Bremsschuhe vorhanden, welche in Kulissen verschiebbar sind. Hierbei ist jedoch die leichte Austauschbarkeit der einem Verschleiß unterworfenen Teile nicht gegeben.
  • Durch ein älteres, nicht vorveröffentlichtes Patent ist bereits eine Innenbackenbremse für Spinnspindeln mit zwischen dem Bremshebel und der inneren Umfangsfläche einer das untere Wirtelende bildenden Bremstrommel eingelagerten Bremsbacken geschützt, die mittels eines in horizontaler Ebene schwenkbaren, mit einem Spreiznocken versehenen Bremshebels gegen die innere Umfangsfläche der Spindelglocke anpreßbar sind, deren besonderes Merkmal darin besteht, daß der Spreiznocken des Bremshebels spiralig zur Spindelachse verlaufende Gleitbahnen aufweist, an denen die Bremsbacken mit entsprechend gekrümmten Anlaufflächen anliegen. Die Bremsbacken sind hierbei in Fenstern eines auf dem Spindellagergehäuse zentrisch befestigten Ringes geführt. Auch werden die Backen hier nicht durch eine gemeinsame Druckfeder in der Losstellung gehalten, sondern durch biegestabartige Rückholfedern, welche die Backen durchdringen und sich mit ihren Enden in einer Rille des Führungsringes abstützen. Diese Bremse ist infolge der auftretenden Reibungskräfte leicht Störungen ausgesetzt. Die Backen können bei Abnutzung ausgewechselt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Innenbackenbremsen zu verbessern. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Bremsbacken als doppelarmige, um ortsfeste Stifte drehbare Hebel ausgebildet sind. Dabei ist gegenüber der an der Außenseite der Bremsbacken befindlichen eigentlichen Bremsfläche eine an der Innenseite der Bremsbacken liegende Warze angeordnet, an welcher der Bremsnocken bei der Betätigung der Bremse entlanggleitet.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes, und zwar, wenn es bei Maschinen, die infolge großer Garnkörper schwer zu bedienen sind, erforderlich ist, daß die Spindel mit der Bremse zeitweise festgehalten wird, wird vorgeschlagen, den Bremsnocken so zu gestalten, daß in beiden Bewegungsrichtungen A und B des Bremshebels eine Bremswirkung entsteht und in jeder Bremsstellung eine Selbsthemmung zwischen dem Bremsnocken und den Bremsbacken vorhanden ist.
  • Um jedoch in einer Bewegungsrichtung des Bremshebels nur eine Bremswirkung zu erzielen, solange auf den Bremshebel gedrückt wird, wird der Bremshebel einseitig mit einem Anschlag gegenüber einem der Bremsbacken versehen, so daß beim Bewegen des Bremshebels in der betreffenden Richtung so lange Bremswirkung entsteht, solange auf den Hebel gedrückt wird. Beim Bewegen des Bremshebels in die andere Richtung ist die übliche Bremswirkung mit Selbsthemmung des Hebels vorhanden.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen, den Bremsnocken so zu gestalten. daß beim Betätigen des Bremshebels in Richtung A zwischen dem Bremsnocken und den Warzen am Bremshebel keine Selbsthemmung und damit nur eine zeitlich begrenzte Bremswirkung auftritt, beim Bewegen des Bremshebels in die andere Richtung B jedoch die normale Bremswirkung mit Selbsthemmung des Hebels vorhanden ist.
  • Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen Spindelbremse.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Spinn- oder Zwirnspindel mit der neuen Spindelbremse; Fig.2. 3 und 4 zeigen jeweils einen horizontalen Schnitt durch eine Spindel, wobei verschiedene Ausbildungen der Bremse ersichtlich sind.
  • Auf der Spindel 2 einer üblichen Spinn- oder Zwirnmaschine sitzt der Wirtel 3, welcher eine glockenartige, als Bremsfläche dienende Verlängerung 4 besitzt. Am Spindelgehäuse 1 ist eine zylindrische Führung 8 vorgesehen. Auf dieser zylindrischen Führung 8 sitzt drehbar ein Bremshebel 5, welcher mit einem Bremsnocken 9 versehen ist. Beim Drehen des Hebels, z. B. in Richtung A, werden durch den Bremsnocken 9 über die an der Innenfläche der Bremsbacken 6 sitzenden Warzen 12 diese Bremsbacken gegen die Bremsglocke 4 angepreßt. Bei Beachtung einer genauen Führung des Bremshebels 5 auf der zylindrischen Führung 8 wird ein sehr gleichmäßiges Anpressen der Bremsbacken an die Bremsglocke 4 erreicht. Dies ergibt gleiche, jedoch entgegengesetzt gerichtete Bremskräfte auf die Spindelglocke4 bzw. auf die Spindel 2. Die Bremsbacken 6 sind erfindungsgemäß als doppelarmige, um einen Stift 10 drehbare Hebel ausgeführt, wobei wieder die an einem Ende der Bremsbncken 6 wirkende Feder 11 eine der Bremskraft entgegengesetzt gerichtete Kraft erzeugt.
  • Um ein gleichmäßiges Anliegen und damit eine gleichmäßige Abnutzung der Bremsbacken zu erzielen, wird gegenüber der eigentlichen Bremsfläche 7 an der Innenseite der Bremsschuhe 6 eine Warze 12 angebracht, an der der Bremsnocken 9 bei Betätigen der Bremse entlanggleitet. Der Bremsnocken 9 des Bremshebels kann nun wie in Fig. 2 gezeigt, ein paar gleiche, symmetrische Kurven besitzen, so daß sowohl in der Bewegungsrichtung A als auch in Richtung B eine gleiche Bremswirkung erzielt werden kann. Es ist ferner möglich, den Bremsnocken 9 eine solche Form zu geben, daß zwischen diesen und den Warzen 12 an den Bremsschuhen 6 eine Selbsthemmung entsteht und damit der Bremshebel s in Bremsstellung stehenbleibt.
  • Wenn der Bremshebel 5, wie in Fig. 3 gezeigt, einseitig gegenüber einem Bremsschuh 6 einen Anschlag 13 erhält, kann bei besonderer Gestaltung dieses Anschlags erreicht werden, daß in einer Bewegungsriehtung des Bremshebels, z. B. in Richtung A, so lange Bremswirkung entsteht, als der Hebe15 in dieser Richtung gedrückt wird. In der anderen Richtung ist Selbsthemmung zwischen dem Bremsnocken 9 und den Warzen 12 vorhanden, wodurch der Hebel 5 in jeder Stellung stehenbleibt.
  • Nach dem Vorschlag von Fig. 4 sitzt an dem Bremshebel ein abgewandelter Bremsnocken 9 ca von solcher Form, daß beim Bewegen des Hebels 5 in Richtung A keine Selbsthemmung zwischen dem Bremsnocken ga und den Warzen 12 entsteht. So kann in der Richtung A nur eine zeitlich begrenzte Bremswirkung erzielt werden. In der Richtung B gleiten die Bremsnocken 9 an den Warzen 12 entlang und ergeben Selbsthemmung, und damit bleibt in dieser Richtung der Bremshebel in j eder Bremsstellung stehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Innenbackenbremse für Spinn- und Zwirnspindeln mit zwei durch Federkraft gegen einen drehbar auf dem Spindellagergehäuse angeordneten Bremsnocken anliegenden Bremsbacken, die beim Verdrehen des Bremsnockens mittels seines Betätigungshebels (Bremshebels) gegen eine zylindrische Innenwand der Spindelglocke angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (6) als doppelarmige, um ortsfeste Stifte (10) drehbare Hebel ausgebildet sind und mit je einer an ihrer Innenseite liegenden Warze (12) an dem mit dem Bremshebel verbundenen Bremsnocken (9) anliegen.
  2. 2. Spindelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsbacken (6) durch eine gemeinsame, an ihren dem Bremshebel (5) gegenüberliegende Stirnflächen angreifende Druckfeder (11) in die Losstellung gedrückt werden.
  3. 3. Spindelbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsnocken (9) so geformt ist, daß in beiden Bewegungsrichtungen (A und B) des Bremshebels (5) eine Bremswirkung entsteht und in jederBremssteilung eine Selbsthemmung zwischen dem Bremsnocken (9) und den Bremsbacken (6) vorhanden ist.
  4. 4. Spindelbremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (5) einseitig einen Anschlag (13) gegenüber einem der Bretrisbacken (6) besitzt, so daß beim Bewegen des Bremshebels (5), z. B. in die eine Richtung (<@l)-,nur eine zeitlich begrenzte Bremswirkung, und zwar solange der Hebel in der betreffenden Richtung gedrückt wird, erfolgt, beim Bewegen des Bremshebels (5) in die andere Richtung (B) jedoch die normale Bremswirkung mit Selbsthemmung des Hebels (5) vorhanden ist (Fig. 3).
  5. 5. Spindelbremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgewandelter Bremsnocken (9a) von solcher Form vorhanden ist, daß beim Betätigen des Bremshebels (5) in der einen Richtung (A) zwischen dem abgewandelten Bremsnocken (9a) und den Warzen (12) an dem Bremsbacken (6) keine Selbsthemmung auftritt und damit nur eine zeitlich begrenzte Bremswirkung möglich ist, beim Bewegen des Bremshebels (5) in die andere Richturig (B) jedoch die normale Bremswirkung mit Selbsthemmung des Hebels (5) vorhanden ist (Fig. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 736 113; britische Patentschrift Nr. 690 711; USA.-Patentschrift Nr. 2 481043.
DEZ4645A 1955-01-04 1955-01-04 Innenbackenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln Pending DE1048206B (de)

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DE1048206B true DE1048206B (de) 1958-12-31

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DE (1) DE1048206B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158423B (de) * 1960-09-17 1963-11-28 Spintex Spinnerei Maschb Stieh Innenbackenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR736113A (fr) * 1932-04-29 1932-11-19 S Walker Sa Des Ets Dispositif de freinage des broches et ailettes dans les métiers à filer et machinessimilaires
US2481043A (en) * 1946-07-19 1949-09-06 Marquette Metal Products Co Brake means for textile mill spindles
GB690711A (en) * 1949-09-01 1953-04-29 Saco Lowell Shops Improvements in brakes for textile spinning or twisting spindles
DE958909C (de) * 1952-08-05 1957-02-28 Rollenlager Spindelfabrik Spin Innenbackenbremse fuer Spinnspindeln

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