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DE1047966B - Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen

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Publication number
DE1047966B
DE1047966B DES35930A DES0035930A DE1047966B DE 1047966 B DE1047966 B DE 1047966B DE S35930 A DES35930 A DE S35930A DE S0035930 A DES0035930 A DE S0035930A DE 1047966 B DE1047966 B DE 1047966B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfonic acid
amino
oxy
oxybenzene
oxynaphthalene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES35930A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans-Ruedi Byland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
Original Assignee
Sandoz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz AG filed Critical Sandoz AG
Publication of DE1047966B publication Critical patent/DE1047966B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/38Trisazo dyes ot the type
    • C09B35/44Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine
    • C09B35/46Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine the component K being an amino naphthol
    • C09B35/463D being derived from diaminodiphenyl

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen, welche Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose nach einem Einbad- oder Nachkupferungsverfahren in marineblauen, grauen und schwarzen Tönen von vorzüglicher Naßechtheit färben. Die Lichtechtheit der gekupferten Färbungen ist ebenfalls ausgezeichnet.
  • Die neuen Farbstoffe entsprechen der allgemeinen Zusammensetzung worin w-OH,-OCH3,-OC,H5,-OCH2-COOH oder - C O O H bedeutet, A für einen Rest der allgemeinen Zusammensetzung und A1 für den Rest A oder einen von A verschiedenen Rest derselben allgemeinen Zusammensetzung oder eine beliebige andere, eine oder mehrere zur Metaltkomplexbildung befähigende Gruppen aufweisende Azokomponente stehen, wobei R Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl oder Aryl, x Wasserstoff oder Halogen, y Wasserstoff oder die Nitrogruppe und z Wasserstoff oder die Sulfonsäure- bzw. Sulfonsäureamidgruppe, deren Amid-Wasserstoffatome durch gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Arylreste ersetzt sein können, bedeutet.
  • Die Farbstoffe werden erhalten, wenn man 1 Mol der Tetrazoverbindung aus einem 4,4'-Diamino-1,1'-diphenylabkömmling der allgemeinen Zusammensetzung H2 N - NHz (I) w w worin w die oben angegebene Bedeutung hat, entweder a) mit 2 Moi gleicher oder verschiedener Monoazoverbindungen der allgemeinen Zusammensetzung worin R, x, y und z die oben angegebenen Bedeutungen haben, gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge nacheinander kuppelt, oder b) in beliebiger Reihenfolge mit einem der unter a) genannten Monoazoverbindung und mit 1 Mol einer beliebigen anderen, eine oder mehrere zur Metallkomplexbildung befähigende Gruppen aufweisenden Azokomponente kuppelt. Die 4,4'-Diamino-1--l'-diphenyle der Zusammensetzung (I), welche zum Aufbau der Polyazofarbstoffe nach dem vorliegenden Verfahren in Frage kommen, sind 4,4'-Diamino-3,3'-dioxy-1,1'-diphenyl, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-1,1'-diphenyl, . 4,4'-Diamino-3,3'-diäthoxy-1,1'-diphenyl, 4,4'-Diainino-3,3'-dicarboxymethoxy-1,1'-diphenyl und 4,4'-Diamino-1,1'-diphenyl-3,3'-dicarbonsaure.
  • Die Aminoazoverbindungeri'der Zusammensetzung (II) werden durch Kuppeln von. -diazotierten 1-Amino 2-oxybenzolen mit 2-Amino-5-oxyiaaphthalin-7-sulfonsäure und ihren am Stickstoff substituierten Abkömmlingen in saurem Medium hergestelltz@ f e nach Art der verwendeten Diazokomponente bzw. des 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäurederivates können die bei der sauren Kupplung angewendetenTemperaturen undpg-Werte variieren. Als 1-Amino 2-oxybenzole kommen z. B. in Betracht 1-Amino 2-oxybenzolselbst1-Amino-2-oxybenzol-4-bzw. -5-sulfonsäure, 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäureamid und seine am Sulfamidstickstoff methylierten, äthylierten, dimethylierten und diäthylierten Abkömmlinge, 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäurephenylamid und die im Kern der Phenylamidgruppe halogenierten, alkylierten, alkoxylierten Verbindungen und anderweitig substituierten Derivate wie etwa 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäure-(3'-carboxy-4'-oxy)-phenylamid, 1-Amino 2-oxy-5-chlor-bzw. 5-nitrobenzol-4-sulfonsäure, 1-Amino 2-oxy-3-nitro-bzw. -3-chlor- bzw. -3-brombenzol-5-sulfonsäure und die isomeren Verbindungen, in denen die Substituenten in 3- und 5-Stellung miteinander vertauscht sind, des weiteren - 1-Amino 2-oxy-4-nitrobenzol, 1-Amino-2-oxy-5-nitro- bzw. -5-chlorbenzol, 1-Amino-2-oxy-3- bzw. -4-nitro-5-chlorbenzol. Als. Substituenten am Stickstoff der 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure eignen sich in erster Linie Alkyl- und Cycloalkylreste wie beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Oxäthyl und Cyclohexyl, einkernige Arylreste wie Phenyl, (2'-, 3'- und 4'-Methyl)-phenyl, (3'- bzw. 4'-Chlor)-phenyl, (4'-Amino)-phenyl, (4'-Carboxy)-phenyl, (3'-Carboxy-4'-oxy)-phenyl und (3'-bzw. 4'-Sulfo)-phenyl, ferner zweikernige Arylreste wie (4"-Amino)-1',1"-diphenyl und Aralkylreste wie Benzyl.
  • Die neuen Polyazofarbstoffe können entweder symmetrisch oder unsymmetrisch aufgebaut sein; für die Herstellung unsymmetrischer Produkte wird das tetrazotierte 4,4'-Diamino-1,1'-diplienyl (I) beispielsweise mit zwei voneinander verschiedenen Aminoazoverbindungen der Zusammensetzung (II) gekuppelt. Es ist aber auch möglich, zu unsymmetrischen Polyazofarbstoffen zu gelangen, wenn man 1 Mol tetrazotiertes (I) mit 1 Mol (II) und 1 Mol einer beliebigen andern, eine oder mehrere zur Metallkomplexbildung befähigende Gruppen aufweisenden Azokomponente kuppelt. Besonders gut geeignete derartige Azokomponenten sind zum Beispiel 1-Oxybenzol2-carbonsäure, 1-Oxy-6-methylbenzol-2-carbonsäure, 1-Oxynaphthalin-2-carbonsäure, 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure, 1-Oxynaphthalin-4-sulfonsäure, 1-Oxynaphthalin-4-sulfonsäureamid, 2-Oxynaphthalin, 2-Oxynaphthahn-4-, -6-, -7- oder -8-sulfonsäure, die entsprechenden Sulfonsäureamide und Methylsulfone,1-bzw. 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 1- bzw. 2-Phenylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäur e, 2-Methylamino-bzw. 2-Äthylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-(4'-Oxy-3'-carboxy)-phenylamin o-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Phenylamino-5-oxynaphthalin-7,4'-disulfonsäure, 2-Acetylamino- bzw. 2-Benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Amino- bzw. 2-Benzoylamino-8-oxy-naphthalin-6-sulfonsäure, 2 -lMethylamino- bzw. 2-Oxäthylamino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure,1-Amino-8-oxynaphthalin-4-sulfonsäure, 1-Amino-8-oxynaphthalin-2,4-disulfonsäure und 1-Amino- bzw. 2-Butylamino-8-oxynaphthalin-3,6-disulfonsäure. Geeignete Azokomponenten sind auch 1-Aryl-3-methyl-5-pyrazolone und acylacetylarylamide.
  • Die Kupplung von 1 Mol der Tetrazoverbindung aus dem 4,4'-Diamino-1,1'-diphenyl (I) mit 2 Mol der Aminoazoverbindung (II) zu symmetrischen Farbstoffen erfolgt gleichzeitig. Werden unsymmetrische Farbstoffe aufgebaut, so kann man die Tetrazoverbindung aus (I) entweder zuerst mit 1 Mol einer Aminoazoverbindung (II) und hernach mit 1 Mol einer von der ersten verschiedenen Aminoazoverbindung (II) kuppeln oder man vereinigt die Tetrazoverbindung zuerst mit 1 Mol (II) und hierauf mit einer beliebigen andern Azokomponente, wobei die letztere auch an erster Stelle zur Kupplung gebracht werden kann. Es ist auch möglich, wertvolle Produkte durch gleichzeitige Kupplung der Tetrazoverbindung mit einem Gemisch aus zwei verschiedenen Aminoazoverbindüngen (II) zu erhalten. Die erste Kupplung erfolgt meist ziemlich rasch und wird vorzugsweise in natriumcarbonatalkalischem Medium ausgeführt. Die entstandene Zwischenverbindung wird entweder isoliert oder aber in Lösung, ohne besondere Aufarbeitung, weiterverwendet. Zur Beschleunigung der zweiten Kupplung- fügt man der Reaktionslösung mit Vorteil eine organische tertiäre Base, wie Pyridin, Chinolin oder ein technisches Pyridinbasengemisch zu. Kuppelt man das tetrazotierte 4,4'-Diamino-1,1'-diphenyl gleichzeitig mit beiden Azokomponenten, welche einander gleich oder voneinander verschieden sein können, so setzt man der Kupplungsmasse die beschleunigend wirkende organische tertiäre Base gleich zu Beginn der Reaktion zu. Die entstandenen Polyazofarbstoffe werden - wenn nötig -aus der Reaktionslösung ausgesalzen, abfltriert und getrocknet.. Die Farbstoffe sind in Wasser leicht löslich und können sowohl nach einem Einbad- als auch nach einem Nachkupferungsverfahren gefärbt werden. Besonders wertvoll ist eine Nachbehandlung mit Salzen des zweiwertigen Kupfers in Gegenwart von Imino- oder Aminogruppen enthaltenden polymeren Substanzen, wie sie z. B. in der schweizerischen Patentschrift 253 709 und in den Zusatzpatenten hierzu beschrieben sind.
  • Gegenüber den aus der Patentschrift 888 906 bekannten kupferbaren Polyazofarbstoffen zeichnen sich die nächstvergleichbaren neuen Farbstoffe durch eine stark erhöhte Verbesserung der Waschechtheit der mit einem kupferhaltigen Polyalkylenpolyamin nachbehandelten Färbungen auf Baumwolle aus. Insbesondere bluten die Färbungen mit den neuen Farbstoffen in der Kochwäsche in wesentlich geringerem Maße als diejenigen mit den bekannten Farbstoffen auf mitgewaschene Baumwolle aus.
  • Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung; hierbei bedeuten die Teile Gewichtsteile, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
  • Beispiel 1 24,4 Teile 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-1,1'-diphenyl werden tetrazotiert. Man versetzt die Tetrazolösung bei 0 bis 2° mit einer alkalischen Lösung von 51,5 Teilen der durch saure Kupplung von diazotierter 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäure mit 2-Phenylsmino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure erhältlichen Monoazoverbindung und 10 Teilen Natriumcarbonat in 1000 Teilen Wasser. Nach Zugabe einer Lösung von 50 Teilen Natriumcarbonat in 250 Teilen Wasser zur Reaktionsmasse erfolgt die halbseitige Kupplung rasch, und die entstandene Zwischenverbindung fällt vollständig aus. Sobald die Tetrazoverbindung völlig verschwunden ist, wird die Reaktionsmasse mit einer Lösung aus 15,2 Teilen 2-0.ynaphthalin, 4 Teilen Natriumhydroxyd und 300 Teilen Wasser vereinigt. . Nach mehrstündigem Rühren ist die Bildung des Trisazofarbstoffes beendigt; er wird mit Natriumchlorid gefällt, filtriert und getrocknet. Er ist ein dunkles bronzierendes Pulver, welches sich in Wasser mit dunkelblauer Farbe löst und Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in marineblauen Tönen färbt. Durch Behandeln mit Kupfersulfat im ein- oder zweibadigen Verfahren werden die Färbungen vertieft und sehr gut naßecht.
  • Ersetzt man in diesem Beispiel die 2-Phenylamino-_ 5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure der Monoazoverbindung durch 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure oder 2-Methylamino-, 2-Oxäthylamino-, 2-Äthylamino-, 2-Propylamino-, 2-Cyclohexylamino-, 2-Benzylamino-, 2-(3'-Carboxy-4'-oxy)-phenylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften. Beispiel -2 21,6 Teile 4,4'-Diamino-3,3'-dioxy-1,1'-diphenyl werden, wie üblich, tetrazotiert; die isolierte Tetrazoverbindung wird in eine Lösung von 34,3 Teilen 2-Benzoyl amino-8-oxynaphthahn-6-sulfonsäure, 10 Teilen Natriumcarbonat und 100 Teilen Pyridin in 600 Teilen Wasser eingetragen und die erhaltene Masse mehrere Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf filtriert man die ausgeschiedene Zwischenverbindung, trägt sie in eine Lösung von 43,8 Teilen der durch saure Kupplung von dianotierter 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäureamid mit 2 - Amino - 5 - oxynaphthalin - 7 - sulfonsäure erhältlichen Monoazoverbindung, 4 Teilen Natriumhydroxyd und 200 Teilen Pyridin in 1000 Teilen Wasser ein und rührt die Masse mehrere Stunden lang bei 30°. Der entstandene Trisazofarbstoff wird isoliert, filtriert und getrocknet. Er stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer Farbe löst und Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose im Nachkupferungsverfahren in blauen Tönen färbt, die bemerkenswerte Naß- und Lichtechtheiten aufweisen.
  • Ersetzt man die 2-Benzoylamino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure des Beispiels durch 1-Oxynäphthalin-4-sulfonsäure, 2-Oxynaphthalin-4-sulfonsäure, 2-Oxynaphthalin-6-sulfonsäure, 1-Amino-8-oxynaphthalin-4-sulfonsäure, 1-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften. Beispiel 3 24,4 Teile 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-1,1'-diphenyl werden, wie üblich, tetrazotiert und in wässeriger Lösung und in Gegenwart von Natriumcarbonat mit 16,5 Teilen 1-Oxybenzol-2-carbonsäure gekuppelt. Nach mehrstündigem Rühren ist die Bildung der Zwischenverbindung beendigt; man vereinigt sie in Gegenwart von Pyridin mit einer wässerigen Lösung aus 43,8 Teilen der durch saure Kupplung von dianotiertem 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäureamid mit 2-Phenylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure erhältlichen Monoazoverbindung. Der entstandene Trisazofarbstoff wird isoliert, filtriert und getrocknet. Er ist ein dunkles bronzierendes Pulver, das sich in Wasser mit violettschwarzer Farbe löst und Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in blaustichig schwarzen Tönen färbt, welche gekupfert bemerkenswerte Echtheitseigenschaften besitzen.
  • Ersetzt man das zum Aufbau der Monoazoverbindung des Beispiels verwendete 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäureamid durch 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäure oder deren Methylamid bzw. Phenylamid oder durch 1-Amino-2-oxy-4- bzw. -5-nitrobenzol oder 1-Amino-2-oxy-5-chlorbenzol, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften: Beispiel 4 24,4 Teile 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-1,1'-diphenyl werden tetrazotiert; man trägt die Tetrazolösung in Gegenwart von Pyridin in eine natriumcarbonatalkalische, wässerige Lösung aus 95,2 Teilen eines Gemisches aus Monoazoverbindungen ein, welches durch saure Kupplung von 1 Mol dianotiertem 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäureamid mit einer Mischung aus 0,5 Mol 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure und 0,5 Mol 2-Phenylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure erhältlich ist. Der so erhaltene Tetrakisazofarbstoff wird mit Natriumchlorid gefällt, filtriert und getrocknet. Er ist ein dunkles Pulver, das sich in Wasser mit blauer Farbe löst und Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in marineblauen Tönen- färbt. Die gekupferten Färbungen besitzen hervorragende Echtheitseigenschaften.
  • Nach der oben beschriebenen Arbeitsweise können eine ganze Reihe weiterer Tetrakisazofarhstoffe hergestellt werden, sei es, daß man das Mischungsverhältnis der 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäuren des Monoazoverbindungsgemisches ändert oder eine oder beide Komponenten durch eine der im Beispiel 1 aufgezählten und von den obenerwähnten verschiedenen Naphthalinverbindungen ersetzt, sei es, daß man an Stelle von dianotiertem 1-Amino-2-oxybenzol-5-sulfonsäureamid die Diazoverbindung aus einem der im Beispiel 3.erwähnten Amine einsetzt oder sei es endlich, daß man an Stelle von4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-1;1'-diphenyleinanderes Diamin verwendet, welches in den 3;3'-Stellungen Metallkomplexbildung ermöglichende Substituenten enthält. Solche -Diamine sind 4,4'-Diamino-3,3.'=dicarboxymethoxy-1,1'-diphenyl, 4,4'-Diamino-1,1'-diphenyl-3,3'-dicarbonsäure, 4,4'-Diamino-3,3'-dioxy-1,1'-diphenyl und 4,4'-Diamino-3,3'-diäthoxy-1,1'-diphenyl. Beispiel 5 24,4 Teile 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-1,1'-diphenyl werden, wie üblich, tetrazotiert. Die Tetrazolösung wird in Gegenwart von Natriumcarbonat mit einer Lösung von 47,3 Teilen der durch saure Kupplung von dianotierter 1-Amino-2-oxy-5-chlorbenzol-3-sulfonsäure mit 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure.erhältlichen Monoazöverbindung in 1000 Teilen Wasser vereinigt. Nachdem die Bildung der Zwischenverbindung beendigt ist, wird die Kupplungsmasse mit einer Lösung aus 40,3 Teilen des durch saure Kupplung aus dianotierter 2-Oxy-5-aminobenzol 1-carbonsäure mit 2-Phenylamino-5-oxynaphthahn-7-sulfonsäure erhältlichen ' Monoazoverbindung, 10 Teilen Natriumcarbonat, 200 Teilen Pyridin und 1000 Teilen Wasser versetzt. Der nach erfolgter Bildung isolierte Tetrakisazofarbstoff stellt ein dunkles Pulver dar; er löst sich in Wasser mit blauer Farbe und färbt Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in schwarzblauen Tönen, welche gekupfert bemerkenswerte Echtheitseigenschaften besitzen.
  • Die nachfolgende Tabelle zeigt weitere Beispiele. Die Kupplungen des 4,4'-Diamino-1,1'-diphenyls mit den beiden Azokomponenten geschieht nach einer der in den Beispielen 1 bis 5 aufgezeichneten Arbeitsweisen. Die erste Kupplung erfolgt hierbei vorzugsweise in natriumcarbonatalkalischem Mittel, die zweite gegebenenfalls unter Zusatz von beispielsweise Pyridin, Chinolin oder eines technischen Pyridinbasengemisches. Werden beide Kupplungen gleichzeitig ausgeführt, so fügt man der Kupplungsmasse zur Beschleunigung der Reaktion vorteilhaft gleich zu Beginn eine organische tertiäre Base zu.
    (3) -
    Monoazoverbindung (g)
    (1) (2) (1I) (4) Farbton der
    Bei- 4,4'-Diamino- (a) (b) H O gekupferten
    spiel 1,1'-di- I x Zweite Azokomponente Färbungen
    phenyl (I) - auf Cellulose-
    y fasern
    z
    6 4,4'-Diamino- - H 1-Amino 2-oxy- 2-Oxynaphthalin- Grün-
    3,3'-dimethoxy- 5-nitrobenzol 4-sulfonsäure stichig-
    1,1'-diphenyl marine-
    blau
    7 desgl. - H desgl. 2-Oxynaphthahn- Rotstichig-
    6-sulfonsäure marine-
    blau
    8 desgl. --CoHr, desgl. 1-Oxynaphthalin- desgl.
    4-sulfonsäure
    9 desgl. - H 1-Amino-2-oxybenzol- 2-Oxynaphthahn Marineblau
    5-sulfonsäure
    10 desgl. -- H desgl. 2-Oxynaphthalin- Rotstichig-
    6-sulfonsäure marine-
    blau
    11 desgl. - H 1-Amino 2-oxy- 2-Oxynaphthalin Marineblau
    5-nitrobenzol-
    3-sulfonsäure
    12 4,4'-Diamino- - C6H5 1-Amino-2-oxy- 2-Oxynaphthalin- Grün-
    3,3'-dimethoxy- 5-nitrobenzol- 4-sulfonsäure stichig-
    1,1'-diphenyl 3-sulfonsäure marine-
    blau
    13 desgl. - C(;Hg 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Amino 2-oxybenzol- Rotstichig-
    5-sulfonsäure- 5-sulfonsäuremethylamid marine-
    methylamid Sams 2-Amino-5-oxy- blau
    naphthalin-7-sulfonsäure
    14 desgl. -C6H5 1-Amino 2-oxy- 1 Aminoll-oxybenzol- Schwarz-
    5-chlorbenzol- 3-carbonsäure Sams blau
    3-sulfonsäure 2-Phenylamino-5-oxy-
    naphthalin-7-sulfonsäure
    15 desgl. - C6,Hg 1-Amino-2-oxy- 2-Oxynaphthalin- Marineblau
    3-chlorbenzol- 6-sulfonsäure
    5-sulfonsäure
    16 desgl. _H 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Amino 2-oxybenzol- desgl.
    5-sulfonsäure- 5-sulfonsäuremethylamid
    phenylamid sa° 2-Phenylamino-
    5-oxynaphthalin-
    7-sulfonsäure
    17 desgl. -CH2CIH20H desgl. 2,4-Dioxynaphthalin desgl.
    18 desgl. - C6Hs 1 Amino-2-oxybenzol- 2-Oxäthylamino-8-oxy- Blaugrau
    5-sulfonsäureamid naphthalin-6-sulfonsäure
    19 desgl. - C,HS 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Oxy-6-methylbenzol- Rotstichig-
    5-sulfonsäureamid 2-carbonsäure schwarz
    20 4,4'-Diamino- -H 1-Amino 2-oxybenzol- 1-Oxy-4-methylbenzol desgl.
    3,3'-dimethoxy- 5-sulfonsäure
    1,1'-diphenyl
    21 desgl. 1-Amino 2-oxy-5-chlor- 1 Amino 2-oxy- Marineblau
    -\-OH benzol-3-suifonsäure 5-chlorbenzol-
    3-sulfonsäure
    Sa°@ 2-(3'-Carboxy-
    C O O H 4'-oxy)-phenyl
    amino-
    5-oxynaphthalin-
    7-sulfonsäure
    (1)
    (2) (a) (3) (b) (
    22 4,4'-Diamino- - C,H, 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Amino-2-oxybenzol- Blau
    3,3'-dioxy- 5-sulfonsäuream'id 5-sulfonsäureamid sa°
    1,1'-diphenyl 2-Phenylamino-5-oxy-
    naphthalin-7-sulfonsäure
    23 4,4'-Diamino- - C,H, 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Amino-2-oxybenzol- Rotstichig-
    1,1'-diphenyl- 5-sulfonsäureamid 5-sulfonsäureamidsau matine-
    3,3'-dicarbon- 2-Phenylamino-5-oxy- bläu
    säure naphthalin-7-sulfonsäure
    24 4;4'-Diamino- -C,H5 1-Amino-2-oxybenzol- 2-Phenylamino-5-oxy- desgl.
    3,3'-dimeth- 5-sulfonsäureamid naphthalin-7-sulfonsäure
    oxy-1,1'-di-
    phenyl .
    25 desgl. - H 1-Amino-2-oxy- 2-(3'-Carboxy-4'-oxy)- Marineblau
    4-nitrobenzol phenylamino-5-oxy-
    naphthalin-7-sulfonsäure -
    26 desgl. - C,H, 1-Amino-2-oxy- 2-Acetylamino-5-oxy- desgl.
    3-chlorbenzol- naphthalin-7-sulfonsäure
    5-sulfonsäure
    27 desgl. C, H". 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Amino-8-oxynaphthalin- desgl.
    5-sulfonsäureamid 4-sulfonsäure
    28 _ desgl. -C,HS 1-Amino-2-oxy- 1-Benzoylamino-8-oxynaph- desgl. -
    4-nitrobenzol thalin-3,6-disulfonsäure
    29 desgl. -C,HS 1-Amino-2-oxy-3-nitro- 1-Oxynaphthalin- desgl.
    5-chlorbenzol 4-sulfonsäure
    30 4,4'-Diamino- - C,H, 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Phenylamino-5-oxy- Graublau
    3,3'-dicarboxy- 5-sulfonsäure naphthalin-7-sulfonsäure
    methoxy-
    1,1'-diphenyl
    31 4,4'-Diamino- C,H, 1-Amino 2-oxy- 2-(4"-Amino-1',1"-diphenyl)- Rotstichig-
    3,3'-dimeth- Benzol- amino-8-oxynaphthalin- - grau
    öxy-1,1'-di- 5-sulfonsäure 6-sulfonsäure
    phenyl
    32 4,4'-Diamino- - H 1-Amino-2-oxybenzol- 2-Oxynaphthalin- Marineblau
    3,3"-diäthoxy- 5-sulfonsäure 3-carbonsäure
    1,1'-diphenyl ,
    33 4,4'-Diamino- -C,H5 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Amino-2-oxybenzol- desgl.
    3,3'-dicarboxy- 5-sulfonsäure- 5-sulfonsäureamid Saue
    methoxy- phenylamid 2-Phenylamino-5-oxy-
    1,1'-diphenyl naphthalin-7-sulfonsäure
    34 desgl. -C,H5 1-Amino-2-oxybenzol- 2-Oxynaphthalin desgl.
    5-sulfonsäureamid
    35 4,4'-Diamino- -C,HS 1-Amino-2-oxybenzol- desgl. Rotstichig-
    1,1'-diphenyl- 5-sulfonsäure- marine-
    3,3'-dicarbon- methylamid blau
    säure
    36 desgl. - H 1-Amino-2-oxy- 1-Amino-2-oxy-5-nitro- ,Marineblau
    5-nitrobenzol Benzol sä° 2-Amino-
    5-oxynaphthalin-
    7-sulfonsäure
    37 desgl. - H 1-Amino-2-oxy- 1-Amino-2-oxy-3-nitro- desgl. .
    3-nitro-5-chlor- 5-cblorbenzolsau
    Benzol 2-Amino-5-oxynaphthalin-
    7-sulfonsäure
    38 desgl. - H 1-Amino 2-oxy- 1-Amino-2-oxy-4-nitro- desgl.
    4-nitro-5-chlorbenzol 5-cblorbenzolsau
    2-Amino-5-oxynaphthaJin-
    7-sulfonsäure
    (2)
    (a) I (3) (b) (4)
    (5 )
    39 4,4'-Diamino- - H 1-Amino-2-oxy- 2-Oxynaphthalin-4-sulfon- Marineblau
    3,3'-dimethoxy- 3-nitro-5-chlorbenzol säure
    1,1'-diphenyl
    40 desgl. -- H 1-Amino-2-oxy- 2-Oxynaphthalin desgl.
    4-nitrobenzol-
    5-sulfonsäure
    41 desgl. - C6 H5 1-Amino-2-oxy- 1-Oxybenzol-2-carbonsäure Schwarz
    3-nitro-5-chlorbenzol
    42 desgl. -C6H5 1-Amino-2-oxy- desgl. desgl.
    4-nitro-5-chlorbenzol
    43 4,4'-Diamino- -C,H5 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Amino-2-oxybenzol- Marineblau
    1,1'-diphenyl- 5-sulfonsäure- 5-sulfonsäureamid Sauer 3,
    3,3'-dicarbon- äthylamid 2-Phenylamino-5-oxy-
    säure naphthalin-7-sulfonsäure
    44 desgl. - H 1-Amino-2-oxy- desgl. desgl.
    benzol-4-sulfonsäure-
    dimethylamid
    45 desgl. - H 1-Amino-2-oxybenzol- 1-Amino-2-oxybenzol- desgl.
    5-sulfonsäurecyclo- 5-sulfonsäureamid s-- j,
    hexylamid 2-Phenylamino-5-oxy-
    naphthalin-7-sulfonsäure
    46 desgl. - H 1-Amino-2-oxybenzol- desgl. desgl.
    5-sulfonsäure-
    benzylamid
    47 desgl. - H 1-Amino-2-oxybenzol- desgl. desgl.
    5-sulfonsäure-
    (4'-methyl)-phenyl-
    amid
    48 desgl. - H 1-Amino-2-oxybenzol desgl. desgl.
    5-sulfonsäure-
    diäthylamid
    49 desgl. - C6H5 2-Amino-l-oxybenzol- 1-Acetoacetylaminobenzol- Schwarz
    4-sulfonsäureamid 3-sulfonsäureamid
    50 desgl. - C,H5 2-Amino-l-oxy-4-chlor- desgl. I desgl.
    6-nitrobenzol
    51 desgl. -CsH4C1(4') 2-Amino-l-oxybenzol- 1-Acetoacetylamino- desgl.
    4-sulfonsäureamid 2-methoxybenzol
    52 desgl. -C.H4CH3(4') desgl. 1-Acetoacetylamino- desgl.
    naphthalin
    53 desgl. - C6H5 2-Amino-l-oxybenzol- 1-Phenyl-3-methyl- desgl.
    5-sulfonsäureamid 5-pyrazolon
    54 desgl. -C6H5 2-Amino-l-oxybenzol- 1-Acetoacetylamino- desgl.
    4-sulfonsäuremethyl- 2-chlorbenzol
    amid
    55 desgl. - C6H5 desgl. 1-Acetoacetylamino- desgl.
    2,5-diäthoxybenzol
    56 desgl. - C,HS 2-Amino-l-oxybenzol- 1-Acetoacetylamino-2,5-di- desgl.
    4-sulfonsäure- methoxy-4-chlorbenzol
    (2'-oxy)-äthylamid
    57 desgl. -C6H,CH3(3') 2-Amino-l-oxy- 1-Acetoacetylaminonaph- desgl.
    4-nitrobenzol thalin-6-sulfonsäure
    58 desgl. -C6H5 2-Amino-l-oxybenzol- 4-Acetoacetylamino- desgl.
    4-sulfonsäure- 1,1'-azobenzol-
    (3'-methoxy)- 4'-sulfonsäure
    propylamid
    59 desgl. - C,H5 2-Amino-l-oxy- 1-Acetoacetylamino-2-meth- desgl.
    4-nitrobenzol oxybenzolsulfonsäure
    (1)
    (2)
    (a) (3) (b) (4)
    (5)
    60 4,4'-Diamino- - C,H5 2-Amino-l-oxy-4-nitro- 1-Acetoacetylaminobenzol- Schwarz
    1,1'-diphenyl- Benzol 4-carbonsäure
    3,3'dicarbon-
    säure
    61 desgl. -C,H5 desgL 2-Acetoacetylamino- desgl.
    naphthalin-5-sulfonsäure
    62 desgl. -C,H40CH3(4') desgl. 2-Acetoacetylamino- desgl.
    naphthalin-7-sulfonsäure
    63 desgl. -CH3 desgl. 1-Acetoacetylaminobenzol- desgl.
    4-sulfonsäure
    64 desgl. - C6 H11 desgl. Technisches Gemisch aus desgl.
    1-Acetoacetylamino-
    naphthalin-6- und
    -7-sulfonsäure
    65 desgl. -CH,C,H5 desgl. 1-Acetoacetylamino- desgl.
    naphthalin-5-sulfonsäure
    66 desgl. -C6H11 desgl. 1-Naphthyl(2')-3-methyl- desgl.
    5-pyrazolon-6'-sulfonsäure
    67 desgl. - C6 H5 desgl. 4-Acetoacetylamino- desgl.
    1,1'-azobenzol-
    4'-sulfonsäure
    68 desgl. - C,H5 2-Amino-l-oxybenzol- 1-Acetoacetylamino- desgl.
    6-sulfonsäure 5,6,7,8-tetrahydro-
    naphthalin
    69 desgl. - C6 H5 2-Amino-l-oxybenzol- 1-Acetoacetylamino- desgl.
    4-sulfonsäure 4-acetylaminobenzol
    70 desgl. -C,H5 desgl. 1-Acetoacetylamino- desgl.
    4-benzoylaminobenzol
    71 desgl. - C6 H5 desgl. 1-Acetoacetylamino- desgl.
    4-oxybenzol
    72 desgl. -C,H5 desgl. 1-Acetoacetylaminobenzol- desgl.
    4-carbonsäure-(4'-oxy-
    3'-carboxy)-phenylamid
    73 desgl. - C6 H5 desgl. Acetoacetylaminobenzol desgl.
    74 desgl. -C6H5 desgl. 1-Acetoacetylamino- desgl.
    4-methoxybenzol
    75 desgl. -CGHS desgl. 1-Benzoylacetylaminobenzol- desgl.
    3 sulfonsäureamid
    76 desgl. -C6H5 desgl. 2-Benzoylacetylamino- desgl.
    naphthalin-6-sulfonsäure
    77 desgl. - C6 H5 desgl. Gemisch aus 0,4 Mol Aceto- desgl.
    acetylaminobenzol und
    0,6 Mol 1-Acetoacetyl
    aminobenzol-3-sulfon-
    säureamid
    78 desgl. - C,H5 desgl. Gemisch aus 0,5 Mol desgl.
    1-Acetoacetylamino-
    4-chlorbenzol und 0,5 Mol
    1-Acetoacetylarnino-
    naphthalin-5-sulfonsäure
    79 desgl. -C,H5 desgl. 1-Acetoacetylamino- desgl.
    5,6,7,8-tetrahydro-
    naphthalin
    80 desgl. - C,HS 2-Amino-l-oxybenzol- 1-Acetoacetylamino- desgl.
    4-sulfonsäureamid 4-oxybenzol-
    5-carbonsäure
    (1)
    : (2)
    (a) (3) (b) (4) (5)
    81 4,4'=Diamino- - C4H3 2-Amino=l-oxybenzol= 1-Acetoacetylaminobenzol- Schwarz
    1,1'-diphenyl- 4-sulfonsäureamid 3-sulfonsäureamid
    3,3'-dicarbon-
    säure
    82 desgl. -C6H5 2-Amino-l-oxy- 1-Acetoacetylamino- desgl.
    4-nitrobenzol 2-methoxybenzol
    monosulfoniert
    83 desgl. - C6H5 2 Amino-l-oxy- 1-Acetoacetylaminodiphenyl- desgl.
    5-nitrobenzol - amin-3-sulfonsäure
    84 desgl. - C,H5 desgl. 1-Acetoacetylaminobenzol- desgl.
    2-sulfonsäure
    85 desgl. ' -C6H5 desgl. 1-Acetoacetylaminobenzol- desgl.
    2-carbonsäure

Claims (1)

  1. PATENTANSPA U cH: Verfahren zur-Herstellung von Polyazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol der Tetrazoverbindung aus einem 4,4'-Diamino-1,1'-diphenyläbkömmling der allgemeinen Zusammensetzung worinw-OH,-OCH3,-OC,Hs;-OCH,COOH oder -COOH bedeutet, entweder a) mit 2 Mol gleicher oder verschiedener Monoazoverbindungen der allgemeinen Zusammensetzung worin R Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl 'oder Aryl, x Wasserstoff oder Halogen, y Wasserstoff oder die Nitrogruppe und z Wasserstoff oder die Sulfonsäure- bzw. Sulfonsäureamidgruppe, deren Amid-Wasserstoffatome durch gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Arylreste ersetzt sein können,, _ bedeutet, gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge nacheinander kuppelt, oder b) in beliebiger Reihenfolge mit 1 Mol der unter a) genannten Monoäzoverbindung und mit 1 Mol einer beliebigen anderen, eine oder mehrere zur Metallkomplexbildung befähigende Gruppen aufweisenden Azokomponente kuppelt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 888 906. _ Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel nebst Erläuterung ausgelegt worden.
DES35930A 1952-10-20 1953-10-17 Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen Pending DE1047966B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888906C (de) * 1946-08-02 1953-09-07 Geigy Ag J R Verfahren zur Herstellung von kupferbaren Polyazofarbstoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888906C (de) * 1946-08-02 1953-09-07 Geigy Ag J R Verfahren zur Herstellung von kupferbaren Polyazofarbstoffen

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