DE1047733B - Haupt- und Zuendhahn fuer Gasheizoefen od. dgl. - Google Patents
Haupt- und Zuendhahn fuer Gasheizoefen od. dgl.Info
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- DE1047733B DE1047733B DEN7085A DEN0007085A DE1047733B DE 1047733 B DE1047733 B DE 1047733B DE N7085 A DEN7085 A DE N7085A DE N0007085 A DEN0007085 A DE N0007085A DE 1047733 B DE1047733 B DE 1047733B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/10—Means for additional adjustment of the rate of flow
- F16K5/103—Means for additional adjustment of the rate of flow specially adapted for gas valves
- F16K5/106—Means for additional adjustment of the rate of flow specially adapted for gas valves with pilot flame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Haupt- und Zündhahn für Gasheizöfen od. dgl., dessen Gehäuse eine dauernd
mit der Querbohrung des Hahnkükens in Verbindung stehende Gehäusebohrung zur Speisung der Zündflamme
enthält mit einer die Lage des Hahnkükens derart sperrenden Klinke, daß nur die Zündflamme
brennen kann, und einem vorzugsweise einstellbaren Anschlag zur Begrenzung der Kleinstellung des
Kükens.
Es sind derartige Gashähne bekannt, die eine mit Nocken und Anschlagkanten versehene Sperrplatte,
eine Sperrfeder mit Loch und ein Hahnküken mit Sperrstift besitzen, wobei das Gehäuse des Hahnes
eine Aussparung zur Aufnahme des Nockens der Sperrplatte aufweist. Dabei haben die Sperrplatte und
Sperrfeder den Zweck, die Zündstellung und die Endstellungen des Gashahnes festzulegen.
Es sind weiter Gashähne bekannt, deren Sperrvorrichtung
aus einem Stift, einer Spiralfeder und einem Deckelchen für die Feder besteht.
Von diesen bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich der Haupt- und Zündhahn nach der Erfindung
vorteilhaft durch eine an der Unterseite des am Hahnküken befestigten Griffes angeordnete Blattfeder
mit nach oben aufgebogener Zunge, die in der Schlußstellung des Kükens einen Anschlag berührt,
und durch eine am Hahngehäuse befestigte, die auf dem Hahnküken lastende Feder gespannt haltende
Haube, deren flache, in der Mitte durchbohrte Oberseite lose in einer zwischen Blattfeder und Griff gebildeten
Ringnut liegt, und die am Rand einen Ausschnitt aufweist, in den die Zunge der Blattfeder in
der Zündstellung einschnappt.
Die Funktion von Sperrplatte und Sperrfeder bzw. von Stift, Spiralfeder und Deckelchen für die Feder
bei den bekannten Ausführungsformen wird also bei dem Hahn nach der Erfindung durch die Blattfeder
allein ausgeübt, wobei keine zusätzlichen Aussparungen am Gehäuserand erforderlich sind, so daß der
erfindungsgemäße Hahn eine Vereinfachung gegenüber den bekannten Hähnen dieser Art darstellt.
Die bekannten Hähne haben noch den weiteren Nachteil, daß sie ohne Blockierung durch die Zündstellung
hindurchgedreht werden können, was bei dem erfindungsgemäßen Hahn nicht möglich ist, und daher
bietet dieser eine größere Sicherheit bei der Handhabung.
Der Hahn nach der Erfindung besitzt ferner den Vorteil, daß das Hahnküken durch konstante Spannung
einer Feder in seinen Sitz gedrückt wird.
Außerdem kann die Blattfeder des erfindungsgemäßen Hahnes in einfacher Weise mit einer Umdrehung
einer Exzenterpresse in einer Spezialmatrize hergestellt werden.
Haupt- und Zündhahn
für Gasheizöfen od. dgl.
für Gasheizöfen od. dgl.
Anmelder:
N. V. Bronswerk, Amersfoort
(Niederlande)
(Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch, Hamburg 4,
Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 12. Mai 1952
Niederlande vom 12. Mai 1952
Cornelius Henderikus Segaar, Amersfoort
(Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Haupt- und Zündhahnes nach der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Hahn;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3a, 3b; 4a, 4b; 5a, 5b und 6a, 6b zeigen die vier Hauptstellungen des Hahnes im Querschnitt bzw.
in Draufsicht.
Das Gehäuse 3 des Hahnes hat einen zum Anschluß an die Gasleitung dienenden Stutzen 4 und einen
diametral gegenüberliegenden Stutzen 5, durch den das Gas zum Heizbrenner strömen soll. Die Verbindung
zwischen beiden Stutzen wird durch eine weite Querbohrung 7 des kegelförmigen Kükens 6 hergestellt.
Diese Querbohrung steht mit zwei engen, zu beiden Seiten derselben in die kegelförmige Mantelfläche
des Kükens mündenden Bohrungen in Verbindung, von denen die Fig. 2 nur eine erkennen läßt, die
mit 8 bezeichnet ist. In den Fig. 3 a, 4 a, 5 a und 6 a sind beide Bohrungen 8 sichtbar.
Weiter steht die Querbohrung 7 durch eine enge, axial gerichtete Gehäusebohrung 9 mit einem unterhalb
des Kükens vorgesehenen Raum in Verbindung, der selbst durch eine enge Bohrung 10 mit einer im
Gehäuse vorgesehenen Querbohrung 11, an die das Zündrohr angeschlossen werden soll, verbunden ist.
Mittels einer nach Entfernung einer Schraube 13 zu-
809 727/77
1 U47 JS5
gänglichen Schraube 12 kann man den freien Durchtrittsquerschnitt
der Gehäusebohrung 10 einstellen.
Das Küken 6 ragt mit einem im Querschnitt vierkantförmigen
Hohlzapfen oben aus dem Gehäuse 3 vor. Dieser Zapfen ist mit Innengewinde zur Aufnahme
einer Schraube 14 versehen, mittels der man den Durchtrittsquerschnitt der Querbohrung 7 einstellen
kann. Das Schraubloch des Hohlzapfens ist oben mit einer Schraube 15 abgeschlossen.
Der Hohlzapfen des Kükens 6 wird durch· die Nabe des Griffes 16 umfaßt. An der flachen Unterseite
dieser Nabe ist mittels Schrauben ein federndes Plättchen 17 befestigt, welches eine radial nach außen gerichtete
Zunge 17 a aufweist, deren äußeres Ende rund aufgebogen ist. Zwischen der Nabe des Griffes und
dem Plättchen 17 ist eine Haube 18 eingeklemmt, deren nach unten gerichteter Mantel teil18 α auf dem
Gehäuse abgestützt ist, an dem sie mittels Schrauben 19, 19 a befestigt ist. Zwischen dem Plättchen 17 und
der Oberseite des Kükens 6 liegt eine Druckfeder 20, die den Hohlzapfen des Kükens umfaßt.
Die Haube 18 hat nahe ihrem Umfang einen Ausschnitt
21, in den die Zunge 17ß einspringen, und weiter einen kreisbogenförmigen Schlitz 22, in dem eine
einstellbare Anschlagschraube 23 in der jeweils gewünschten Lage gesichert werden kann.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen den Zündhahn in der Heizstellung (s. auch die Fig. 5 a, 5 b), wobei der
größte Gaszufluß stattfindet und die beiden engen Kükenbohrungen 8 abgesperrt sind. Die Zunge 17a
wird dabei, etwa in der Mitte zwischen dem Ausschnitt 21 und dem Anschlag 23, federnd gegen die
Unterseite der Haube gedrückt. Dreht man den Griff 16 dann in der Richtung des Pfeiles A (Fig. 1), so
wird die Heizflamme verkleinert, bis die Zunge 17 a gegen den Anschlag 23 trifft und das Küken die
Kleinstellung erreicht, in der die Querbohrung 7 noch eben genug Gas ausströmen läßt, um eine kleine
Hauptflamme zu speisen (Fig. 6 a, 6 b). Auch der Zündflamme wird dann durch eine der Kükenbohrungen
8 Gas zugeführt.
Wird der Griff aus der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung in der entgegengesetzten Richtung zugedreht,
so wird die durch die Querbohrung 7 strömende Gasmenge wieder allmählich verkleinert. Ehe diese
Bohrung vollständig abgeschlossen ist, fließt aber auch Gas durch die zweite Bohrung 8, um die Zündflamme
zu speisen. Bei vollständigem Abschluß der Querbohrung (Fig. 4 a, 4 b) greift die Zunge 17a hörbar
in den Ausschnitt 21, und daher ist das Küken in der Zündstellung gesichert, in der nur die Zündflamme
brennen kann. Um auch diese zu löschen, muß man die Zunge 17a mit dem Finger aus dem Ausschnitt 21
auslösen und gleichzeitig den Griff 16 weiter zudrehen, bis diese Zunge gegen die Schraube 19 α trifft und das
Küken daher die Schlußstellung (Fig. 3 a, 3 b) erreicht.
Aus obigem ergibt sich, daß das federnde Plättchen vier Aufgaben erfüllt. Erstens dient es der Verbindung
der Haube 18 mit dem Griff, und zweitens bestimmt es, in Zusammenwirkung mit der Schraube
19 a, die Schlußstellung des Zündhahns. Drittens wirkt es in beiden Drehrichtungen als das Küken in der
Zündstellung sichernde Klinke und schließlich noch als Anschlag beim Erreichen der Kleinstellung, wobei
auch der Zündflamme Gas zugeführt wird.
ίο Die Haube 18 erfüllt ebenfalls mehrere Aufgaben.
Sie trägt den Griff 16, wirkt (mittels des Plättchens 17) als Teller für die Feder 20, trägt den einstellbaren
Anschlag 23 und sichert, mittels der radialen Ränder des Ausschnitts 21, das Küken 6 in der Zündstellung.
Infolgedessen kann der Zündhahn aus einer verhältnismäßig kleinen Anzahl Teile aufgebaut werden,
obgleich er restlose Sicherheit gegen Explosionsgefahr
gewährt und seine Handhabung leicht verständlich ist. Nach Lösen der Schraube 19, 19 a kann man die
Haube 18 und damit den Griff 16, das Plättchen 17
und das Küken 6 aus dem Gehäuse entfernen.
Gegebenenfalls kann die Zunge 17a an der Seite der Schraube 19a abgeschrägt sein, so daß bei Drehung
des Griffs in der dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung die Schlußstellung erreicht wird, ohne daß
die Zunge in den Ausschnitt 21 einschnappt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Haupt- und Zündhaha für Gasheizofen od. dgl., dessen Gehäuse eine dauernd mit der Querbohrung des Hahnkükens in Verbinidung stehende Gehäusebohrung zur Speisung der Zündflamme enthält, mit einer die Lage des Hahnkükens derart sperrenden Klinke, daß nur die Zündflamme brennen kann, und einem vorzugsweise einstellbaren Anschlag zur Begrenzung der Kleinstellung des Kükens, gekennzeichnet durch eine an der Unterseite des am Hahnküken (6) befestigten Griffes (16) angeordnete Blattfeder (17) mit nach oben aufgebogener Zunge (17a), die in der Schlußstellung des Kükens einen Anschlag (23) berührt, und durch eine am Hahngehäuse (3) befestigte, die auf dem Hahnküken (6) lastende Feder (20) gespannt haltende Haube (18), deren flache, in der Mitte durchbohrte Oberseite lose in einer zwischen Blattfeder und Griff gebildeten Ringnut liegt, und die am Rand einen Ausschnitt (21) aufweist, in den die Zunge (17 α) der Blattfeder (17) in der Zündstellung einschnappt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 732 411, 724 381,
319 842;schweizerische Patentschrift Nr. 15 543.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1047733X | 1952-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047733B true DE1047733B (de) | 1958-12-31 |
Family
ID=19867794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN7085A Pending DE1047733B (de) | 1952-05-12 | 1953-04-25 | Haupt- und Zuendhahn fuer Gasheizoefen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1047733B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0350596A1 (de) * | 1988-07-13 | 1990-01-17 | CHEMAT GmbH Armaturen für Industrie- und Nuklearanlagen | Vorrichtung zum Begrenzen und Justieren des Schaltweges bei Armaturen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH15543A (de) * | 1897-11-08 | 1898-06-30 | Martin Duisberg | Hahn für Gasselbstzünder |
DE319842C (de) * | 1918-01-30 | 1920-04-03 | Ver Fabriken C Maquet G M B H | Gashahn |
DE724381C (de) * | 1940-08-29 | 1942-08-25 | Vaillant Joh Kg | Gashahn |
DE732411C (de) * | 1940-08-29 | 1943-03-04 | Vaillant Joh Kg | Gashahn |
-
1953
- 1953-04-25 DE DEN7085A patent/DE1047733B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH15543A (de) * | 1897-11-08 | 1898-06-30 | Martin Duisberg | Hahn für Gasselbstzünder |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0350596A1 (de) * | 1988-07-13 | 1990-01-17 | CHEMAT GmbH Armaturen für Industrie- und Nuklearanlagen | Vorrichtung zum Begrenzen und Justieren des Schaltweges bei Armaturen |
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