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DE1047160B - Selbsttaetiger Regler fuer die Zufuhr von Druckfarbe beim Schablonendruck von Stoffbahnen - Google Patents

Selbsttaetiger Regler fuer die Zufuhr von Druckfarbe beim Schablonendruck von Stoffbahnen

Info

Publication number
DE1047160B
DE1047160B DEST11256A DEST011256A DE1047160B DE 1047160 B DE1047160 B DE 1047160B DE ST11256 A DEST11256 A DE ST11256A DE ST011256 A DEST011256 A DE ST011256A DE 1047160 B DE1047160 B DE 1047160B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing ink
ink
printing
capacitor
stencil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST11256A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Ronald Laupman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Stork and Companies Apparatenfabriek NV
Original Assignee
Gebr Stork and Companies Apparatenfabriek NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Stork and Companies Apparatenfabriek NV filed Critical Gebr Stork and Companies Apparatenfabriek NV
Publication of DE1047160B publication Critical patent/DE1047160B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/06Control of flow characterised by the use of electric means
    • G05D7/0617Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

kl.8c 9
INTERNAT. KL. D 06 d
PATENTAMT
St 11256 VII/8c
ANMELDETAG: 5.JUNI1956
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHEIFT= 24. DEZEMBER 1958
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Regler für die Zufuhr von Druckfarbe bei einer Schablonendruckvorrichtung zum Bedrucken von Stoffbahnen mit einer Vielzahl von Schablonen, über denen sich je eine hin- und herbewegliche Rakel befindet.
Obwohl bei Druckvorrichtungen obiger Art weitaus die meisten Vorgänge automatisiert sind, erfolgt die Zufuhr der Druckfarbe in der Regel noch immer von Hand. Das hat den Nachteil, daß infolge einer kleinen Unaufmerksamkeit der Person, welche die Zufuhr der Druckfarbe regelt, Schwankungen in dieser Zufuhr auftreten können, wodurch z.B. den Schablonenrahmen zu wenig Druckfarbe zugeführt wird, was zur Folge hat, daß der Stoff nicht in richtiger Weise bedruckt wird, oder zu viel Druckfarbe zugeführt wird, wodurch die Möglichkeit einer Überschwemmung mit Farbe entsteht. In beiden Fällen führt eine solche falsche Regelung der Zufuhr zu einem Ausschuß der bedruckten Stoffbahnen.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Regelvorrichtung für die Zufuhr von Druckfarbe beim Schablonendruck, welche in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet ist, daß an dem einen dem Hingang der Rakel entsprechenden Ende jeder Schablone eine Tastelektrode angeordnet ist, durch welche die an diesem Ende aufgestaute Druckfarbe abtastbar und ein Servomechanismus einschaltbar ist, durch den die Zufuhr der Druckfarbe zu der betreffenden Schablone gesteuert wird.
Selbsttätige Regelvorrichtungen mit einer Sonde, z. B. zur Regelung eines Niveaus, sind an sich in der Technik bekannt. Die Eigenart der Erfindung besteht jedoch darin, daß bei der Regelung der Zufuhr von Druckfarbe der Impuls für die Zuflußregelung von der am Ende einer Rakelbewegung gestauten Druckfarbenmenge abhängig ist. Bei einem solchen Regler nach der Erfindung ist die Zufuhr der Druckfarbe eine Funktion der Stauhöhe und der Zeit.
Die Tastelektrode kann gemäß der Erfindung aus einem von dem geerdeten Gestell der Vorrichtung iso-Iierten, in der Höhe einstellbaren, elektrisch leitenden Stift bestehen, der einerseits mit der einen Belegung eines zu dem Servomechanismus gehörenden Kondensators verbunden ist, dessen andere Belegung geerdet ist, und andererseits über eine Glimmröhre mit einem Gitter einer Elektronenröhre verbunden ist, in deren Anodenkreis ein Relais enthalten ist, welches eine Druckfarbezufuhrvorrichtung betätigt.
Es ist auch möglich, den Regler ohne ein Relais auszuführen. In diesem Falle kann die Tastelektrode aus einem von dem geerdeten Gestell der Vorrichtung isolierten, in der Höhe einstellbaren, elektrisch leitenden Stift bestehen, der einerseits mit der einen Belegung eines zu dem Servomechanismus gehörenden Konden-Selbsttätiger Regler für die Zufuhr
von Druckfarbe beim Schablonendruck
von Stoffbahnen
Anmelder:
Gebr. Stork & Co's Apparatenfabriek N. V.r Amsterdam (Niederlande)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 24. Juni 1955 und 15. Februar 1956
Robert Ronald Laupman, Wijchen (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
sators verbunden ist, dessen andere Belegung geerdet ist, und andererseits sowohl mit einem Gitter einer Elektronenröhre als auch mit dem negativen Pol einer Gleichspannungsquelle und mit einer Wechselspannungsquelle verbunden ist, wobei in dem Anodenkreis der Röhre eine Wicklung eines Transformators enthalten ist, der unmittelbar eine Druckfarbezufuhrvorrichtung betätigt.
Bei einer solchen automatisch arbeitenden Zufuhrvorrichtung können sich einige unerwünschte Lagen ergeben. Erstens ist es möglich, daß in einem bestimmten Augenblick der Druckfarbebehälter leer ist, wodurch den Schablonen keine Druckfarbe mehr zugeführt wird und die Stoffbahnen nicht weiter bedruckt werden. Zweitens ist es möglich, daß das Regelventil in der Druckfarbezufuhrleitung versagt, wodurch entweder den Schablonen zu viel Druckfarbe zugeführt oder die Zufuhr ganz gesperrt wird. Beide Lagen können trotz der richtigen Wirkung der Regelvorrichtung entstehen.
Drittens kann es sich ereignen, daß aus irgendeinem Grunde die Umschaltung der Regelvorrichtung unterbleibt.
Die Erfindung sieht daher auch eine Vorrichtung zum Ermitteln und Angeben einer solchen \nerwünschten Lage vor. Zu diesem Zweck kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem mit der zu kontrollierenden Regelvorrichtung gekuppelten Relais mit Wechselkontaktsystem versehen sein, dessen bewegbarer Kontakt geerdet ist und dessen beide feste Kontakte
809 700/10
einerseits jeweils mit der einen Belegung je eines Kondensators verbunden sind, deren andere Belegungen geerdet sind, und andererseits sowohl mit dem nicht geerdeten Pol einer Spannungsquelle als auch über je eine Glimmröhre miteinander und mit dem Gitter einer Elektronenröhre verbunden sind, in deren Anodenkreis ein Relais vorhanden ist, durch dessen Kontakt im nicht erregten Zustand des Relais eine Alarmvorrichtung an eine Spannungsquelle anschaltbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Schablonenrahmen nebst Rakel, der mit einem Taster versehen ist;
Fig. 2 zeigt ein Schaltschema des Reglers, der mit einem Relais versehen ist und in dem außerdem eine Kon troll- und Alarmvorrichtung angegeben ist;
Fig. 3 ist ein Schaltschema eines rein elektronisch arbeitenden Reglers.
In Fig. 1 befindet sich über dem Gestell 13 der Druckvorrichtung ein Förderband 1, auf dem die zu bedruckende Stoffbahn 2 aufliegt. Über dieser Stoffbahn 2 befindet sich ein Schablonenrahmen 3, der mit einer Leiste 4 versehen ist; an dem Rahmen ist die Schablonengaze 5 befestigt.
Über der Schablonengaze 5 ist eine Rakel 6 beweglich angeordnet, die bei ihrer nach links in der Zeichnung gerichteten Bewegung die Druckfarbe 7 vor sich hinbewegt.
An der dem Ende des Hinganges dieser Rakel 6 entsprechenden Seite des Schablonenrahmens 3 befindet sich ein Taster gemäß der Erfindung, der bei der abgebildeten Ausführungsform aus einem Metallstift 8 besteht, der entweder in Vertikalrichtung, oder unter einem Winkel hierzu einstellbar an einer Stütze 9 befestigt ist, die bei 10 isoliert an dem Schablonenrahmen 3 angebracht ist. Die Stütze 9 ist mit einer Klemme 11 der Schablonenrahmen 3 dagegen, der ebenso wie das Gestell 13 der Vorrichtung geerdet ist, mit einer Klemme 12 verbunden. Diese Klemmen führen unmittelbar zu einem Servomechanismus. Zwei Ausführungsformen dieses Mechanismus sind in Fig. 2 und 3 veranschaulicht.
In Fig. 2 ist der Taster 8 schematisch angegeben. Er ist über einen Widerstand 15 mit der einen Belegung eines Kondensators 14 verbunden, dessen andere Belegung geerdet ist. Das mit dem Taster 8 verbundene Ende des Widerstandes 15 ist über einen Widerstand 25 mit einer Glimmröhre 17 verbunden, deren andere Seite einerseits über einen Widerstand 18 geerdet ist und andererseits zu dem Gitter einer Elektronenröhre, in diesem Falle einer Triode 19, geführt ist. In den Anodenkreis dieser Triode 19 liegt die Wicklung eines Relais 20. Dessen Kontakt 21 befindet sich in Reihe mit der Sekundärwicklung eines Transformators 22, dessen Ausgangsklemmen unmittelbar mit einer Druckfarbezufuhrvorrichtung verbunden sind.
Zu dem Relais 20 gehört weiter gemäß der Erfindung ein Wechselkontaktsystem mit einem beweglichen Kontakt 26 und zwei festen Kontakten 27, 28. Der bewegliche Kontakt 26 ist geerdet. Der feste Kontakt 27 ist über einen Widerstand mit einer Belegung eines Kondensators 29 verbunden, dessen andere Belegung geerdet ist. Die erste Belegung des Kondensators 29 ist weiter über einen Widerstand mit der positiven Klemme einer Spannungsquelle (durch + bezeichnet) und gleichzeitig mit der einen Elektrode einer Glimmröhre 30 verbunden.
In ähnlicher Weise ist der andere feste Kontakt 28 über einen Widerstand zu einem Kondensator 31 geführt, dessen eine Belegung geerdet und dessen andere Belegung über einen Widerstand mit der vorgenannten Klemme der Spannungsquelle und mit der einen Elektrode einer Glimmröhre 32 verbunden ist. Die anderen Elektroden der beiden Glimmröhren 30, 32 sind miteinander und mit dem Gitter einer Elektronenröhre 33 verbunden. In der Anodenkette dieser Elektronenröhre 33 befindet sich eine Relaisspule 34, deren zugehöriger beweglicher Kontakt 35 über eine Alarmvorrichtung 36 mit der einen Klemme einer Spannungsquelle (durch
ίο ~ bezeichnet) verbunden ist, während der damit zusammenarbeitende feste Kontakt mit der anderen Klemme dieser Spannungsquelle verbunden ist.
Auch bei der Anordnung nach der Fig. 3 ist der Taster 8 über einen Widerstand mit der einen Belegung eines Kondensators 14 verbunden, dessen andere Belegung geerdet ist. In diesem Falle ist das mit dem Taster 8 verbundene Ende des Widerstandes 15 über zwei Widerstände zu dem Gitter einer Elektronenröhre geführt, die wiederum als eine Triode 19 angegeben ist. Dieses Gitter ist gleichfalls über einen der letztgenannten Widerstände mit der negativen Klemme einer Gleichspannungsquelle und über einen Transformator 23 mit einer Wechselspannungsquelle verbunden. In der Anodenkette der Triode 19 ist die Primärwicklung eines Transformators 24 enthalten, dessen Sekundärwicklung unmittelbar mit der Druckfarbezufuhrvorrichtung verbunden ist. Weder in Fig. 2 noch in Fig. 3 ist die Druckfarbezufuhrvorrichtung näher angegeben.
Die Wirkung des Reglers gemäß der Erfindung ist folgende: Am Ende des Hinganges der Rakel 6 wird die vor der Rakel mitbewegte Masse Druckfarbe 7 (Fig. \) an der hochstehenden- Wand des Schablonenrahmens 3 gestaut. Falls noch eine ausreichende Menge Druckfarbe auf dem Schablonenrahmen vorhanden ist, ergibt diese gestaute Druckfarbe, die elektrisch leitend ist, eine Verbindung zwischen den Klemmen 11 und 12 über den Stift 8, die Masse Druckfarbe und den Schablonenrahmen 3.
In diesem Falle wird somit eine Verbindung zwischen dem Stift 8 in Fig. 2 und der Erde zustande gebracht. Dadurch wird der Kondensator 14 über den Widerstand 15 entladen und das Potential des Verbindungspunktes zwischen dem AViderstand 25 und der Glimmröhre 17 reicht nicht mehr aus, die Glimmröhre durchschlagen zu lassen. Deshalb nimmt das Potential des Gitters der Triode 19 einen solchen Wert an, daß diese Röhre gesperrt wird. Als Folge davon, daß der Anodenstrom nicht mehr in die Anodenkette dieser Röhre fließt, wird das Relais 20 ausgeschaltet, wodurch der Kontakt 21 geschlossen wird. Demzufolge wird die Kette, in der dieser Kontakt angeordnet ist, geschlossen und die mit dieser Kette verbundene Druckfarbezufuhrvorrichtung wird derart beeinflußt, daß dem betreffenden Schablonenrahmen keine neue Druckfarbe zugeführt wird.
Wenn durch irgendeine Ursache der Behälter leer ist, oder das Regelventil in der Zufuhrleitung in der Schließlage gesperrt ist, wird die Relaisspule 20 langer als normal erregt. Auch bleibt der bewegliche Kontakt 26 während einer gleichen abnorm langen Periode mit einem der festen Kontakte, z. B. dem Kontakt 27, in Berührung. Wenn diese Periode länger ist als die Periode, während welcher der Kondensator 29 bei einer Spannung, bei der die Glimmröhre 30 erlischt, entladen wird, wird diese Röhre 30 erlöschen. Dadurch nimmt das Potential des Gitters der Elektronenröhre 33 einen solchen Wert an, daß diese Röhre gesperrt wird. Weil nunmehr in der Anodenkette dieser Röhre kein Strom mehr fließt, wird die Relaisspule 34 nicht

Claims (4)

mehr erregt, so daß der Kontakt 35 geschlossen und die Alarmvorrichtung 36 betätigt wird. In dem Fall, daß die Relaisspule 20 während einer ähnlichen, abnorm langen Periode nicht erregt wird, z. B. dadurch, daß bei der Zufuhrvorrichtung die durch die vorgeschriebene Regelvorrichtung automatisch gesteuert wird, das Regelventil in der Zufuhrleitung in geöffneter Lage gesperrt ist, wird der bewegliche Kontakt 26 während einer so langen Zeit an dem festen Kontakt 28 gehalten, daß die Ladung des Kondensators 31 bis auf einen Wert absinkt, bei dem die Glimmröhre 32 erlischt, mit der Folge, daß die Elektronenröhre 33 wieder gesperrt wird, die Relaisspule 34 nicht mehr erregt wird und der Kontakt 35 die Alarmvorrichtung 36 wieder betätigt. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Alarmvorrichtung 36 betätigt wird, wenn sowohl die Periode, während der die Relaisspule 20 erregt ist, als auch die Periode, während der die Relaisspule 20 nicht erregt ist, einen vorher bestimmten, für die gute Wirkung der zu kontrollierenden Vorrichtung erforderlichen Wert übersteigt. Es ist klar, daß man die fragliche höchstzulässige Zeitdauer in einfacher Weise dadurch einstellen kann, daß man die Parameter der betreffenden Teile in der Kontroll- und Alarmvorrichtung in angemessener Weise wählt. Weiter ist es klar, daß, obgleich im Vorstehenden nur der Fall betrachtet wurde, daß die Steuerung von der Entladezeit der Kondensatoren abhängig ist, für diese Steuerung ebensowohl die Ladezeit der betreffenden Kondensatoren benutzt werden kann. Bei der Schaltung nach Fig. 3 nimmt in dem betrachteten Falle, daß eine ausreichende Menge Druckfarbe auf dem Schablonenrahmen vorhanden ist, dadurch, daß sich der Kondensator 14 über den Widerstand 15 entlädt, das Potential des Verbindungspunktes des mit der Sekundärwicklung des Transformators 23 verbundenen Kondensators mit dem Gitter der Triode 19 einen solchen Wert an, daß diese Röhre leitend wird. In diesem Fall wird die Wechselspannung, die über den Transformator 23 zugeführt wird, unmittelbar über den Transformator 24 der mit diesem Transformator verbundenen Druckfarbezufuhrvorrichtung zugeführt, wodurch diese Vorrichtung derartbeeinflußt wird, daß dem betreffenden Schablonenrahmen keine weitere Druckfarbe zufließt. In dem umgekehrten Fall, daß die von der Rakel 6 mitbewegte Druckfarbe am Ende der Rakelbewegung nicht so hoch angestaut wird, daß sie mit dem Stift.8 in Berührung kommt, wird die Druckfarbezufuhrvorrichtung derart beeinflußt, daß dem betreffenden Schablonenrahmen neue Druckfarbe zugeführt wird. Es ist weiter klar, daß die Schaltung nach Fig. 3 gegenüber der nach Fig. 2 den Vorteil hat, daß keine mechanischen Teile vorhanden sind, wodurch die zuverlässige Wirkung des Servomechanismus verbessert wird. Weiter ist es klar, daß der Taster, der in der vorgeschriebenen Ausführungsform als leitender Stift beschrieben ist, auch anders ausgeführt sein kann; beispielsweise kann auch eine optisch wirkende Tastelektrode angewendet werden. Weiter ist es möglich, den Servomechanismus in verschiedenen anderen Bauarten als im Vorstehenden beschrieben auszuführen. Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Reglers ist, daß er ohne weiteres bei Druckvorrichtungen angewendet werden kann, die mit sehr verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten, während die Wirkung der Vorrichtung von dem Druckfarbeverbrauch und der Viskosität der Druckfarbe unabhängig ist. P Λ T E N T A N S P K C C H K
1. Selbsttätiger Regler für die Zufuhr von Druckfarbe bei einer Schablonend rückvorrichtung zum Bedrucken von Stoffbahnen mit einer Vielzahl von Schablonen, über denen sich je eine hin- und herbewegliche Rakel befindet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen dem Hingang der Rakel (6) entsprechenden Ende jeder Schablone eine Tastelektrode (8; angeordnet ist, durch die die an diesem Ende aufgestaute Druckfarbe abtastbar und ein Servomechanismus einschaltbar ist, durch den die Zufuhr der Druckfarbe zu der betreffenden Schablone gesteuert wird.
2. Selbsttätiger Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastelektrode (8) aus einem von dem geerdeten Gestell der Vorrichtung isolierten, in der Höbe einstellbaren, elektrisch leitenden Stift besteht, der einerseits mit der einen Belegung eines zu dem Servomechanismus gehörenden Kondensators (14) verbunden ist, dessen andere Belegung geerdet ist, und andererseits über eine Glimmröhre (17) mit einem Gitter einer Elektronenröhre (19) verbunden ist. in deren Anodenkreis ein Relais (20) enthalten ist, welches eine Druckfarbezufuhrvorrichtung betätigt.
3. Selbsttätiger Regler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß das Relais (20) mit einem Wechselkontaktsystem (26, 27, 28) versehen ist, dessen beweglicher Kontakt (26) geerdet ist und dessen beide feste Kontakte (27, 28) einerseits jeweils mit der einen Belegung je eines Kondensators (29, 31) verbunden sind, deren andere Belegungen geerdet sind, und andererseits sowohl mit dem nicht geerdeten Pol einer Spannungsquelle als auch über je eine Glimmröhre (30, 32) miteinander und mit dem Gitter einer Elektronenröhre (33) verbunden sind, in deren Anodenkreis ein Relais (34) vorhanden ist, durch dessen Kontakt (35) im nicht erregten Zustand des Relais eine Alarmvorrichtung (36) an eine Spannungsquelle anschakbar ist.
4. Selbsttätiger Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastelektrode (8) aus einem von dem geerdeten Gestell der Vorrichtung isolierten, in der Höhe einstellbaren, elektrisch leitenden Stift besteht, der einerseits mit der einen Belegung eines zu dem Servomechanismus gehörenden Kondensators (14) verbunden ist, dessen andere Belegung geerdet ist, und andererseits sowohl mit einem Gitter einer Elektronenröhre (19) als auch mit dem negativen Pol einer Gleichspannungsquelle und mit einer Wechselspannungsquelle verbunden ist, wobei in dem Anodenkreis der Röhre eine Wicklung eines Transformators (24) enthalten ist, der unmittelbar eine Druckfarbezufubrvorrichtung betätigt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 898 565;
französische Patentschrift Nr. 1 020 760.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 700/10 12.58
DEST11256A 1955-06-24 1956-06-05 Selbsttaetiger Regler fuer die Zufuhr von Druckfarbe beim Schablonendruck von Stoffbahnen Pending DE1047160B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1020760A (fr) * 1950-06-23 1953-02-10 Commissariat Energie Atomique Servo-mécanisme simple pour la mesure et la régulation des niveaux de liquides en général
DE898565C (de) * 1944-09-09 1954-01-11 Union Rheinische Braunkohlen Vorrichtung zur Messung und Fernanzeige des Fluessigkeitsstandes in einem Behaelter

Patent Citations (2)

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