DE104705C - - Google Patents
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- DE104705C DE104705C DENDAT104705D DE104705DA DE104705C DE 104705 C DE104705 C DE 104705C DE NDAT104705 D DENDAT104705 D DE NDAT104705D DE 104705D A DE104705D A DE 104705DA DE 104705 C DE104705 C DE 104705C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F43/00—Making bands, e.g. bracelets, or wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Aus Drahtfedern zum Ersatz des natürlichen Fischbeins oder der bekannten stählernen
Blattfedern gebildete Corsetstäbe wurden nach bisher bekannten Verfahren in der Weise hergestellt,
daß entweder ein einzelner Draht in Schlangenlinien in einer Ebene derart hin- und hergeführt wurde, daß jede Biegung die
benachbarte berührte, wobei die Drähte je zweier benachbarter Biegungen an den Berührungsstellen
durch übergeschobene Oesen mit einander verbunden werden, oder es wurde eine ein- oder mehrgängige Spiralfeder
gewickelt und alsdann in eine blattartige Form ausgewalzt.
Die'se α Herstellungsverfahren gestatten indessen
nicht, genügend schmale Drahtfedern herzustellen, welche doch, sei es über die flache
Seite, sei es über die hohe Kante auf Biegung beansprucht, ausreichende Steifigkeit besitzen,
um mit Vortheil verwendet werden zu können. Insbesondere kann nach dem ersterwähnten
Verfahren die Herstellung der Federn seinem Wesen nach nicht in dem Maße fabrikmäßig
ausgeführt werden, wie es die gewerbliche Brauchbarkeit des Gegenstandes erheischen
würde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, welches diese Uebelstände beseitigt,
indem es sowohl ein vollständig fabrikmäßiges Anfertigen der Drahtfedern gestattet,
als auch ein an sich neues Erzeugniß liefert, welches allen Anforderungen an Steifigkeit
genügt.
Nach vorliegendem Verfahren wird zunächst auf der Maschine aus Draht ein Schlauch
geklöppelt oder geflochten, und zwar in der Weise, daß zwei Lagen einzelner oder mehrerer
parallel laufender Drähte in gleicher Steigung, die eine mit einer Linksdrehung, die
andere mit einer Rechtsdrehung in Schraubenlinien herumgeführt werden, wobei jede aus
einem oder mehreren parallel laufenden Drähten gebildete Drahtsträhne einer Lage abwechselnd
über und unter die von ihr gekreuzten Strähnen der anderen Lage gelegt wird.
Anstatt der gewöhnlichen runden Drähte können mit Vortheil auch anders profilirte
Drähte, vorzugsweise flache Bänder, benutzt werden.
Der so gewonnene geklöppelte Schlauch wird durch ein Walzwerk geführt und hier
zu einem platten Hohlband zusammengepreßt und in beliebige Längen geschnitten.
Die Eigenthümlichkeit dieses Verfahrens, daß das gewonnene Erzeugniß ein Hohlband ist,
gestattet ferner, daß man die Walzen derart profilirt, daß entweder an den Rändern oder
in der Mitte des Bandes hohle Wulste entstehen, die die Steifigkeit des Erzeugnisses
sehr wesentlich erhöhen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine nach diesem Verfahren hergestellte Drahtfeder.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Feder von der
flachen Seite gesehen und veranschaulicht die Art und Weise, wie die einzelnen Strähne mit
einander verflochten werden.
Fig. 2 und 3 zeigen Querschnitte des fertig
ausgewalzten Bandes.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Corsetstäben, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Draht geklöppelter Schlauch, u. U. unter Erzeugung von Verstärkungswulsten, platt gepreßt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104705C true DE104705C (de) |
Family
ID=375052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT104705D Active DE104705C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE104705C (de) |
-
0
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