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DE1046928B - Mit einem Schlepper verbundene Streuvorrichtung fuer Kunstduenger - Google Patents

Mit einem Schlepper verbundene Streuvorrichtung fuer Kunstduenger

Info

Publication number
DE1046928B
DE1046928B DEB30734A DEB0030734A DE1046928B DE 1046928 B DE1046928 B DE 1046928B DE B30734 A DEB30734 A DE B30734A DE B0030734 A DEB0030734 A DE B0030734A DE 1046928 B DE1046928 B DE 1046928B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resilient
spreading device
wall
slot
tractor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB30734A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Johannes Bjoerkell
Kaarlo Ilmari Siltala
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAARLO ILMARI SILTALA
Original Assignee
KAARLO ILMARI SILTALA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KAARLO ILMARI SILTALA filed Critical KAARLO ILMARI SILTALA
Priority to DEB30734A priority Critical patent/DE1046928B/de
Publication of DE1046928B publication Critical patent/DE1046928B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/12Fertiliser distributors with movable parts of the receptacle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine mit einem Schlepper verbundene Streuvorrichtung für Kunstdünger u. dgl., bei der Vorder- und Rückwand des Vorratskastens zur Bildung eines Streuschlitzes nach unten zusammenlaufen und eine der den Schlitz begrenzenden Kastenwände, vorzugsweise die vordere, mindestens teilweise federnd ausgebildet und mit einer Rüttelvorrichtung versehen ist.
Die bisher bekannten Streuvorrichtungen dieser Art streuen ungleichmäßig, insbesondere dann, wenn der Kunstdünger in verhältnismäßig dünner Schicht auszustreuen ist. Bei einer derartigen Konstruktion wird der Streuschlitz von den Unterkanten der eben ausgeführten Vorder- und Rückwand gebildet. Die Vorderwand wird dabei durch Anlaufen von Daumen gegen sie bewegt, um einen Rütteleffekt zu erzielen. Bei dieser Ausführung kann trotz der vorhandenen Rüttelvorrichtung ein Verstopfen des Streuschlitzes auftreten, da dieser sich mit im Kunstdünger vorhandenen Klumpen zusetzen kann, welche zu groß sind, um durch den Streuschlitz hindurchzutreten und sich infolgedessen vor diesem ansammeln. Trotzdem können immer noch verhältnismäßig grobe Klumpen durch den ziemlich weiten Schlitz hindurchtreten.
Diese Nachteile werden bei der der Erfindung entsprechenden Vorrichtung dadurch überwunden, daß mindestens eine der Wände, vorzugsweise die nicht federnd ausgebildete, in der Nähe des Streuschlitzes derart gekrümmt ist, daß dort die Neigung der Kastenwände gegeneinander stetig von dem Winkel zwischen den ebenen Teilen der Kastenwände zu einem Winkel von etwa 0° übergeht. Durch diese Anordnung entsteht vor dem Streuschlitz ein sich zu diesem verengender Spalt, in welchem nicht nur alle Klumpen, die größer sind als der Spaltdurchmesser, sondern auch Klumpen von geringerem Durchmesser zermahlen werden. Dadurch wird eine ganz wesentliche Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Verteilung des Streugutes erzielt.
Der Aufbau der der Erfindung entsprechenden Vorrichtung wird besonders einfach, billig und stabil, wenn man die Rückwand des Vorratskastens als nicht federnde Wand ausbildet und an ihrer Unterkante in ein Rohr übergehen läßt, welches somit eine Wand des vor dem Streuschlitz liegenden Spaltes bildet.
Als Rüttelvorrichtung verwendet man vorteilhaft eine exzentrisch umlaufende, an der federnden Wand gelagerte Masse. Es ist an sich bekannt, als Rüttelvorrichtung für eine in Vibration versetzbare Streuplatte eines Düngerstreuers einen Exzenter vorzusehen.
Die Rüttelvorrichtung wird zweckmäßig vom Schlepper angetrieben. Für den hierauf gerichteten Patentanspruch wird nur im Zusammenhang mit den vorhergehenden Ansprüchen Schutz begehrt.
Mit einem Schlepper verbundene
Streuvorrichtung für Kunstdünger
Anmelder:
Herbert Johannes Björkell, Lapträsk,
und Kaarlo Ilmari Siltala, Porlammi
(Finnland)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Kuhn, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Wildpfad 3
Herbert Johannes Björkell, Lapträsk,
und Kaarlo Ilmari Siltala, Porlammi (Finnland),
sind als Erfinder genannt worden
Die federnde Wand des Vorratskastens wird zweckmäßig im Bereich des vor dem Streuschlitz liegenden Spaltes, beispielsweise durch ein gleichzeitig die Lager der Rüttelvorrichtung tragendes U-Profil, versteift.
Die Zeichnung bringt eine Ausführungsform der Erfindung, die teilweise im Schnitt dargestellt ist.
Der Kunstdüngerbehälter 1 ist z. B. aus Stahlblech durch Schweißen hergestellt und auf dem Hinterteil eines Traktors mit Hilfe der paarweise angeordneten Träger 2,3 und 4 so angeordnet, daß eine Höhenregulierung möglich ist. Die Rückwand des Behälters 1 ist am unteren Ende, tangential anschließend, an einem kräftigen Stützrohr 5 befestigt, wodurch der Unterteil der Rückwand starr wird. Der Unterteil der Vorderwand ist dagegen federnd.
Am Unterteil des Behälters 1 befindet sich quer zur Fahr richtung ein Streuspalt 6, der vorn durch die federnde Vorderwand des Behälters 1 und hinten durch das Rohr 5 oder ein entsprechendes Profileisen begrenzt ist. Durch das Rohr 5 wird der Streuspalt mehr und mehr verengt. Die Wände des Behälters 1, die oben miteinander einen Winkel bilden, gehen im Spalt 6 in einen zueinander parallelen Verlauf über.
Zur Erreichung einer gleichmäßigen Strömung des
zu streuenden Kunstdüngers ist an der Vorderwand des Behälters 1 ein Vibrator befestigt, der aus einem U-förmigen Profilstück 7 mit den darauf befestigten Lagern 8 für eine Welle 9 besteht. Auf der Welle sind Gewichte 10 exzentrisch befestigt.
Die Welle 9 erhält ihre rotierende Bewegung durch
809 699/35
einen Riemen 11 von der Kraftübertragungsvorrichtung des Traktors. Die Gewichte 10 wirken bei der Rotation der Welle 9 als Unwucht, die auf die federnde Vorderwand des Kunstdüngerbehälters 1 wirkende Vibrationen erzeugt. Die erzeugten Vibrationen veranlassen eine hochfrequente Verengung und Verbreiterung des Streuspaltes, und ein Stau der Kunstdüngerkörner wird verhindert, der andernfalls wegen der für eine relativ dünne Streuung des Kunstdüngers erforderlichen Schmalheit des Spaltes 6 eintreten würde. Die Vibrationen beseitigen auch die störende Wirkung von Klumpen, die sich beim Niedersinken im Spalt 6 festsetzen würden.
Zur Regelung der ausgestreuten Menge des Kunstdüngers je Flächeneinheit ist die Breite des Streuspaltes 6 auf irgendeine bekannte Weise, die nicht dargestellt ist, einstellbar.

Claims (5)

Patentansprüche·.
1. Mit einem Schlepper verbundene Streuvorrichtung für Kunstdünger u. dgl., bei der Vorder- und Rückwand des Vorratskastens zur Bildung eines Streuschlitzes nach unten zusammenlaufen und eine der den Schlitz begrenzenden Kastenwände, vorzugsweise die vordere, mindestens teilweise federnd ausgebildet und mit einer Rüttelvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wände, vorzugsweise die nicht federnd ausgebildete (1), in der Nähe des Streuschlitzes (6) derart gekrümmt ist, daß dort die Neigung der Kastenwände gegeneinander stetig von dem Winkel zwischen den ebenen Teilen der Kasten wände zu einem Winkel von etwa 0° übergeht.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht federnd ausgebildete Rückwand des Vorratskastens an ihrer Unterkante durch ein Rohr (5) abgeschlossen ist, welches eine Wand des vor dem Streuschlitz liegenden Spaltes bildet.
3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung von einer exzentrisch umlaufenden, an der federnden Wand (1) gelagerten Masse (10) gebildet wird.
4. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung vom Schlepper angetrieben ist.
5. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 ao bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Wand (1) des Vorratskastens im Bereich des vor dem Streuschlitz (6) liegenden Spaltes, beispielsweise durch ein gleichzeitig die Lager (8) der Rüttelvorrichtung tragendes U-Profil (7), versteift ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 838 230, 513 385, 076;
britische Patentschrift Nr. 679 370.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 699/35 12.56
DEB30734A 1954-04-24 1954-04-24 Mit einem Schlepper verbundene Streuvorrichtung fuer Kunstduenger Pending DE1046928B (de)

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DE1046928B true DE1046928B (de) 1958-12-18

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE99076C (de) *
DE513385C (de) * 1928-03-16 1930-11-26 Hans Rosen Duenger- und Kalkstreuer mit Streuschlitz, durch den das Gut vermittels einer dem Vorratskasten erteilten Wurfbewegung gefoerdert wird
DE838230C (de) * 1950-02-18 1952-07-28 Heinrich Dreyer Dipl Ing Vorrichtung zum Antrieb des Triebwerks einer von einem Schlepper getragenen oder gezogenen Landmaschinen
GB679370A (en) * 1949-04-11 1952-09-17 Christopher John Clarke Improvements in or relating to apparatus for distributing lime and/or dry fertilisers on the ground

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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GB679370A (en) * 1949-04-11 1952-09-17 Christopher John Clarke Improvements in or relating to apparatus for distributing lime and/or dry fertilisers on the ground
DE838230C (de) * 1950-02-18 1952-07-28 Heinrich Dreyer Dipl Ing Vorrichtung zum Antrieb des Triebwerks einer von einem Schlepper getragenen oder gezogenen Landmaschinen

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