DE1041524B - Vorschubeinrichtung fuer Aufzeichnungs- oder Speicherstreifen bzw. -baender im Start-Stop-Betrieb - Google Patents
Vorschubeinrichtung fuer Aufzeichnungs- oder Speicherstreifen bzw. -baender im Start-Stop-BetriebInfo
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- DE1041524B DE1041524B DES54022A DES0054022A DE1041524B DE 1041524 B DE1041524 B DE 1041524B DE S54022 A DES54022 A DE S54022A DE S0054022 A DES0054022 A DE S0054022A DE 1041524 B DE1041524 B DE 1041524B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Vorschubeinrichtungen für Aufzeichnungs- bzw. Speicherstreifen oder
-bänder im Start-Stop-Betrieb, insbesondere für Lochstreifen in Telegrafenanlagen. Derartige Streifen
sollen beispielsweise zur Zusammenarbeit mit elektronischen Rechengeräten sehr schnell und trotzdem mit
einzeln abrufbaren Schritten förderbar sein. Dabei soll die Abnutzung der beteiligten Organe gering
sein, um eine lange Lebensdauer dieser Teile zu gewährleisten.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine über eine Reibungskupplung von einer stetig
umlaufenden Welle antreibbare Vorschubwelle ein unmittelbar durch den Anker eines Elektromagneten
in seiner abgefallenen Stellung verriegelbares Sperrrad besitzt, daß der Stromkreis des Elektromagneten
an sich bekannte Mittel zur Sicherstellung eines nur kurzzeitigen Anzugs des Magnetankers aufweist und
daß der Magnetanker während des größten Teils seines durch eine Feder bewirkten Rückzugs in die
abgefallene Stellung mit seinem Rücken auf dem soeben freigegebenen Zahn des Sperrades entlang
gleitet. Ein Prellen des benutzten Elektromagnetankers wird dabei mindestens in dem Maße mit
Sicherheit vermieden, daß eine exakte Fortschaltung jeweils um einen einzigen Schritt sichergestellt ist.
Der Vorschub kann mit Hilfe einer solchen Einrichtung im Bedarfsfalle auch dauernd durchlaufend
erfolgen; ein exaktes prellfreies Anhalten des Streifens oder Bandes kann bei Verwendung einer entsprechenden
Schaltanordnung für den Elektromagneten trotzdem gewährleistet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsfo<rm wird der Elektromagnet von im Vergleich zur Vorschubwellenbeschleunigung
unmittelbar nach der Freigabe der Welle so kurzen Startimpulsen gesteuert, daß sein
Anker beim Wiederabfallen nahe seinem freien Ende tangential an die Spitze des soeben freigegebenen
Zahnes des Sperrades stößt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind in den Stromkreis des Elektromagneten ein
Widerstand und eine Kapazität in an sich bekannter Weise so eingeschaltet, daß der Anker nach seinem
Anzug sofort wieder abfällt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Zahnspitzen des Sperrades in der Weise etwas gekürzt,
daß diese jeweils eine kleine, im wesentlichen tangential verlaufende Anschlagfläche bilden, die
durch eine Anschlag- und Gleitkante für den Anker mit in einem sehr stumpfen Winkel verlaufenden anschließenden
Flächen begrenzt ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß auch bei gewissen Veränderungen
des Verhältnisses zwischen der Zeit des Ankeranzugs und der während des Verlassens des
Vorschubeinrichtung für Aufzeichnungsoder Speicherstreifen bzw. -bänder
im Start-Stop-Betrieb
im Start-Stop-Betrieb
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
ίο Berlin und München,
ίο Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Siegfried Köhler, München,
ist als Erfinder genannt worden
Sperrades durch den Anker erfolgten Drehbewegung dieses Rades der freie Teil des Rückweges des Ankers
in die abgefallene Stellung sehr klein gehalten wird. Gleichzeitig ist die Abnutzung des Ankers und der
Zahnspitzen des Sperrades wesentlich geringer als bei einer Ausbildung dieses Rades mit spitzen Zähnen.
Besondere Vorteile bezüglich Lebensdauer der Lagerung des hochbeanspruchten Elektromagnetankers
und möglicher Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung ergibt gemäß weiterer Ausbildung der
Erfindung die an sich bekannte Verwendung einer eingespannten Blattfeder mit Ruhelage in der abgefallenen
Stellung als Anker mit geringer Masse.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt Fig. 1 die Vorschubwelle einer Lochstreifenfördereinrichtung
samt Reibungskupplung und Sperrad teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sperrades samt Auslösemagnetanordnung
im Prinzip,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 4 bis 7 eine vergrößerte Darstellung der wechselseitigen Lage von Ankerspitze und Sperrad in verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 4 bis 7 eine vergrößerte Darstellung der wechselseitigen Lage von Ankerspitze und Sperrad in verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 8 ein Schaltbild für den Erregerstromkreis des Elektromagneten.
Von einem nicht gezeichneten Motor aus ist über eine Reibungskupplung eine Vorschubwelle 1 antreibbar.
Die Reibungskupplung ist dabei durch ein Antriebszahnrad 2, eine über Stifte mitgenommene axial
bewegliche Buchse 3, zwei Filzscheiben 4 und 5, eine Flanschbuchse 6 und ein mit der Vorschubwelle 1
durch einen Bolzen 7 fest verbundenes Sperrad 8 gebildet. Die Vorschubwelle trägt ein Transportrad 9
80S 659/174
für den nicht dargestellten Lochstreifen. Die Welle 1 ist an den Stellen 10 und 11 gelagert. Zur Freigabe
des Sperrades 8 dient eine Auslösemagnetanordnung 12 mit einem als Blattfeder ausgebildeten Anker 13,
der an der Stelle 14 fest eingespannt ist und dessen Ruhelage sich in der abgefallenen Stellung des Ankers
befindet. Um sicherzustellen, daß der Anker sofort nach dem Anziehen wieder abfallen kann und auf
diese Weise mit Sicherheit in den nächsten Zahn des Sperrades einfällt, enthält der Erregerstromkreis der
Wicklung E des Auslösemagneten 12, wie Fig. 8 zeigt,
in Reihe mit dem Schaltkontakt S und den. Erregerspulen E einen Widerstand R von beispielsweise 2kQ;
außerdem ist zu dem den Schaltkontakt 5" und die Wicklung E enthaltenden Teil des Stromkreises ein.
Kondensator C von beispielsweise 4 μΡ parallel geschaltet.
Die Zahnspitzen des Sperrades sind in der Weise etwas gekürzt, daß sie eine kleine, im wesentlichen
tangential verlaufende Anschlagfläche 8 α bilden,
die durch eine Anschlag- und Gleitkante 8 & für den Anker 13 mit in einem sehr stumpfen Winkel verlaufenden
anschließenden Flächen begrenzt ist.
Sobald der Anker 13 die insbesondere aus Fig. 4 in ihren Einzelheiten ersichtliche Ruhestellung verläßt,
kann sich der benachbarte Teil des Sperrades nach unten bewegen. Der Anker 13 nimmt dabei in der
angezogenen Stellung gegenüber dem Sperrad die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung ein. Er trifft beispielsweise
in der aus Fig. 6 erkennbaren gegenseitigen Lage von Anker und Sperrad mit seinem Rücken nahe seinem
freien Ende auf die Kante 8& des Sperrades und gleitet während der aus Fig. 7 ersichtlichen weiteren
Rückzugbewegung an dieser Kante entlang, bis er eine Stellung einnimmt, die — allerdings um eine
Zahnteilung fortgeschaltet— der der Fig. 4 entspricht.
Claims (5)
1. Vorschubeinrichtung für Aufzeichnungs- bzw.
Speicherstreifen oder -bänder im Start-Stop-Betrieb, insbesondere für Lochstreifen in Telegrafenanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine über eine Reibungskupplung (2 bis 8) von einer stetig
umlaufenden Welle (1) antreibbare Vo.rschubwelle (10) ein unmittelbar durch den Anker (13) eines
Elektromagneten (12) in dessen abgefallener Stellung verriegelbares Sperrad (8) besitzt, daß der
Stromkreis des Elektromagneten an sich bekannte Mittel zur Sicherstellung eines nur kurzzeitigen
Anzugs des Magnetankers aufweist und daß der Magnetanker während des größten Teils seines
durch eine Feder bewirkten Rückzugs in die abgefallene Stellung mit seinem Rücken an dem soeben
freigegebenen Zahn des Sperrades entlang gleitet.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet von
im Vergleich zur Vorschubwellenbeschleunigung unmittelbar nach der Freigabe der Welle sd kurzen
Startimpulsen gesteuert wird, daß sein Anker beim Wiederabfallen nahe seinem freien Ende tangential
an die Spitze (8 d) des soeben freigegebenen Zahnes
des Sperrades (8) stößt.
3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Elektromagneten ein Widerstand (R) und eine
Kapazität (C) in an sich bekannter Weise so eingeschaltet sind, daß der Anker nach seinem Anzug
sofort wieder abfällt.
4. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnspitzen
des Sperrades in der Weise etwas gekürzt sind, daß diese eine kleine, im wesentlichen tangential
verlaufende Anschlagfläche (8a) bilden, die durch eine Anschlag- und Gleitkante (Sb) für
den Anker mit in einem sehr stampfen Winkel verlaufenden anschließenden Flächen begrenzt ist.
5. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Anker mit geringer Masse in an sich bekannter Weise eine eingespannte Blattfeder (13) mit Ruhelage
in der abgefallenen Stellung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 659/174 10.58
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54022A DE1041524B (de) | 1957-06-26 | 1957-06-26 | Vorschubeinrichtung fuer Aufzeichnungs- oder Speicherstreifen bzw. -baender im Start-Stop-Betrieb |
GB2040158A GB865955A (en) | 1957-06-26 | 1958-06-25 | Improvements in or relating to feed mechanisms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54022A DE1041524B (de) | 1957-06-26 | 1957-06-26 | Vorschubeinrichtung fuer Aufzeichnungs- oder Speicherstreifen bzw. -baender im Start-Stop-Betrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1041524B true DE1041524B (de) | 1958-10-23 |
Family
ID=7489561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES54022A Pending DE1041524B (de) | 1957-06-26 | 1957-06-26 | Vorschubeinrichtung fuer Aufzeichnungs- oder Speicherstreifen bzw. -baender im Start-Stop-Betrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1041524B (de) |
GB (1) | GB865955A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258154B (de) * | 1961-06-20 | 1968-01-04 | Scm Corp | Optisches Karten- und/oder Streifenabtastgeraet |
DE1290165B (de) * | 1962-04-03 | 1969-03-06 | Scm Corp | Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung, insbesondere zur Aufzeichnung und Wiedergabe elektrischer Telegraphieschrittgruppen |
DE1549027B1 (de) * | 1967-04-19 | 1970-07-09 | Siemens Ag | Einrichtung zum Vorschub von streifen- oder bandfoermigen Datentraegern im Start-Stop-Betrieb |
-
1957
- 1957-06-26 DE DES54022A patent/DE1041524B/de active Pending
-
1958
- 1958-06-25 GB GB2040158A patent/GB865955A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1258154B (de) * | 1961-06-20 | 1968-01-04 | Scm Corp | Optisches Karten- und/oder Streifenabtastgeraet |
DE1290165B (de) * | 1962-04-03 | 1969-03-06 | Scm Corp | Magnetbandaufzeichnungsvorrichtung, insbesondere zur Aufzeichnung und Wiedergabe elektrischer Telegraphieschrittgruppen |
DE1549027B1 (de) * | 1967-04-19 | 1970-07-09 | Siemens Ag | Einrichtung zum Vorschub von streifen- oder bandfoermigen Datentraegern im Start-Stop-Betrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB865955A (en) | 1961-04-26 |
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