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DE1041321B - Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung metallischer Werkstuecke - Google Patents

Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung metallischer Werkstuecke

Info

Publication number
DE1041321B
DE1041321B DED18781A DED0018781A DE1041321B DE 1041321 B DE1041321 B DE 1041321B DE D18781 A DED18781 A DE D18781A DE D0018781 A DED0018781 A DE D0018781A DE 1041321 B DE1041321 B DE 1041321B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool carrier
spindle
rotary head
head according
machining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED18781A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Vorhang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED18781A priority Critical patent/DE1041321B/de
Publication of DE1041321B publication Critical patent/DE1041321B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03407Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/30Turning-machines with two or more working-spindles, e.g. in fixed arrangement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/0046Devices for removing chips by sucking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung metallischer Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Drehkopfes zur spanabhebenden Bearbeitung metallischer Werkstücke, insbesondere von hohlzylindrischen Innenflächen fest eingespannter Werkstücke, durch den rotierenden Drehkopf, der mit einstellbaren, an seinem Umfang verteilten Schneidwerkzeugen versehen ist.
  • Bekannte Vorrichtungen bei Kopierdrehbänken erlauben es, mit zwei verschiedenen nicht umlaufenden Werkzeugen auf verschiedene umlaufende Bearbeitungsflächen einzuwirken. Dabei kann beim Längskopieren mit dem vorderen Support geschruppt und mit der Kopiervorrichtung fertig gedreht werden. Diese Vorrichtungen ermöglichen zwar die Bearbeitung mehrerer oder auch der gleichen Flächen während desselben Bearbeitungsganges, jedoch können damit nicht die beim Vorschub entstehenden Drehriefen vermieden werden. Zur Beseitigung der durch die Drehriefen und eine diesen entsprechende Rauhigkeit hervorgerufenen Nachteile, die bei Bremstrommeln beispielsweise den vorzeitigen Verschleiß der Bremsbeläge zur Folge haben, war bisher eine erneute Einspannung des Werkstückes auf einer für entsprechende Feinbearbeitung geeigneten Maschine, beispielsweise einer Schleifmaschine, erforderlich. Im Hinblick auf die erneute Einspannung und die sich damit ergebenden Ungenauigkeiten mußten dabei größere Bearbeitungszugaben gemacht werden, was wiederum eine längere Bearbeitungszeit zur Folge hatte. Auch durch das gleichzeitige Ansetzen mehrerer gleicher oder verschiedener Schleifscheiben, wie es bei anderen bekannten Einrichtungen geschehen war, lassen sich das erneute Einspannen und die dadurch bedingten Nachteile nicht vermeiden.
  • Der erfindungsgemäße Drehkopf soll die geschilderten Nachteile beheben und es ermöglichen, eine schnellere und billigere Gesamtbearbeitung metallischer Werkstücke, insbesondere hohlzylindrischer Innenflächen solcher Werkstücke, durchzuführen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß auf dem Umfang des Drehkopfes zwischen den Schneidwerkzeugen nachgiebig gegen die zu bearbeitende Fläche verschiebbare Schleifkörper angeordnet sind. Mit einer solchen Vorrichtung können mindestens zwei durch verschiedene Werkzeuge bewirkte Bearbeitungsvorgängewährend eines einzigenArbeitsganges des Werkzeugträgers von diesem durchgeführt werden. Da sowohl das Drehen als auch das Schleifen in einem einzigen Arbeitsgang des Drehkopfes von diesem aus durchgeführt wird, entsteht gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen der Vorteil, daß sowohl die Zeit für das Umspannen als auch die Zeit für das Abarbeiten einer zusätzlichen Bearbeitungszugabe eingespart werden kann. Weiter ist vorteilhaft, daß mit dem erfindungsgemäßen Drehkopf die einzelnen Bearbeitungsvorgänge während eines Arbeitsganges sich zeitlich überschneidend oder nacheinander durchgeführt werden können. So kann beispielsweise der zweite Bearbeitungsvorgang, das Schleifen, nach Beendigung der Vorschubbewegung, d. h. des Drehvorganges, unter gleichzeitiger Beendigung des ersten Arbeitsganges während des Zurückziehens des Werkzeuges aus dem Werkstück erfolgen. Eine noch größere Einsparung an Arbeitszeit läßt sich aber darüber hinaus noch dann erzielen, wenn die einzelnen Bearbeitungsvorgänge gleichzeitig durchgeführt werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kannjeder Schleifkörper am vorderen Ende einer sich innerhalb des Drehkopfes radial von innen nach außen erstreckenden Spindel befestigt sein, deren inneres Ende an der Mantelfläche eines Kegels abgestützt ist, der innerhalb des Drehkopfes axial verschiebbar ist und dadurch eine Verschiebung der Spindel bewirkt.
  • Eine weitere Vervollkommnung der Bearbeitung wird dann erzielt, wenn die Haltevorrichtung für das Werkstück mit einer Absaugeanlage verbunden wird, deren Luftstrom an der Bearbeitungsstelle des Werkstückes Kühlung hervorruft und die dort entstehenden Späne absaugt.
  • Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen, in der ein Ausführungsbeispiel des Drehkohfes an Hand der Zeichnung näher erläutert ist. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeugmaschine, an deren Tisch eine Bremstrommel feststehend eingespannt ist, in einer Seitenansicht (Teile der Anordnung sind im Schnitt dargestellt), Fig. 2 eine Draufsicht auf die Werkzeugmaschine gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch den Werkzeugträger der Werkzeugmaschine entlang einem Schneidwerkzeug (in vergrößertem Maßstab), Fig. 4 einen ähnlichen Teillängsschnitt durch den @,'erlczeugträger entlang einer einen Schleifkörper haltenden Spindel (ebenfalls in vergrößertem Maßstab).
  • Eine geeignete Werkzeugmaschine besitzt gemäß den Fig. 1 und 2 auf einem üblichen Grundgestell 1 einerseits einen in Längsrichtung des Grundgestells verschiebbaren Werkzeugschlitten 2 mit einem daran drehbar angeordneten Werkzeugträger 3 und andererseits einen auf dem Grundgestell verdrehbaren und feststellbaren Tisch 4 mit einem darauf befestigten Werkstückhalter 5, an dem an zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Aufspannvorrichtung 6, 6' für das zu bearbeitende Werkstück angeordnet ist.
  • Der in üblicher Weise als Rotationskörper ausgebildete Werkzeugträger 3 weist entlang seinem Umfang gleichmäßig verteilt einige Schneidwerkzeuge 13 auf, die, wie in Fig. 3 ersichtlich, in bekannter Weise mittels einer Anschlagschraube 14 und einer Klemmschraube 15 so im Werkzeugträger 3 befestigt sind, daß ihre Schneiden 16 sich gerade an der vorderen Außenkante des Werkzeugträgers 3 befinden. In den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Schneidwerkzeugen 13 ist je ein Schleifkörper 17 nachgiebig nach außen bewegbar angeordnet (Fig. 4). Dabei befindet sich jeder Schleifkörper 17 am vorderen Ende einer sich innerhalb des Werkzeugträgers 3 radial von innen nach außen erstreckenden Spindel 18, 18', deren inneres Ende sich mittels eines Druckstückes 19 an der Mantelfläche 20 eines innerhalb des Werkzeugträgers 3 axial verschiebbaren und dadurch eine Verschiebung der Spindel 18, 18' bewirkenden Kegels 21 abstützt. Wie aus Fig. 4 weiterhin hervorgeht, sind die Spindeln 18, 18' in sich nachgiebig federnd ausgeführt, wobei die nachgiebige Federung aus einen inneren Zapfen 22 des einen Teiles 18' der Spindel umgebenden und in einer Bohrung 23 des anderen Teiles 18 derselben geführten, gegenseitig anliegenden Tellerfedern 24 besteht, deren äußerste sich in Längsrichtung der Spindel zwischen deren beiden Teilen 18, 18' abstützen. Dabei erfolgt weiterhin die Abstützung der Tellerfedern 24 gegenüber dem zugehörigen Spindelteil 18' mittelbar über den Kopf 25 des Zapfens 22, der mit Außengewinde in einer entsprechend großen Gewindebohrung 26 des Teiles 18' gehalten ist. Diese Ausführung ermöglicht ein einfaches Einstellen der Vorspannung der Tellerfedern 24 lediglich durch entsprechendes Verdrehen des genannten Kopfes 25.
  • Während der nach der Innenseite des Werkzeugträgers 3 zu liegende Teil 18' der Spindel unmittelbar in einer entsprechenden Bohrung 27 des Werkzeugträgers verschiebbar gehalten ist, ist der äußere, den Schleifkörper 17 tragende Teil 18 der Spindel in derselben Bohrung 27 außer durch einen Bund 28 noch durch zwei Büchsen 29 und 30 gelagert. Von diesen beiden Büchsen ist die innere Büchse 30 im Werkzeugträger 3 durch eine Madenschraube 31 und die äußere Büchse 29 über einen äußeren, mit Gewinde versehenen Bund 32 in dem dort erweiterten und ebenfalls mit Gewinde versehenen Teil 27' der Bohrung 27 in ihrer Lage einstellbar gehalten. Dabei befindet sich zwischen dieser äußeren Büchse und dem genannten Bund 28 des Spindelteiles 18, diesen umgebend, noch eine Schraubenfeder 33, die bestrebt ist, die Spindel 18, 18' von der feststehenden Büchse 29 aus nach der Mantelfläche 20 des Kegels 21 hin bis zum Anschlag des Druckstückes 22 an dieser Mantelfläche zu bewegen. Während weiterhin der äußere Spindeltei118 über die Seitenflächen 34' eines in dem Spindelteil fest sitzenden Halters 34 in einer entsprechenden Ausnehmung 35 des Werkzeugträgers 3 gegen Verdrehen gesichert ist, ist der innere Teil 18' der Spindel in seiner Längsrichtung mit einer Nut 36 versehen, in die von außen her eine Zapfenschraube 37 eingreift und dadurch eine Verdrehung dieses Teiles verhindert.
  • Der Werkzeugträger 3 ist in bekannter Weise in seinem Außendurchmesser um einen geringen Betrag kleiner als der Drehkreis der Messerschneiden 16 und der Schleifkörper 17, wobei der insbesondere in Fig. 4 zu sehende Spalt 38 etwa 1 mm groß ist. Unmittelbar an seiner vorderen äußeren Kante tritt der Werkzeugträger 3 infolge einer dortigen Abschrägung 39 gegenüber den Messerschneiden 16 bzw. Schleifkörpern 17 zurück, wodurch in Verbindung mit den Ausnehmungen 35 bei der Drehung des Werkzeugträgers an den Werkzeugen eine günstige Luftströmung erzeugt wird.
  • Der Kegel 21 ist an einer den Werkzeugträger 3 axial durchsetzenden Zugspindel 40 befestigt und kann durch eine entsprechende Längsverschiebung dieser Zugspindel aus der in Fig. 4 ausgezogen dargestellten Lage in einfacher Weise in die dort strichpunktiert dargestellte Lage 21' gebracht werden, bei der die Schleifkörper 17 in Arbeitsstellung gebracht sind. Die Drehung des Werkzeugträgers 3 erfolgt schließlich über eine Maschinenspindel 41, auf der der Werkzeugträger 3 befestigt ist.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt als Werkstücke Bremstrommeln 7; 7', von denen die nach dem Werkzeugträger 3 zu gelegene und im Schnitt dargestellte eine vollständige Durchbohrung in ihrer Längsrichtung erkennen läßt. Aus den Fig. 1 und 2 ist dabei zu ersehen, daß der Werkzeugträger 3 durch ein Verschieben des Schlittens 2 bis in den Hohlraum der letztgenannten Bremstrommel ? hinein verschoben werden kann.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Werkstückhalter 5 als Gehäuse ausgebildet, das zu jeder Aufspannvorrichtung 6, 6' hin von einer Rohrleitung 8, 8' durchsetzt ist. Dabei führen beide Rohrleitungen 8, 8' derart symmetrisch nach gegenüberliegenden Seiten des Werkstückhalters 5, daß jeweils die Rohrleitung 8, die mit der nach dem Werkzeugträger 3 zu gerichteten Aufspannvorrichtung 6 verbunden ist, über eine übliche Kuppelung 9 mit einer ebenfalls üblichen, z. B. einen von einem Elektromotor 10 aus angetriebenen Ventilator 11 enthaltenden Absaugeanlage 12 gekuppelt werden kann. Infolge der symmetrischen Anordnung der Rohrleitungen 8, 8' in bezug auf den verdrehbaren Tisch 4 kann z. B. nach Beendigung der Bearbeitung des in Fig. 2 rechts befindlichen Werkstückes, einer Lösung der Kupplung 9 und einer Drehung des Tisches 4 um 180°, ohne weiteres auch die andere Aufspannvorrichtung 6' des Werkstückhalters 5 an die Absaugeanlage 12 angeschlossen werden.
  • Die in ihrem Aufbau vorstehend beschriebene Werkzeugmaschine arbeitet folgendermaßen: Zur Inbetriebnahme der Maschine wird zunächst die Absaugeanlage 12 durch Einschalten des Elektromotors 10 eingeschaltet, wodurch ein ständiger Luftstrom durch das zu bearbeitende Werkstück gesaugt wird. Anschließend wird bei zunächst in seiner rechten Endstellung (Fig. 4) befindlichem Kegel 21 und damit bei zurückgezogenen Schleifkörpern 17 der Werkzeugträger 3 in Umdrehung versetzt und mit der für das Ausdrehen des Werkstückes bzw. der Bremstrommel ? gewählten Drehzahl betrieben. Dann wird der Schlitten 2 mitsamt dem Werkzeugträger 3 gegen das Werkstück bzw. die Bremstrommel 7 bewegt und mit der Bearbeitung begonnen (Fig. 2). Bei dieser Bearbeitung ist der von der Absaugeanlage 12 angesaugte Luftstrom gezwungen, unmittelbar an den Messerschneiden 16 vorbei in das Innere der Bremstrommel 7 und weiter in die Rohrleitung 8 einzuströmen, wodurch nicht nur eine günstige Kühlung der Messerschneiden 16, sondern auch eine einfache wirksame Abführung der bei der Bearbeitung anfallenden Späne erzielt wird.
  • Befindet sich der Werkzeugträger 3 nach Beendigung des Drehvorganges in seiner vordersten Stellung, z. B. an der Bodenfläche 42 der Bremstrommel 7, und ist damit der Drehvorgang beendet, so wird unmittelbar anschließend vor dem Zurückziehen des Werkzeugträgers 3 der Kegel 21 mittels der Zugspindel 40 in seine Arbeitsstellung 21' gebracht, so daß nunmehr die Schleifkörper 17 durch die entgegen der Kraft der Feder 33 und gegenüber den Tellerfedern 24 nachgiebig nach außen bewegten Spindeln 18, 18' gegen die vorher gedrehte Hohlzylinderfläche der Bremstrommeln 7 gepreßt werden und diese entsprechend bearbeiten.
  • Da gemäß dem Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß der Hub der Zugspindel 40 in nicht besonders dargestellter Weise konstruktiv festgelegt ist, ist die gegenseitige Nachgiebigkeit der beiden Spindelteile 18, 18' an Stelle der Tellerfedern 24 so groß gewählt, daß der Arbeitsdruck der Schleifkörper 17 stets durch die insgesamt vorhandene Spannkraft der Tellerfedern 24 bestimmt wird. Wie bereits ausgeführt, kann dabei der Arbeitsdruck der Schleifkörper 17 durch entsprechendes Verdrehen des Zapfens 22 mittels des Kopfes 25 in den erforderlichen Grenzen eingestellt werden.
  • Nunmehr wird der Werkzeugträger 3 auf dem letzten Teil seines Arbeitsganges langsam wieder aus der Bremstrommel ? herausgezogen, wobei das gewünschte Abschleifen der vorher abgedrehten inneren Hohlzylinderfläche der Bremstrommel 7 bewirkt wird. Hierbei anfallender Schleifstaub wird ebenfalls durch die entlang dem Umfang des Werkzeugträgers 3 zwischen den Schleifkörpern 17 gebildeten Ringspalten in der bereits beschriebenen Weise nach der Absaugeanlage 12 hin abgesaugt.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die einzelnen Bearbeitungsvorgänge in der vorstehend beschriebenen Weise innerhalb eines Arbeitsganges des Werkzeugträgers nacheinander erfolgen. Es ist ohne weiteres möglich, die einzelnen Bearbeitungsvorgänge auch gleichzeitig oder zeitlich überschneidend innerhalb eines Arbeitsganges des Werkzeugträgers, unter dem eine z. B. einmalige Hineinbewegung des Werkzeugträgers in den Hohlkörper bis zu seiner vorderen Endstellung und das anschließende Zurückziehen des Werkzeugträgers bis zum Verlassen des Werkstückes verstanden wird, vorzunehmen. Auch ist die Erfindung nicht an die Bearbeitung von Hohlkörpern gebunden, da die erfindungsgemäßen Vorteile zu einem wesentlichen Teil auch bei einer ähnlichen äußeren Bearbeitung von Werkstücken erzielt werden können. Es wird jedoch der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Anwendung der Erfindung der Vorzug gegeben, da diese Anwendung mit der vorteilhaften Bearbeitung zugleich eine vorteilhafte Kühlung und Absaugung der Bearbeitungsstelle verbinden läßt.
  • Schließlich ist es in Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel ohne weiteres möglich, den Anpreßdruck der Schleifkörper statt durch die Tellerfedern 24 durch andere Federn oder durch eine außerhalb der Spindel, z. B. innerhalb der Zugspindel 40, vorgesehene Nachgiebigkeit zu erzeugen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung metallischer Werkstücke mit einstellbaren, an seinem Umfang verteilten Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Werkzeugträgers (3) zwischen den Schneidwerkzeugen (13) nachgiebig gegen die zu bearbeitende Fläche verschiebbare Schleifkörper (17) angeordnet sind.
  2. 2. Drehkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörper (17) am äußeren Ende einer sich innerhalb des Werkzeugträgers (3) radial von innen nach außen erstreckenden Spindel (18, 18') befestigt sind, deren inneres Ende sich an der Mantelfläche (20) eines innerhalb des Werkzeugträgers (3) axial verschiebbaren und dadurch eine Verschiebung der Spindel bewirkenden Kegels (21) abstützt.
  3. 3. Drehkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (18, 18') in sich nachgiebig federnd ausgeführt sind, wobei die nachgiebige Federung den Anpreßdruck der Schleifkörper (17) bestimmt.
  4. 4. Drehkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Federung der mehrteilig ausgeführten Spindeln (18, 18') aus einen inneren Zapfen (22) des einen Teils der Spindel umgebenden und in einer Bohrung (23) eines anderen Teils derselben geführten, gegenseitig anliegenden Tellerfedern (24) besteht, deren äußerste sich in Längsrichtung der Spindeln zwischen den genannten beiden Teilen abstützen.
  5. 5. Drehkopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ganzen Spindeln (18, 18') mittels einer sie umgebenden Schraubenfeder (33) nach der Mantelfläche (20) des Kegels (21) hin vorgespannt sind.
  6. 6. Drehkopf nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (21) mittels einer den Werkzeugträger (3) axial durchsetzenden Zugspindel (40) verschiebbar ist.
  7. 7. Drehkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, der zur Bearbeitung von in seiner Längsrichtung durchbohrten Hohlkörpern dient, die während ihrer Innenbearbeitung in einer an einem Tisch befestigten Haltevorrichtung eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (4) mit einer axial in die Haltevorrichtung (5, 6) führenden Rohrleitung (8, 8') versehen ist, die an ihrem freien Ende in üblicher Weise an eine Absaugeanlage (12) angeschlossen werden kann, deren Luftstrom an der Bearbeitungsstelle des Werkstückes eine Kühlung hervorruft und die dort entstehenden Späne absaugt.
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