DE1041110B - Mehrbereich-UEberlagerungsempfaenger - Google Patents
Mehrbereich-UEberlagerungsempfaengerInfo
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- DE1041110B DE1041110B DESCH8500A DESC008500A DE1041110B DE 1041110 B DE1041110 B DE 1041110B DE SCH8500 A DESCH8500 A DE SCH8500A DE SC008500 A DESC008500 A DE SC008500A DE 1041110 B DE1041110 B DE 1041110B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D5/00—Circuits for demodulating amplitude-modulated or angle-modulated oscillations at will
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
DEUTSGHES
Die Erfindung befaßt sich mit einem kombinierten FM-AM-Empfänger, bei dem eine an sich bekannte
doppelte Frequenzumsetzung angewandt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen FM-AM-Empfänger soll die Aufgabe gelöst werden, ohne Verwendung
einer gesonderten UKW-Abstimmung die Hauptabstimmung des AM-Empfängers für die Abstimmung
auf UKW-Sender verwendbar zu machen. Es ist bekannt, sowohl für Rundfunkempfänger, die nicht nach
dem Überlagerungsprinzip, als auch für solche, die nach dem Überlagerungsprinzip aufgebaut sind, Vorsatzstufen
oder Vorsatzgeräte vorzusehen, die nach dem Überlagerungsprinzip arbeiten und es ermöglichen,
Empfangsschwingungen kürzerer Wellenbereiche in eine veränderliche erste Zwischenfrequenz
zu transponieren, deren einzelne Frequenzen in einen Empfangsbereich in bezug auf die Eingangsschwingungen
längerer Wellen fallen.
Auch sind Schaltungsanordnungen bekannt, welche in Verbindung mit einem nachgeschalteten Rundfunkempfänger
für Mittel- und Langwellen den Empfang von Kurzwellen in der Weise ermöglichen, daß sie
aus einer Transponierungsschaltung mit fest eingestelltem Eingangs- und Oszillatorkreis bestehen,
welche Kreise so dimensioniert sind, daß die entsprechenden, an der Anode der Mischröhre abgenommenen
Zwischenfrequenzen in den Empfangsbereich des Rundfunkempfängers fallen, so daß die
Abstimmung auf die einzelnen Stationen des zu empfangenden Kurzwellenbereichs durch Bedienung der
Empfängerabstimmittel erfolgt, wobei die fest eingestellten Kreise für mehrere Kurzwellenbänder umschaltbar
sind. Schließlich sind auch Doppelüberlagerungsempfänger bekannt, bei denen die UKW-Schwingungen
im Frequenzbereich von 32bis 60 MHz mit Hilfe eines fest abgestimmten ersten Oszillators
von 29,5 MHz in eine veränderliche kurzwellige Zwischenfrequenz umgewandelt und dann mit den
Schwingungen eines zweiten Oszillators gemischt werden, dessen Abstimmbereich mit dem Empfangsbereich
der UKW-Schwingungen übereinstimmt.
Bei der Erfindung handelt es sich demgegenüber um eine spezielle Dimensionierung im Zusammenhang
mit einer Frequenzwandlung von frequenzmodulierten UKW- oder amplitudenmodulierten Schwingungen,
die eine besonders günstige Ausnutzung der Empfangsbereiche ermöglicht, wie an Hand eines Ausführungsbeispieles
noch näher ausgeführt wird und wobei außerdem ohne neue Filter bzw. ohne Hintereinanderschaltung
zweier verschiedener Filter mit dem gleichen Filter die frequenzmodulierte UKW- in
eine gleichfalls modulierte Kurzwelle umgesetzt wird und mit einem an sich für amplitudenmcdulierteSchwingungen
ausgelegten Kurzwellenteil empfangen wird.
Mehrbereich-Überlagerungsempfänger
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Dr. Jan Harmans, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Es sind hierzu also keine besonderen Filter erforderlich, sondern es können zur UKW-Abstimmung
normale Kurzwellenkreise zur Selektion verwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrbereich-Überlagerungsempfänger,
bei dem die Empfangsschwingungen kürzerer Wellenbereiche durch einen besonderen, auf eine feste Frequenz abgestimmten
Oszillator in eine veränderliche erste Zwischenfrequenz transponiert werden, deren einzelne Frequenzen
in einen Empfangsbereich in bezug auf die Eingangsschwingungen längerer Wellen fallen und
bei dem ein veränderlicher zweiter Oszillator (Hauptabstimmung) für die Frequenzwahl dieser Wellen
und Umsetzung derselben in eine feste zweite Zwischenfrequenz dient, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß bei FM-UKW-Empfang die einzelnen Frequenzen der veränderlichen ersten ZF des 13 MHz
breiten FM-(UKW-) Bereiches derart in den AM-(KW-) Bereich unter Verwendung des gleichen abstimmbaren,
auch in diesem Bereich für FM verwendeten AM-Filters (bzw. Eingangskreises oder
Eingangsfilters S1) umgesetzt werden, daß sie den
gesamten, die gleiche Breite wie der UKW-Bereich aufweisenden, 13 MHz breiten AM-(KW-) Bereich
ausnutzen und die Frequenzen des zweiten Oszillators bei UKW-Empfang so, die unteren Frequenzen desselben
oberhalb 10,7 MHz beginnend, gewählt sind, daß der Oszillator auch in seiner tiefsten Frequenz
über der zweiten ZF liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Antenne A, zweckmäßigerweise
ein UKW-Dipol, ist aperiodisch mit dem Gitter der UKW-Mischröhre Rö, gekoppelt, und der UKW-
809 658/295
Oszillator O1 ist in bekannter Weise fest abgestimmt,
und zwar errindungsgemäß auf eine solche "Frequenz, daß das UKW-Band im Anodenkreis der Mischröhre
in das Kurzwellenband transponiert wird. Das UKW-Band liegt bekanntlich "zwischen 87 und' 100 MHz,
umfaßt also eine Bandbreite von 13 M'Hz, das Kurzwellenband von 52 bis 16 m entspricht dem Frequenzbereich
von 5,75 bis 18,75 MHz, nimmt also ebenfalls eine Bandbreite von 13 MHz ein. Die Oszillatorfrequenz
O1 wird also gemäß der Erfindung gleich 81,25MHz gewählt, so daß das UKW-Band von 87
bis 100 MHz in das Kurzwellenband von 5,75 bis 18,75MHz umgesetzt wird. Diese erste Zwischenirequenz
wird nun dem Kurzwelleneingangskreis der Kurzwellenmischröhre Ro2 zugeführt, und aus dem
Zwi.-.chenfrequenzband von der Mischröhre TiO1 wird
in an >ich bekannter Weise durch den abstimmbaren
Kurzwelleneingangskreis ^1 eine laufende Zwischenfrequenz
ausgewählt, die mit dem Kurzwellenoszillator O0, dessen Abstimmung mit der Abstimmung
des Schwingkreises S1 gekoppelt ist, in eine feste Zwischenfrequenz umgesetzt wird, die in üblicher
Weise verstärkt (Verstärker V) und im FM-Demodulator D gleichgerichtet und weiterverarbeitet
wird. Es kann auf diese Weise der ganze Skalenweg des Kurzwellenbandes für die Abstimmung auf
UKW-Sender herangezogen werden. Da die Bandbreite des Kurzwelleneingangskreises S1 im Mittel
ebenfalls in der Größenordnung von 200 kHz liegt, bestehen keinerlei Schwierigkeiten bei UKW-Empfang,
da der Frequenzhub der UKW-Sender geringer als 75 kHz ist. Die Frequenz des laufenden Oszillators
Oa und damit die Wahl der festen Zwischenfrequenz
im Ausgangskreis der Röhre Ro2 ist im allgemeinen
beliebig. Sie wird jedoch zweckmäßigerweise so gewählt, daß der laufende zweite Oszillator
oberhalb 10,7 MHz beginnt, um Störungen fremder UKW-Empfänger zu vermeiden.
Bei AM-Empfang wird der Oszillator O1 abgeschaltet,
und die Röhre Ro1 dient als Vorröhre für
das Kurzwellenband. Gleichzeitig muß natürlich der FM-Demodulator abgeschaltet und durch einen AM-Gleichrichter
ersetzt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat außerdem noch den Vorteil, daß der feste UKW-Oszillator O1
eine Störstrahlung nur auf einer bestimmten Frequenz aussendet, die am Empfängereingang fremder
Empfänger durch abgestimmte Sperrkreise oder Saugkreise leicht ausgeblendet werden kann. Außerdem
fällt die Oberwellenstrahlung der gewählten Oszillatorfrequenz von 81,5 MHz nicht in den Fernsehbereich.
Claims (3)
1. Mehrbereich-Überlagerungsempfänger, bei dem die Empfangsschwingungen kürzerer Wellenbereiche
durch einen besonderen, auf eine feste Frequenz abgestimmten Oszillator in eine \'eränderliche
erste ZF transponiert werden, deren einzelne Frequenzen in einen Empfangsbereich in
bezug auf die Eingangsschwingungen längerer Wellen fallen und bei dem ein veränderlicher
zweiter Oszillator (Hauptabstimmung) für die Frequenzwahl dieser Wellen und Umsetzung derselben
in eine feste zweite ZF dient,, dadurch gekennzeichnet, daß bei FM-UKW-Empfang die
einzelnen Frequenzen der veränderlichen ersten ZF des 13 MHz breiten FM-(UKW-)Bereiches derart
in den AM-(KW-) Bereich unter Verwendung des gleichen abstimmbaren, auch in diesem Bereich
für FM verwendeten AM-Filters (bzw. Eingangskreises oder Eingangsfilters S1) umgesetzt werden,
daß sie den gesamten, die gleiche Breite wie der UKW-Bereich aufweisenden, 13 MHz breiten
AM-(KW-) Bereich ausnutzen und die Frequenzen des zweiten Oszillators (Oa) bei UKW-Empfang
so, die unteren Frequenzen desselben oberhalb 10,7 MHz beginnend, gewählt sind, daß der
Oszillator auch in seiner tiefsten Frequenz über der zweiten ZF liegt.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei AM-Empfang der UKW-Oszillator
abgeschaltet, der Frequenzdemodulator mit einem HF-Gleichrichter vertauscht und die
UKW-Mischröhre als Vorröhre verwendet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung ρ 13034 VIII a/21 a4
(bekanntgemacht am 26. 10. 1950);
(bekanntgemacht am 26. 10. 1950);
schweizerische Patentschrift Nr. 222 662;
USA.-Patentschrift Nr. 2 151 810;
Handbuch der Funktechnik, Bd.
3, S. 19;
Funkschau, 1950, H. 20, S. 338;
Funktechnischer Vorwärts, 1937, H. 12, S. 323;
das große KW- und UKW-Empfänger-Schaltungs-Buch von Diefenbach, 1940, S. 80 und 81.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 655/295 10.5»
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH8500A DE1041110B (de) | 1952-01-10 | 1952-01-10 | Mehrbereich-UEberlagerungsempfaenger |
CH307496D CH307496A (de) | 1952-01-10 | 1953-01-09 | Kombinierter FM-AM-Empfänger. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH8500A DE1041110B (de) | 1952-01-10 | 1952-01-10 | Mehrbereich-UEberlagerungsempfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1041110B true DE1041110B (de) | 1958-10-16 |
Family
ID=7425830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH8500A Pending DE1041110B (de) | 1952-01-10 | 1952-01-10 | Mehrbereich-UEberlagerungsempfaenger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH307496A (de) |
DE (1) | DE1041110B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261903B (de) * | 1965-03-22 | 1968-02-29 | Hartmut Roland Traunmueller | Schaltungsanordnung eines Doppelueberlagerungsempfaengers fuer Lang-, Mittel- und Kurzwelle |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2151810A (en) * | 1937-01-11 | 1939-03-28 | Rca Corp | Superheterodyne receiver |
CH222662A (de) * | 1942-01-15 | 1942-07-31 | Lips Jean | Schaltungsanordnung, welche in Verbindung mit einem ihr nachgeschalteten Rundfunkempfänger für Mittel- und Langwellen den drahtlosen Empfang von Kurzwellen ermöglicht. |
-
1952
- 1952-01-10 DE DESCH8500A patent/DE1041110B/de active Pending
-
1953
- 1953-01-09 CH CH307496D patent/CH307496A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2151810A (en) * | 1937-01-11 | 1939-03-28 | Rca Corp | Superheterodyne receiver |
CH222662A (de) * | 1942-01-15 | 1942-07-31 | Lips Jean | Schaltungsanordnung, welche in Verbindung mit einem ihr nachgeschalteten Rundfunkempfänger für Mittel- und Langwellen den drahtlosen Empfang von Kurzwellen ermöglicht. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261903B (de) * | 1965-03-22 | 1968-02-29 | Hartmut Roland Traunmueller | Schaltungsanordnung eines Doppelueberlagerungsempfaengers fuer Lang-, Mittel- und Kurzwelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH307496A (de) | 1955-05-31 |
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