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DE1040597B - Elektronischer Schalter unter Verwendung einer mit zwei Anoden und einer Kathode versehenen gasgefuellten Roehre - Google Patents

Elektronischer Schalter unter Verwendung einer mit zwei Anoden und einer Kathode versehenen gasgefuellten Roehre

Info

Publication number
DE1040597B
DE1040597B DES38295A DES0038295A DE1040597B DE 1040597 B DE1040597 B DE 1040597B DE S38295 A DES38295 A DE S38295A DE S0038295 A DES0038295 A DE S0038295A DE 1040597 B DE1040597 B DE 1040597B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
anode
tube
electronic switch
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES38295A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES38295A priority Critical patent/DE1040597B/de
Publication of DE1040597B publication Critical patent/DE1040597B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/52Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of gas-filled tubes

Landscapes

  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zum Steuern von Stromkreisen, beispielsweise Signalstromkreisen, sind Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen das Unterbrechen und Schließen eines Stromkreises mit Hilfe einer gasgefüllten Diode erfolgt. Dabei sind zur Erzeugung der das Zünden bzw. Löschen der Diode bewirkenden Potentialänderungen der Elektroden der Diode weitere Röhren erforderlich. Abgesehen von dem zusätzlichen Aufwand an Röhren und zugehörigen Schaltelementen bei einer derartigen Schaltungsanordnung ist es für viele Verwendungszwecke unerwünscht, daß die das Zünden und Löschen bewirkenden Potentialänderungen sich in dem zu schaltenden Stromkreis auswirken, in dessen Zug die Diode liegt.
Um dies zu vermeiden, wird ein elektronischer Schalter unter Verwendung von einer mit mindestens zwei Anoden versehenen gasgefüllten Röhre vorgeschlagen, welcher erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß sowohl das öffnen als auch das Schließen der zwischen der Kathode und der einen Anode verlaufenden elektronischen Schaltstrecke durch den Entladungsvorgang zwischen der Kathode und der anderen Anode mittels zwischen die Kathode und die andere Anode angelegter Spannungen gesteuert wird, welche das Zünden und Löschen der Röhre veranlassen.
Damit der erfindungsgemäße Schalter einwandfrei arbeitet, ist es erforderlich, daß die als Schaltstrecke benutzte Entladungsstrecke praktisch den Widerstand Null oder zumindest doch einen konstanten, d. h. stromunabhängigen Widerstand besitzt. Es hat sich gezeigt, daß diese Bedingung in einem weiten Bereich mit praktisch befriedigender Genauigkeit besonders gut dann erfüllt ist, wenn die Kathode der gasgefüllten Röhre positiv gegenüber der Anode der als Schaltstrecke dienenden Entladungsstrecke ist.
Um Beeinflussungen des zu übertragenden Stromes innerhalb der Röhre mit Sicherheit zu verhindern, ist es vorteilhaft, die zum Zünden der Röhre erforderliche Steuerspannung so zu wählen, daß über die zwischen Kathode und der zweiten Anode der gasgefüllten Röhre liegende Strecke ein konstanter Brennstrom fließt.
Besonders vorteilhaft sind die erfindungsgemäßen elektronischen Schalter in Schaltungsanordnungen zur Übertragung von Signalströmen im Zeitmultiplexverfahren, insbesondere für Fernmeßzwecke. Hierbei verbindet erfindungsgemäß sowohl auf der Sende- als auch auf der Empfangsseite eine der Anzahl der in einem Nachrichtenkanal zu übertragenden Signale entsprechende Zahl von Schaltstrecken in zeitlicher Aufeinanderfolge die Signalsendeeinrichtungen (Signalstromquellen) bzw. die Signalempfangseinrichtungen mit dem Nachrichtenkanal, indem durch sende-Elektronischer Schalter
unter Verwendung einer mit zwei Anoden und einer Kathode versehenen
gasgefüllten Röhre
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Heinrich Winkler, Berlin-Dahlem,
ist als Erfinder genannt worden
und empfangsseitig synchron laufende Taktgeber an die Kathode und die zweite Anode jeweils nur einer Röhre auf der Sende- und Empfangsseite die zum Zünden erforderliche Steuerspannung angelegt wird, während an den Kathoden und den zweiten Anoden der übrigen Röhren die zum Löschen erforderliche Steuerspannung liegt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Sendeseite einer solchen Schaltungsanordnung wiedergegeben. Die die Sendeeinrichtungen bildenden Signalstromquellen S1, S2, S3 sind mit ihren positiven Polen mit den Kathoden der entsprechenden gasgefüllten Röhren Ro1, Ro2, Rös verbunden. Über die Anoden I der entsprechenden Röhren Ro1, Ro2, Röz, den Nachrichtenkanal K und die gemeinsame Rückführung sind die Signalstromkreise geschlossen. Durch den Taktgeber T werden in an sich bekannter Weise gemäß der gewählten Abtastfrequenz die zum Zünden erforderlichen Steuerspannungen nacheinander an die Kathoden und die Anoden II der Röhren Ro1, Ro2, Ro3 gelegt, so daß diese im gewünschten Rhythmus nacheinander zünden und löschen. Hat beispielsweise die Röhre Ro1 über ihre Zündstrecke Kathode-Anode II gezündet, so ist die Signalstromquelle S1 über die Schaltstrecke Kathode—Anode I der Röhre Ro1 mit dem Nachrichtenkanal K verbunden. Legt jetzt der Taktgeber T die Steuerspannung an die Anode II der Röhre Ro2, so löscht die Röhre Ro1, und die Röhre Ro2 zündet. Damit ist die Signalstromquelle ^1 vom Nachrichtenkanal K getrennt und die Signalstromquelle S2 mit dem Nachrichtenkanal K verbunden. Entsprechendes gilt für die Röhre Ro3. Auf der Empfangsseite befindet sich ein entsprechend ausgebildeter elektronischer Schalter, dessen Taktgeber mit dem
809 657/178

Claims (4)

Taktgeber T synchron läuft und die über den gemeinsamen Nachrichtenkanal K übertragenen Signale auf die entsprechenden Signalempfangseinrichtungen verteilt. Ρ.Λ T i- N T Λ NSi' R CCHE:
1. Elektronischer Schalter unter Verwendung einer mit zwei Anoden und einer Kathode versehenen gasgefüllten Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das öffnen als auch das Schließen der zwischen der Kathode und der einen Anode (I) verlaufenden elektronischen Schaltstrecke durch den Entladungsvorgang zwischen der Kathode und der anderen Anode (II) mittels zwischen die Kathode und die andere Anode (II) angelegter Spannungen gesteuert wird, welche das Zünden und Löschen der Röhre veranlassen.
2. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der gasgefüllten Röhre positiv gegenüber der Anode der als Schaltstrecke dienenden Entladungsstrecke ist.
3. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung zum Zünden der Röhre so gewählt ist, daß ein konstanter Brennstrom über die zwischen Kathode und der zweiten Anode der gasgefüllten Röhre liegende Strecke fließt.
4. Anwendung elektronischer Schalter nach Anspruch 1 bis 3 für die Übertragung von Signalströmen im Zeitmultiplexverfahren, insbesondere für Fernmeßzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Sende- als auch auf der Empfangsseite eine der Anzahl der in einem Nachrichtenkanal zu übertragenden Signalen entsprechende Zahl von Schaltstrecken in zeitlicher Aufeinanderfolge die Signalsendeeinrichtungen (Signalstromquellen) bzw. die Signalempfangseinrichtungen mit dem Nachrichtenkanal verbindet, indem durch sende- und empfangsseitig synchron lauf ende Taktgeber an die Kathode und die zweite Anode jeweils nur einer Röhre auf der Sende- und der Empfangsseite die zum Zünden erforderliche Steuerspannung angelegt wird, während an den Kathoden und den zweiten Anoden der übrigen Röhren die zum Löschen erforderliche Steuerspannung liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 565 441, 492 875, 017.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 657/178 9.58
DES38295A 1954-03-23 1954-03-23 Elektronischer Schalter unter Verwendung einer mit zwei Anoden und einer Kathode versehenen gasgefuellten Roehre Pending DE1040597B (de)

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DE1040597B true DE1040597B (de) 1958-10-09

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3037687A (en) * 1960-05-12 1962-06-05 Ibm Combined comparator and indicator

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DE565441C (de) * 1928-03-21 1932-11-30 Astrawerke Akt Ges Anzeigevorrichtung fuer Addier- und Rechenmaschinen mit mehreren Zaehlwerken
DE616017C (de) * 1931-01-24 1935-07-17 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltrohrsteuerung mit gesteuerter Hilfsentladung

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