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DE1040466B - Absetzend wirkender Klosettspuelkasten mit Zuflussventil und Saugheber - Google Patents

Absetzend wirkender Klosettspuelkasten mit Zuflussventil und Saugheber

Info

Publication number
DE1040466B
DE1040466B DEV7263A DEV0007263A DE1040466B DE 1040466 B DE1040466 B DE 1040466B DE V7263 A DEV7263 A DE V7263A DE V0007263 A DEV0007263 A DE V0007263A DE 1040466 B DE1040466 B DE 1040466B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
cistern
float
siphon
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV7263A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Josef Vymer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF VYMER DR ING
Original Assignee
JOSEF VYMER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF VYMER DR ING filed Critical JOSEF VYMER DR ING
Priority to DEV7263A priority Critical patent/DE1040466B/de
Publication of DE1040466B publication Critical patent/DE1040466B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/04Cisterns with bell siphons
    • E03D1/05Cisterns with bell siphons with movable siphon bells
    • E03D1/056Cisterns with bell siphons with movable siphon bells providing an air lock
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/04Cisterns with bell siphons
    • E03D1/05Cisterns with bell siphons with movable siphon bells
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/16Cisterns for periodical discharge
    • E03D1/165Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Absetzend wirkender Klosettspülkasten mit Zuflußventil und Saugheber Die Erfindung betrifft einen absetzend wirkenden Klosettspülkasten mit einem Zuflußventil und einem als Saugheber ausgebildeten Siphonverschluß. Bei diesem Spülkasten wird der Spülvorgang in bekannter Weise selbsttätig ausgelöst.
  • Es sind Klosettspülkasten bekannt, bei welchen das Wasser im Spülkasten mittels eines Siphons in der Gleichgewichtslage gehalten wird. Die zwischen den einzelnen Wasserspiegeln im Siphon eingeschlossene Luft wirkt als Verschluß und ersetzt so ein mechanisches Ventil. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind kompliziert im Aufbau und unverläßlich im Betrieb.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau eines solchen Spülkastens zu vereinfachen und ihn so auszubilden, daß der Spülvorgang bei einem beliebig im Spülkasten einzustellenden Wasserstand ausgelöst wird.
  • Es ist ferner ein mit Zuflußventil versehener, absetzend wirkender Spülkasten bekannt, bei dem im Boden des Spülkastens ein Saugheber angeordnet ist, der aus einem zugleich das Abflußrohr bildenden Standrohr und einem Siphon besteht, dessen zuflußseitige Überfallkante oberhalb des Spülkastenbodens liegt.
  • Bei einem derartigen Spülkasten wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in der Weise gelöst, daß der fallende Ast und der steigende Ast des Siphonrohres durch den Mantel einer das Standrohr mit Abstand umgreifenden, oben geschlossenen Hülse gebildet sind, auf der eine bewegliche Glocke lose aufsitzt, deren unterer Rand unterhalb der zuflußseitigen Überfallkante des Siphonrohres liegt, und daß die Glocke mit einem Schwimmer starr verbunden ist, der einen Hohlraum zur Aufnahme von Ballast besitzt, so daß je nach Belastung des Schwimmers der Auftrieb des im Spülkasten ansteigenden Wassers bei Erreichung einer bestimmten Höhe die Glocke anhebt und damit den Spülvorgang auslöst.
  • Ein großer Vorteil des Spülkastens gemäß der Erfindung beruht darin, daß durch Änderung des Gewichtes des Ballastes die maximale Höhe des Wasserspiegels im Behälter geändert werden kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Glocke und der Schwimmer eine Einheit bilden. Es ist ferner vorteilhaft, diese aus der Glocke und dem Schwimmer bestehende Einheit an einem im Spülkasten schwenkbar gelagerten Hebelarm zu befestigen.
  • Weitere Merkmale des Klosettspülkastens gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Der Spülkasten 1 enthält in seinem Boden ein Siphonrohr 2, welches in den Spülkasten hineinragt, so daß eine Überfallkante 3 gebildet wird. Das Siphonrohr 2 ist an seinem unteren Ende mit einer Abschlußwand 4 und mit einem Ventil 5 zum Reinigen und Entleeren des Siphonrohres 2 versehen. In der Wand 4 ist das Abflußrohr 6 wasserdicht eingesetzt und mit Rippen 7 versehen, an denen eine Hülse 8 anliegt. Die Hülse 8 ist oben geschlossen und mit einem zweiseitigen vorspringenden Ansatz 9 versehen.
  • Die mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Glocke sitzt lose auf dem Ansatz 9 der Hülse 8 auf. Die Glocke weist die Gestalt eines oben durch eine wasserdichte Wand 11 verschlossenen Hohlzylinders auf. Es ist wichtig, daß die Glocke 10 mit ihrer Wand 11 nicht auf einer ebenen Fläche aufliegt, da in diesem Fall zwischen der Hülse 8 und der Glockenwand il leicht eine Adhäsion stattfinden könnte, welche die richtige Wirkungsweise des Spülkastens zu beeinträchtigen imstande wäre. Hingegen erfordern die Strömungsbedingungen im Innern der Saugheberhülse 8, daß die Oberwand der Hülse abwärts gegen die Mitte des Abflußrohres 6 gekrümmt sein muß, um als Führung für den Flüssigkeitsstrom zu dienen. Diese beiden Bedingungen werden durch den Ansatz 9 erfüllt, der an beiden Seiten der Oberwand der Saugheberhülse 8 angebracht ist.
  • Ein Schwimmer 12 ist mit der Glocke 10 fest verbunden und erstreckt sich aufwärts über die maximale Höhe H des Flüssigkeitsspiegels. Der Schwimmer 12 weist einen kleineren Durchmesser als der untere breite zylindrische Teil 13 der Glocke 10 auf, der durch einen ringförmigen Flansch 14 mit dem schmäleren rohrförmigen Teil der Glocke 10 verbunden ist. Die Glocke 10 und der Schwimmer 12 sind an einem Hebelarm 15 befestigt, welcher auf einem Zapfen 16 schwenkbar gelagert ist. Die Glocke 10 mit dem Schwimmer 12 können daher aus ihrer mit vollen Linien dargestellten Grundstellung in die gehobene Lage, wie gestrichelt angedeutet, geschwenkt werden. Die Amplitude der Schwenkbewegung kann durch einen Gegenhebelarm 17 begrenzt werden, der sich in der gehobenen Lage der Glocke 10 gegen die Wand des Spülkastens 1 anlegt; aber die Anordnung des Gegenhebelarmes 17 ist nicht wesentlich, da die Glocke nur bis zu einer bestimmten Höhe aufsteigen kann.
  • Der Schwimmer 12 kann mit einem Ballast 18, z. B. Sand, Schrott od. dgl., beschwert werden, wodurch das Gewicht des Schwimmers 12 und der Glocke 10 und auf diese Weise die Maximalhöhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter geregelt werden können.
  • Der Spülkasten 1 ist mit einem Zuflußventil 19 versehen, dessen Durchfluß die Zeit zum Füllen des Spülkastens und damit die gewünschte Periode für die automatische Wirkungsweise der Spülvorrichtung bestimmt.
  • Der Klosettspülkasten nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen Der leere Spülkasten 1 wird über das Ventil 19 mit Wasser beschickt, bis dasselbe zur Überfallkante 3 steigt, worauf es in den fallenden Ast 20 im Inneren des Siphonrohres 2 überfließt. Sobald der Wasserspiegel im Ast 20 den unteren Rand der Saugheberhülse 8 erreicht, wird die Luft in dem Ast 20 abgesperrt, wodurch ein Luftverschluß des Wassers entsteht. Während des weiteren Ansteigens des Wassers im Spülkasten 1 steigt auch das Wasser in dem steigenden Ast 21 im Innern der Saugheberhülse 8 in entsprechendem Maße und, wenn der Spülkasten bis zur Höhe H, gerechnet von der Überfallkante 3, gefüllt ist, steigt das Wasser im Ast 21 auf dieselbe Höhe H, gerechnet von der unteren Kante der Saugheberhülse B.
  • Der Auftrieb der Glocke 10 und des untergetauchten Teiles des Schwimmers 12 ist durch die Außenfläche der Glocke 10, die Mantelfläche des untergetauchten Teiles des Schwimmers 12 und durch die Höhe H bestimmt. Der Auftrieb der Glocke 10 und des Schwimmers 12 ist daher nicht vom Durchmesser des Siphonrohres 2, des Abflußrohres 6 und der Saugheberhülse 8 abhängig.
  • Das Gewicht des Ballastes 18 wird derart gewählt, daß das Eigengewicht der Glocke 10 und des Schwimmers 12, vergrößert um das Gewicht des Ballastes 18 und des Hebelarmes 15, durch den Auftrieb gerade ausgeglichen wird, wenn die Höhe H des Flüssigkeitsspiegels erreicht ist. Genauer ausgedrückt, sind einerseits die auf den Zapfen 16 bezogenen Momente aus dem Eigengewicht der Glocke 10, des Schwimmers 12, des Hebelarmes 15, des Ballastes 18 und andererseits der Auftrieb der Glocke 10 und des untergetauchten Teiles des Schwimmers 12 im Gleichgewicht. jeder weitere Zuwachs der Wasserhöhe im Spülkasten über die Höhe H hinaus hat das Aufsteigen der Glocke 10 zur Folge.
  • Durch Heben der Glocke 10 wird der Gleichgewichtszustand zwischen dem Eigengewicht des aus der Glocke und dem Schwimmer bestehenden Körpers und dem Auftrieb dieses Körpers gestört, da der ringförmige Flansch 14 gegenüber dem Wasserspiegel bei der Überfallkante 3 aufwärts steigt, wodurch der Abstand h vergrößert wird. Die Vergrößerung des Abstandes h hat die Vergrößerung des Auftriebes zur Folge und die Glocke 10 mit dem Schwimmer 12 ist bestrebt, aus dem Wasser zu steigen. Aus dem Wasser steigt jedoch nur der Oberteil des Schwimmers 12. Der Durchmesser des Schwimmers 12 ist kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Teiles 13 der Glocke 10. Die durch das Auftauchen des Schwimmers 12 aus dem Wasser verursachte Abnahme des Auftriebes wird deshalb geringer sein als die Vergrößerung des auf den zylindrischen Teil 13 der Glocke 10 wirkenden Auftriebes. Der Unterschied zwischen diesen beiden Auftrieben wächst mit dem weiteren Aufsteigen der Glocke 10 samt dem Schwimmer rasch an, und dieselben werden deshalb mit Gewalt in die gestrichelt gezeichnete Lage geschwenkt. Die für den erhöhten Auftrieb des zylindrischen Teiles 13 der Glocke 10 erforderliche Luft wird hierbei aus dem fallenden Ast 20 des Siphonrohres 2 geliefert.
  • Nachdem die Glocke 10 und der Schwimmer 12 in die gestrichelt gezeichnete Lage geschwenkt worden sind, entweicht die Luft aus dem fallenden Ast 20, und der Luftverschluß wird aufgehoben. Der Behälter wird entleert, worauf die Glocke in ihre Ausgangsstellung zurücksinkt. Das Abflußrohr 6 und die Hülse 8 wirken während des Spülvorganges wie ein Saugheber und saugen das Wasser auch aus dem fallenden Ast 20 ab. Die zur wiederholten Tätigkeit der Vorrichtung erforderliche Luft wird in den fallenden Ast 20 während dieser Endphase angesaugt.
  • Der Spülvorgang wiederholt sich somit selbsttätig und es ist ersichtlich, daß die Fülldauer des Spülkastens durch das Zuflußventi119 geregelt wird. Die Höhe H des Wasserspiegels in dem Spülkasten kann durch das Gewicht des Ballastes 18 geregelt werden.
  • Durch Veränderung des Gewichtes des Ballastes 18 kann die Menge des Spülwassers je nach Bedarf geändert werden, wie zum Beispiel für Kinderklosetts in Schulgebäuden oder in Häusern, die nicht an eine Kanalisation angeschlossen sind.
  • Die Glocke 10 und der Schwimmer 12 brauchen nicht schwenkbar gelagert zu sein, sondern können in einer im Deckel des Spülkastens angeordneten Führung geleitet werden. In diesem Falle steigt die Glocke 10 mit dem Schwimmer 12 vertikal auf.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Absetzend wirkender Klosettspülkasten mit Zuflußv entil und einem im Boden des Spülkastens angeordneten Saugheber, der aus einem zugleich das Abflußrohr bildenden Standrohr und einem Siphon besteht, dessen zuflußseitige Überfallkante oberhalb des Spülkastenbodens liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der fallende Ast (20) und der steigende Ast (21) des Siphonrohres (2) durch den Mantel einer das Standrohr mit Abstand umgreifenden, oben geschlossenen Hülse (8) gebildet sind, auf der eine bewegliche Glocke (10) lose aufsitzt, deren unterer Rand unterhalb der zuflußseitigen Überfallkante (3) des Siphonrohres (2) liegt, und daß die Glocke (10) mit einem Schwimmer (12) starr verbunden ist, der einen Hohlraum zur Aufnahme von Ballast besitzt, so daß je nach Belastung des Schwimmers (12) der Auftrieb des im Spülkasten (1) ansteigenden Wassers bei Erreichung einer bestimmten Höhe (H) die Glocke (10) anhebt und damit den Spülvorgang auslöst.
  2. 2. Klosettspülkasten nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (10) und der Schwimmer (12) eine Einheit bilden.
  3. 3. Klosettspülkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (10) mit dem Schwimmer (12) an einem im Spülkasten (1) schwenkbar gelagerten Hebelarm (15) angeordnet ist.
  4. 4. Klosettspülkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe der Hülse (8) mit einem zweiseitig vorspringenden Ansatz (9) versehen ist, der einerseits als Sitz für die Glocke (10) und andererseits zur Führung des Flüssigkeitsstromes im Inneren der Hülse (8) während des Hebervorganges dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 88 183, 273 405, 348 991; britische Patentschrift Nr. 684 203.
DEV7263A 1954-05-11 1954-05-11 Absetzend wirkender Klosettspuelkasten mit Zuflussventil und Saugheber Pending DE1040466B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE273405C (de) *
DE88183C (de) *
DE348991C (de) * 1918-11-29 1922-02-21 Triton Werke A G Vorm Ferdinan Ventillose Spuelvorrichtung fuer Abtritte u. dgl.
GB684203A (en) * 1950-05-26 1952-12-10 Leslie Clement Barling Improvements relating to float-operated mechanisms

Patent Citations (4)

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