DE1039759B

DE1039759B - Schalldaempfende Schutzhuelle fuer Maschinen

Info

Publication number: DE1039759B
Application number: DEL13713A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Heinz Jordan; Dr Phil Nat Hellmuth Etzold
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1952-10-27
Filing date: 1952-10-27
Publication date: 1958-09-25

Description

Schalldämpfende Schutzhülle für Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine schalldämpfende Schutzülle für 1Iaschinen. In dem Hauptpatent ist bereits eine schalldämpfende Schutzhülle für Maschinen, bestehend aus einer biegeweichen Haut, auf die zusätzliche blassen aufgebracht sind, vorgeschlagen worden. die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Massen in voneinander unabhängige Plättchen unterteilt sind. Die biegeweichen Träger dieser Massen dienen einerseits zum Zusammenhalt und andererseits dazu, eine Hülle zu schaffen, die der wechselnden äußeren Gestalt des Strahlers angepaßt werden kann.
Die Wirksamkeit einer schalldämpfenden Schutzhülle für Maschinen aus wenigstens einer biegeweichen Haut, in die nach Patent 967 519 voneinander unabhängige Massen eingebettet sind, die je nach dem zu entstörenden Frequenzbereich so abgeglichen sind, daß das Maximum der Dämpfung in diesem Gebiet liegt, läßt sich nach der Erfindung dadurch verbessern, daß diese Haut von Schichten unterschiedlicher Dichte und nach außen abnehmender Steifigkeit umgeben und mit ihnen verbunden ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn mehrere Häute abwechselnd mit weniger steifen Schichten in Fortpflanzungsrichtung des Schalles hintereinander vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau einer derartigen Schicht ist in der Zeichnung Fig. 1 schematisch dargestellt. Die Hülle besteht aus einer mittleren Schicht 1, die in verteilter Form Massekörper, z. B. Bleiplättchen, Schrotkörner od. dgl., enthält. Zur Einbettung dieser Massekörper wird z. B. eine Schicht aus verhältnismäßig festem und tragfähigem Gummi verwendet. Zu beiden Seiten sind weitere Schichten 2 aus weicherem Gummi angebracht und zweckmäßig durch Vulkanisieren verbunden. Links und rechts hiervon sind weitere Schichten 3 aus noch weicherem, gegebenenfalls auch porösem Gummi, Schaumgummi. Kunststoffen od. dgl. vorhanden. Falls erforderlich, können der so aufgebauten Hülle weitere Schichten immer größerer Elastizität zugefügt werden.
Eine Hülle dieser Art hat einen Dichteverlauf über der Dickenrichtung d, wie sie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Gegebenenfalls kann man nun eine Hülle aus mehreren Schichten der angegebenen Art so aufbauen, daß in der Hülle in einigem Abstand nebeneinanderliegend mehrere Schichten 1 mit daz-,vischenliegenden Schichten 2 und 3 vorhanden sind, so daß sich der in Fig. 3 dargestellte Verlauf ergibt.
Schutzhüllen der angegebenen Art sind genügend steif, um gewölbte, selbsttragende Flächen zu bilden, z. B. beim Einbau in das Gehäuse elektrischer 1laschinen. Sie enthalten sowohl die notwendigen Massen als auch die federnden Schichten, welche die Rückstellkräfte ergeben, um die gewünschte Schalldämmung zu erhalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalldämpfende Schutzhülle für Maschinen aus wenigstens einer biegeweichen Haut, in die voneinander unabhängige Massen in Form von Plättchen eingebettet sind nach Patent 967519, wobei diese Massen je nach dein zu entstörenden Frequenzbereich so abgeglichen sind, daß das Maximum der Dämpfung in diesem Gebiet liegt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Haut von Schichten unterschiedlicher Dichte und nach außen abnehmender Steifigkeit umgeben und mit ihnen verbunden ist.
2. Schalldämpfende Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der mit eingebetteten unabhängigen 1-Iassenplättchen versehenen Häute abwechselnd mit weniger steifen Schichten in Fortpflanzungsrichtung des Schalles hintereinander vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \7r. 815 08-1, 600 692, 668539.