[go: up one dir, main page]

DE1039443B - Modell zur Abnahme von Gipsformen und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Modell zur Abnahme von Gipsformen und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number
DE1039443B
DE1039443B DEG16917A DEG0016917A DE1039443B DE 1039443 B DE1039443 B DE 1039443B DE G16917 A DEG16917 A DE G16917A DE G0016917 A DEG0016917 A DE G0016917A DE 1039443 B DE1039443 B DE 1039443B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
model
core
plaster
poured
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG16917A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Skrobek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOEBEL PORZELLANFABRIK OESLAU
WILHELMSFELD
Original Assignee
GOEBEL PORZELLANFABRIK OESLAU
WILHELMSFELD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DES37828A priority Critical patent/DE1033577B/de
Application filed by GOEBEL PORZELLANFABRIK OESLAU, WILHELMSFELD filed Critical GOEBEL PORZELLANFABRIK OESLAU
Priority to DEG16917A priority patent/DE1039443B/de
Publication of DE1039443B publication Critical patent/DE1039443B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/346Manufacture of moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Modell zur Abnahme von Gipsformen und Verfahren zu dessen Herstellung Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein Verfahren zum Herstellen von Matrizen nach einem Modell zur Abnahme von Gipsformen, vorzugsweise in der keramischen Industrie, bei der vor allem, um seine Haltbarkeit und die Zeitdauer seiner Verwendbarkeit zu erhöhen, das sogenannte Arbeitsmodell aus aushärtendem Kunststoff, vorzugsweise aus einem mit Füllstoffen gefüllten Polymerisationskunstharz, erstellt wird, das mittels geeigneter Mittel mit einem Sockel aus Hartgips fest verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung will diese Modelleinrichtung weiterbilden und verbessern und sie auch für räumlich große Modelle verwendbar machen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß gießfähiges Polymerisationskunstharz bei verhältnismäßig hoher Massenanhäufung die Gefahr mit sich bringt, daß sich das Modell während des Aushärtungsvorganges unter dem Einfluß der dabei frei werdenden Polymerisationswärme verzieht. Damit geht unter Umständen die Paßgenauigkeit des Modells verloren und kann entweder überhaupt nicht mehr oder nur durch komplizierte Nacharbeiten wieder hergestellt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Unzuträglichkeiten dadurch beseitigt, daß an Stelle des in der Hauptpatentanmeldung vorgesehenen Modellsockels aus Hartgips, auf den der eigentliche Modellteil aus mit Füllstoffen gefüllten Polymerisationskunststoffen aufgesetzt ist, so ausgebildet ist, daß der Kern in seiner Umrißform annähernd die Konturen des fertigen Modells aufweist und so eine grobe, verkleinerte Nachbildung des Modells darstellt. Auf diesen Sockel wird sodann eine etwa 1 cm starke Kunststoffschicht aufgebracht, die die endgültige Umrißform des Modells wiedergibt.
  • Um eine gleichmäßige Stärke der Kunstharzschicht zu erreichen, mit welcher bei diesem Arbeitsmodell der aus Hartgips bestehende Kern ummantelt ist, wird in die Modellform, die zur Abbildung des Modells dient, eine bekannte keramische Gießmasse eingegossen, die aus einer Suspension eines keramischen Mineralgemisches in Wasser besteht. Die Modellform entzieht vermöge ihrer Porosität der Gießmasse Wasser, so daß sich auf der Oberfläche dieser Gießform eine plastische Masseschicht bildet. Sobald diese die gewünschte Stärke von etwa 1 cm erreicht hat, wird der überschüssige Rest der flüssigen Gießmasse abgegossen. In die plastische Masse werden nun in Abständen Stifte, beispielsweise Nägel, eingedrückt, bis sie die Oberfläche der Modellform berühren und mit ihrem anderen Ende aus der plastischen Schicht herausragen. Die so präparierte Form wird nunmehr mit Gips vollgegossen. Nach Erhärten des Gipses wird der nunmehr durch den Gips gebildete Kern abgehoben und die plastische, keramische Massenschicht entfernt. Von dem so gebildeten Gipskern werden auch an dessen Seiten Schichten von etwa 1 cm Stärke abgenommen. Nach Eingießen einer abgeschätzten Menge von Kunstharz wird der Gipskern in die Form eingesenkt, bis seine Metallspitzen auf der Modellform aufsitzen, wobei der Überschuß des Kunstharzes herausgedrückt wird.
  • Auf diese Art und Weise entsteht ein an allen Stellen gleichmäßig starker Kunstharzmantel, der gleichmäßig aushärten kann und ein einwandfreies positives Arbeitsmodell von dem Modellformnegativ ergibt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Form während des Herstellungsvorganges, Fig. 2 nach Beendigung des Herstellungsvorganges. In die Modellform 1 wird eine beliebige keramische Masse 2 eingegossen, die eine Suspension eines Mineralgemisches in Wasser darstellt. Die Modellform 1 entzieht dieser keramischen Masse 2 Wasser, so daß sich auf ihrer Oberfläche eine nicht mehr gießfähige plastische Schicht aus dieser Masse bildet. Nachdem diese Schicht eine gewisse Dicke, zweckmäßig von 1 cm erreicht hat, wird die noch flüssige überschüssige Masse abgegossen. In die auf der Modellform 1 gebildete plastische Schicht 2 werden in Abständen Stifte 3, eingebracht, bis sie mit ihrer Spitze die Oberfläche 4 der Modellform 1 berühren. Nunmehr wird das Ganze mit Gips ausgegossen.
  • Auf diese Art bildet sich ein Modellkern 5, der in etwa die Konturen des Modells wiedergibt. Nach Erhärten des Kernes werden an dessen Seiten 6 ebenfalls Schichten von etwa 1 cm Stärke abgeschält. Die plastische Masse wird vom Kern bzw. von der '-\lodellform abgenommen.
  • ?Nurmehr kann eine abgeschätzte :Menge Polymerisationskunstharz in die Modellform 1 eingegossen werden, in die sodann der Modellkern 5 eingedrückt wird, bis die aus diesen herausragenden Stifte 3 die Oberfläche 4 der Modellform 1 berühren. Auf diese Art und Weise erhält der Kern allseits einen gleichmäßig starken Überzug von etwa 1 cm Stärke aus Polymerisationskunstharz, das nunmehr gleichmäßig aushärten kann. ohne sich an Stellen besonders hoher Massenanhäufung zu verziehen. Die Stifte 3 übernehmen neben der Aufgabe. beim Herstellungsvorgang des Modells als Abstandshalter zwischen Modellkern und Modellform zu dienen, nunmehr die Aufgabe, als Verbindungsmittel zwischen Modellkern und Modellüberzug zu dienen, das einen festen und einwandfreien Zusammenhalt zwischen Kern und Überzug gewährleistet.
  • Durch die beschriebene Ausführung von Modellen wird verhindert,- daß sich der Kunststoffteil des Modells beim Erhärtungsvorgang unter dem Einfluß der Polymerisationswärme besonders an Stellen größerer Kunstharzansammlungen verzieht. Weiterhin wird eine Einsparung des verhältnismäßig teueren Kunstharzes erreicht, da ja schon der Kern annähernd die Konturen des fertigen Modells aufweist. Diese Vorteile machen sich insbesondere bei Modellen großer räumlicher Abmessungen bemerkbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Modell zur Abnahme von Gipsformen aus einem Kern aus Hartgips und einem auf diesen aufgesetzten Modellteil aus mit Füllstoffen gefüllten Polvmerisationskunstharzen nach Patentanmeldung S 37828 IVc/80a, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern in seiner Umrißform annähernd den Konturen des fertigen Modells nachgebildet und zur Bildung der paßgenauen Modelloberfläche mit einer Kunststoffschicht von gleichmäßiger Stärke überzogen ist.
  2. 2. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Kern und Überzug Mittel vorgesehen sind, die zugleich bei der Erstellung des Modells den erwünschten Abstand zwischen Modellkern und Modellform sicherstellen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Modellen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Modellform eine keramische Gießmasse eingegossen wird, von der, nachdem sich durch Wasserentzug infolge der Porosität der Form eine plastische Schicht gewünschter Stärke gebildet hat, der überschüssige Rest abgegossen wird. in die sodann Stifte eingebracht werden, die mit ihrer Spitze die :\-lodellfortn berühren und mit ihrem anderen Ende aus der plastischen Schicht ragen, worauf der verbliebene Raum mit dem den Modellkern bildenden Gips ausgegossen wird, so daß nach Erhärten des Gipskernes und Entfernen der plastischen keramischen :Jasse zwischen Modellkern und Modellform ein freier Zwischenraum gleichbleibender Stärke entsteht, der mit Pol_vmerisationskunstharzen aufgefiillt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Modellform eine abgeschätzte Menge Polymerisationskunstharz eingegossen und sodann der Kern aus Hartgips in die Form eingedrückt wird.
DEG16917A 1954-02-25 1955-04-14 Modell zur Abnahme von Gipsformen und Verfahren zu dessen Herstellung Pending DE1039443B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES37828A DE1033577B (de) 1954-02-25 1954-02-25 Verfahren zum Herstellen von Matrizen nach einem Modell, von welchem Gipsformen fuer die Verformung keramischer Massen abgenommen werden
DEG16917A DE1039443B (de) 1954-02-25 1955-04-14 Modell zur Abnahme von Gipsformen und Verfahren zu dessen Herstellung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES37828A DE1033577B (de) 1954-02-25 1954-02-25 Verfahren zum Herstellen von Matrizen nach einem Modell, von welchem Gipsformen fuer die Verformung keramischer Massen abgenommen werden
DEG16917A DE1039443B (de) 1954-02-25 1955-04-14 Modell zur Abnahme von Gipsformen und Verfahren zu dessen Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1039443B true DE1039443B (de) 1958-09-18

Family

ID=32657566

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES37828A Pending DE1033577B (de) 1954-02-25 1954-02-25 Verfahren zum Herstellen von Matrizen nach einem Modell, von welchem Gipsformen fuer die Verformung keramischer Massen abgenommen werden
DEG16917A Pending DE1039443B (de) 1954-02-25 1955-04-14 Modell zur Abnahme von Gipsformen und Verfahren zu dessen Herstellung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES37828A Pending DE1033577B (de) 1954-02-25 1954-02-25 Verfahren zum Herstellen von Matrizen nach einem Modell, von welchem Gipsformen fuer die Verformung keramischer Massen abgenommen werden

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE1033577B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0234360A1 (de) * 1986-02-20 1987-09-02 Keramik Holding AG Laufen Giessform zur Erstellung von Keramikkörpern
DE3917397A1 (de) * 1989-05-29 1990-12-06 Emonts Pool Hans Abhaengung fuer raumdecken und verfahren zur herstellung von gipskoerpern hierfuer

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573884C (de) * 1931-08-06 1933-04-06 Roemmler Akt Ges H Presse
DE692022C (de) * 1938-04-01 1940-06-11 Schuette Akt Ges Fuer Tonindus Pressverformung keramischer, bildsamer Massen
DE832934C (de) * 1949-07-02 1952-03-03 Johannes Croning Verfahren zur Herstellung von Giessereiformen und Giessereikernen
DE897966C (de) * 1949-10-08 1953-11-26 George Lawton Vorrichtung zum Formen von Baukoerpern

Also Published As

Publication number Publication date
DE1033577B (de) 1958-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2536751C3 (de) Verfahren zum Gießen von Hohlgußkörpern aus Hochtemperaturlegierungen, insbesondere Turbinenschaufeln
DE913380C (de) Verfahren zur Herstellung von Stahllinien-Werkzeugen fuer rotierende Stanzmaschinen
DE1039443B (de) Modell zur Abnahme von Gipsformen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3725945A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines steinartigen, schriftzeichen oder andere symbole aufweisenden koerpers
DE1966932C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer geteilten Spritzgußform
DE2814352A1 (de) Verfahren zur herstellung von und nach diesem verfahren hergestellte modelleinrichtungen
DE888602C (de) Verfahren zur Herstellung von Dauerformen oder Modelleinrichtungen
DE1629523A1 (de) Verfahren zur Beschichtung von Profilen,Rahmen u.dgl.aus Holz oder anderen Werkstoffen mit Giessharz
DE1041409B (de) Verfahren zum Herstellen von Bauelementen aus Leichtbeton
EP0020989B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Modellen, Kernbüchsen und Werkzeugen und so erhaltene Modelle
DE2044965A1 (en) Permanent metal mould - for moulding plastic articles with electropla and cast aluminium mould parts
DE571506C (de) Verfahren-zur Herstellung von Isolierkoerpern
DE932323C (de) Verfahren zur Herstellung von Giessereiformteilen aus fluessigen Formstoffen unter Zuhilfenahme von metallischen Dauermodellen
DE726889C (de) Verfahren zur Herstellung von Gipsmodellplatten fuer die Maschinenformerei
DE364609C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussformen
DE2447842C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Grafitelektrode für Funkenerosionsbearbeitung
AT232711B (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus thermoplastischem Material
AT374728B (de) Verfahren zur herstellung einer ornamentstruktur an der oberflaeche von platten, schalen oder dgl.
DE407262C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstzahnformen
DE2151165C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharz-Mundprothesen, sowie bei seiner Durchführung angewendeter Ausgleichring
DE381521C (de) Verfahren zur Herstellung zweier zusammengehoeriger Gussmodellplatten
DE633502C (de) Verfahren zur UEbertragung erhabener oder vertiefter Formen von einem Originalmodell auf aetzbare Stoffe, wie Metalle, Glas usw., durch AEtzen
DE210226C (de)
DE864946C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Metallformen
DE1182780B (de) Verfahren zum Herstellen von Dauergiessformen