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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung schlägt
eine Vorrichtung zum Zuführen
von Medikation oder eines Anästhetikums
in den oberen Atemweg (Nase, Mund, Rachen), Kehlkopf, Luftröhre und
Bronchialstamm eines Patienten vor, wenn dieser sich einer Analyse
oder einer Behandlung durch irgendeines von verschiedenen Instrumenten
unterzieht, die eingesetzt werden, um die Atemwege eines Patienten
zu durchqueren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Da Ärzte immer
mehr Operationen auf eine minimal invasive Art durchführen, müssen die
zur Durchführung
der Operation eingesetzten Techniken verbessert werden. Unter die
primären
Motive fallen die Verbesserung des Verfahrens an sich und die einfache
Durchführung
eines Verfahrens, so dass Ärzte viel
leichter unterwiesen werden und das Verfahren ausführen können. Der
Komfort des Patienten während
und nach dem Vorgang sollte ebenfalls verbessert werden, so dass
minimale Nebenwirkungen und Nachwirkungen auftreten.
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Es
gibt viele Verfahren, bei denen Instrumente erforderlich sind, um
den oberen Atemweg (Nase, Mund, Rachen) eines Patienten zu durchqueren,
wobei sich einige über
den ganzen Weg den Rachen hinunter bis hin zum pulmonalen oder Verdauungssystem
erstrecken. Solche Vorgänge
werden üblicherweise
im wachen Zustand des Patienten, aber oft unter "bewusster Sedierung" durchgeführt. Diese Technik kann viele
verschiedene Arten von Medikation umfassen, wobei jene eingeschlossen
sind, die die Durchgänge
betäuben,
eine andere, die dabei hilft, Husten zu kontrollieren und vielleicht
eine andere, die den Patienten entspannt halten. All diese Verfahren haben
die Durchquerung des Rachens gemein und alle erfordern eine starke
Kontrolle des Würgreflexes des
Patienten, wenn das Instrument sich durch den Durchgang schiebt.
Ein exaktes und müheloses
Weiterkommen des Instruments durch den Atemweg ist wichtig, um ein
ausreichendes Atmen während
des gesamten Zeitraums des Vorgangs zu gewährleisten.
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Es
wurden etliche Techniken eingesetzt, um die örtliche Anästhesie für die endotracheale Intubation
bei einem wachen Patienten vorzunehmen. Eine mögliche Vorrichtung wird im
U.S.-Patent
5,072,726 offenbart.
Diese Vorrichtung setzt die hochfrequente Jet-Ventilation ein und
erfordert eine Infusionspumpe, um ein Lokalanästhetikum zu verdampfen. Eine andere
Vorrichtung, die im U.S.-Patent
5,571,071 offenbart
ist, bezieht sich auf das Zuführen
eines Lokalanästhetikumnebels
durch einen Teil eines Laryngoskops. Diese Vorrichtung und das Verfahren
zu seiner Verwendung versorgen den Patienten virtuell nicht mit
Luft oder Sauerstoff während
des Zuführens des
Lokalanästhetikums,
und es scheint während des
Einsatzes der Vorrichtung kein kontrolliertes Zuführen des
Lokalanästhetikums
zu geben.
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Bei
einem derzeit bekannten, aber nicht zufrieden stellenden Verfahren,
spritzt der Arzt mit oder ohne Zuhilfenahme von Luft/Sauerstoff
2–3 ml
eines Lokalanästhetikums
durch den Arbeitskanal eines flexiblen Fibroskops in den Atemweg
hinein. Die Lösung
wird nicht verdampft oder atomisiert und läuft mit einem Schwall in den
Atemweg hinein, wobei der Patient üblicherweise gereizt wird.
Das anschließende
Husten oder Würgen
des Patienten (oder beides) kann zumindest die fibroskopische Sicht
oder die Orientierung behindern, kann aber sogar zu einem durch
das Fibroskop hervorgerufenen Trauma führen. Das Lokalanästhetikum
wird somit weder gut kontrolliert noch wird es gut verteilt. Die
wiederholte Verabreichung aufgrund von unzureichender topischer
Anästhesie
während
der Endoskopie und der Intubation kann zu einer Überbelastung des Patienten
mit dem Lokalanästhetikum
führen.
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Keine
von diesen Vorrichtungen oder Techniken bietet einen einfachen,
schnellen und wirkungsvollen Weg zur Belüftung und zum Zuführen eines Lokalanästhetikums
in einem feinen Nebel in die Atemwege an. Zusätzlich wäre es für den Patienten von Vorteil,
die Menge an Lokalanästhetikum
zu begrenzen, um jegliche mögliche
Toxizität
oder Gegenreaktionen auszuschließen. Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, diese Nachteile im Stand der Technik zu korrigieren.
Es wird eine relativ einfache Vorrichtung benötigt, die eine schnelle und
wirkungsvolle Applikation einer geringen Menge eines Lokalanästhetikums
erlaubt, was zu einer ausreichenden topischen Anästhesie führt.
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Zusammenfassung
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Arzneimittelzerstäuber. Der Zerstäuber umfasst
ein dreifach verzweigtes Passstück,
das einen ersten Einlass, einen zweiten Einlass, einen Auslass und mindestens
eine Öffnung
aufweist, wobei der erste Einlass zur Aufnahme eines Gases gestaltet
ist, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Luft und Sauerstoff, der zweite Einlass
zur Aufnahme eines Arzneimittels gestaltet ist und die mindestens
eine Öffnung
zur Flusskontrolle des Zerstäubers
gestaltet ist. Eine weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zur Verabreichung eines Arzneimittels
in den Atemweg eines Patienten. Das Verfahren umfasst das Verbinden
eines Zerstäubers
mit einem Instrument zur Durchquerung des Atemweges des Patienten,
Strömenlassen
eines Gases, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Luft und Sauerstoff, zum Zerstäuber. Das
Verfahren beinhaltet auch das Absperren von mindestens einer Öffnung des
Zerstäubers
und das Einbringen des Arzneimittels in den Zerstäuber.
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Der
Zerstäuber
kann dazu eingesetzt werden, Lokalanästhetika in den Atemweg eines
Patienten zuzuführen.
Der Zerstäuber
ist jedoch nicht auf solche Arzneimittel beschränkt und kann dazu verwendet
werden, jedes geeignete Arzneimittel oder jede geeignete Medikation,
flüssig
oder gasförmig,
in den Atemweg eines Patienten zuzuführen. Weitere Systeme, Einzelheiten
und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann bei der Betrachtung
der nachfolgenden Figuren und der ausführlichen Beschreibung deutlich
sein oder werden. All diese zusätzlichen
Systeme, Verfahren, Einzelheiten und Vorteile sollen in dieser Beschreibung
innerhalb des Umfangs der Erfindung mit eingeschlossen und durch die
beigefügten
Ansprüche
geschützt
sein. Die abhängigen
Ansprüche
umfassen vorteilhafte oder nützliche
Merkmale, die getrennt oder in Kombination miteinander benutzt werden
können.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die
Erfindung kann mit Bezug auf die nachfolgenden Figuren und die ausführliche
Beschreibung besser verstanden werden.
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1 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform;
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2 ist
eine Perspektivansicht der Ausführungsform
von 1;
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3 ist
eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform mit einer Öffnung stromabwärts der Spritze
darstellt;
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4 ist
eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform mit einer Öffnung stromaufwärts der
Spritze darstellt;
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5 ist
eine Draufsicht einer Verbindung zwischen dem Zerstäuber und
einem Bronchoskop;
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6 ist
eine Perspektivansicht einer Wechselverbindung mit dem Bronchoskop;
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7-8 sind
Perspektivansichten von wechselnden Ausführungsformen.
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Ausführliche Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
diese Anforderungen mit einem Zerstäuber, der eine geringe Menge
einer Lokalanästhetikumlösung mit
einem Luftstrom oder vorzugsweise mit einem Sauerstoffstrom zerstäubt oder
atomisiert. Der gemischte Strom aus Sauerstoff und zerstäubtem Lokalanästhetikum
strömt
in eine kurze Rohrlänge
ein, die mit einem Arbeitsabschnitt eines optischen, diagnostischen
oder therapeutischen Instruments, wie mit einem flexiblen Bronchoskop,
verbunden ist. Ein flexibles Bronchoskop ist ein faseroptisches
Instrument, das zur Untersuchung des Bronchialstammes der Lunge
und zum Erhalten von Proben zum Testen eingesetzt werden kann. Ein
flexibles Bronchoskop besteht typischerweise aus einem durch eine
stirnseitige Linse bedeckten kohärenten
Glasfaserbündel,
einem oder zwei Lichtbündeln
und Drähten
zur Kontrolle der hochflexiblen Spitze. Ein flexibles Bronchoskop
hat üblicherweise
einen Arbeitskanal, so dass spezielle Instrumente durch den Arbeitskanal
durchgeführt
werden können,
um innen zu den Atemwegen eines Patienten zu gelangen. Der Arbeitskanal
kann auch dazu eingesetzt werden, Schleim aus den Atemwegdurchgängen abzusaugen
und um Luft oder vorzugsweise Sauerstoff an einen Patienten zu verabreichen.
Neben einem flexiblen Bronchoskop können auch andere Instrumente
in Kombination mit der Ausführungsform
eingesetzt werden.
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Der
Zerstäuber
ist mit einer Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffquelle und mit einem
Instrument zum Durchqueren des Atemweges eines Patienten, zum Beispiel
einem Bronchoskop, verbunden. Der Zerstäuber wird in drei primären Modi
betätigt,
einem Standby-Modus, in dem keine Luft oder kein Sauerstoff an den
Patienten zugeführt
wird, einem Modus, in dem ein schwacher Luft- oder vorzugsweise
Sauerstoffstrom bei geringem Druck zugeführt wird, und ein Zerstäubungsmodus,
in dem ein starker Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffstrom unter
hohem Druck zugeführt
wird.
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Im
Standby-Modus, (es ist keine Spritze mit dem zweiten Auslassverbunden
und mindestens eine Öffnung
freigegeben), wird der Patient mit keinem oder höchstens mit einem minimalen
Luft- oder vorzugsweise Sauerstofffluss unter sehr niedrigem Druck
versorgt. Im schwachen-Fluss-Modus (die Spritze ist mit dem zweiten
Einlass verbunden und mindestens eine Öffnung ist freigegeben), strömt etwas
Luft oder vorzugsweise Sauerstoff, zum Patienten, zum Beispiel durch
den Arbeitskanal eines flexiblen Bronchoskops. Während ein kontinuierlicher
Luftfluss durch den Arbeitskanal wirkungsvoll bei der Reduzierung
von Verunreinigungen der stirnseitigen Linse durch Schleim ist,
hält ein
kontinuierlicher Sauerstofffluss ebenfalls die ausreichende Sauerstoffversorgung
aufrecht oder stellt sie wieder her bei einem wachen spontan atmenden
Patienten während
des diagnostischen oder therapeutischen Verfahrens.
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Im
Zerstäubungsmodus
(Spritze ist mit dem zweiten Einlass verbunden und die Öffnungen) ist/sind
verschlossen) führt
der volle Fluss, ausgewählt
aus einer Luft- oder vorzugsweise einer Sauerstoffquelle, zum Beispiel
9–10 Liter/min,
eine geringe Menge eines Lokalanästhetikums
dem Patienten als einen feinen Nebel zu. In einem Beispiel wird
1 ml einer 2%-igen Lidocainlösung
zerstäubt
und dem Patienten zugeführt.
Ein starker Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffstrom bringt eine
geringe Menge einer Lokalanästhetikum-Lösung dazu,
sich in kleine Tröpfchen
aufzuteilen, d. h. sich zu zerstäuben.
Da der Aufprall dieser kleinen Tröpfchen von dem Patienten kaum
wahrgenommen wird und die wirkungsvolle Verteilung des Lokalanästhetikums
zu einer wirkungsvollen topischen Anästhesie führt, kann das Unbehagen des
Patienten während
des Durchquerens des Atemweges, zum Beispiel mit einem flexiblen
Bronchoskop, minimiert werden. Andere Medikationen oder Arzneimittel
können
ebenfalls auf diese Weise verabreicht werden.
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Der
Zerstäubermodus
kann nicht nur zum Zerstäuben
eines Lokalanästhetikums,
sondern auch für
die so genannte "Jet-Ventilation" durch den Arbeitskanal
eines flexiblen Bronchoskops hindurch eingesetzt werden. Dies kann
ein lebensrettender Einsatz in einer Situation des kompletten Verschlusses
der oberen Atemwege sein, wenn die Spitze des flexiblen Bronchoskops
sich in einer trachealen Stellung befindet, es aber unmöglich ist,
das endotracheale Rohr über
das Bronchoskop vorzuschieben. Wenn dies passiert, kann der Patient
ausreichend wirkungsvoll mit Sauerstoff versorgt und in einem reduzierten
Maß durch
abwechselndes Absaugen durch den Arbeitskanal und durch die Kontrolle
der "Injektion" von Sauerstoff durch
das intermittierende Versperren der Öffnung ventiliert werden.
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1 stellt
eine erste Ausführungsform
dar einer Zerstäuberanordnung 10,
die bereit zur Verbindung mit einem flexiblen Bronchoskop (nicht
dargestellt) ist. Die Anordnung 10 umfasst einen Lokalanästhetikum-Zerstäuber 11,
einen Einlass und einen Anschluss 13 für Luft oder vorzugsweise Sauerstoff, einen
Hauptauslass und einen Anschluss zum Auslassen von Luft oder vorzugsweise
Sauerstoff 14, und einen Einlass für die Lokalanästhetikum-Lösung 15.
Die Anordnung 10 umfasst ebenfalls ein Einlassrohr 17 und
einen Anschluss 18 an eine Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffquelle
(nicht dargestellt). Ein Auslassrohr 16 mit einem Anschluss 12 führt zu einem
passenden Anschluss an einem optischen oder therapeutischen Instrument,
wie einem flexiblen Bronchoskop. Es gibt auch mindestens eine Öffnung 24 zur
Kontrolle des Luft- oder Sauerstoffstroms.
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In 2 ist
eine genauere Ansicht des Zerstäubers
dargestellt. Der Lokalanästhetikum-Zerstäuber 11 hat
einen ersten Einlass 21, einen dem ersten Auslass gegenüberliegenden
Hauptauslass 23, und auf halber Strecke zwischen dem ersten
Einlass 21 und dem Hauptauslass 23 einen zweiten
Einlass 22. Zusammen ähneln
die drei Ports einem T-förmigen
Rohrverbindungsstück.
Gegenüberliegend
zum zweiten Einlass 22 gibt es auch eine Öffnung 24.
In dieser Ausführungsform
tritt Luft oder vorzugsweise Sauerstoff in den ersten Einlass 21 ein und
tritt über
den Hauptauslass 23 aus. Das Lokalanästhetikum wird über den
zweiten Einlass 22 verabreicht, während eine Bedienperson kurz
die Öffnung 24 abdeckt,
um zu gewährleisten,
dass die gesamte Luft oder vorzugsweise der Sauerstoff und das Lokalanästhetikum über den
Hauptauslass 23 austritt. Wie in 2 dargestellt,
kann der Lokalanästhetikum-Zerstäuber 11 einstöckig in
den Zerstäuber
eingeformte Anschlüsse
für den
zweiten Einlass 22 und den ersten Einlass 21 und
den Hauptauslass 23 für die
Luft oder vorzugsweise den Sauerstoff aufweisen.
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Der
Zerstäuber
kann somit vier Anschlüsse (Ports),
zwei Einlässe
und zwei Auslässe
haben. Der erste Einlass ist vorzugsweise für Sauerstoff (er kann auch
für Luft
eingesetzt werden) und der zweite Einlass ist dazu angepasst, eine
Spritze zum Zuführen des
Lokalanästhetikums
aufzunehmen. Der Hauptauslass führt
zu einem Arbeitskanal in einem optischen diagnostischen oder therapeutischen
Instrument. Es gibt auch einen sekundären Auslass über die
wenigstens eine Öffnung.
Der erste Einlass ist mit einer Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffquelle
verbunden. Der zweite Einlass ist mit einer Spritze verbunden oder
kann sonst manuell oder durch ein Anschlussstück verschlossen sein. Der Hauptauslass ist
immer geöffnet.
Der sekundäre
Auslass oder die Öffnung
ist geöffnet,
und Luft oder vorzugsweise Sauerstoff strömt in den Zerstäuber und
aus beiden Auslässen
aus. Wenn deswegen der Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffstrom konstant
ist, erhält
der Patient eine reduzierte Menge an Luft oder vorzugsweise Sauerstoff
während
der Zeit, in der der sekundäre
Auslass geöffnet
ist, da etwas Luft oder vorzugsweise Sauerstoff von dem sekundären Auslass aus
und nicht nur von dem Hauptauslass aus zu dem Patienten fließt. In einer
bevorzugten Ausführungsform
hat das T-förmige
Rohrverbindungsstück
drei Anschlüsse,
die wie beschrieben etwa 2,5 mm im Durchmesser betragen. Wenn es
eine Öffnung
gibt, hat diese etwa 2 mm im Durchmesser und kann sich gegenüber von
dem zweiten Einlass für
das Lokalanästhetikum
befinden. Die Querschnittsfläche
der Öffnung
kann der Querschnittsfläche
des Hauptauslasses gleichen, beträgt aber vorzugsweise weniger
als dessen Querschnittsfläche.
Wenn es mehr als eine Öffnung
gibt, können
sie von 1,0 mm Durchmesser bis etwa 2,5 mm Durchmesser betragen.
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Wenn
es Zeit ist, das Lokalanästhetikum
in den Luftweg des Patienten über
eine der Ausführungsformen
des Zerstäubers
zu applizieren, wird der Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffstrom
eingeleitet, und eine Spritze wird in den zweiten Einlass des Zerstäubers eingesetzt.
Der sekundäre
Auslass, der eine Öffnung
oder mehr als eine Öffnung
sein kann, ist verschlossen, wobei somit die gesamte Luft oder vorzugsweise
der Sauerstoff durch den Hauptauslass gezwungen wird. Das Lokalanästhetikum wird
dann von der Spritze aus in den Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffstrom
gezwungen und wird durch den starken Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffstrom
zerstäubt
oder atomisiert. Die Mischung aus Luft oder vorzugsweise Sauerstoff
und Lokalanästhetikum
fließt
den Arbeitskanal eines optischen diagnostischen oder therapeutischen
Instruments, wie eines flexiblen Bronchoskops, hinunter. Das Lokalanästhetikum
wird somit sofort auf den Abschnitt des Luftweges appliziert, der
sich gerade außerhalb
des Arbeitskanals befindet zusammen mit einem stromabwärts führenden
Abschnitt. Der Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffstrom muss hinterher
typischerweise auf ein niedrigeres Niveau reduziert werden, indem
die sekundäre Öffnung geöffnet wird,
die eine Öffnung
oder mehr als eine sein kann. In nachfolgenden Zerstäubungsschritten
kann mehr Lokalanästhetikum
appliziert werden. In einer Ausführungsform wird
1 ml einer von einer 1 ml-Spritze zugeführten 2%-igen Lidocainlösung sofort
appliziert, indem das Lokalanästhetikum
in einem Sauerstoffstrom zerstäubt
wird, der bei 10 Liter/min fließt.
Die Verwendung kleinerer Mengen von Lokalanästhetikum kann günstig für den Patienten
sein, der somit einem geringeren Risiko ausgesetzt ist, an systemischer
Toxizität des
Anästhetikums
zu leiden.
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Es
sei angemerkt, dass der Lokalanästhetikum-Zerstäuber ebenfalls
außer
für die
Intubation auch für
andere Verfahren nützlich
ist. Der Lokalanästhetikum-Zerstäuber gibt
dem Patienten Komfort während
des Einführens
jedes Instrumentes in den oberen Luftweg oder des Durchgangs jedes
Instrumentes durch den oberen Luftweg. Zum Beispiel werden Bronchoskope
häufig
zur Biopsie oder für
andere therapeutische Verfahren eingesetzt, und die Lokalanästhesie
kann sogar zum Einführen
eines Bronchoskops in den Lungenstamm verabreicht werden.
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In 3 ist
eine verständlichere
Ansicht der Situation dargestellt. Eine Kombination 30 aus
dem Zerstäuber 25 und
einem Bronchoskop 20 ist mit einer Quelle von geregeltem
Sauerstoff 32 verbunden und ist fertig für den Einsatz
bei einem Patienten (nicht dargestellt). In dieser Ausführungsform
hat der Zerstäuber 25 eine Öffnung 27,
die, statt direkt gegenüberliegend
wie in der vorherigen Ausführungsform,
stromabwärts
der Spritze 19 angeordnet ist. Eine Sauerstoffquelle 32,
wie ein 1A-Zylinder oder eine andere Quelle, wird durch einen Druckregler 34 geregelt.
Es gibt einen mit der Rohrleitung 36 in Serie geschalteten
Durchflussmesser 35 zum Zuführen des Sauerstoffes. Der
Durchflussmesser 35 befindet sich vorzugsweise nahe bei
dem Bronchoskop 20 und dem Patienten, so dass der Sauerstofffluss überwacht
und leicht nach Wunsch eingestellt werden kann. Der Durchflussmesser 35 kann
ein Durchflussmesser des Rotametertyps oder jeder andere Durchflussmesser
sein, der für
Sauerstoff und den Einsatz bei menschlichen Patienten geeignet ist.
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In
einer Ausführungsform
kann eine Druckentlastungspassform erzielt werden, indem eine kleinere
Rohrleitung 36 bequem in eine größere Rohrleitung 17 eingepasst
wird, so dass bei Auftreten eines stromabwärtigen Verschlusses die Rohrleitungsverbindung
weit entfernt von jedweder Person bricht, ohne irgendein Verletzungsrisiko
für den
Patienten, den Arzt oder die assistierende Schwester. Die Einlassrohrleitung 17 und
die Auslassrohrleitung 16 sind, wie vorher besprochen,
mit dem Zerstäuber 25 verbunden,
und die Auslassrohrleitung 16 ist dann mit einem Bronchoskop 20 verbunden.
In diesem Beispiel wird die Spritze 19 mit einer geringen
Menge einer Lokalanästhetikum-Lösung auf
den Zerstäuber 25 montiert
und ist bereit zur Injektion. Die Rohrleitung zwischen der Luft-
oder vorzugsweise Sauerstoffquelle und dem Lokalanästhetikum-Zerstäuber kann
jede Rohrleitung sein, die zum Einsatz von Luft oder vorzugsweise
Sauerstoff bei lebensrettenden oder in Krankenhaussituationen geeignet
ist. Kunststoffrohrleitungen von wenigen Millimetern Durchmesser,
die die Luft oder vorzugsweise den Sauerstoff verlässlich ohne
Verwechslung der Identität
des Gases zuführen
sind empfohlen. Die Einlass- und die Auslassrohrleitung sind Idealerweise
flexibel, knickresistent und nicht nachgiebig. Während des Zuführens des
Lokalanästhetikums
an den Patienten sollte sie ihre Gestalt bewahren. Dies ermöglicht es,
das Anästhetikum
auf eine relativ gleichmäßige und
wirksame Weise zu verteilen.
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4 stellt
eine weitere Ausführungsform des
Zerstäubers
dar. In 4 ist ein Zerstäuber 26 mit
drei Anschlüssen
und mindestens einer Öffnung 28 über einen
männlichen
Luer-Auslass-Anschluss 43 ("male Luer outlet connector") mit der Rohrleitung 44 zur
Verbindung mit einem Bronchoskop (nicht dargestellt) verbunden.
Der Zerstäuber 26 ist über einen weiblichen
Luer-Einlass-Anschluss 42 mit
einer Spritze 46 und ist auch über den männlichen Luer-Anschluss 41 mit
der Einlassrohrleitung 47 verbunden. Die Öffnung 28 ist
in dieser Ausführungsform
stromaufwärts
der Spritze 46 angeordnet. Eine Sauerstoffquelle 32 wird
durch einen Druckregler 34 und einen Durchflussmesser 35 kontrolliert,
wobei der Sauerstoff über
die Rohrleitung 36 einer Druckentlastungsverbindung 48 zugeführt wird.
Die Druckentlastungsverbindung 48 ist mit der Einlassrohrleitung 47 verbunden,
um dem Zerstäuber 26 Sauerstoff
zuzuführen.
Der Zerstäuber
arbeitet wie vorstehend beschrieben.
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Die 5 und 6 stellen
wechselnde Verbindungen für
einen Zerstäuber
dar, wie sie an ein Bronchoskop zur Aufnahme von Sauerstoff und
Lokalanästhetikum
und zum Zuführen
von Sauerstoff und Lokalanästhetikum
an einen Patienten montiert würden.
Die 5 stellt eine bevorzugte Ausführungsform einer Kombination 50 aus
einem Bronchoskop 60 und einem Zerstäuber 51 dar. Der Zerstäuber 51 ähnelt einem
T-förmigen
Rohrverbindungsstück
und hat zur Verbindung mit einer Sauerstoffquelle (nicht dargestellt) über die
Rohrleitung 57 einen Einlassanschluss 55, wie
einen Luer-Anschluss. Der Zerstäuber
weist zur Verbindung mit einer Auslassrohrleitung 53 auch
einen männlichen
Luer-Auslass-Anschluss 58 auf.
Das gegenüberliegende
Ende der Auslassrohrleitung 53 und ihr Anschluss 54 passen
zu einem Passanschluss 62 an einem Bronchoskop 60.
Der Zerstäuber 51 hat
auch einen weiblichen Luer-Einlass-Anschluss 52 zur Verbindung
mit einer Spritze 56 zum Zuführen des Lokalanästhetikums.
Zur Kontrolle des Flusses hin zum Patienten gibt es gegenüberliegend
dem weiblichen Luer-Einlass-Anschluss 52 auch mindestens
eine Öffnung 24 in
dem Zerstäuber 51.
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6 stellt
eine weitere Ausführungsform
einer Kombination 70 aus einem Bronchoskop 69 und dem
Zerstäuber 61 ohne
Verbindungsrohrleitung zwischen dem männlichen Luer-Auslass-Anschluss 64 und
dem Bronchoskop 69 dar. Der Zerstäuber 61 ähnelt einem
T-förmigen
Rohrverbindungsstück
und verbindet über
den männlichen
Luer-Einlass-Anschluss 65, über die Einlassrohrleitung 67 und
den Anschluss 68 mit einer Sauerstoffquelle (nicht dargestellt).
Der Zerstäuber 61 steht
weiterhin mit einer Spritze 66 zum Zuführen eines Lokalanästhetikums über den
weiblichen Luer-Einlass-Anschluss 63 auf dem Zerstäuber 61 in
Verbindung. Der Zerstäuber 61 hat
zur Verbindung mit einem passenden Anschluss 62 an dem
Bronchoskop 69 einen männlichen
Luer-Auslass-Anschluss 64. Zur Flusskontrolle hin zum Patienten
gibt es auch gegenüberliegend
zum weiblichen Luer-Einlass-Anschluss 63 eine Öffnung 24.
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Wenn
das viel besser kontrollierte Anästhetikum
als ein feines Spray die Schleimhaut des Luftweges erreicht, verbessert
es deutlich den Komfort des Patienten. Bei der klinischen Endoskopie,
die bei 50 Patienten mit einem Bronchoskop durchgeführt wurde,
verabreichten Anästhesisten
eine geringere Dosis von Lidocain über den Zerstäuber, wobei
das Husten der Patienten sowohl während der Endoskopie als auch
während
des Sprühens
als außergewöhnlich gering
bewertet wurde. Die Patienten beurteilten ihren eigenen Komfort
mit etwa 2,6 auf einer 10-Punkte-Skala (0 ist ausgezeichnet, 10
ist fürchterlich),
während
die Anästhesisten
die Bedingungen für das
Verfahren mit etwa 1,2 bewerteten. Dies sind besonders günstige Ergebnisse.
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Ausführungsformen
des Zerstäubers
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind nicht auf T-Formen, noch sind sie darauf beschränkt, eine
einzelne Öffnung
zur Flusskontrolle zu haben. In anderen Ausführungsformen kann die Gestalt
der Zerstäuberausführungsform
abgewinkelt sein, wie bei einem gebogenen "T" oder
einem "Y". In anderen Ausführungsformen
kann eher als eine einzelne Öffnung
eine Reihe von Öffnungen
da sein. Weitere Beispiele sind in den 7 und 8 dargestellt. 7 ist
eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform des Zerstäubers, in
der der Zerstäuber
die allgemeine Gestalt eines abgewinkelten "T" hat.
Der Zerstäuber 71 ist
ein dreifach verzweigtes Passstück,
umfassend einen Einlass 72 für ein Arzneimittel, vorzugsweise
ein flüssiges
Arzneimittel, einen Einlass 73 für Luft oder vorzugsweise Sauerstoff,
und einen Auslass 74. Der Zerstäuber 71 hat nicht
eine Öffnung, sondern
mehrere Öffnungen 75,
vorzugsweise stromaufwärts
des Einlasses 72 für
ein Arzneimittel. Dadurch, dass es mehr als eine Öffnung gibt,
ist die Wahrscheinlichkeit, dass versehentlich alle Öffnungen 75 verschlossen
werden, reduziert. Nur wenn alle Öffnungen 75 verschlossen
sind, steht der volle Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffstrom von
dem Einlass 73 für
Luft oder vorzugsweise Sauerstoff am Auslass 74 zur und somit
den Instrumenten oder einem Patienten stromabwärts des Zerstäubers zur Verfügung. In
dieser Ausführungsform
befinden sich die Öffnungen 75 nicht
in einer Reihe, aber sind eher beabstandet, so dass mehr als ein
Finger, mindestens zwei Finger oder eine Hand erforderlich sind,
um alle Öffnungen 75 zugleich
zu schließen.
So können in
der Ausführungsform
von 7 die Öffnungen 75 durch
einen Handteller der Hand und einen Daumen, aber nicht lediglich
durch einen Finger, zum Beispiel einen Finger des den Zerstäuber betätigenden
Anästhesisten,
geschlossen werden.
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Der
Einlass 73 mit einem gekerbten Anschluss 76 ist
vorzugsweise gestaltet, um ein Gas aufzunehmen. Die Rohrleitung,
die die Luft oder vorzugsweise Sauerstoff für den Patienten dem Einlass 73 zuführt, ist
zur Verbindung mit dem Einlass 73 vorzugsweise mit einem
passenden Formstück
ausgerüstet.
In dieser Ausführungsform
ist der Einlass 72, ein weiblicher Luer-Anschluss, vorzugsweise
gestaltet, um ein durch den Zerstäuber 71 zu verabreichendes
Arzneimittel aufzunehmen. Wenn das Arzneimittel eine Flüssigkeit
ist, dann weist der Einlass 72 vorzugsweise einen Anschluss
zum Anpassen an eine Spritze oder an eine andere Arzneimittelzuführvorrichtung
auf. Wenn das Arzneimittel ein Aerosol oder gasförmig ist, weist der Auslass 72 vorzugsweise
einen Anschluss zum Anpassen an die Quelle des Aerosols oder des
gasförmigen
Arzneimittels auf. Der Auslass 74 des Zerstäubers 71,
in diesem Fall ein weiblicher Luer-Anschluss, sollte so gestaltet sein, dass
er an das Bronchoskop oder an ein anderes diagnostisches oder therapeutisches
Instrument angepasst ist.
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8 ist
eine weitere Ausführungsform
eines Zerstäubers 80,
bei der der Zerstäuber
die allgemeine Form eines "Y" aufweist. Der Zerstäuber 80 hat
drei Abzweige, umfassend einen Abzweig und einen Einlass 82 für ein Arzneimittel 83,
einen Abzweig und einen Einlass 83 für Luft oder vorzugsweise Sauerstoff
und einen dritten Abzweig 84 als einen Auslass für den Zerstäuber. In der
Ausführungsform
von 8 hat der Einlass 82 die Form eines weiblichen Luer-Anschlusses,
und der Auslass 84 hat die Form eines männlichen Luer-Anschlusses. Der
Einlass 83 hat die Form eines Außengewindes 87 zur
Verbindung mit einer Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffquelle, wie
einem mit Innengewinde versehenen Schnellverbindungsformstück. Der
Zerstäuber 80 hat,
vorzugsweise stromaufwärts
des Abzweigpunktes für
das Arzneimittel, eine Mehrzahl von Öffnungen 85. In dieser
Ausführungsform
können
alle Öffnungen 85 durch
bewusste Anstrengung durch einen einzelnen Finger geschlossen werden.
Die in den 7–8 gezeigten
Ausführungsformen
und ihre Äquivalente
dienen dazu, dem Zerstäuber
ein Sicherheitsmerkmal hinzuzufügen,
wenn die Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffzufuhr bei einer zu hohen Druckstufe
ist. Natürlich
können
auch mehr als eine Öffnung
in der Ausführungsform
des als gerades "T" gestalteten Zerstäubers eingesetzt
werden. Die Zerstäuber
haben die dreifach verzweigte Gestaltung gemeinsam.
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Die
Rohrleitung für
Luft oder vorzugsweise Sauerstoff ist vorzugsweise aus für medizinische Zwecke
geeignetem Kunststoff oder Elastomer wie Polyurethan oder Silikon
gefertigt, kann aber auch aus anderen für medizinische Zwecke geeigneten Materialien
gefertigt sein, so lange es sicher für die Luft oder vorzugsweise
den Sauerstoff und kompatibel mit dem Arzneimittel (für wenigstens
einen sehr kurzen Zeitraum) ist. Die Abmessung der Rohrleitung muss
ausreichend sein, um bequem die gewünschte Luft- oder vorzugsweise
Sauerstoffmenge durchströmen
zu lassen. 9,5 Fr-Standardwand-Rohrleitung ("9,5 Fr standard-wall tubing") (3,15 mm Außendurchmesser,
1,75 mm Innendurchmesser) haben gut funktioniert. Es können stattdessen
Rohrleitungen mit einem anderen Durchmesser eingesetzt werden.
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Als
Anschlüsse
zwischen dem Zerstäuber, den
Rohrleitungen, der Luft- oder vorzugsweise Sauerstoffquelle, dem
faseroptischen Instrument und der Spritze kann jeder für medizinische
Zwecke geeignete Anschluss, wie die Luer-Anschlüsse, eingesetzt werden. Solche
Anschlüsse
sind typischerweise aus Nylon oder PVC (Polyvinylchlorid) gefertigt.
Jedes andere Material, das kompatibel mit der Luft oder vorzugsweise
dem Sauerstoff und dem Lokalanästhetikum
ist, darf eingesetzt werden. Der Zerstäuber selbst kann vorzugsweise
aus Kunststoff wie PVC, gefertigt sein. Da der Zerstäuber zum
Einmalgebrauch (für
einen einzelnen Patienten) gedacht ist, werden die Kosten wünschenswerterweise
niedrig gehalten. Während
sich herausgestellt hat, das PVC akzeptabel ist, kann jeder andere
Kunststoff oder jedes andere Material eingesetzt werden, das kompatibel
mit der Luft oder vorzugsweise dem Sauerstoff und dem zu verabreichenden
Arzneimittel ist.
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Natürlich können mit
dem vorstehend beschriebenen Zerstäuber alle verschiedenen Verbesserungen
in Kombination mit anderen Merkmalen eingesetzt werden, ob sie explizit
als solches beschrieben sind oder nicht. Verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung wurden beschrieben und veranschaulicht. Die Beschreibung
und die Veranschaulichungen sind jedoch lediglich beispielhaft. Weitere
Ausführungsformen
und Anwendungen sind innerhalb des Schutzbereiches dieser Erfindung möglich und
werden den Fachleuten deutlich. Zum Beispiel wurden in den obigen
Verfahren primär
flexible Fibroskope, wie Bronchoskope, beschrieben, die in Kombination
mit dem Zerstäuber
eingesetzt werden. Es können
auch viele verschiedene Arten von Endoskopen oder Laryngoskopen
verwendet werden. Zusätzlich
kann der Zerstäuber
zur Notventilation verwendet und mit medizinischen Apparaturen,
die den oberen Luftweg eines Patienten durchqueren und sich in den
Rachen hinein und dahinter erstrecken, kombiniert werden. Somit
ist die Anwendung des Zerstäubers
nicht auf die topische Anästhesie
beschränkt,
sondern kann dazu eingesetzt werden, jedwedes Arzneimittel oder
Medikation zu zerstäuben
und zuzuführen,
das bei der Behandlung oder der Diagnostik des Patienten nützlich sein
kann. Deswegen ist die Erfindung nicht auf die spezifischen Einzelheiten,
die repräsentativen
Ausführungsformen
und die in dieser Beschreibung veranschaulichten Beispiele beschränkt. Die
Erfindung ist dementsprechend nicht beschränkt, außer wie es durch die beigefügten Ansprüche und
ihre Äquivalente
vorgeschrieben ist.
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Zusammenfassung
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Ein
Zerstäuber
verwendet Luft oder vorzugsweise Sauerstoff zum Belüften und
zum Transport eines Anästhetikums,
damit die Atemwegsdurchgänge eines
Patienten, der sich einer Analyse oder einer Behandlung durch eins
von verschiedenen medizinischen Instrumenten unterzieht, die eingesetzt
werden, um die Atemwegsdurchgänge
zu durchqueren, mit topischer Anästhesie
versorgt werden. Der Zerstäuber
wird vorzugsweise in Verbindung mit faseroptischen diagnostischen
und therapeutischen Instrumenten wie Bronchoskopen, Endoskopen und Laryngoskopen
und vielen Variationen dieser Instrumente eingesetzt. Es können auch
andere flüssige, aerosolförmige und
gasförmige
Arzneimittel mit dem Zerstäuber
verabreicht werden.