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DE1038996B - Verfahren und Vorrichtung zum Heben von Abwasser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Heben von Abwasser

Info

Publication number
DE1038996B
DE1038996B DEST11797A DEST011797A DE1038996B DE 1038996 B DE1038996 B DE 1038996B DE ST11797 A DEST11797 A DE ST11797A DE ST011797 A DEST011797 A DE ST011797A DE 1038996 B DE1038996 B DE 1038996B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
waste water
rake
sump
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST11797A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Strate
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST11797A priority Critical patent/DE1038996B/de
Publication of DE1038996B publication Critical patent/DE1038996B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/70Suction grids; Strainers; Dust separation; Cleaning
    • F04D29/708Suction grids; Strainers; Dust separation; Cleaning specially for liquid pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Heben von Abwasser Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Heben von Abwasser, die es gestatten, auf einfachste Weise ohne viel Ko.nstruktions- und Apparateaufwand stark verschmutzte und mit Materialteilen durchsetzte Abwässer mit Pumpen hohen Wirkungsgrades zu heben bzw. weiterzufördern.
  • Das Wesen und die Wirkungsweise der Erfindung werden zweckmäßig an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen senkrechten Schnitt durch die Abwasserhebeanlage zeigt.
  • E.s bezeichnet 1 d den unteren und 1 b den oberen Teil des Zulaufschachts für das aus Einlaufstutzen 12 einströmende Abwasser. 2 bezeichnet einen frei schwimmenden Verschlußkörper, der hier in Form einer Kugel gewählt worden ist. 4 bezeichnet den Pumpensumpf, der oben einen Einlauf 11 mit Rechen 3 aufweist. 5 bezeichnet eine Pumpe, 13 das Ansaugrohr, 6 das Pumpendruck- und Pumpenzulaufrohr, das für das zulaufende Schmutzwasser finit einem Rechen 7 versehen ist. Mit 9 ist die Ablaufdruckleitung mit Rückschlagklappe 10 bezeichnet. 8 ist der Dichtsitz der Schwimmerkugel im Zulaufschacht, der eine be- kannte, nach oben in die Wand des Gehäuses angeordnete Eindrehung aufweisen kann, um ein Luftkissen in bekannter Weise am Dichtsitz zu schaffen. Mit 14 ist noch der Druckstutzen der Kreiselpumpe 5 und mit .S1 der untere und mit S2 der obere Flüssigkeitsstand im Pumpensumpf bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt-Der Flüssigkeitsspiegel im Pumpensumpf 4 soll sich ganz unten bei S1 befinden. Der Schwimmkörper 2. die Kugel, befindet sich dann ebenfalls ganz unten im Zulauf schacht l a. Bei 12 strömt das Abwasser in den Zulaufschacht und weiter durch die Pumpendruck-und Zulaufleitung 6 in Richtung des Pfeiles .-f durch die Kreiselpumpe 5 über Leitung 13 in den Pumpensumpf 4.
  • Die Pumpendruck- und Zulaufleitung 6 ist mit einem Rechen 7 versehen, so daß die vom Abwasser mitgeführten Materialteile, wie Lumpen, Knochen usw., sich vor dein Rechen sammeln. Steigt nun der Flüssigkeitsspiegel bis annähernd .S2, dann wird die Ki;e#el 2 bereits im Zulaufschacht gegen ihren Dichtsitz 8 gedrückt. Das weiter zufließende Abwasser gelangt nun über den Rechen 3 und Stutzen 11 in den Pumpensumpf 4. Steigt der Flüssigkeitsspiegel hier weiter bis auf S2, dann wird die Kreiselpumpe 5 eingeschaltet und fördert nun die Flüssigkeit aus dem Pump-ensuinpf 4 über die Pumpendruck- und Zulaufleitung 6 in Richtung des Pfeiles B in die Ablaufdruckleitung 9. Die Kugel 8 hält den unteren Teil 1 a des Zulaufschachts geschlossen, auch dann noch, wenn der Flüssigkeitsspiegel weit unter ,S2 gesunken ist und sich dem untersten Stand S1 nähert, bei dem die lumpe ausgeschaltet wird. Diese Schließung wird erreicht dadurch, daß der vorher statische Druck der Flüssigkeitssäule auf die Kugel beim Arbeiten der Pumpe 5 durch den dynamischen Förderdruck der Pumpe abgelöst wird, so daß die Kugel infolge des Förderdruckes der Pumpe in ihrer Schließstellung verbleibt. Die Fremdkörper, die sich vor dem Rechen 7 angesammelt haben, werden sofort bei Einsetzen der Pumpenförderung weggedrückt und über die Ablaufdruckleitung9 in Richtung des Pfeiles B weggepumpt.
  • Als Kreiselpumpe können nach diesem Verfahren Pumpen mit günstigstem Wirkungsgrad verwendet werden. Die mitgeführten Materialteile, wie Lumpen, Stoffreste, Knochen, werden vom Rechen 7 zurückgehalten, so daß beim Einlaufen des Abwassers durch die Pumpe kein Festsetzen und Festklemmen dieser Materialteile in der Pumpe vor sich gehen kann. Die Spalte zwischen Laufrad und Gehäuse können deshalb enger gewählt werden, was wieder bedeutet, daß Pumpen mit höherem Wirkungsgrad zur Verwendung kommen können.
  • Die dargestellte Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Pumpensumpf 4 mit Pumpe räumlich entfernt vom Zulauf schacht l a, 1 b angeordnet werden kann. Die Leitungen 6 und der Stutzen 11 müßten dann durch entsprechend längere Rohrleitungen, die die Verbindung zwischen den räumlich getrennten Bauwerken 4 und l a-. 1 b herstellen, ersetzt werden.
  • Die Anlage kann als Stufenförderer in städtischen Kanalnetzen Verwendung finden. Sie kann aber auch zum Anschluß der Abwässerleitungen tiefer liegender Gebäude an die Hauptkanalisationsleitung dienen.
  • Die Anlage arbeitet kontinuierlich, d. h. daß die Abwässer dauernd zufließen können, ohne daß eine A1:- und Umschaltung erforderlich wird. Man kann auch statt einer Pumpe zwei oder mehrere verwenden, damit mehr Flüssigkeit weggepumpt werden kann als zuläuft; dies bewirkt wiederum die automatische Selbstreinigung der Anlage.

Claims (6)

  1. PATENT %xsi'i;rt:iIE: 1. Verfahren zum Heben von Abwasser, dadurch gekennzeichnet, da,ß die zu hebenden bzw. weiterzuföTderriden Abwässer frei in einen Zulauf schacht (1 b, 1 a) und über Rechen (7) und Purnpendruck-und Zulaufrohr (6) über Pumpe (5) in den Pumpensumpf (4) fließen und durch einen Schwimmkörper, z. B. Kugel (2), der durch die im Schacht (1 a) ansteigende Flüssigkeit gegen den Dichtsitz (8) gedrückt wird, derart umgesteuert werden, daß nach weiterem. freiem Zulauf über Rechen (3) und Stutzen (11) in den Pumpensumpf (4) ihre Druckförderung von Pumpe (5) über die Pumpendruck- und Zulaufleitung (6) in Richtung des Pfeiles (B) in die Ablaufdruckleitung (9) einsetzt, wobei der Schwimmkörper (2) durch den Förderdruck der Pumpe in Abschlußstellung (8) gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Heben von Abwasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Pumpensumpf (4), einem Zulauf schacht (1 a, 1 b) fürdaseinfließendeAbwasser,einem Schwimmkörper (2) zum Abschließen des unteren Teils (1 a) vom oberen Teil (1 b) des Zulaufschachts, einer im unteren Teil des Zulaufschachts angeordneten Pumpendruck- und Zulaufleitung(6) mit Rechen (7) und einem im oberen Teil (1 b) des Zulaufschachts angeordnetem Stutzen (11) mit Rechen (3), wobei der untere Zulaufschacht (la) mit der Ablaufdruckleitung (9) in Verbindung steht, besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (11) und die Pumpendruck- und Zulaufleitung (6) durch einen längeren Rohrstrang ersetzt wird, so daß zwei örtlich voneinander getrennte Bauwerke, bestehend aus Pumpensumpf (4) mit Pumpe einerseits und Zulaufschacht (1 a, l b) andererseits, entstehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpendruck- und Zulaufleitung (6) durch einen Doppelrohrstrang ersetzt ist, so daß der Zufluß der Abwässer zum Pumpensumpf (4) getrennt ist von der durch die Pumpe gedrückten Wassermenge aus dem Pumpensumpf in die Ablaufdruckleitung (9), wobei die Umsteucrung durch ein Ventil elektrisch oder tnechanisc'h in die Abhängigkeit vom Flüssigkeitsspiegel im Pumpensumpf (4) erfolgt.
  5. 5. Verfahren .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zulauf der Abwässer alle mitgeführten größeren Materialteile (Stoffreste, Knochen. Steine usw.) vom Rechen (7) zurückgehalten und durch das Druckwasser der Pumpe (5) in die Ablauf druckleitung (9) gefördert werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Pumpen (5) günstigsten Wirkungsgrades einzeln oder in Gruppen zur Verwendung kommen.
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