DE1038867B - Verfahren zum Zusammenhalten von Kolbenringen od. dgl. Werkstuecken bei der Drehbearbeitung - Google Patents
Verfahren zum Zusammenhalten von Kolbenringen od. dgl. Werkstuecken bei der DrehbearbeitungInfo
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q2703/00—Work clamping
- B23Q2703/02—Work clamping means
- B23Q2703/08—Devices for clamping a plurality of workpieces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
- Verfahren zum Zusammenhalten von Kolbenringen od. dgl. Werkstücken bei der Drehbearbeitung Die Formgestaltung von Kolbenringen, denen zur Erzielung des gewünschten Anpreßdruckes an der Zylinderwand eine die notwendige Spannung bewirkende Form gegeben werden muß, erfolgt bekanntlich vorzugsweise durch Drehbearbeitung. Zum Zwecke dieser Drehbearbeitung ist bereits vorgeschlagen worden, eine größere Anzahl von Kolbenringen zu einem Zylinder zusammenzufügen, in dieser Form zu verspannen und danach zu bearbeiten. Der Kolbenringzylinder kann hierbei erst innen und dann außen oder umgekehrt oder zu gleicher Zeit innen und außen bearbeitet werden.
- Bei der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise besteht die Gefahr, daß sich die zu einem Zylinder zusammengefügten Ringe bei der Bearbeitung gegeneinander verschieben und infolgedessen nicht gleichmäßig formgestaltet werden. Diese Schwierigkeit ist insbesondere dann gegeben, wenn die Ringe erst innen und danach außen oder umgekehrt bearbeitet werden, da dann der beim gleichzeitigen Außen- und Innenbearbeiten vorhandene Gegendruck der Werkzeuge fehlt. Auch beim Überführen des auf der einen Seite bearbeiteten Zylinders in die Maschine zur Bearbeitung auf der anderen Seite tritt leicht ein Verschieben der Ringe gegeneinander ein. Gleiche oder ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei der Bearbeitung anderer Werkstücke, bei der die Werkstücke zu mehreren zu einem Zylinder, einer Säule od. dgl. zusammengefügt und in dieser Form zu gleicher Zeit bearbeitet werden.
- Durch die Erfindung wird die vorstehend geschilderte Schwierigkeit beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß, die Werkstücke beim Zusammenfügen leicht wieder lösbar miteinander verklebt und im verklebten Zustande der Bearbeitung unterworfen werden. Bei einer derartigen Arbeitsweise ist ein Verschieben der zu einem Zylinder od. dgl. zusammengefügten und miteinander verspannten Werkstücke ausgeschlossen.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, kleine Metallteile, wie z. B. Blechecken und Drahtklammern, durch fortlaufendes Aufbringen eines Kleb- oder Lötmittels und Zusammenfügen der Metallteile zu einem Streifen von bestimmter Länge zu vereinigen. Dieses Verfahren hat den Zweck, kleine Metallteile so miteinander zu verbinden, daß sie zum Zwecke ihres Gebrauches durch mechanisch wirkende Mittel leicht wieder einzeln abgetrennt werden können. Aus diesem Vorschlag ist nicht herleitbar, daß durch ein Klebmittel zusammengefügte Metallwerkstücke der Drehbearbeitung, d. h. also einer hohen mechanischen Beanspruchung unterworfen werden können, ohne däß die Klebverbindung beeinträchtigt wird. Nach einem anderen bekannten Vorschlag sollen zum Hartlöten bestimmte Metallteile vor der Hartlötung durch ein Klebmittel miteinander verbunden werden. Die hier vorgeschlagene Maßnahme hat lediglich zum Ziele, eine Vorverbindung von Teilen herzustellen, die durch Hartlöten eine endgültige Verbindung erfahren sollen. Auch dieser Vorschlag vermag nicht die Erkenntnis zu vermitteln, daß es möglich ist, mehrere durch Kleben miteinander vereinigte Werkstücke ohne Beeinträchtigung der Klebverbindung spanabhebend zu bearbeiten. Ein weiterer Vorschlag, der dahingeht, zu bearbeitende Werkstücke durch eine Zwischenschicht aus einer gefrorenen Flüssigkeit, z. B. Wasser, zu verbinden, berührt die Erfindung schon darum nicht, weil es sich bei diesem Vorschlag nicht um ein Verbinden von Werkstücken mit Hilfe eines Klebmittels handelt. Eine Verbindung in dieser Weise bietet außerdem erhebliche Schwierigkeiten. Seine Durchführung erfordert eine Gefrieranlage. Auch muß Vorsorge getroffen sein, daß die Eisschicht während der Bearbeitung nicht schmilzt. Sodann kommen die Werkstücke mit Schmelzwasser in Berührung und sind infolgedessen der Rostgefahr ausgesetzt.
- Die Erfindung ist vorzugsweise gedacht für die Bearbeitung von Kolbenringen. Beispielsweise können erfindungsgemäß miteinander verklebte, zweckmäßig an ihren Flächen bereits bearbeitete Kolbenringe, nachdem sie in einer Einspannvorrichtung axial genügend fest verspannt sind, durch Formdrehen sowohl innen als auch anschließend in einer zweiten Vorrichtung außen - oder umgekehrt - bearbeitet werden, ohne daß die Gefahr einer Verschiebung der Ringe gegeneinander gegeben ist.
- Da die Form der zu bearbeitenden Rohlinge bei Kolbenringen vom Kreis abweicht und auch nach der ersten Operation, sei es nun Innen- oder Außenformdrehen, ebenfalls keine Kreisform aufweist, empfiehlt es sich, um eine bessere Möglichkeit zur Zentrierung des durch Verklebung von Rohlingen gebildeten Zylinders od. dgl. in der Bearbeitungsmaschine zu schaffen, an den Stirnseiten des Zylinders od. dgl. kreisrunde Zentrierringe anzuordnen, deren Außendurchmesser um wenigstens 'ho min größer als der größte Außendurchmesser des Rohlingzylinders ist. Diese Zentrierringe werden erfindungsgemäß ebenfalls durch Verkleben befestigt und bilden so mit den Kolbenringrohlingen einen zusammenhängenden Körper. Die Zentrierringe dienen also sowohl für das Innen- als auch für das Außenformdrehen als Ausgang der Zentrierung. Da sie sich materialmäßig nicht von den übrigen Ringen unterscheiden. werden sie im letzten Arbeitsgang zweckmäßig überdreht und erhalten so ebenfalls die Form eines Kolbenringes.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Darstellung veranschaulicht.
- Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf einen erfindungsgemäß durch Zusammenkleben hergestellten Zylinder von Kolbenringen; in Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. 1 wiedergegeben. Der dargestellte Zylinder besteht aus übereinandergesetzten Kolbenringrohlingen 1, die durch eine leicht lösbare Verklebung miteinander verbunden sind. Die Klebfuge ist mit 2 bezeichnet. 3 ist ein den Kolbenringzylinder abschließender kreisrunder Zentrierring, der mit den Kolbenringrohlingen 1 in gleicher Weise wie diese unter sich durch Kleben verbunden ist.
- Zur Ausführung des Verfahrens der Erfindung eignet sich jeder als Klebmittel geeignete Stoff, der einerseits eine gute Verklebung der zu bearbeitenden Werkstücke gewährleistet, andererseits die Wiederaufhebung der Klebverbindung, beispielsweise durch Auflösung oder Verflüchtigung des Stoffes. ohne Schwierigkeit gestattet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Zusammenhalten von Kolbenringen od. dgl. Werkstücken bei der Drehbearbeitung, bei der die Ringe zu einem Zylinder zusammengefügt, in dieser Form eingespannt und danach bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet. daß die Ringe (1) beim Zusammenfügen miteinander leicht wieder lösbar verklebt werden.
- 2. Aus Kolbenringen. gebildeter, durch das Verfahren nach Anspruch 1 zusammengehaltener Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß an seinen Stirnseiten Zentrierringe (3) durch Kleben befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 852 645. 815 -137, 517915.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET11059A DE1038867B (de) | 1955-06-23 | 1955-06-23 | Verfahren zum Zusammenhalten von Kolbenringen od. dgl. Werkstuecken bei der Drehbearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET11059A DE1038867B (de) | 1955-06-23 | 1955-06-23 | Verfahren zum Zusammenhalten von Kolbenringen od. dgl. Werkstuecken bei der Drehbearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1038867B true DE1038867B (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=7546594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET11059A Pending DE1038867B (de) | 1955-06-23 | 1955-06-23 | Verfahren zum Zusammenhalten von Kolbenringen od. dgl. Werkstuecken bei der Drehbearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1038867B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE517915C (de) * | 1929-06-21 | 1931-02-10 | Walter Meyer Dr | Verfahren zum Verbinden kleiner Metallteile |
DE815437C (de) * | 1950-03-03 | 1951-10-01 | Karl Dipl-Ing Dr Heine | Verfahren zum Verbinden von Metallteilen durch Hartloeten |
DE852645C (de) * | 1944-01-09 | 1952-10-16 | Daimler Benz Ag | Erwaermungsvorrichtung zum Loeten ringfoermiger Loetstellen, insbesondere zum Festloeten von in Buechsen eingeschobenen oder auf Buechsen aufgeschobenen Ringen |
-
1955
- 1955-06-23 DE DET11059A patent/DE1038867B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE517915C (de) * | 1929-06-21 | 1931-02-10 | Walter Meyer Dr | Verfahren zum Verbinden kleiner Metallteile |
DE852645C (de) * | 1944-01-09 | 1952-10-16 | Daimler Benz Ag | Erwaermungsvorrichtung zum Loeten ringfoermiger Loetstellen, insbesondere zum Festloeten von in Buechsen eingeschobenen oder auf Buechsen aufgeschobenen Ringen |
DE815437C (de) * | 1950-03-03 | 1951-10-01 | Karl Dipl-Ing Dr Heine | Verfahren zum Verbinden von Metallteilen durch Hartloeten |
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