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DE1038792B - Schallplatten-Aufbewahrungshuelle - Google Patents

Schallplatten-Aufbewahrungshuelle

Info

Publication number
DE1038792B
DE1038792B DEN9935A DEN0009935A DE1038792B DE 1038792 B DE1038792 B DE 1038792B DE N9935 A DEN9935 A DE N9935A DE N0009935 A DEN0009935 A DE N0009935A DE 1038792 B DE1038792 B DE 1038792B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
record
antistatic agent
antistatic
case
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN9935A
Other languages
English (en)
Inventor
Antonie Johannes Brons
Roelof Jan Hendrik Alink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1038792B publication Critical patent/DE1038792B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/54Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles of special shape not otherwise provided for
    • B65D85/544Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles of special shape not otherwise provided for for gramophone records

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Schallplatten -Aufbewahrungshülle Es ist bekannt, daß eine Schallplatte, die wenigstens an der Oberfläche aus einem harzartigen Stoff, z. B. einem synthetischen Harz wie Polyvinylchlorid Polystyren oder einem Copolymer von Vinylchlorid und Vinylacetat besteht, oft eine elektrostatische Ladung annimmt, die meist durch Reibung der Plattenoberfläche auf einer Unterlage entsteht. Solche elektrostatisch aufgeladenen Schallplatten ziehen Staub, lose Papierfasern der Verpackung u. dgl. an, die äußerst schwierig zu entfernen sind, um so mehr, da das Reiben mit einem Tuch, einer Bürste od. dgl. die elektrische Ladung an der Oberfläche noch vergrößert.
  • Solcher Staub verringert die Qualität der Schallwiedergabe und muß daher entfernt werden.
  • Hierfür ist es bereits bekannt, sogenannte antistatische Mittel in eine Schallplatte einzubringen, die die elektrische Ladung schnell abfließen lassen und somit das Festhalten von Staub auf der Platte verhüten.
  • Es hat sich jedoch ergeben, daß diese Mittel nicht immer gleichmäßig gut wirken, und weiter, daß die Tonwiedergabe einer Schallplatte mit einem derartigen Mittel oft schlecht ist, da ein Störton entsteht.
  • Wahrscheinlich ist die Unwirksamkeit des antistatischen Mittels darauf zurückzuführen, daß es durch die Harzmasse bedeckt ist und daß sich das antistatische Nilittel während des Warmpressens der Masse bei der Herstellung der Schallplatte zersetzen kann.
  • Eine zu diesem Zweck vorgenommene Untersuchung hat erwiesen, daß die Zersetzungsprodukte eines anti statischen Mittels selbst wahrscheinlich die Nebenlöne hervorrufen. Überdies liegt die Möglichkeit vor, daß diese Zersetzungsprodukte das harzartige Material der Platte katalytisch zersetzen.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, eine Schallplatte mit der Lösung eines antistatischen Mittels in einem flüchtigen Lösungsmittel zu befeuchten. Dieses Verfahren wirkt jedoch nur dann auf die Dauer, wenn die Schallplatten sorgfältig behandelt werden und der Staub stets mit einem reinen, insbesondere fettfreien Tuch oder mit einer Bürste entfernt und eine Berührung mit der Hand vermieden wird.
  • Werden diese Vorkehrungen unterlassen, so ver ringert sich die antistatische Wirkung schnell. und das Befeuchten muß dann wiederholt werden, was in der Praxis häufig dazu führt, daß die Plattenoberfläche klebrig wird, da das Lösungsmittel oft nicht vollständig verdampft, wenn das antistatische Mittel zu reichlich aufgetragen oder das Lösungsmittel verunreinigt wird. Infolgedessen bleiben Staubteilchen auf der Plattenoberfläche kleben, die nur mit einem Reinigungsmittel entfernt werden können, worauf die Platte wieder mit einer neuen Schicht antistatischen Mittels überzogen werden muß.
  • Gemäß der Erfindung wird die elektrostatische Auf- ladung einer Schallplatte unter Anwendung antistatischer Mittel in der Aufbewahrungshülle verhindert.
  • Die Erfindung hesteht darin, daß die inneren, eine eingeschobene Schallplatte berührenden Flächen der Hülle mit einem sich schnell auf der Plattenoberfläche ausbreitenden antistatischen Mittel versehen sind. Bekanntlich ist die meist aus Papier oder Pappe hergestellte Schallplatten-Aufbewahrungshülle, in die die Platte gewöhnlich nach dem Abspielen wieder hineingeschoben wird, ziemlich dauerhaft ausgebildet. Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß diejenigen Teile der Aufbewahrungshülle, die mit der I'lattenoberfläche in Berührung kommen, wenn sie mit einem antistatischen Mittel versehen sind, stets etwas von diesem Mittel auf die Plattenoberfläche übertragen. Bei richtiger Dosierung und Haftung eines antistatischen Mittels an den erwähnten Teilen der Aufbewahrungshülle können Staub, Papierfasern, Plüsch u. dgl. leicht entfernt werden, da sie nicht mehr angezogen werden. Die vorerwähnten Nachteile einer Behandlung mit einer Lösung eines antistatischen Mittels werden auf diese Weise vermieden.
  • Es hat sich nämlich ergeben, daß bereits äußerst kleine Mengen des antistatischen Mittels ausreichen können. In manchen Fällen genugt eine Menge von 0,005 mg antistatischen Mittels pro dm2 Plattenoberfläche, um die elektrische Ladung abfließen zu lassen, während Mengen bis zu 2,5 mg pro dm2 einer Schallplatte stets ausreichen, um sogar bei geringer Luftieuchtigkeit, z. B. bei einer relativen Feuchtigkeit von 20 %, eine Oberflächenladung schnell abfließen zu lassen. Bei entsprechender Ausbildung der Schallplatten-Aufbewahrungshülle ist es möglich, eine wesentlich größere Menge eines antistatischen Mittels zu speichern und l>ei periodischer Berührung teilweise an die Schallplatte abzugeben.
  • Voll dem anti statischen Mittel verwendet man zweckmäßig Alengen von 1 bis 30 glm2, wobei sich diese Mengen auf die Oberfläche der Nufhewahrungshülle lieziehen. Die Auswahl der richtigen Menge erfolgt je nach der Art des antistatischen Mittels und der Xatui des für die N'ufbe','-ahrunochülle verwendeten M7erkstoffs.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin dung wird eine Aufbewahrungshülle verwendet, bei der das antistatische Mittel sich vorwiegend in der Olerflächeiischicht der Hülleninnenfläche befindet, wol>ei die Oberflächenschicht aus einem porösen faserigen Werkstoff besteht. Solches Material hat sich als geeignet erwiesen, das antistatische Mittel in ausreichenden Mengen auf die Plattenoberfläche zu übertragen.
  • Da eine poröse faserige Schicht, z. B. Filtrierpapier u. dgl.. sich allein nicht als Aufbewahrungshülle eignet. wird sie mit einer Außenschicht aus einer steiferen Papiersorte hedeckt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt. daß im Innern der Faserschicht enthaltene antistatische Mittel nur schwierig abgegeben werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird daher das anti statische Mittel möglichst auf der Seite der Faserschicht konzentriert. die die Schallplatte berührt. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden, z. B. indeni die poröse und gegebenenfalls faserige Schicht mit einem in einer leicht flüchtigen Flüssigkeit enthaltenden antistatischen Mittel besprüht und die Flüssigkeit dann zum Verdampfen gebracht wird. Die suspendierten Teilchen bleiben auf der Oberfläche des porösen Materials zurück, und die Flüssigkeit. die zum größten Teil hineindringt, wird verdampft. Die poröse faserige Oherfläche kann auch vor dem Aufsprühen des antistatischen Mittels erwärmt werden und auf die warme Schicht eine Lösung eines antistatischen Mittels in einer flüchtigen Lösung gespritzt werden. Dieses Lösungsmittel verdampft schnell, bevor es die Möglichkeit hat, tief in die Faserschicht einzudringen. Durch die Wahl der Temperatur, des angewandten Lösungsmittels, der Umstände, unter denen dieses Lösungsmittel verdampft wird, und der Porösität kann erzielt werden, daß das antistatische Mittel in einer verhältnismäßig dünnen Schicht konzentriert wird.
  • Man kann auch in der Weise vorgehen, daß die Poren der von der Schallplatte abgewandten Außenseite der Hülle mit einem inerten Füllmaterial, z. B.
  • Vaseline, ausgefüllt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein zähflüssiges antistatisches Mittel auf eine nicht absorbierende Oberfläche aufgebracht und die Faserschicht dagegengedrückt, die sodann als Innenschicht einer Schallplattenhülle Verwendung findet. Dies hat den Vorteil, daß eine Bearheitung mit flüchtigen Lösungsmitteln in Wegfall kommt.
  • Viele antistatische Mittel sind zähflüssig oder breiartig und können somit unmittelbar verarbeitet werden. Antistatische Mittel, deren Konsistenz sich nicht für diese Anwendung eignet, können mit neutralen, einen Brei bildenden Stoffen, vorzugsweise einem pflanzlichen 01. z. B. Baumwollkornöl, gemischt werden.
  • Bei einer geeigneten Ausführungsform dieses Vefahrens wird mittels eines Druckverfahrens die antistatische Schicht in Form einer Paste auf die Faserschicht aufgebracht. Dabei sollte der bedruckte Teil der Faserschicht. wenigstens sofern er nach Verarheitulig der Faserschicht zu einer Aufbewahrungshülle eine eingeschobene Schallplatte berührt. im Vergleich zu dem nicht bedruckten Teil groß sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schallplatten Aufbewahrungshülle, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren, eine eingeschobeine Schallplatte berührenden Flächen der Hülle mit einem sich schnell auf der Plattenoherfläch ausbreitenden antistatischen Mittel versehen sind.
  2. 2. Aufl)ewahrullgsllülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß das antistatische Mittel sich vorwiegend in der Oherflächenschicht der TIiillezl-Innenflciche befindet.
  3. 3. Aufbewahrungshülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oherflächenschicht aus einem porösen faserigen Werkstoff bestelit.
  4. 4. Aufbewahrungshülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse faserige Schicht mit einer Außenschicht aus einer steiferen Papiersorte bedeckt ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Hiille nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse und gegebenenfalls faserige Schicht mit einem in einer leicht flüchtigen Flüssigkeit enthaltenen antistatischen Mittel hesprüht und die Fliissigkeit dann zum Verdampfen gebracht wird.
  6. 6. Verfalren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse faserige Oberfläche vor dem Aufsprühen des antistatischen Mittels erwännt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Poren der von der Schallplatte abgewandten Außenseite der Hülle mit einem inerten Füllmaterial ausgefüllt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein zähflüssiges antistatisches Mittel auf eine nicht absorbierende Oberfläche aufgebracht und die Faserschicht dagegengedrückt wird, die sodann als Innenschicht einer Schallplattenhülle Verwendung findet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Druckverfahrens die antistatische Schicht in Form einer Paste auf die Faserschicht aufgebracht wird.
DEN9935A 1953-12-23 1954-12-18 Schallplatten-Aufbewahrungshuelle Pending DE1038792B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1038792X 1953-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1038792B true DE1038792B (de) 1958-09-11

Family

ID=19867572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN9935A Pending DE1038792B (de) 1953-12-23 1954-12-18 Schallplatten-Aufbewahrungshuelle

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DE (1) DE1038792B (de)

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