DE103874C - - Google Patents
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- DE103874C DE103874C DENDAT103874D DE103874DA DE103874C DE 103874 C DE103874 C DE 103874C DE NDAT103874 D DENDAT103874 D DE NDAT103874D DE 103874D A DE103874D A DE 103874DA DE 103874 C DE103874 C DE 103874C
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- knife
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L21/00—Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
- A47L21/02—Machines
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34·: Hauswrithschaftliche Geräthe.
GUSTAV VÖTTER in GOTHA. Messerputzmaschine mit seibstthätigem Vorschub des Messers.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine in bekannter Weise mit rotirenden Putzscheiben
versehene Messerputzmaschine, bei welcher ein gleichmäfsigeres Putzen der Messer gegenüber
anderen bekannten Maschinen dadurch herbeigeführt wird, dafs dieselben beim Drehen
der Putzscheiben selbsttätig mit der Drehung entsprechender Geschwindigkeit vorgeschoben
bezw. durch die Scheiben gezogen werden, ohne dafs dieselben mit der Hand gehalten zu
werden brauchen.
Zu diesem Zweck ist an der vorliegenden Maschine eine beim Drehen der Kurbel und
hierdurch erfolgender Drehung der Putzscheiben gleichzeitig durch ein Zahnstangengetriebe vor-,
wärts bewegte, ausrückbare Lagervorrichtung für das zu putzende Messer in der Weise angebracht,
dafs die Klinge des letzteren gleichmäfsig und selbstthätig zwischen den rotirenden
Putzscheiben hindurchgezogen wird, so dafs alle Stellen derselben gleichmäfsig geputzt
werden.
Die Einrichtung ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι in der Ansicht von oben, in
Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt, während Fig. 3 einen Querschnitt durch die Antriebsund
Ausrückvorrichtung zeigt.
Im Untergestell des Körpers α der Maschine
ist, quer durchgehend, eine hinten mit Zahneinschnitten b1 versehene flache Schiene b verschiebbar
gelagert, welche vorn das Lagergestell für das Messer c trägt.
Ueber die Schiene b greift ein auf dem Quersteg m der letzteren in einer Schlitzführung
w1 verschiebbar angeordnetes Gleitstück n, welches mittelst eines Excenterhebels 0
mitsammt der Schiene b seitlich verschoben und derart festgestellt werden kann, dafs die
Zähne b1 der Schiene in oder aufser Eingriff mit einem Zahnrad p1 gebracht werden können,
welch letzteres am unteren Ende der senkrechten Welle p, die oben ein gleiches Zahnrad
j?2 trägt, festsitzt.
Eine an der Kurbelwelle q angebrachte Schnecke r greift in das obere Zahnrad p2
derart ein, dafs bei einer Drehung der Kurbel s auch die senkrechte Welle ρ in Drehung versetzt
und somit, wenn die Zähne bl der Schiene b durch Verschieben des Gleitstückes u
bezw. der Schiene b zum Eingriff in das Zahnrad p1 gebracht worden sind, je nach Drehung
der Kurbel eine Vor- oder Rückwärtsbewegung der Schiene b bezw. des an letzterer befestigten
Messerlagergestelles stattfindet. Wenn die Zähne bl der Schiene b aufser Eingriff mit
dem Zahnrad pl sind, läfst sich die Schienet
mit der Hand beliebig vor- und rückwärts schieben.
Das Messerlagergestell besteht hier aus der Auflage d und einem der Form des Messergriffes
entsprechenden kastenartigen Ueberwurf c, welcher an dem kleinen drehbaren Säulenständer f angelenkt ist und sowohl in
horizontaler Lage (Fig. 2) wie auch senkrecht aufgeklappt durch die am Säulenständer befestigte
Blattfeder g in der gegebenen Stellung festgestellt werden kann. An beiden Seiten des
die Putzscheiben h aufnehmenden Behälters i sind Auflagebacken k k1 angebracht; auf dem
Backen kl sitzt in bekannter Weise ein besonderer
verschiebbarer, mit Schlitz zum Einlegen der Messerklinge versehener, sich selbst-
thätig einstellender Führungsbacken /. Der Vorgang beim Putzen der Messer spielt sich
wie folgt ab:
Die Klinge c1 des Messers c wird bei
zurückgeschobener Schiene b und hochgeklapptem Ueberwurf e mit der Schneide nach
oben zwischen die Putzscheiben h h eingeklemmt und in den Schlitz des beweglichen
Führungsbackens I eingelegt, so dafs das Messerheft, welches auf der Auflage d und
dem Auflagebacken kl ruht, fest gegen die Putzwalzen anstöfst, worauf man einige
Drehungen mit der Kurbel macht, damit die Stelle am Griff (oder Balance) des Messers
richtig ausgeputzt wird, ohne dafs das letztere von der Stelle bewegt wird; nachdem wird
der Ueberwurf e so umgelegt, dafs derselbe das Messerheft umschliefst.
Hierauf wird durch entsprechende Bewegung des Excenterhebels ο die Schiene b gegen
das Zahnrad pl gerückt, so dafs die Zähne derselben in das letztere eingreifen. Durch
Drehung der Kurbel nach rechts werden nun mittelst geeigneter Räderübersetzung die Putzscheiben
h h in Drehung versetzt, gleichzeitig aber auch durch die Vorwärtsbewegung der
Schiene b mit dem Messertraggestell def g die Messerklinge c1 langsam und gleichmäfsig
zwischen den mit Putzmaterial versehenen Scheiben h h hindurchgezogen, so dafs alle
Stellen der Klinge gleichmäfsig und sicher von den letzteren in Angriff genommen
werden. ■
■ Nach dem Durchgang der Klinke durch die Scheiben h h wird durch entgegengesetzte Bewegung
des Excenterhebels ο die Zahnstange, Schiene b ausgerückt und letztere mit der
Hand zurückgeschoben, worauf das Spiel in obengedachter Weise von neuem beginnen
kann.
Die Messerhalte- oder Lagervorrichtung sowohl wie die Transport- und Ausrückvorrichtung
der die erstere tragenden Schienen lassen sich auf andere geeignete Weise ausgestalten,
ebenso kann die Kurbelwelle der Maschine mit einer Transmission oder dergl.
in Verbindung gebracht, die Maschine daher auch für Kraftbetrieb eingerichtet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Messerputzmaschine mit selbsttätigem Vorschub des Messers, dadurch gekennzeichnet, dafs gleichzeitig mit dem Drehen der Putz-.walzen oder -Scheiben eine mittelst Zahnstangengetriebe oder dergl. mit der Antriebswelle der Maschine in Verbindung gebrachte ausrückbare, das Messer tragende Halte- oder Lagevorrichtung selbsttätig vor- oder rückwärts bewegt und hierbei die Messerklinge zwischen den rohrenden Putzscheiben gleichmäfsig hindurchgezogen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103874C true DE103874C (de) |
Family
ID=374325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103874D Active DE103874C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103874C (de) |
-
0
- DE DENDAT103874D patent/DE103874C/de active Active
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